UKW-Sender Göttelborner Höhe (Saarland) DX

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

@ Ole Röntgen

Gibt es konkrete Gründe, warum SR nicht zu SWR wird?

:-(
-Ole-

Re:

Beitrag von -Ole- »

Wenns hart wird, gleich diverse.
Nummer 1: Man will seine Eigenständigkeit bewahren.
Brubacker

Re:

Beitrag von Brubacker »

zu Andreas.:
Also so wie Du meinst, würde das Umschaltungsszenario aber nicht ablaufen.

Eher so:
SR 1 Europawelle -> SWR1 Saarland
SR 2 KulturRadio -> SWR2 (Saarland)
SR 3 Saarlandwelle -> SWR4 Saarland
SR 4 -> SWR3 (allein schon, weil diese "Kette" nur eine Frequenz hat und man sich da am ehsten mit den SWR-Frequenzen ergänzen würde)
UNSERDING -> DASDING

Noch besser wäre aber noch, SWR4 Saarland auf die alte SR 2-Kette zu machen, da dann in den meisten nicht-saarländischen Kabelnetzen die beiden rein-saarländischen Programme auf jeden Fall drin wären. Denn es gibt ja ein Kabel-Einspeisungsgefälle von SR 1 zu 3 heute (SR 1 in den meisten, SR 3 in den wenigsten Netzen.).

Aber Realisation? Vergiss es! Auch Radio Bremen wird trotz NDR-Annäherung so schnell nicht im NDR aufgehen, auch wenn's sinnvoll wäre.
Hannoveraner

Re:

Beitrag von Hannoveraner »

Ich glaube auch nicht, dass der SR dem SWR in absehbarer Zeit beitreten wird. Wenn dies gewollt wäre, hätte man den SR schon im Zuge der SWF/SDR-Fusion aufgegeben. Was Radio Bremen betrifft, bringt eine Fusion mit dem NDR keine besonderen Einspareffekte: Bremen eins würde als NDR1-Landesprogramm erhalten bleiben, das Nordwestradio ist ohnehin eine Kooperation mit dem NDR. Einzig Bremen 4 könnte man dicht machen. Andererseits macht es kaum Sinn ausgerechnet das erfolgreichste RB-Programm zu schließen. Außerdem wer garantiert denn, dass die Bremen 4-Hörer zu einem NDR-Programm wechseln würden???
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

@ Hannoveraner

Gäbe es noch andere Fusionen von ARD-Anstalten?
Brubacker

Re:

Beitrag von Brubacker »

Welche sollten denn noch fusionieren? Viele Anstalten sind ja schon Mehrländeranstalten. Beim SR und dem RB geht's wohl einfach darum, dass diese Sender seeeehr kleine sind und eh' schon mit dem nä(c)hsten Großen zusammenarbeiten und daher eine Fusion wirtschaftlich gesehen nicht so schlecht wäre, anstatt den Sender duch Finanzausgleich am Leben zu erhalten.
Stefan G.

Re:

Beitrag von Stefan G. »

Demnächst soll doch SFBerlin mit ORBrandenburg fusioniert werden...
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

Ok, klar stimmt ...

;-)
Brubacker

Re:

Beitrag von Brubacker »

Klar, hatte ich jetzt schon gar nicht mehr dazugezählt, da die Fusion ja politisch schon beschlossen ist.
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

Ist schon etwas über die neuen Programme des RBB bekannt?

:-)
DLR-Fan Sachsen-Anhalt

Re: ZF-Filter

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

@Andreas, dass es noch schmalere ZF- Keramikfilter für 10,7Mhz von der Firma Murata gibt als 110 KHz ist mir gar nicht bekannt, wo kann man die besorgen? Ich frage mich nur ob es Sinn macht 50 KHz oder schmaler einzubauen. Erstens würde man nur noch ein verzerrtes Signal erhalten auch bei Ortssendern, 2. müsste die ZF-Verstärkung drastisch erhöht werden, das Radio wird durch die schmalen Filter ja deutlich unempfindlicher, da ja viel weniger "Energie" aufgenommen werden kann als mit breitem Filter (meist 240 kHz) wie es original war. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass man ein besseres Ergebnis erzielt als mit Dynas oder der Nachfolgetechnologie z.B. im Blaupunkt Woodstock.
Wenn jemand einen Scanner hat der den UKW-Rundfunk-Bereich empfangen kann und 30- und 50 kHz Bandbreite einstellen kann, soll er doch bitte mal posten wie gut es funktioniert. Mit 10- oder 20 KHz-ZF-Bandbreite wirds jedenfalls nichts mehr, ansonsten haben die meisten Scanner noch FM-Breit, was so in etwa 180-240 kHz entspricht, dann kann man gleich ein normales Radio nehmen.
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

@ DLF-Fan Sachsen-Anhalt


>@Andreas, dass es noch schmalere ZF- Keramikfilter für 10,7Mhz von der Firma Murata gibt als 110 KHz ist mir gar nicht bekannt, wo kann man die besorgen?<

Ich hatte das schon geschrieben, daß man sich 50-kHz-Filter von Jürgen Martens (Eningen) in seinen Empfänger einbauen lassen kann. Wo man die Filter selbst bekommt, weiß ich nicht. Jürgen Martens hat sie aber.


