Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Hallo,
ich bin zwar der Meinung, dass zumindst von Sendern kleiner Leistung (bis 100 Watt) auch von Handys keine Gefahr ausgeht. Größere Leistungen, wie das ehemalige Schwarzenburg in der Schweiz, sind schon berechtigt, oder bei Großrundfunksendern (Mittelwelle, Langwelle Kurzwelle). Diese Fakten sind doch schon seit Beginn des Rundfunkfunks bekannt. deshalb findet man z. B. in den USA Mittelwellensender (0,5 KW und höher nicht in den Städten, sondern immer außerhalb). Und eventuelle Unverträglichkeiten kann man nur durch Messungen ermitteln.
HWL
ich bin zwar der Meinung, dass zumindst von Sendern kleiner Leistung (bis 100 Watt) auch von Handys keine Gefahr ausgeht. Größere Leistungen, wie das ehemalige Schwarzenburg in der Schweiz, sind schon berechtigt, oder bei Großrundfunksendern (Mittelwelle, Langwelle Kurzwelle). Diese Fakten sind doch schon seit Beginn des Rundfunkfunks bekannt. deshalb findet man z. B. in den USA Mittelwellensender (0,5 KW und höher nicht in den Städten, sondern immer außerhalb). Und eventuelle Unverträglichkeiten kann man nur durch Messungen ermitteln.
HWL
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
@HWL:
Grundsätzlich ist die Gefährlichkeit einer gewissen Feldstärke auch von der Frequenz abhängig. Zudem entscheidet auch die Antennenform über die Gefährlichkeit, da kommt es darauf an, ob die Leistung über einen größeren Längenbereich abgegeben wird, oder ob es 'Hotspots' gibt, an denen punktuell hohe Feldstärkewerte auftreten. Auch das wird mit steigender Frequenz immer problematischer, da die Antennen naturgemäß kürzer werden. 5Watt auf 435MHz über einen kurzen Gummistummel direkt vor dem Gesicht abgestrahlt sind sicher problematischer als 100Watt auf 3.6MHz über einen Fullsize-Dipol in ein paar Metern über dem Kopf. Auch wenn Nachbars China-Billigfernseher da anderer Meinung ist.
Das MW-Sender in USA außerhalb der Städte errichtet wurden, hat schlicht 2 Gründe: Erstens ist es nicht so gut für das Geschäft, wenn man aus allem Elektrischen heraustönt. zum zweiten ist Bauland außerhalb der Stadt wesentlich billiger. Durch die zunehmende Zersiedelung werden aber immer mehr Sender von Wohnsiedlungen und Industriegebieten umringt.
Ist in Deutschland aber auch nicht anders.
Grundsätzlich ist die Gefährlichkeit einer gewissen Feldstärke auch von der Frequenz abhängig. Zudem entscheidet auch die Antennenform über die Gefährlichkeit, da kommt es darauf an, ob die Leistung über einen größeren Längenbereich abgegeben wird, oder ob es 'Hotspots' gibt, an denen punktuell hohe Feldstärkewerte auftreten. Auch das wird mit steigender Frequenz immer problematischer, da die Antennen naturgemäß kürzer werden. 5Watt auf 435MHz über einen kurzen Gummistummel direkt vor dem Gesicht abgestrahlt sind sicher problematischer als 100Watt auf 3.6MHz über einen Fullsize-Dipol in ein paar Metern über dem Kopf. Auch wenn Nachbars China-Billigfernseher da anderer Meinung ist.
Das MW-Sender in USA außerhalb der Städte errichtet wurden, hat schlicht 2 Gründe: Erstens ist es nicht so gut für das Geschäft, wenn man aus allem Elektrischen heraustönt. zum zweiten ist Bauland außerhalb der Stadt wesentlich billiger. Durch die zunehmende Zersiedelung werden aber immer mehr Sender von Wohnsiedlungen und Industriegebieten umringt.
Ist in Deutschland aber auch nicht anders.
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Hay ho...Grüße aus dem Himmel ^^
Ich habe neben meiner Haustür das Kurzwellenzentrum Jülich. Das muss mich ja richtig Gegrillt haben
Ist leider seit ein paar Wochen voll von der Sendeleistung abgegangen und wird dem Erdboden gleich gemacht....
