Bahnstreikopfer
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Re: Bahnstreikopfer
Verkehrswende anders herum: In den nächsten sechs Tagen wird geprobt ob es nicht auch mit viel weniger Bahn ginge. Eigentlich als Bahn-Fan tut mir diese Erkenntnis durchaus weh. Zudem habe ich sehr große Sympathie mit dem Streik. Klar, trifft mich nicht, könnte man sagen. Vielleicht liegt das Problem doch wesentlich tiefer? Keine Bahnreform hat es geschafft die Bahn dorthin zu bringen wo siehe stehen sollte, ja müßte. Dafür bekommt das Personal kräftig auf die Knochen. Das Blut wird dann mit einem 9, bzw 49 Euro-Ticket bei den Beschäftigten noch mal richtig zum Kochen gebracht: Mehrbelastung ohne das sich irgendwas zuvor geändert hätte.
Forderungen nach Arbeiszeitverkürzungen in der Schicht sind mehr als nachvollziehbar. Die meisten Kritiker davon dürten a) nicht Bahn fahren und b) nie Schichtarbeit geleistet haben. Die Beschäftigten bei der Bahn leisten das über Jahrzehnte. Das macht die Berufe nicht attraktiver und das sieht man nicht zuletzt an der Personaldecke.
Forderungen nach Arbeiszeitverkürzungen in der Schicht sind mehr als nachvollziehbar. Die meisten Kritiker davon dürten a) nicht Bahn fahren und b) nie Schichtarbeit geleistet haben. Die Beschäftigten bei der Bahn leisten das über Jahrzehnte. Das macht die Berufe nicht attraktiver und das sieht man nicht zuletzt an der Personaldecke.
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Re: Bahnstreikopfer
An der Stelle ein Verweis auf einen Artikel von Ende 2018. Eine andere Art von Streik, der ebenfalls Schaden beim betreffenden Unternehmen verursacht und Druck ausübt, die Fahrgäste aber dennoch verlässlich an ihr Ziel bringt. Vielleicht die bessere Art und Weise?
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... t-2018-12/
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Re: Bahnstreikopfer
In Osnabrück waren heute vormittag im Regionalverkehr mehr die witterungsbedingten Störungen ( Baum im Gleis bei Westbevern, kaputtes Gleisbett hinter Huntlosen) Ursachen als der Streik der GDL.
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Re: Bahnstreikopfer
Interessant, im Vergleich zu den letzten Streiktagen kommt man fast planmäßig mit allen Zügen von Wiesbaden nach Frankfurt. Die S-Bahnen fahren normal. Zuletzt sind fast alle ausgefallen, nur die private Gesellschaft VIAS hatte ihre Züge im Einsatz. Auch nach Koblenz und weiter nach Köln kommt man zumindest im Nahverkehr gut, lediglich ICEs/ICs und ECs fallen aus.
Re: Bahnstreikopfer
Beinahe-Bahn-Unfall dank babylonischer Sprachverwirrung:
https://www.spiegel.de/panorama/bayern- ... 57d6793fe9?
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QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Bahnstreikopfer
Es ist ja auch nur noch die DB (Fernverkehr & Regio) zum Streik aufgerufen.
Mit sämtlichen Privatbahnen konnte sich die GDL ja bereits einigen oder ist kurz davor.
So auch mit Transdev, die beim letzten Streik noch dabei waren.
Unterm Strich läuft es hier im Westen noch relativ glimpflich ab.
Hauptsächlich betroffen sind Bahnkunden die S-Bahnlinien der S-Bahn Rhein-Ruhr und S-Bahn Köln nutzen wollen, da diese vollständig in der Hand der DB sind.
Dort ist dann eine Alternative irgendwie zum nächst größeren Bahnhof/Haltepunkt zu kommen, an dem dann auch andere Linien halten, falls möglich.
Ansonsten werden viele RB, RE und RRX ja von Privatbahnen betrieben, Alternativen zu Linien der DB sind häufig gegeben.
Auch unterbesetzte Stellwerke sind aktuell selten. Es betrifft hauptsächlich Nebenbahnen die noch mit alter, personalintensiver Technik laufen.
Ein Blick auf die Streckeninfo der Bahn zeigt da z.B. Altena <-> Finnentrop mit unbesetzter Frühschicht von ca. 6-13 Uhr.