>Ich frage mich nur ob es Sinn macht 50 kHz oder schmaler einzubauen.<

Ich glaube, Du mußt mal mit einem professionellen Radiotechniker, wie es Jürgen Martens ist, reden, was der Sinn eines 50-kHz-Filter ist.


>Erstens würde man nur noch ein verzerrtes Signal erhalten auch bei Ortssendern<

Das stimmt nicht, daß man nur noch ein verzerrtes Signal erhält!

Ich selbst habe 3 Empfänger, 2 davon mit 50-kHz-Filter, 1 mit 110-kHz-Filter. Diese 3 Empfänger habe ich schon seit fast 2 Jahren. Da ich regelmäßig, also täglich meinem Hobby UKW-DX nachgehe, weiß ich die Vorteile eines 50-kHz-Filters besser als Leute, welche keine Erfahrung damit haben.

Ein verzerrtes Signal erhält man meist bei sehr starken Signalen, also bei Ortssendern. Bei sehr schwachen u. schwachen Signalen merkt man eigentlich nichts von ein Verzerrung. Man kann eigentlich bei 50-kHz-Filtern noch nicht von Verzerrung sprechen, sondern eher von einem leichten Gekratze, aber auch nur bei sehr starken Signalstärken, also bei Signalstärken mit der Signalstärken-Anzeige ab 8-10 od. so. So jedenfalls meine Erfahung. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß nicht mal, wenn ein Sender mittelstark od. stark hineinkommt, daß man bei 50-kHz-Filtern ein verzerrtes Signal erhält. Ja, das ist so, schließlich dxe ich jeden Tag.

Ganz anders sieht es aber bei 30-kHz-Filtern aus. Hier kann man wirklich von Verzerrung sprechen. Mit 30-kHz-Filtern habe ich bisher keine Erfahrung. Aber ich weiß, daß vorallem starke u. sehr starke Signale leicht verzerrt empfangbar sind. Ganz schwache u. schwache Signale dagegen kaum od. gar nicht.


>2. müsste die ZF-Verstärkung drastisch erhöht werden, das Radio wird durch die schmalen Filter ja deutlich unempfindlicher, da ja viel weniger "Energie" aufgenommen werden kann als mit breitem Filter (meist 240 kHz) wie es original war.<

Auch die Empfindlichkeit ist überhaupt nicht beeinträchtigt. Jürgen Martens hat in meine Empfänger die Empfindlichkeit auf ein Maximum abgeglichen. Meine Empfänger sind so empfindlich, daß man bereits ganz schwache UKW-Signale aufspüren kann. Deshalb kommt es auch in der Nähe von starken Sendern zu einer Übersteuerung, aufgrund der extremen Empfindlichkeit, vorallem bei Grundig Satellit Geräten.

Die hervorragende Empfindlichkeit von Grundig Satellit Geräten ist, glaube ich, wohl ohnehin weitum bekannt.


>Ich kann mir auch nicht vorstellen dass man ein besseres Ergebnis erzielt als mit Dynas oder der Nachfolgetechnologie z.B. im Blaupunkt Woodstock.<

Na, also wer keine Erfahrung hat, sollte auch nicht mitreden, denn etwas nicht gut zu reden, ist nicht sinnvoll. Matthias Hornsteiner (Mittenwald) ist ein erfahrener DXer, der sich sehr gut damit auskennt. Er würde ein Gerät ohne Dynas, aber mit 30- od. 50-kHz-Filter allemal vorziehen, so sagte er es mir.


>Wenn jemand einen Scanner hat der den UKW-Rundfunk-Bereich empfangen kann und 30- und 50 kHz Bandbreite einstellen kann, soll er doch bitte mal posten wie gut es funktioniert.<

Ja, dann setze Dich doch bitte mal mit einem jahrelang erfahrenen UKW-DXer in Verbindung. Ich würde Dir Matthias Hornsteiner (Mittenwald) vorschlagen. Seine e-mail: matthias.hornsteiner@t-online.de. Oder Jürgen Martens (Eningen): martens.eningen@t-online.de. Matthias hat selbst einen Icom IC R 7100 mit 30-kHz-Filtern, sowie den gleichen Sat 650 wie ich m. 50-kHz-Filtern u. einen Grundig Satellit 700 m. 110-kHz-Filter. Ich glaube, der wird wohl Erfahrung haben.


