Empfangsanlage für Wohnhaus
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Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Servus,
ich benutze in meiner Anlage einen Kathrein VCB 20, der dann direkt auf den Kathrein Multischalter geht.
Damit habe ich bei den stärksten UKW Sendern noch immer 65-70 dB an der Antennendose.
Habe auch noch einen Mehrbereichsverstärker von Spaun übrig falls du was brauchst.
Wichtig ist eigentlich nur, dass man nichts übersteuert. Ich wohne (in dem Fall glücklicherweise) in einer Gegend wo zu keinem Sender Sichtkontakt besteht, und ich bei UKW und DAB voll aufgedreht lassen kann.
Will man das genau machen braucht man halt einen Messempfänger.
LG
ich benutze in meiner Anlage einen Kathrein VCB 20, der dann direkt auf den Kathrein Multischalter geht.
Damit habe ich bei den stärksten UKW Sendern noch immer 65-70 dB an der Antennendose.
Habe auch noch einen Mehrbereichsverstärker von Spaun übrig falls du was brauchst.
Wichtig ist eigentlich nur, dass man nichts übersteuert. Ich wohne (in dem Fall glücklicherweise) in einer Gegend wo zu keinem Sender Sichtkontakt besteht, und ich bei UKW und DAB voll aufgedreht lassen kann.
Will man das genau machen braucht man halt einen Messempfänger.
LG
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Der Kathrein EXR156 Multischalter hat nach Datenblatt eine Anschlussdämpfung von 0...4 dB auf dem terrestrischen Eingang. Gegenüber einem DUR G-HQ mit 19dB ist das äußerst gering!ich benutze in meiner Anlage einen Kathrein VCB 20, der dann direkt auf den Kathrein Multischalter
(Oder bezieht sich Anschlussdämpfung auf etwas Anderes?)
Hallo HF-Hase: NOCH sind wir keine Nachbarn Ich komme aber gerne drauf zurück!
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Ja, aus dem Gedächtnis, da ich sie auch nutze: Die Spaun ASE 5 F zum Beispiel hat einen erweiterten Radiobereichsausgang für UKW+DAB, der bis 230 MHz geht.
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Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Auf jeden Fall. Von der Antenne erst in den/die Verstärker und dann durch den dämpfenden Multischalter. Der erste Verstärker bestimmt das S/N Verhältnis, also das Verhältnis zwischen Nutzsignal und Rauschen. Wenn nun nach der Antenne gleich die 10 dB Dämpfung des Multischalters kämen und dann erst der Verstärker, dann wäre das Signal am Eingang des Verstärkers um 10 dB schwächer und das Rauschen des Verstärkers würde fast ungedämpft zum Empfänger gelangen.
Wenn nach der Antenne zuerst der Verstärker kommt, ist das Nutzsignal schon mal um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers stärker, bevor es durch den dämpfenden Multischalter muss. Das Rauschen des Verstärkers wird ebenfalls um den gleichen Betrag gedämpft. Man kann sich also ausrechnen bzw. vorstellen um wieviel besser das Verhältnis Signal zu Rauschen ist, wenn zuerst der Verstärker kommt und dann der Multischalter und der ganze dämpfende Rest (Kabel, Antennendosen, Verteiler etc.).
edit:
Habe mir gerade mal dein QTH auf der Karte angesehen, bin einfach mal von Windeck ausgegangen. Da du ja schreibst, dass du hoch und frei liegst, würde ich eine Yagi (z.B. 5-Element) aufbauen und nach Westen blicken lassen. Die sind nun wirklich nicht sehr auffällig. Da dürfte doch einiges gehen, Niederlande (Roermond) und Belgien (Genk und Liege) sowohl die flämischen als auch die französischsprachigen Sender. Für den WDR würde der Venusberg in der Richtung passen, bestimmt auch noch andere Standorte. Der SWF vom Standort Linz ist zwar etwas aus der Richtung, dürfte aber noch passen, da der Standort nicht sehr weit entfernt ist.
Wünsche viel Erfolg beim Aufbau.
