Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

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Cha

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Cha »

Seltsam, ich hab in der Vergangenheit schon öfters in dem Tunnel nach Sendern gesucht, vergebens. Muss ich demnächst mal wieder überprüfen.
hansol1

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von hansol1 »

Also in den Dresdener Tunneln ist das seit Jahren schon in Betrieb, mein damaliges Auto hat es im Tunnel auch so im Display aufgelistet. Seit ich nur noch DAB+ höre, ist im Tunnel aber Stille, DAB+ Repeater gibt es hier noch nicht.
BieMa

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von BieMa »

Habakukk hat geschrieben:
iro hat geschrieben: Die Einsprechanlage funktioniert auf auf den DAB-Kanälen. Das ist ja auch der eigentliche Sinn einer Tunnelfunkanlage... nicht der unterbrechungsfreie Empfang musikalischer Darbietungen auch im Tunnel.
Wie wird das technisch geloest? Auf UKW stelle ich mir das noch relativ einfach loesbar vor, die analogen Audiosignale durch die aus einer Sprechanlage zu ersetzen, aber bei DAB? Da muss man ja jeden im Tunnel ausgestrahlten Mux im Ernstfall demultiplexen, den Datenstrom jedes Programms durch einen eigenen ersetzen, und das ganze wieder multiplexen. Ist doch ein irrer Aufwand. Da braucht es doch einiges an technischem Geraet. Oder laeuft das dann ueber dieses Alarm-Flag, das jedes Radiogeraet dazu bringen soll, auf ein bestimmtes Programm umzuschalten? Trotzdem braucht es ja auch dann einen Demultiplexer/Multiplexer, der den Ton der Sprechanlage wenigstens in irgendeines der Ensembles reinbekommt.
Ich denke, man wird dann, wenn es soweit ist und DAB in Tunnels ein Thema wird, einen extra Muxx schalten mit einem Programm und diesen mit den sogenannten "worst case alarm" ausstatten. Die BLM (oder war das wer anders) hat dies mit 12D-ABY getestet und ein Emergency Programm.
Ach, oder funktioniert das nur im gleichen Muxx?
Ja, auch dann wäre es bestimmt möglich, wenn man in allen zwei landesweiten Muxxen (10D/11D) ein "stilles" Programm aufschaltet, dass nicht aktiv ist, aber im Notfall senden kann, und das dann mit dem Emergency-Ruf ausstattet.
Rosti 2.0

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Rosti 2.0 »

Habakukk hat geschrieben:
iro hat geschrieben: Die Einsprechanlage funktioniert auf auf den DAB-Kanälen. Das ist ja auch der eigentliche Sinn einer Tunnelfunkanlage... nicht der unterbrechungsfreie Empfang musikalischer Darbietungen auch im Tunnel.
Wie wird das technisch geloest? Auf UKW stelle ich mir das noch relativ einfach loesbar vor, die analogen Audiosignale durch die aus einer Sprechanlage zu ersetzen, aber bei DAB? Da muss man ja jeden im Tunnel ausgestrahlten Mux im Ernstfall demultiplexen, den Datenstrom jedes Programms durch einen eigenen ersetzen, und das ganze wieder multiplexen. Ist doch ein irrer Aufwand. Da braucht es doch einiges an technischem Geraet. Oder laeuft das dann ueber dieses Alarm-Flag, das jedes Radiogeraet dazu bringen soll, auf ein bestimmtes Programm umzuschalten? Trotzdem braucht es ja auch dann einen Demultiplexer/Multiplexer, der den Ton der Sprechanlage wenigstens in irgendeines der Ensembles reinbekommt.
Theoretisch müsste es ja möglich sein nur die Daten des Ensembles zu "clonen" und ein eigenes Ensemble mit eben diesen Daten auszusenden, nur das eben statt der original Programme lauter Streams mit der Tunneldurchsage laufen. Das Radio sollte ja dann einfach weiterspielen.
raeuberhotzenplotz1

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von raeuberhotzenplotz1 »

Beim Tunnel in Gruibingen ist das ja sowieso ein Witz. Der Tunnel ist so kurz, daß man beim Einfahren schon schon hinten wieder rausschauen kann. Bei normaler Geschwindigkeit fallen auch bei schwachen Sendern wie DLF oder sunshinelive der Empfang für ca. 10-15 Sekunden aus. Ich könnte mir vorstellen, daß SWR auch ohne Funkanlage noch so halblebig geht. Andere Tunnel hätrten sowas definitiv nötiger! Und wenn man sowas neu installiert, dann bitte mit DAB.