>Mit 10- oder 20 KHz-ZF-Bandbreite wirds jedenfalls nichts mehr, ansonsten haben die meisten Scanner noch FM-Breit, was so in etwa 180-240 kHz entspricht, dann kann man gleich ein normales Radio nehmen.<

Also 30-kHz-Filter sind die schmälsten Filter, welche man noch für UKW-DX hernehmen kann, alles andere ist nicht mehr für den normalen UKW-Rundfunk, sondern für UKW-Sprechfunk gedacht.

30-kHz-Filter wirken aber Wunder, wenn man neben einem starken Ortssender, einen schwachen DX-Sender empfangen möchte. Das geht gerade noch mit 50-kHz-Filtern gut, aber mit 110-kHz-Filtern ist nichts mehr zu machen.

Wer also professionellen UKW-DX mit einer nicht zu teuren Empfangsausrüstung machen möchte, u. noch schwache UKW-Signale, neben ganz starken UKW-Signalen empfangen möchte, soll sich 50-kHz-Filter einbauen lassen. Das ist ein gutgemeinter Vorschlag für alle, welche "etwas mehr" empfangen möchten!

So, ich hoffe, ich konnte ein paar Sachen aufklären.

Jedenfalls, jeder der keine Erfahrung mit 30- od. 50-kHz-Filtern hat, sollte sich mal mit Jürgen Martens od. mit Matthias Hornsteiner in Verbindung setzen. Ich kenne beide persönlich, u. habe schon mit beiden sehr viel über das alles kommuniziert. Eine Bereicherung für jeden, der mal so unerfahren wie ich mal war.

;-)
digifreak

Re:

Beitrag von digifreak »

Wenn die ARD wirklich sparen wollte könnte z.B. wieder das NWDR Gemeinschaftsprogramm eingeführt werden. 3 Hörfunkprogramme anstatt 5 reichen auch und 2 Nachtprogramme sind genug, ferner brauchen nicht alle 3. Fernsehprogramme rund um die Uhr und über Satellit in alle Herren Länder unverschlüsselt ausgestrahlt werden.
Soviel zum Einsparpotenzial.

MfG digifreak
UKW-DXer

Re:

Beitrag von UKW-DXer »

@ dxbruelhart

Du hast doch selbst einen AOR AR 5000, m. 30-kHz-Filtern.

Kannst Du mal ein paar unerfahrenen Leuten schreiben, was es mit den 30- u. 50-kHz-Filtern auf sich hat?

:hot:


Oder bin ich hier der einzige, der etwas zu 30- u. 50-kHz-Filtern sagen kann?

:confused:


@ alle

Es gibt doch noch ein paar mehr Leute, welche auch 30- u./od. 50-kHz-Filter haben.

Was ist mit Euch?

Erklärt doch mal ein paar Leuten etwas genauer, den Unterschied von 30- u. 50-kHz-Filtern, gegenüber 110-kHz-Filtern u.a.

Es ist ja schließlich nur ein gutgemeinter Vorschlag.

:hot:
dxbruelhart

Re: UKW-Sender Göttelborner Höhe (Saarland) DX / Filter

Beitrag von dxbruelhart »

Damit das Radiohören im sehr vollen UKW-Band wieder Spass macht, brauchts heute einfach schmälere Filter; im Genfer Plan 1984 wurde der 100 kHz-Frequenzabstand auf UKW eingeführt, mittlerweile hats wirklich auf jeder UKW Frequenz einen oder mehrere Sender. Die normalen Filter - beispielsweise die superbreiten serienmässigen Filter in allen Sony-Radios - sind mit den heutigen Verhältnissen massiv überfordert, damit kann ich z.B. nicht mal mehr die Hälfte aller hiesigen Programme hören.
Die 50 kHz-Filter eignen sich hervorragend fürs Radiohören. In meinem AOR sind 50 kHz-Filter eingebaut, die allerdings nicht genau 50 kHz breit sind, sondern etwa 65-70 kHz; damit kann ich in 95 % der Faälle auf 100 kHz trennen, und der Klang ist da auch noch gut - sehr gut; wenn der Sender nach HiFi-Norm moduliert, ist der Klang mit diesen schmalen Filtern auch hervorragend - bei den anderen Sendern immer noch annehmbar bis geniessbar.
Bei den ganz schwierigen Fällen kommt das 30 kHz-Filter zum Einatz; damit kann ich wirklich immer auf 100 kHz Abstand trennen; mit dem Filter ist der Klang dann aber euch deutlich beeinträchtigt, da schepperts halt wirklich; aber auch hier sind Sender, die nach HiFi-Norm arbeiten, noch gut hörbar und einwanfrei verständlich.
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