Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
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Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Vor allem unter den jüngeren (-30) gibt es hierzulande viele Unwissende. Wenn jemand also nichts beruflich mit Medien zu tun hat, Zeitung liest oder DXer ist, dann sieht es hier mittlerweile genauso düster aus wie in anderen Deutschen Regionen. Und auch unter den "Äleren" gibt es viele, die schon zu DDR-Zeiten so oder so die ARD eingespeist bekamen, dazu das verschneite ZDF... und manchmal Bayern und bei Tropo N3 bzw. RiasTV - das reichte. Die machten sich dann keinen Kopf. Und die die sich jetzt DVB-T zugelegt haben, sind wohl ganz einfach auf die "DVB-T-Propaganda" der Elektronikmärkte reingefallen -> "...mit einer Billigstabantenne kriegt Ihr alle Sender"...
Bei uns kam zu DDR-Zeiten Bayern übrigens auf VHF Kanal 12 (wurde wahrscheinlich umgelagert), N3 war glaub ich die 39... ZDF: weiss nicht mehr...
Bei uns kam zu DDR-Zeiten Bayern übrigens auf VHF Kanal 12 (wurde wahrscheinlich umgelagert), N3 war glaub ich die 39... ZDF: weiss nicht mehr...
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
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Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Nee oder,wenns ein älteres Ehepaar ist solltn die doch gerade wissen was man da für Antennen benötigt,oder die ham sich wirklich irgendwelchen Mist im Blödelmarkt aufschwatzen lassen....
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
"Kann eigentlich nur von K53 = Torfhaus umgesetzt worden sein. Torfhaus geht ja in Leipzig noch recht brauchbar."N3 war glaub ich die 39
Nein es war der Kanal 39 aus Berlin/Schäferberg. SFB hatte damals mit dem NDR ein gemeinsames drittes Programm. Der Telekommast vom Torfhaus ist in Leipzig nicht empfangbar wegen Richtstrahlung und topografischer Lage hinter dem Brocken.
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Ja, deshalb kriegen wir hier auch kein ffn und nur 2mal im Jahr Ant. NDS. Auf der 53 kommt hier nur ARD ran, müßte Cottbus sein...
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
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Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Ich grabe das nach 6 Jahren mal wieder aus.
Ich wunderte mich, daß man Berlin anzapfte und nicht primär den Ochsenkopf. Wo zeigen die anderen Antennen hin? UKW wohl Richtung Torfhaus/Brocken und evtl. Richtung Hoher Meißner? Und sonst?
Leipzig Plagwitz, offenbar Engertstraße 25 oder so. http://goo.gl/maps/M6KUk
Toll, daß hier sogar diese Antenne erwähnt wurde, habe ich jetzt per Zufall gefunden! Ich fahre da ab und an mitm Zug vorbei und das Dingens ist mir auch aufgefallen. Steht noch, wenngleich etwas lädiert. Hier ein Foto vom Samstag, während des Haltes des Zuges aufgenommen.Schlosser hat geschrieben: Nicht zu vergessen wäre noch die wunderschöne GAA am Plagwitzer Bahnhof, besonders bemerkenswert ist die 8er UHF Gruppe Richtung Berlin. Wo noch ein paar 14 El. Wellenjäger Antennen stehen, verrate ich nicht, die will ich nach Möglichkeit selbst absägen.
Ich wunderte mich, daß man Berlin anzapfte und nicht primär den Ochsenkopf. Wo zeigen die anderen Antennen hin? UKW wohl Richtung Torfhaus/Brocken und evtl. Richtung Hoher Meißner? Und sonst?
Leipzig Plagwitz, offenbar Engertstraße 25 oder so. http://goo.gl/maps/M6KUk
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Beeindruckende Anlage
Ich würde sagen (von oben) :
UHF 8er-Gruppe für Berlin
die kleine UHF-Yagi für L-Wiederau (K22)
UHF 2er Gruppe für Gr. Waldstein (K57 BR + K23 ZDF)
VHF3 für Torfhaus / Brocken
VHF3 evtl für Chemnitz DDR1, da K9 aus Wiederau mit Geisterbild)
UKW Ochsenkopf / Gr.Waldstein
UKW Torfhaus / Brocken und Hoher Meißner
Ich würde sagen (von oben) :
UHF 8er-Gruppe für Berlin
die kleine UHF-Yagi für L-Wiederau (K22)
UHF 2er Gruppe für Gr. Waldstein (K57 BR + K23 ZDF)
VHF3 für Torfhaus / Brocken
VHF3 evtl für Chemnitz DDR1, da K9 aus Wiederau mit Geisterbild)
UKW Ochsenkopf / Gr.Waldstein
UKW Torfhaus / Brocken und Hoher Meißner
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Ich frag mich immer wieder: wie haben die das damals zusammengeschaltet? Gerade bei UKW nicht einfach...!