Ich habe neben meiner Haustür das Kurzwellenzentrum Jülich. Das muss mich ja richtig Gegrillt haben
Ist leider seit ein paar Wochen voll von der Sendeleistung abgegangen und wird dem Erdboden gleich gemacht....
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Sind die 100kW Pantel-Sender auch schon abgebaut? - Wer könnte noch so was gebrauchen?
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Da sich der Link alle paar Wochen ändert kopiere ich den Text jetzt kursiv mit Hinweis auf den neuesten Link hier ein. Selber Schuld !Der Link geht schon wieder nicht. Weiß der Kuckuck warum, der Bericht ist jedenfalls immer noch da. Vielleicht liegt es einfach an der Endung .htmlIch probiere nochmal den Link (habe jetzt in Klammern URL davor gesetzt), wenn es diesmal auch nicht klappt bitte auf der Seite in die Suchfunktion den Begriff "Mamishaus" oder "Schwarzenburg" eingeben:
http://www.diagnose-funk.ch/wissenschaf ... ziert.html
Ich versuche es nochmal mit .php :wall:
http://www.diagnose-funk.ch/wissenschaf ... iziert.php
Schwarzenburg-Resultate doch noch publiziert
espace.ch | 05.06.2006
Resultate doch noch publiziert >>>
Acht Jahre nach dem Ende des Kurzwellensenders Schwarzenburg liegen neue Untersuchungsergebnisse vor
Grosse Nähe zu dieser Anlage war bis zu ihrer Schliessung für einen Teil der Anwohner offenbar tatsächlich schädlich.
Der Kurzwellensender Schwarzenburg hat sich offensichtlich negativ auf den Schlaf der Leute in der Umgebung ausgewirkt. Das bestätigen Studien von 1996 und 1998, deren Resultate aus verschiedenen Gründen erst jetzt vorliegen.
Der Name Theodor Abelin ist vielen Schwarzenburgern ein Begriff. Der ehemalige Professor des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern leitete nämlich 1992 und 1993 zwei Studien, die zeigten, dass eine nachweisbare Beziehung besteht zwischen der Stärke des elektronischen Magnetfelds des Kurzwellensenders Schwarzenburg und Schlafstörungen der Menschen, die in seiner Umgebung lebten. Abelin sagte 1997, dass eine weitere Untersuchung stattgefunden habe und eine vierte geplant sei. Diese wurde 1998 tatsächlich durchgeführt. Doch da Abelin und sein Team Mühe hatten, diese Resultate in einer Fachzeitschrift zu publizieren, der Professor in den Ruhestand trat und ein anderer Untersuchungsleiter die Stelle wechselte, blieben die Ergebnisse dieser zwei Studien jahrelang liegen. Bis vor etwa zwei Jahren Martin Röösli zum Institut und auf die Resultate stiess. Der Dozent hat es nun geschafft, die Ergebnisse in Fachzeitschriften unterzubringen.
Melatoningehalt stieg
Zwei Artikel sind es, die kürzlich in «Somnologie» und «Bioelectromagnetics» auf Englisch erschienen. Im ersten werden alle vier Studien zwischen 1992 und 1998 zusammengefasst, der zweite gibt wieder, was die «Schwarzenburg Shut-Down Study» von 1998 zeitigte. Sie beruhte auf einer Befragung von 54 Personen eine Woche vor der Schliessung («Shut-Down») des Senders und eine Woche nach dem Ende. Die Leute mussten beispielsweise angeben, wie frisch sie sich am Morgen fühlten. Ausserdem wurde der Melatonin-Gehalt im Speichel gemessen. Melatonin ist das Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers steuert. Die Autoren der Studie kommen zum Schluss, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Betrieb des 1939 installierten Senders und Schlafstörungen. Nach der Betriebseinstellung stieg beispielsweise die Qualität des Schlafs – allerdings nur bei schlechten Schläfern. Wer immer gut geruht hatte, schlief weiterhin gut. Und der Melatoningehalt der Testpersonen erhöhte sich um 15 Prozent.
