Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hallo mittendrin:
Danke für die Zusammenstellung der Sender aus Leipzig, die mich auch aus persönlichen Gründen besonders interessiert.
Interessant und erfreulich: Leipzig-Wiederau ist bei mir auf zwei halbwegs freien Frequenzen mit der 8-El in Mono immer zu hören. Iediglich kurze Einbrüche schmälern den Empfang.
Es sind: 96,6 DLF und 90,4 Jump aus 253 km Entfernung , wobei ich dem letztgenannten Programm gerade zuhöre.
Danke für die Zusammenstellung der Sender aus Leipzig, die mich auch aus persönlichen Gründen besonders interessiert.
Interessant und erfreulich: Leipzig-Wiederau ist bei mir auf zwei halbwegs freien Frequenzen mit der 8-El in Mono immer zu hören. Iediglich kurze Einbrüche schmälern den Empfang.
Es sind: 96,6 DLF und 90,4 Jump aus 253 km Entfernung , wobei ich dem letztgenannten Programm gerade zuhöre.
Bereich Marburg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wäre der Inselsberg nicht näher dran? Oder ist der bei dir lokal anderweitig belegt?
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Nanana... nicht immer 60er Jahre sagen!
Die Antenne wir heute noch hergestellt und verkauft! Und zwar von der Firma Matchmaster in Australien!
https://www.matchmaster.com.au/digital- ... mm-bigray/
Facts:
Elemente: 16
Band: VHF III
Kanäle: 6...12
Gewinn max: 12,5dB
Vor/Rückverhältnis: 16dB
Anschlusstyp: F
Da fragt man sich nur: Wer hat hier von wem abgekupfert? Die Antenne sieht doch haargenau so aus, wie sie hier im Sachsen/Thürigen/Sachsen-Anhalt in den 60er Jahren sehr weit verbreitet war. (bis auf den F-Stecker natürlich...)
MfG
Studio Leipzig
QTH 1: 51°19'N 12°22'E 115m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In den 1980ern gab es m. W. diese Bauform aus Polen für UHF, bei der die Reflektoren durch einen Reflektor aus einer Gittermatte ersetzt wurden. Die Stockung der aktiven Elemente einschließlich der gekreuzten Zuführung zum Symmetrierglied beließ man so. Diese Antenne war dort, wo Westfernsehen nicht gern gesehen oder gar verboten war, wegen des geringen Platzbedarfs beliebt. Ich sah sowas als Kind bei den Eltern von einem Klassenkameraden auf dem Balkon - mit einem Stoffbezug für einen Campingsessel getarnt.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Dann frage ich hier nochmal. Wie sollte man die Antenne für DAB aufhängen? Wie ist die Richtwirkung zu verstehen?
Ein wenig beantwortet die Seite schon. Was ich nicht verstehe ist die Richtwirkung.
Ein wenig beantwortet die Seite schon. Was ich nicht verstehe ist die Richtwirkung.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Na auf dem Bild ist sie eindeutig horizontal. Schau mal auf die Webseite von Matchmaster (Link weiter oben in meinem anderen Beitrag), da ist auch ein Bild mit vertikaler Polarisation.
Die Seite, wo die Speisung ist, zeigt zum Sender.
MfG
Studio Leipzig
https://matchmaster-au-assets.objects-u ... bigray.jpg
QTH 1: 51°19'N 12°22'E 115m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Eine solche, sogenannte Gestockte Ganzwellenantenne, hatten wir von 1962 bis 1981 für den TV Empfang in Betrieb.
Über die Jahre verlor sie einige Stäbe und die Ebenen verdrehten sich auch leicht. Aber der Empfang der ca. 100 Km Entfernten K 6 / K 10 Sender vom Harz
ist immer noch brauchbar gewesen.
