Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

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kalu
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von kalu »

Lindau (Bodensee)

K05 ORF 1 (mit Kanaldämpfung, denn sonst hätte der Pfänder Alles platt gemacht) (*)
K07 SF 1 (mit Kanaldämpfung, denn auch der Sendemast vom Säntis ist in Sichtweite) (*)
K08 ARD (Feldberg ... gerade so empfangbar)
K24 ORF 2 (bei der Frequenz ging es ohne Kanaldämpfung)
K31 SF 2 (kam sehr gut an ... auch ohne UHF-Antenne zum Säntis)
K34 TSI1 (kam sehr gut an ... auch ohne UHF-Antenne zum Säntis)
K69 TSR1 (dafür war eine UHF-Antenne zum Säntis notwendig)

(*) den Dämpfer habe ich erst gefunden, als ich verzweifelt versucht habe den DAB BundesMux zu bekommen und die Freqenz aus Ravensburg einfach nicht durch kam.
Kleinen grauen Kasten aus der Leitung genommen und schon waren die Kanäle 5 und 7 deutlich stärker ;-)
Chris
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von Chris »

Wolfgang R hat geschrieben: Di 19. Sep 2023, 10:02 Ich erinnere mich an diese Beobachtungen, damals war dein Benutzername glaub noch Riddler 4981 :)
Wow, da hat einer aber echt ein Gedächtnis :-D jap, das war ich damals, lang lang ist's her.
Klaus-Peter
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von Klaus-Peter »

Mein Bruder wohnte in den 1980er Jahren im Westen von Freiburg, nähe Rheinebene. Zum damaligen MW-Sender an der Autobahn war es nicht weit. Einmal habe ich am TV gescannt und das Schweizer Fernsehen empfangen, wahrscheinlich von St.Chrischona. Das Bild war völlig verkrisselt und es war kaum etwas zu erkennen.
QTH : Region Hannover
RX : Grundig Satellit 650 u.a.
ANT : Teleskop und Langdraht
NK1966
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von NK1966 »

Klaus-Peter hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 19:25Einmal habe ich am TV gescannt und das Schweizer Fernsehen empfangen, wahrscheinlich von St.Chrischona. Das Bild war völlig verkrisselt, und es war kaum etwas zu erkennen.
St. Chrischona war im Raum Freiburg kaum zu empfangen - falls es überhaupt möglich war. Es dürfte sich eher um Les Ordons oder Chasseral gehandelt haben.
Frankfurt
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von Frankfurt »

ulionken hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 13:15
Klaus hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 12:19
ulionken hat geschrieben: Sa 12. Aug 2023, 21:52 Ja klar (vor allem auf UHF-Kanälen), jedenfalls bis der Sprachaustausch im terrestrischen TV eingestellt wurde. SF2 bzw. TSR2 kamen auf UHF rein. TSR1 kam hier am Dreiländereck bis zuletzt von Les Ordons (E07) und Chasseral (E22).
Wann wurde denn der Sprachaustausch im terrestrischen TV eingestellt? Ich ging der Annahme, es gäbe ihn noch heute, also dass man überall in der Schweiz terrestrisch die Programme der „anderen Sprachregionen“ empfangen konnte, was ja z.B. in Belgien nicht so ist.

Die Sprachaustausch-Programme wurden in 2002 analog-terrestrisch abgeschaltet, wie hier im Forum berichtet:

viewtopic.php?p=1133370#p1133370

Bis dahin kamen z. B. für die Region Basel TSR1 von St. Chrischona (E46) und TSI1 vom Tüllingerberg (E56), letzteres als Ersatz für E49, der dann SF2 bzw. vorher S-Plus von St. Chrischona verbreitete. SF1 wechselte dann von E11 (der wegen Stuttgart ein starkes Richtdiagramm hatte) auf den Rundstrahler E46.

Klaus hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 12:19
Wir hatten früher Bekannte in Weil am Rhein, da war ich immer beeindruckt. Natürlich ging dort italienisches und französisches Fernsehen aus der Schweiz. Und natürlich französisches Fernsehen aus Frankreich mit SECAM-Feuer.
Das war hier in den 90ern so Standard und auch im DBP-Kabel drin, letztere Programme mehr schlecht als recht in PAL-B/G umgewandelt. In Basel ist das Breitbandkabel erst in den 90ern ausgebaut worden. Deshalb sieht man auf vielen nicht sanierten Hausdächern noch die alten Antennenanlagen, die die Programme aus allen drei Ländern abdeckten. Auf den Hausdächern in Deutschland fehlten oft die Frankreich-Antennen.

73 de Uli
Gerade von Deutschland kennt man ja die sprachliche Abschottung. Finde ich sehr traurig, in Sicht auf Frankreich natürlich auch noch die "Grundverschlüsselung" in Secam L sehr hinderlich :rolleyes:
DH0GHU
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von DH0GHU »

Das ist keine sprachliche Abschottung, das ist schlicht fehlene Sprachkenntnis. Mittlerweile lernt man in Grenznähe häufig französisch (und umgekehrt in F auch deutsch).
"Früher" gab's in meiner Heimat reichlich TV-Antennen richtung Frankreich - ab und an auch für's Band III, Insider wissen wofür... :sagnix:

Richtig interessant ist es aber eigentlich heute, dank des guten TNT-Angebots. Und dank der "sprachlichen Abgrenzung" kommt auch niemand auf die Idee, wegen der paar Grenz-Nutzer eine technische Abschottung wie in Österreich zu fordern.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Wolfgang R
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von Wolfgang R »

DH0GHU hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 13:55 "Früher" gab's in meiner Heimat reichlich TV-Antennen richtung Frankreich - ab und an auch für's Band III, Insider wissen wofür... :sagnix:
Natürlich für die unverschlüsselten Strecken auf C+ :)
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DH0GHU
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von DH0GHU »

Wolfgang R hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 14:09
DH0GHU hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 13:55 "Früher" gab's in meiner Heimat reichlich TV-Antennen richtung Frankreich - ab und an auch für's Band III, Insider wissen wofür... :sagnix:
Natürlich für die unverschlüsselten Strecken auf C+ :)
Jaja genau :bruell:
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frank.koriander
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Re: Schweizer Fernsehen in Süddeutschland zu Analogzeiten

Beitrag von frank.koriander »

Ich weiß, dass wir früher öfter bei Verwandten im südlichen Schwarzwald waren, und da ging der Kanal 7 mit SF1 leicht vergrieselt in Farbe.
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