Übrigens viele Tunnel haben eine Lautsprecheranlage. Darüber kann man viel besser die Menschen im Tunnel erreichen. Einsprechen über UKW halte ich für Blödsinn. Würde man auf die Einsprechmöglichkeit verzichten könnte man im Tunnel mit viel einfacherer Technik mehr Rundfunkprogramme übertragen. Vor allem bei DAB kann man mit einer einfachen Antenne auf dem Berg / Verstärker / Filter und Schlitzantenne im Tunnel sehr gut das gesamte Band als Repeater übertragen. Will man die Einsprechmöglichkeit haben, dann muß man kompexe Technik aufrüsten und quasi die kompletten DAB Multiplexe neu generieren...
DH0GHU

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von DH0GHU »

PhanTomAs hat geschrieben: Und wenn ich im Tunnel in einen Stau komme, dann hilft mir die Radiodurchsage, dass im Tunnel ein Stau ist herzlich wenig.
Ein einfacher Stau ist auch kein Grund für Warndurchsagen. Es gibt Tunnel, in denen ist täglich Stau...
Denk' mal an größere Katastrophen, die es schon gab, z.B. Brand im Tunnel. Dann sind Verhaltensregeln für Reisende wichtig. Oder einfach auch längere komplette Stillstände. Es gibt viele Menschen mit "Tunnelangst", für die könnte eine beruhigende Info ("vor dem Tunnelausgang ist ein Sattelschlepper umgekippt, nix passiert, in 15min gehts weiter, bitte Reißverschlußverfahren anwenden") wichtig sein.
raeuberhotzenplotz1 hat geschrieben: Beim Tunnel in Gruibingen ist das ja sowieso ein Witz. Der Tunnel ist so kurz, daß man beim Einfahren schon schon hinten wieder rausschauen kann.
Tja, dann definiere mal technisch sinnvoll die Mindestlänge eines Tunnels, ab der Tunnelfunk nötig ist. Abgesehen von Sicherheitsaspekten: Ich hätte ganz gerne auch im Tunnel Radioempfang. Nichts ist beim Radiohören ärgerlicher, als eine interessante Reportage, ein Interview oder Nachrichten im Tunnel plötzlich nicht mehr hören zu können.
Übrigens viele Tunnel haben eine Lautsprecheranlage. Darüber kann man viel besser die Menschen im Tunnel erreichen.
Hast Du schon mal wähend der Fahrt direkt neben einer 30-Tonner-Zugmaschine so eine Lautsprecheranlage gehört und verstanden? Gehört habe ich, dass da was ist, zu verstehen war nix. Lag auch daran, daß mein Radio lauter war. Hätte es Tunnelfunk wiedergegeben, hätte ich die Durchsage auf jeden Fall verstanden. Es wurde wohl nur die Lautsprecheranlage getestet. Ich meine, das war im Lämmerbuckeltunnel - bin mir nicht mehr ganz sicher...
Würde man auf die Einsprechmöglichkeit verzichten könnte man im Tunnel mit viel einfacherer Technik mehr Rundfunkprogramme übertragen. Vor allem bei DAB kann man mit einer einfachen Antenne auf dem Berg / Verstärker / Filter und Schlitzantenne im Tunnel sehr gut das gesamte Band als Repeater übertragen.
Sicher. Das wäre auch viel preiswerter. Dass man dennoch das Geld für Tunnelfunkanlagen ausgibt, könnte damit zu tun haben, dass Sicherheitsexperten zu einer anderen Schlußfolgerung gekommen sind als interessierte Laien ;-).

Will man die Einsprechmöglichkeit haben, dann muß man kompexe Technik aufrüsten und quasi die kompletten DAB Multiplexe neu generieren...
... dürfte der Grund sein, warum man das auch selten macht. Solange Autoradios parallel auf UKW Sender mitempfangen und ggf. das Alarm-Flag auswerten, ist das auch ok.
Kohlberger91

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Kohlberger91 »

DH0GHU hat geschrieben: Abgesehen von Sicherheitsaspekten: Ich hätte ganz gerne auch im Tunnel Radioempfang. Nichts ist beim Radiohören ärgerlicher, als eine interessante Reportage, ein Interview oder Nachrichten im Tunnel plötzlich nicht mehr hören zu können.
Also wenn es danach geht, müßte man alle ortsüblichen Sender in die Tunnels eingespeist werden. In Bayern ist das nicht der Fall, dort hat man die wahl zwischen B3 und Antenne. Hört man eine interessante Reportage, ein Interview usw.. auf Bayern1, DKultur, DLF und co. hat man halt Pech gehabt ;) Auch ich hatte Pech als ich eine wichtige Meldung aus meiner Heimat auf Bayern1, wegen einen Geisterfahrer, nicht hören könnte, dabei bin ich nicht mal im Auto noch in einen tunnel unterwegs gewessen... :D