Zuletzt geändert von Nicoco am Mi 24. Jan 2024, 13:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bahnstreikopfer
Es gibt dazu auch schon ein sehr amüsantes und sehenswertes Video auf Youtube, was einem schonungslos verdeutlicht, was dort alles schiefgelaufen ist.DH0GHU hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 13:27 Beinahe-Bahn-Unfall dank babylonischer Sprachverwirrung:
https://www.spiegel.de/panorama/bayern- ... 57d6793fe9?
https://www.youtube.com/watch?v=wsO7ZiXDP2M
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Re: Bahnstreikopfer
Ein Punkt bei den Verhandlungen ist sicher, dass die Chemie zwischen Weselsky und der DB noch nie gestimmt hat. Weselsky war immer ein Fürsprecher der für ihn pflegeleichteren Privatbahnen.Nicoco hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 13:29Es ist ja auch nur noch die DB (Fernverkehr & Regio) zum Streik aufgerufen.
Mit sämtlichen Privatbahnen konnte sich die GDL ja bereits einigen oder ist kurz davor.
So auch mit Transdev, die beim letzten Streik noch dabei waren.
Unterm Strich läuft es hier im Westen noch relativ glimpflich ab.
Hauptsächlich betroffen sind Bahnkunden die S-Bahnlinien der S-Bahn Rhein-Ruhr und S-Bahn Köln nutzen wollen, da diese vollständig in der Hand der DB sind.
Dort ist dann eine Alternative irgendwie zum nächst größeren Bahnhof/Haltepunkt zu kommen, an dem dann auch andere Linien halten, falls möglich.
Ansonsten werden viele RB, RE und RRX ja von Privatbahnen betrieben, Alternativen zu Linien der DB sind häufig gegeben.
Auch unterbesetzte Stellwerke sind aktuell selten. Es betrifft hauptsächlich Nebenbahnen die noch mit alter, personalintensiver Technik laufen.
Ein Blick auf die Streckeninfo der Bahn zeigt da z.B. Altena <-> Finnentrop mit unbesetzter Frühschicht von ca. 6-13 Uhr.
Die Westfalenbahn ist in der ganzen Zeit m.W. seit Bestehen nie von der GDL bestreikt worden. Die waren nur einmal Leidtragende der EVG wegen Bestreikung der Infrastruktur. Die GDL ist des Lobel voll für Abellio.
www.gdl.de/aktuelles/news/ohne-arbeitsk ... -erreicht/
Bei Transdev ist das noch nicht unter Dach und Fach. Die GDL erkennt aber an, dass dort in den Verhandlungen Annäherungen erfolgt sind. und hat diesmal auf Streik verzichtet.
www.gdl.de/aktuelles/news/nun-geht-es-also-doch/
Einige Unternehmen haben sich wohl auch mit Klauseln ein Hintertürchen offen gelassen, daß das Ergebnis abhängig vom endgültigen Vertrag mit der DB ist, um nicht schlechter gestellt zu werden.
Deshalb wird Weselsky nie ein Ergebnis für die DB akzeptieren können, das deutlich unter dem bei den Privatbahnen schon Erreichten, liegt.
Wenn keine Bestreikung der Infrastruktur erfolgt, wird man in den nächsten Tagen im Nahverkahr sehr entspannt unterwegs sein in kaum besetzten Zügen. Die NOZ Bilder zeigen heute Vormittag eine komplett leer gefegt Bahnhofshalle..
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Re: Bahnstreikopfer
Abbellio hat sich ja hier in NRW auf vielen Strecken zurückgezogen, weil man in finanzielle Schieflage geraten war. Wusste gar nicht, dass es die noch gibt.
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Re: Bahnstreikopfer
Das ist mir schon bewusst, deshalb schrieb ich ja auch „kurz davor“.
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Re: Bahnstreikopfer
Tagesspiegel.de:
„Es muss Schluss sein mit Scheinangeboten“: Weselsky sieht keinen Grund für Verhandlungen mit der Bahn
...ist der nächste Streik unbefristet?
„Es muss Schluss sein mit Scheinangeboten“: Weselsky sieht keinen Grund für Verhandlungen mit der Bahn
...ist der nächste Streik unbefristet?
🎧📺📻📡
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Re: Bahnstreikopfer
Immerhin finden die Streithähne nun wieder an einen Tisch, nach dem die öffentliche Schlammschlacht in den letzten Tagen allmählich ins Lächerliche abgedriftet ist.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html
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Re: Bahnstreikoper
Die wichtigen Züge sind ja heute gefahren, zwar nicht von Halle nach Frankfurt (wie eigentlich geplant), aber von Leipzig, was nur einen geringen Mehraufwand bedeutete. War auch noch nicht mal überlaufen
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
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Re: Bahnstreikopfer
Nicoco hat geschrieben: ↑Sa 27. Jan 2024, 18:24 Immerhin finden die Streithähne nun wieder an einen Tisch, nach dem die öffentliche Schlammschlacht in den letzten Tagen allmählich ins Lächerliche abgedriftet ist.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html
Mir schwant Schlimmes"In konstruktiver Atmosphäre wurden alle Themen besprochen und in einen Fahrplan für die abschließenden Verhandlungen gegossen."
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
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