Die Wissenschaftler der Uni Bern schreiben aber auch, was in allen anderen Untersuchungen zum Sender steht: Es kann sein, dass die Studienresultate durch psychologische Effekte beeinträchtigt werden. Sprich: Wer glaubt, elektromagnetische Strahlung sei schädlich, wird ohnehin negative Auswirkungen spüren – ob es sie nun gibt oder nicht. Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass 1993 auch dann Testpersonen angaben, besser geschlafen zu haben, als sie gar nicht wussten, dass der Sender eine Zeit lang ausser Betrieb war. Die Autoren warnen davor, Rückschlüsse auf die Wirkungen von Mobilfunk zu ziehen: Ein Kurzwellensender verwende eine andere Frequenz.
Frühgeburten bleiben seither aus
Bisher weitgehend unbekannt war auch, dass die Wissenschaftler nicht nur in der Gemeinde Wahlern, sondern auch in Rüeggisberg forschten. Die Weiler Brügglen, Schwanden und Fultigen liegen zwar weiter entfernt als jene um Schwarzenburg, aber befanden sich damals, da an einem Hang gelegen, auf etwa gleicher Höhe wie die Antennen. Die Wissenschaftler waren wegen der Absenz von Untersuchungen in diesem Gebiet kritisiert worden und erkannten nach Messungen, wie jetzt nachzulesen ist, dass es tatsächlich stärker betroffen war, als sie angenommen hatten.
Einer, der sich vage daran erinnert, damals zwecks Abgabe von Speichel Wattebäuschchen gekaut und Fragebogen ausgefüllt zu haben, ist der heutige Rüeggisberger Gemeinderat Bruno Rankwiler. Er habe immer gut geschlafen, sagt er, nicht aber seine Frau – sie tue dies seit 1998 aber «wesentlich besser». Auch Bäuerin Christine Jenni erinnert sich mehr an den vor 1998 ständig gestörten Radioempfang zu Hause als an die Fragebogen, doch bestätigt auch sie die Untersuchungsresultate: «Früher hatten wir mehrmals pro Jahr im Stall Frühgeburten. Seit dem Abschalten des Senders keine mehr.»
Der Sender
Der Kurzwellensender Schwarzenburg wurde 1998 angeblich aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Die Sendungen von Schweizer Radio International wurden seither vom Ausland aus ausgestrahlt.
Eine Umweltverträglichkeits-studie der damaligen Telecom, der Besitzerin, hatte 1997 noch ergeben, der geplante Um- und Ausbau sei umweltverträglich. Was bei den Gegnern der Anlage, dem Verein «Schwarzenburg ohne Kurzwellensender» (SchoK), für Skepsis und Kritik sorgte.
Der Sender in der Ebene bei Mamishaus sorgte in der Umgebung für die kuriosesten Effekte: Beispielsweise gaben Dachabflussrinnen Musik wieder und störten am Telefon Interferenzen. Anwohner beklagten nebst Schlafstörungen auch Gelenk- oder Gliederschmerzen. (ry)
Der Bund, Rainer Schneuwly [23.05.06]
http://www.diagnose-funk.ch/politik/wis ... iziert.php
So ...
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Das ist nur eine von unzàhligen Studien. Hier z.B. eine andere:
http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... i_015.html
http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... i_015.html
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
So ist es
Alle Vorhangantennen wurden demontiert,verkauft und verschrottet. Alleine die nackten Türme stehen noch da....Ein Teil der ANlage soll nach Afrika verkauft worden sein......
Alle Vorhangantennen wurden demontiert,verkauft und verschrottet. Alleine die nackten Türme stehen noch da....Ein Teil der ANlage soll nach Afrika verkauft worden sein......
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Ein neues mutmaßliches Opfer: Der ehemalige TV-Umsetzer Waldrach im Kreis Trier-Saarburg. Meldung beim Trierischen Volksfreund, http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trierland/aktuell/Heute-in-der-Zeitung-fuer-Trier-Land-Funkmast-in-Waldrach-Anwohner-sehen-Strahlung-als-Ursache-fuer-Krankheiten-und-fordern-neuen-Standort;art8128,3878157
Und diesmal steht sogar der Mast schief und könnte jemanden auf den Kopf fallen.