Zintus
QTH 1: Haren/Ems (D) QTH2: Rijswijk/Den Haag (NL)
RX: Hyundai Mobis Autoradio + 5 ele auf Rotor
Sat: 19,2°E, 28,2°E @QTH 1&2, AM: ICF 2001D, ICF 7600 SW, ICF SW55
DAB: Panasonic RF-D10, Sony XDR-S41D
RX: Hyundai Mobis Autoradio + 5 ele auf Rotor
Sat: 19,2°E, 28,2°E @QTH 1&2, AM: ICF 2001D, ICF 7600 SW, ICF SW55
DAB: Panasonic RF-D10, Sony XDR-S41D
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Genau an der Landesgrenze zu RP und Hessen nicht weit. Demnach also auch WDR und SWR und vllt. noch hr. Da würde ich mir tatsächlich ein paar mehr Gedanken machen, als bloß irgendwas oben an den Mast zu knallen. Dachte eigentlich sowieso immer, dass eine Amateurfunklizenz, Interesse an einer optimalen Antennenanlage für alle Frequenzbereiche konvergieren. Bei mir war/ist es jedenfalls so.
Meine Antennenanlage besteht auch aus UKW, DAB, DVB-T2 Antenne mit Zusammenschaltung über Frequenzweiche zu einem terrestrischen Signal + Satantenne in Multischalter. DAB und DVB-T2 mit rauscharmen Vorverstärkern. Alles wird im Haus verteilt. Aufgrund der Optimierung lassen sich demnach hier auf UKW NDR, rb, WDR, MDR problemlos mit einer Antenne nach Südosten überall im Haus empfangen. Beifang sind hr und auch BR (vor allem BR mit Fading). Bei DAB sind es NDR, rb und WDR sowie Bundesmuxe und Bremer Regionalmux. Also bloß einen Dipol aufs Dach würde ich mir bei Funkinteresse durchaus sehr gut überlegen. Der Aufwand jetzt ist quasi vernachlässigbar.
Und wie auch schon geschrieben: Satantenne auf dem Dach ist einfach aus Wartungssicht suboptimal ... Ein Satellit ist wie eine Sonne. Kann ich mich im Garten nicht sonnen, sondern nur auf dem Dach? Wäre mir neu.
QTH: Bremer Umland
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Ich halte mal fest:
Das mit der Satantenne auf dem Dach überlege ich mir nochmal, wobei ich zwecks Amateurfunkantenne da wahrscheinlich eh öfters hoch muss.
Es sollte ein Vorverstärker vor den Multischalter.
Bei dem Standort macht eine etwas aufwändigere Band III-Antenne Sinn.
Ich habe schon geahnt, dass das Ganze wohl doch eine Nummer größer wird
Auch wenn das ganze, wie erwähnt, noch nicht so ganz aktuell ist, gibt es konkrete Empfehlungen für die Komponenten?
Ich bräuchte ja dann:
-eine Satantenne mit LNB
-eine kleine Band III-Richtantenne
-einen Multischalter
-einen Vorverstärker für VHF und evtl. UHF/UKW
-Kabel
-Dosen (Dazu wurde ja schon einiges geschrieben)
Viele Grüße,
Max
Das mit der Satantenne auf dem Dach überlege ich mir nochmal, wobei ich zwecks Amateurfunkantenne da wahrscheinlich eh öfters hoch muss.
Es sollte ein Vorverstärker vor den Multischalter.
Bei dem Standort macht eine etwas aufwändigere Band III-Antenne Sinn.
Ich habe schon geahnt, dass das Ganze wohl doch eine Nummer größer wird
Auch wenn das ganze, wie erwähnt, noch nicht so ganz aktuell ist, gibt es konkrete Empfehlungen für die Komponenten?
Ich bräuchte ja dann:
-eine Satantenne mit LNB
-eine kleine Band III-Richtantenne
-einen Multischalter
-einen Vorverstärker für VHF und evtl. UHF/UKW
-Kabel
-Dosen (Dazu wurde ja schon einiges geschrieben)
Viele Grüße,
Max
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Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Meine Empfehlungen:Max1 hat geschrieben: ↑So 22. Nov 2020, 19:35 Auch wenn das ganze, wie erwähnt, noch nicht so ganz aktuell ist, gibt es konkrete Empfehlungen für die Komponenten?