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Ob man mir dieser Anlage DVB-T aus Berlin empfangen kann ? (private...Pro7 etc.) und DAB (Paloma) ?
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Fernsehen ueber DVB-T im UHF-Bereich koennte heute noch klappen, die Kanaele sind ja weitgehend beibehalten worden. Allerdings hat man damals auch hingenommen, dass der Empfang eben nicht immer gleich gut war bzw. auch Tage akzeptiert, an denen der Empfang nicht geniessbar war. Nutzbar waeren aber nur die staerkeren Berliner Kanaele. Fuer ortsuebliches DVB-T reicht die kleinste UHF-Antenne am Mast, ihre Ausrichtung koennte beibehalten werden.
DAB ginge mit den alten VHF-Antennen auch heute noch, jedoch steht dort nur eine Richtung Torfhaus bzw. nach Chemnitz zur Verfuegung. Fuer Bundes- und Sachsenmux bedarf es dort wohl keiner aufwendigen Antenne und den DAB-Empfang aus Berlin halte ich trotz guten Standorten und 7 bzw. 10 kW fuer nicht dauerhaft machbar. Zudem waren die groesseren Antennen im VHF-Band III mit zunehmender Elementanzahl auch bereits Kanalgruppenantennen. Sofern man damals etwas einigermassen passendes montiert hat sollten die dort vorhandenen Antennen eher die obere Haelfte des Bandes bevorzugen. Das waere heute eher ein Nachteil, wenn man sich an den Berliner 7B und 7D heranwagen mag. Allerdings muss das auch nicht so sein, der Kanal 10 vom Ersten West machte eigentlich genug Signalstaerke. Wichtiger war, dass man den Ortssender auf Kanal 9 weitgehend loswerden konnte.
Reizvoll waere auch das Reparieren der UKW-Antennen, da ginge auch heute bestimmt noch einiges. Sonderbar finde ich, dass man auf den UKW-Empfang aus Berlin verzichtet hat.
DAB ginge mit den alten VHF-Antennen auch heute noch, jedoch steht dort nur eine Richtung Torfhaus bzw. nach Chemnitz zur Verfuegung. Fuer Bundes- und Sachsenmux bedarf es dort wohl keiner aufwendigen Antenne und den DAB-Empfang aus Berlin halte ich trotz guten Standorten und 7 bzw. 10 kW fuer nicht dauerhaft machbar. Zudem waren die groesseren Antennen im VHF-Band III mit zunehmender Elementanzahl auch bereits Kanalgruppenantennen. Sofern man damals etwas einigermassen passendes montiert hat sollten die dort vorhandenen Antennen eher die obere Haelfte des Bandes bevorzugen. Das waere heute eher ein Nachteil, wenn man sich an den Berliner 7B und 7D heranwagen mag. Allerdings muss das auch nicht so sein, der Kanal 10 vom Ersten West machte eigentlich genug Signalstaerke. Wichtiger war, dass man den Ortssender auf Kanal 9 weitgehend loswerden konnte.
Reizvoll waere auch das Reparieren der UKW-Antennen, da ginge auch heute bestimmt noch einiges. Sonderbar finde ich, dass man auf den UKW-Empfang aus Berlin verzichtet hat.
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
aus der vogelperpektive sieht man die anlage leider nicht:Chris_BLN hat geschrieben: Ich grabe das nach 6 Jahren mal wieder aus.
[...]
Leipzig Plagwitz, offenbar Engertstraße 25 oder so. http://goo.gl/maps/M6KUk
http://binged.it/OEh5bT
Re: Extreme Antennenabsäging in Leipzig - Fundstücke
Hallo,Optimierer hat geschrieben: Ich frag mich immer wieder: wie haben die das damals zusammengeschaltet? Gerade bei UKW nicht einfach...!
bei UKW war es bei den meisten "Gemeinschaftsantennen" so üblich, eine sogenannte "Stereoweiche SW1" aus Burgstädt zu benutzen. Im Raum Leipzig wurde dann einfach über die "Waldstein-UKW-Antenne" Bayern III eingespeist und die andere zwischen Hohen Meißner und Torfhaus ausgerichtet und die erhielt dann das volle Frequenzband, außer die 99,4 MHz natürlich.
@PowerAM:
UKW-Empfang aus Berlin war aus irgendwelchen Gründen in Leipzig unüblich. Nur in Gebieten die nach "Westen" abgeschattet waren (hinter Neubaugebieten etwa) wurde Berlin auf UKW und VHF-Kanal 7 benutzt. In Leipzig-Mockau, in der Eigenheimsiedlung, wurden von mir damals ein paar VHF und UKW Antennen nach "Norden" entdeckt. Berlin-Empfang war hier in Leipzig in der Regel auf die UHF-Kanäle (33+39) beschränkt.
MfG
Studio Leipzig