Und diesmal steht sogar der Mast schief und könnte jemanden auf den Kopf fallen.
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Sollte man aber mal überlegen, was war denn zuerst da, der Mast, und wenn der so gefährlich ist warum hat man dann sein Haus so nahe da hin gebaut ?Natrium hat geschrieben: Ein neues mutmaßliches Opfer: Der ehemalige TV-Umsetzer Waldrach im Kreis Trier-Saarburg. Meldung beim Trierischen Volksfreund, http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trierland/aktuell/Heute-in-der-Zeitung-fuer-Trier-Land-Funkmast-in-Waldrach-Anwohner-sehen-Strahlung-als-Ursache-fuer-Krankheiten-und-fordern-neuen-Standort;art8128,3878157
Und diesmal steht sogar der Mast schief und könnte jemanden auf den Kopf fallen.
Das ist das gleiche wie der Berliner der in Hindelang/Schwaben ein Haus gebaut hat und dann die Kuhglocken verbieten wollte weil sie zu laut wären.
Hans
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Das Problem gibt es doch in allen Bereichen. Hier gibt es einen kleinen Flugplatz, eröffnet 1957. Bundesweit in der Presse war er nur einmal, als Jürgen Möllemann dort tödlich verunglückt ist. Bis vor wenigen Jahren lag der mitten in den Feldern, mittlerweile reichen Wohngebite bis fast direkt an den Flugplatz. Die Anwohner fühlen sich nun in ihrer Ruhe gestört und klagen gegen jede Kleinigkeit, aktuell gegen den Bau eines Hangars.
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Das ist zwar dämlich, aber Lärm ist wenigstens kein erfundenes Problem. Bei Hypochondern helfen allerdings keine guten Worte oder Argumente.
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Mann, sind die doof. Niemand wird gezwungen, in der Nähe eines solchen Areals zu bauen.Marc_RE hat geschrieben: Das Problem gibt es doch in allen Bereichen. Hier gibt es einen kleinen Flugplatz, eröffnet 1957. Bundesweit in der Presse war er nur einmal, als Jürgen Möllemann dort tödlich verunglückt ist. Bis vor wenigen Jahren lag der mitten in den Feldern, mittlerweile reichen Wohngebite bis fast direkt an den Flugplatz. Die Anwohner fühlen sich nun in ihrer Ruhe gestört und klagen gegen jede Kleinigkeit, aktuell gegen den Bau eines Hangars.
Gruß
Reinhold
Re: Von Radiostrahlung gehen viele Gefahren aus!
Naja, ob das immer so freiwillige Entscheidungen sind. Manche können sich teurere Grundstücke nicht leisten, es gibt kein alternatives Bauland in der Gegend oder sie sind nur Mieter und mussten nehmen, was sie sich leisten konnten. Auch das Kuhglockenproblem kann man auf dem Papier leicht übersehen (Zumal mancherorts ja auch Kühe ohne Glöckchen auf der Wiese stehen)Reinhold Heeg hat geschrieben:Mann, sind die doof. Niemand wird gezwungen, in der Nähe eines solchen Areals zu bauen.Marc_RE hat geschrieben: Das Problem gibt es doch in allen Bereichen. Hier gibt es einen kleinen Flugplatz, eröffnet 1957. Bundesweit in der Presse war er nur einmal, als Jürgen Möllemann dort tödlich verunglückt ist. Bis vor wenigen Jahren lag der mitten in den Feldern, mittlerweile reichen Wohngebite bis fast direkt an den Flugplatz. Die Anwohner fühlen sich nun in ihrer Ruhe gestört und klagen gegen jede Kleinigkeit, aktuell gegen den Bau eines Hangars.
Gruß
Reinhold
Im Fall des Mastes wurde dieser wahrscheinlich anfangs gar nicht als Problem angesehen. Wahrscheinlich gab es zunächst die zahlreichen Krebsfälle und dann hat man nach naheliegenden Ursachen gesucht.