Wenn man von Verkehrsfunk ausgeht, könnte man in meinen Augen heutzutage noch Bayern 1 in die Bayerischen Tunnel zuständlich einspeisen. Denn D-Kultur, Bayern2, B5 und wie sie alle heißen, könnte zwar man auch mit einspeisen, allerdings sehe ich da schon bedenken, nicht alle Radio haben eben RDS bzw. EON bzw. muss eingeschaltet sein. Bei deaktivierten Verkehrsfunk hat man auf B3, B1, Antenne immer noch die Möglichkeit, gegebenenfalls Meldungen mit zugekommen und lauter zu drehen. Sender wie der Deutschlandfunk haben in meinen Augen (Warn-& Verkehrsfunktechnisch) in Tunnel nichts zu suchen.

Die Aussage das man über DLF aber wichtige Meldungen aus andern Bundesländern für seine Reise hören könnte, lass ich nicht so gelten.
1. kann man vor bzw. nach dem Tunnel immer noch die DLF VF- Meldungen hören
2. Sendet der DLF diese Meldungen unregelmäßig aus d.h: mal zur jeder halben Stunde, dann wieder nur zur jeder Stunde.. und in denn Abend/Nachstunden gar nicht.:rolleyes:
3. Der DLF warnt nicht vor Gefahrenmeldungen wie Geisterfahrer die nach dem Tunnel sein könnten.:sneg:

Bundesweites Verkehrsfunkmeldungen ink. sofort Unterbrechung des Programms für Warn- und Geisterfahrermeldungen ist bis jetzt nur in den Nachtstunden bei der ARD- Hitnacht gegeben. ;)
Bezüglich DLF, der DLF könnte in denn Nachtstuten ber EON zur die ARD- Hitnachtsendern schallten lassen, dann würde man weniges in den Nachtstunden auf DLF mal vernünftige Meldungen hören und der/die Hörer(inen) könnte zudem noch selber entscheiden ob man das hören möchte oder nicht... ;)
Japhi

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Japhi »

Genau, es geht nur um die Gefahrenmeldungen. Daher wird in NRW z.B. auch nur WDR 2 eingespeist, wo eben diese verbreitet werden.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass in Schweden sogar alle Sender, auch die Privatsender, per EON auf SR P4 verweisen, wo die Gefahren- und Verkehrsmeldungen laufen. Überprüft habe ich das noch nicht. Sinnvoll wäre es aber. Dort werden die Öffentlich-Rechtlichen Programme aber auch mehr als Grundversorgung denn als Konkurrenz betrachtet.
DH0GHU

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von DH0GHU »

@Kohlberger91: Nunja, alle Programme einspeisen = Service für die Autofahrer, einfach als "komfort-Feature".
Ansonsten reicht für Alarmierung ein Service-Programm - intelligenterweise würde ein Autoradio das dann eh wählen, oder im 2. Empfänger aufs Alarm- oder Verkehrsdurchsage-Flag warten (wie das mein Radio je nach Config macht). Bei weniger intelligenten Lösungen muss halt der Fahrer so intelligent sein, umzuschalten. Immernoch besser als keine Notfallinfo.

EON-Verweise sind kein Problem, wenn die Signale sowieso lokal generiert werden. Da können dann alle RDS-Encoder auf das jeweilige Zielprogramm verweisen.
hansol1

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von hansol1 »

Ich habe gestern Abend noch eine email an das Landesamt für Straßenwesen und Verkehr in Dresden geschrieben, hier ein Auszug der Antwort:

.... Nach Richtlinie zur Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln in Deutschland ist der Empfang mindestens eines UKW-Rundfunksenders mit Verkehrsfunkkennung im Tunnel zu gewährleisten. Die Kosten dafür werden von der Bundesrepublik Deutschland übernommen. Den Rundfunkanstalten steht es frei, weitere Programme (analog und digital) in Tunnelanlagen auszustrahlen. Die technischen Voraussetzungen dafür können auf Antrag nachgerüstet werden. Die Kosten für die entsprechende technische Ausstattung und den Sendebetrieb übernehmen die Sendeanstalten.

Es liegt also nicht in unserer Hand, welche Sender Empfangslücken in den Tunnelabschnitten haben. Die Sender – auch die neuen Digitalsender – könnten mit einem gewissen Aufwand also Abhilfe schaffen, wenn dies von ihnen gewünscht ist.