Ich bräuchte ja dann:
-eine Satantenne mit LNB
-eine kleine Band III-Richtantenne
-einen Multischalter
-einen Vorverstärker für VHF und evtl. UHF/UKW
-Kabel
-Dosen (Dazu wurde ja schon einiges geschrieben)
Satantenne mit LNB: Kathrein CAS 80 oder 90 mit UAS 584 LNB
Band 3 Antenne: LogPer vom Antennenland
Verstärker von Kathrein (VCB oder VCA) oder Spaun MBV (hätte ich noch übrig)
Kabel: Kathrein LCD 111
Dosen: Kathrein ESC/ESD 30
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Welche Erwartungen hast du an den UKW- und DAB-Empfang?
Der große Vorteil ist, dass alle starken Sender rund 30 km weit weg von Windeck sind.
Mit einem einfachen Dipol wirst du Bonn, Bad Marienberg, Ahrweiler und Feldberg auf UKW sauber bekommen, dazu in Mono Lüttich und Hosingen. Mit drehbarer Yagi ginge es bis zum Thüringer Wald und zum Brocken... Aber das ist ja wohl nicht dein Ziel.
Auf DAB sind 5C und 9B, SWR, WDR, hr, Hessen-Nord, NDR sowie Belgien und Niederlande möglich. Da die aber aus unterschiedlichen Richtungen kommen, müsste die DAB-Antenne drehbar sein. Eine Alternative sind vielleicht zwei zusammengeschaltete Richtantennen, eine nach Westen und eine nach Osten. Bei DAB klappt das ja auch ohne Kanalweiche. Damit sollten alle deutschen Programme außer NDR und vielleicht ein Niederländer drin sein.
Etwas hängt das natürlich vom genauen Standort hier ab...
Etwas kritischer sehe ich allerdings 50 W im Amateurfunk. Da dürften auf UKW und vermutlich auch auf DAB Zustopfeffekte auftreten. Vielleicht musst du da noch Sperrkreise spendieren.
Der große Vorteil ist, dass alle starken Sender rund 30 km weit weg von Windeck sind.
Mit einem einfachen Dipol wirst du Bonn, Bad Marienberg, Ahrweiler und Feldberg auf UKW sauber bekommen, dazu in Mono Lüttich und Hosingen. Mit drehbarer Yagi ginge es bis zum Thüringer Wald und zum Brocken... Aber das ist ja wohl nicht dein Ziel.
Auf DAB sind 5C und 9B, SWR, WDR, hr, Hessen-Nord, NDR sowie Belgien und Niederlande möglich. Da die aber aus unterschiedlichen Richtungen kommen, müsste die DAB-Antenne drehbar sein. Eine Alternative sind vielleicht zwei zusammengeschaltete Richtantennen, eine nach Westen und eine nach Osten. Bei DAB klappt das ja auch ohne Kanalweiche. Damit sollten alle deutschen Programme außer NDR und vielleicht ein Niederländer drin sein.
Etwas hängt das natürlich vom genauen Standort hier ab...
Etwas kritischer sehe ich allerdings 50 W im Amateurfunk. Da dürften auf UKW und vermutlich auch auf DAB Zustopfeffekte auftreten. Vielleicht musst du da noch Sperrkreise spendieren.
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Absolut. Ich kann mich noch gut erinnern das DFF1 auf den unteren Kanälen 5 (Inselsberg) und 6 (Brocken) sofort weg war, wenn der Nachbar die Taste gedrückt hat.
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Nochmal danke für die vielen Antworten!
Ich denke, ich werde erstmal mit einer Band III Logper richtung Westen und natürlich der Sattelitenschüssel anfangen und schauen, was dann geht. Der Mast wird dann so dimensioniert, dass es Möglichkeiten zum Nachrüsten gibt
Viele Grüße,
Max
Ich denke, ich werde erstmal mit einer Band III Logper richtung Westen und natürlich der Sattelitenschüssel anfangen und schauen, was dann geht. Der Mast wird dann so dimensioniert, dass es Möglichkeiten zum Nachrüsten gibt
Viele Grüße,
Max
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Noch ein Nachtrag:
Gibt es etwas, das gegen die Verwendung einer Einspeiseweiche und eines Quad LNBs sprichr? Dann könnte man sich den Multischalter sparen, denn 4 Anschlüsse würden ja für mich reichen.