Über die Jahre verlor sie einige Stäbe und die Ebenen verdrehten sich auch leicht. Aber der Empfang der ca. 100 Km Entfernten K 6 / K 10 Sender vom Harz
ist immer noch brauchbar gewesen.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Danke schonmal. Das hatte ich gesehen. Wie ist es aber mit vorne und hinten? Was ist welche Seite oder kann ich die sogar für Norden und Süden gleichzeitig verwenden oder was ist Reflektor, was Direktor und wie funktioniert der Dipol? Ein Antennendiagramm würde helfen. Sowas sollte doch auch für DAB taugen?Studio Leipzig hat geschrieben: ↑Sa 29. Jan 2022, 19:04Na auf dem Bild ist sie eindeutig horizontal. Schau mal auf die Webseite von Matchmaster (Link weiter oben in meinem anderen Beitrag), da ist auch ein Bild mit vertikaler Polarisation.
Die Seite, wo die Speisung ist, zeigt zum Sender.
MfG
Studio Leipzig
https://matchmaster-au-assets.objects-u ... bigray.jpg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Also, das kann man deduzieren. Die Antenne nimmt die Form eines Quaders ein. Die beiden größten Rechtecke sind dabei vorne und hinten. Vorne ist dabei die Seite mit der Speisung. Auf der Webseite von Matchmaster ist von einer Vor-/Rückdämpfung von 16 dB die Rede. Der maximale Gewinn wird mit 12,5 dB angegeben. Leider gibt es keine Informationen über den Öffnungswinkel, aber der dürfte breiter sein als bei einer vergleichbaren Yagi.
QTH: Viersen (NRW)
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Na, da nehme ich doch auch nochmal meinen alten Rothammel, 8., erweiterte Auflage von 1975 in die Hand und lese dort auf S.508 unter
29.3.10 Fernseh-Gruppenantennen das Folgende:
Im Abschnitt 23 des Buches über "Gruppenantennen für das 2m-Band" sind weitere Einzelheiten erläutert. Für die üblichen !6-Element-Antennen (4 Ebenen werden da 10,5 dB Gewinn, 14 dB Rückdämfung und Öffnungswinkel H 60° und V 42° angegeben.
29.3.10 Fernseh-Gruppenantennen das Folgende:
Nicht umsonst wurden diese Antennen in den 60ern durch Yagis und Gruppenaufbauten von Yagi-Antennen verdrängt. Es sind da auch Maße für die Fernsehkanalgruppen 5-8 und 9-12 angegeben. Das Verhätnis der Längen von gespeistem Element zu Reflektor beträgt danach grob 7/8.Gruppenantennen sind Kombinationen von Ganzwellendipolen, die vor Reflektoren-seltener auch vor Reflektorwänden-angeordnet werden...
Es sind Querstrahler, man bezeichnet sie auch als Phasenantennen. Sie werden vorwiegend dann angewendet, wenn keine Reflexionen des zu empfangenden Signals auftreten können und keine scharfe Bündelung in der Horizontalebene erforderlich ist. Gruppenantennen sind breitbandig und eignen sich deshalb für den Empfang mehrerer Fernsehkanäle...
Neben den unbestreitbar großen Vorzügen, die Gruppenantennen in elektrischer Hinsicht bieten, muß man jedoch auch einige beachtenswerte mechanische Schwierigkeiten erwähnen.
Eine Ganzmetallausführung wie bei der Yagi-Antenne ist nicht durchführbar. Die Elementhälften müssen in ihren Spannungsmaxima 1/4 von den Enden entfernt gehalten werden, aber selbst dort sollen die Elemente von ihren Trägern isoliert sein. Zudem bieten Gruppenantennen dem Wind immer eine große Angriffsfläche und verlangen deshalb eine besonders stabile Konstruktion.
Im Abschnitt 23 des Buches über "Gruppenantennen für das 2m-Band" sind weitere Einzelheiten erläutert. Für die üblichen !6-Element-Antennen (4 Ebenen werden da 10,5 dB Gewinn, 14 dB Rückdämfung und Öffnungswinkel H 60° und V 42° angegeben.