Freundliche Grüße
...
Pressesprecherin
Kohlberger91

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Kohlberger91 »

DH0GHU hat geschrieben: @Kohlberger91: Nunja, alle Programme einspeisen = Service für die Autofahrer, einfach als "komfort-Feature".
Ansonsten reicht für Alarmierung ein Service-Programm - intelligenterweise würde ein Autoradio das dann eh wählen, oder im 2. Empfänger aufs Alarm- oder Verkehrsdurchsage-Flag warten (wie das mein Radio je nach Config macht). Bei weniger intelligenten Lösungen muss halt der Fahrer so intelligent sein, umzuschalten. Immernoch besser als keine Notfallinfo.

EON-Verweise sind kein Problem, wenn die Signale sowieso lokal generiert werden. Da können dann alle RDS-Encoder auf das jeweilige Zielprogramm verweisen.
@HU0GHU: wie schon geschrieben, nicht alle Radio haben eben RDS bzw. EON.
RDS-PTY31 können auch nicht alle Geräte, gerade die neuen nicht mehr! :rolleyes:
Selbst wenn das Radio TYP31 auswerten kann und Alarm schlägt, macht das Radio das auch nur bei Programmen die das auch senden. Wenn TYP31 auf Bayern 3 sendet, aber man hört DLF, hat man Pech gehabt. Sowas würde höchsten bei einen Doppelturner gehen, der im Hintergrund nicht nur nach Alternativen Frequenzen sucht, sondern auch PTY auswerten würde...

Die Notfallinfos sind mit 1-2 Programm neunmal besser gewährleistet, als mit 10 Programmen, wo 8 davon keine oder nur unzureichende Infos bringen. Gerade für nicht RDS- Empfänger, die im Suchlauf im Tunnel nur die dort ausgestalten VF- Sender finden können ;)

Darum ist ja auch das „Radioschild „RADIO AN“ da. Das besagt: Radio einschalten → kein Empfang → Sendesuchlauf starten. ;)

Ein Beispiel, höre ich CD oder mp3 und habe Verkehrsfunk aktiviert, dann wird das Radio im Tunnel im Hintergrund auch nur denn Sender finden (Wiedergeben) der dort wichtig ist für Warn- und Geisterfahrermeldungen und nicht zufällig auf DLF oder Klassik Radio hängen bleiben, nur weil die auch „RDS-TP“ ausstrahlen, aber keine Infos bringen ;)
DH0GHU

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von DH0GHU »

Ich schrieb ja auch über den Fall, dass das Autoradio auf einem nicht im Tunnel sendenden Programm stehen bleibt (also Rauschen empfängt). Die Programme, die über heutige Tunnelfunkanlagen auf UKW eingespeist werden, sind sowieso allesamt in die Notfalldurchsagen eingebunden. Da kann man also auch 100 Programme einspeisen, ohne dass der Nutzer eine Meldung verpaßt..
DH0GHU

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von DH0GHU »

Es gibt übrigens eine EU-Richtlinie für Straßentunnel ab 500m Länge, die Richtlinie 2004/54/EG.

Dort sind in Anhang 1 detaillierte technische Anforderungen aufgeführt, und unter Punkt 2.16.2. ist festgelegt, dass, sofern eine Leitstelle vorhanden is und Rundfunksendungen für die Tunnelnutzer übertragen werden, die Möglichkeit bestehen muss, diese Sendungen für Sicherheitsdurchsagen zu unterbrechen.
Auch ist dort (Anhang 1 Kapitel 1.2) festgelegt, dass am Tunneleingang auf die Möglichkeit des Rundfunkempfangs hingewiesen werden MUSS.
102.1

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von 102.1 »

PhanTomAs hat geschrieben:
102.1 hat geschrieben: Moeglw. ist das Einschalten des Radios im Tunnel sogar Pflicht? (Stau, Notfall oder Unfall im Tunnel, etc...)
Das will ich doch nicht hoffen. Mir ist vor ein paar Jahren die Antenne am Auto abgebrochen, ich könnte also nicht mal Radio empfangen, wenn ich müsste. Kommt eh nur Zeugs, das ich nicht hören will. Und wenn ich im Tunnel in einen Stau komme, dann hilft mir die Radiodurchsage, dass im Tunnel ein Stau ist herzlich wenig.
Ich vermute, dass es Pflicht ist. Im Notfall werden alle Verkehrsteilnehmer irgendwie zu informieren sein.
Zwölf

Re: Schild "Radio ein" an Tunneln - welchen Sinn haben diese?

Beitrag von Zwölf »

Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Waren zu GEZ-Zeiten nicht auch Autos ohne Radio befreit? Eine solche Befreiungsmöglichkeit hätte es ja nicht geben können, wenn es Pflicht gewesen wäre.
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