Sowas z.B.:
https://www.reichelt.de/einspeiseweiche ... os_4&nbc=1
Gibt es etwas, das gegen die Verwendung einer Einspeiseweiche und eines Quad LNBs sprichr? Dann könnte man sich den Multischalter sparen, denn 4 Anschlüsse würden ja für mich reichen.
Sowas z.B.:
https://www.reichelt.de/einspeiseweiche ... os_4&nbc=1
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Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Hallo,Max1 hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 09:39 Noch ein Nachtrag:
Gibt es etwas, das gegen die Verwendung einer Einspeiseweiche und eines Quad LNBs sprichr? Dann könnte man sich den Multischalter sparen, denn 4 Anschlüsse würden ja für mich reichen.
Sowas z.B.:
https://www.reichelt.de/einspeiseweiche ... os_4&nbc=1
das geht natürlich genauso. Beachte aber bitte auch hier:
•Verteildämpfung terrestrisch ± 8,5 dB
•Verteildämpfung SAT ± 1,5 dB
MfG
Studio Leipzig
QTH 1: 51°19'N 12°22'E 115m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
So etwas habe ich bei mir realisiert. Uralter Antennenverstärker gut 20 dB mit getrennten Eingängen I - II - III - IV/V.Studio Leipzig hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 12:27 das geht natürlich genauso. Beachte aber bitte auch hier:
•Verteildämpfung terrestrisch ± 8,5 dB
•Verteildämpfung SAT ± 1,5 dB
UKW-Dipol und DAB-Antenne dran und dann auf den Verteiler. Alternativ gingen auch 2 getrennte Verstärker für DAB (Pausat hatte mal einen guten) und UKW, dahinter eine Weiche.
Re: Empfangsanlage für Wohnhaus
Also vom Standort her hast Du dann den 5C, 9B, 11D aus deinem Bundesland von Siegen bzw. Nordhelle und hohe Warte ohne größeren Aufwand empfangbar? Alles zwischen 20 und 40 km entfernt.
Zusätzlich müsste noch der SWR aus Bad Marienberg bzw. Linz gehen (11A).
Mit viel Glück auch der HR 7B und 6A Hessen Nord... geht da jetzt was mit mobilen Geräten?
Am einfachsten ist es mit der Logper und einem "normalen" Verteilverstärker, der aber möglichst pegelfest und rauscharm ist, anzufangen.
Sollten Pakete grenzwertig ankommen wie z.B. der HR, könnte man überlegen einen rauscharmen Vorverstärker (a la Pausat oder Heimann) für DAB+ direkt nach der Antenne einzuklinken und parallel die Ortssender mit Kanalsperren zu dämpfen um Übersteuerungen und Zurauschen des Bandes zu verhindern.
Ich habe mit Yagi gerade so noch Hessen und Bayern, dauerhaft hörbar wurde es erst mit Vorverstärker und stabil dann mit Kanalsperren, da meine Ortssender nur 17 km entfernt sind und auch nur 20° neben den gewünschten Zusatzpaketen.
Zusätzlich müsste noch der SWR aus Bad Marienberg bzw. Linz gehen (11A).
Mit viel Glück auch der HR 7B und 6A Hessen Nord... geht da jetzt was mit mobilen Geräten?
Am einfachsten ist es mit der Logper und einem "normalen" Verteilverstärker, der aber möglichst pegelfest und rauscharm ist, anzufangen.
Sollten Pakete grenzwertig ankommen wie z.B. der HR, könnte man überlegen einen rauscharmen Vorverstärker (a la Pausat oder Heimann) für DAB+ direkt nach der Antenne einzuklinken und parallel die Ortssender mit Kanalsperren zu dämpfen um Übersteuerungen und Zurauschen des Bandes zu verhindern.
Ich habe mit Yagi gerade so noch Hessen und Bayern, dauerhaft hörbar wurde es erst mit Vorverstärker und stabil dann mit Kanalsperren, da meine Ortssender nur 17 km entfernt sind und auch nur 20° neben den gewünschten Zusatzpaketen.