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ja, für die im Berliner Raum benötigten Kanäle 5 und 7 (DDR1 und Erstes West) war diese Bauform durchaus beliebt. Der große horizontale Öffnungswinkel war hier außerhalb der Stadt von Vorteil, kamen beide Programme winkelmäßig doch aus recht unterschiedlichen Richtungen. So blieben sie, wo sie bereits standen, bis nach der Wende in Nutzung. Oft ergänzt durch eine UHF-Yagi für u. a. das Zweite West. Hier waren die vom Einfallswinkel deutlich unterschiedlichen Senderstandorte natürlich auch relevant. Wer nicht 100 % linientreu war, der peilte Westberlin an und erwartete, dass das Megawatt von DDR2 trotzdem genug Pegel brachte.
Viele der Antennenmasten wurden in den 1990ern mit dem Trennschleifer so eingekürzt, dass sie noch eine SAT-Antenne tragen konnten - ergänzt gewöhnlich durch eine sehr einfache UKW-Antenne.
Viele der Antennenmasten wurden in den 1990ern mit dem Trennschleifer so eingekürzt, dass sie noch eine SAT-Antenne tragen konnten - ergänzt gewöhnlich durch eine sehr einfache UKW-Antenne.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
PAM fragte: Wäre der Inselsberg nicht näher dran? Oder ist der bei dir lokal anderweitig belegt?
Leipzig hatte ich eingestellt für ein anspruchsloses Nebenbeihören, um die aktuellen Ausbreitungsbedingungen zu überprüfen.
Ansonsten mit gutem Klang: Inselsberg, Brocken, DAB, SAT oder Internet.
Leipzig hatte ich eingestellt für ein anspruchsloses Nebenbeihören, um die aktuellen Ausbreitungsbedingungen zu überprüfen.
Ansonsten mit gutem Klang: Inselsberg, Brocken, DAB, SAT oder Internet.
Bereich Marburg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Meine Großeltern nutzten im Nahbereich von Halle ebenfalls eine solche 16-El-Gruppenantenne .
Der Harz brachte ihnen auf K6 und K10 einen guten Empfang.
Und ich glaube, dass sie auch UKW aus dem Westen damit hörten.
Der Harz brachte ihnen auf K6 und K10 einen guten Empfang.
Und ich glaube, dass sie auch UKW aus dem Westen damit hörten.
Bereich Marburg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Herr PAM bedankt sich.WKUTNA hat geschrieben: ↑So 30. Jan 2022, 12:03 PAM fragte: Wäre der Inselsberg nicht näher dran? Oder ist der bei dir lokal anderweitig belegt?
Leipzig hatte ich eingestellt für ein anspruchsloses Nebenbeihören, um die aktuellen Ausbreitungsbedingungen zu überprüfen.
Ansonsten mit gutem Klang: Inselsberg, Brocken, DAB, SAT oder Internet.
Das könnte - wenngleich natürlich nicht mehr ganz optimal - durchaus funktioniert haben. Harz-West geht bis etwa Brandenburg/Havel mit einer nicht allzu großen Außenantenne. Die von dir beschriebene Antenne dürfte reichlich "aktives Material" in eine dort durchaus noch mit ordentlichen Pegeln versorgte Umgebung gehalten haben - warum also nicht?
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ja, das funktionierte. Die damals üblichen Bananenstecker für alle Bereiche ließen sich problemlos umstecken. Manchmal brachte auch ein nur eingesteckter Kontakt ein besseres Ergebnis. Auf diese Weise hatten meine Eltern mit der zur Antenne umfunktionierten 240Ohm-Bandleitung, die an der Außenwand vom Dachboden kommend senkrecht zum Fenster verlief auch guten Leipzig(K9 vertikal)-Empfang. War alles nicht so aufwendig wie heutzutage. Wir reden hier natürlich von Mono und Schwarz-Weiß-Empfang
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)