NXP TEF6686

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Vilkert
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Vilkert »

RZCH hat geschrieben: Do 19. Sep 2024, 21:38 Ich habe in meinem Alu-TEF6686 ein Abschirmblech über dem Tuner gelötet.
Auf UKW höre ich praktisch keinen Unterschied zu vorher, LW/MW/KW ist jetzt aber deutlich ruhiger.
tef_abschirmblech.jpg
Darf ich fragen, woher du das Abschirmblech hast? Hast du vielleicht einen Link dazu parat?
RZCH
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von RZCH »

Vilkert hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 21:47 Darf ich fragen, woher du das Abschirmblech hast? Hast du vielleicht einen Link dazu parat?
Von Aliexpress: https://de.aliexpress.com/item/33005662240.html

Für meinen TEF musste ich die Grösse 25x20x3mm bestellen.
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Vilkert
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Vilkert »

Vielen Dank! :spos:
HF-Hase
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von HF-Hase »

Nach ersten sehr guten Empfangstests habe ich mir meinen TEF (ARS-Modell) mal näher messtechnisch angesehen. Vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen.
Die Selektionskurven sind recht steil, größtes Plus natürlich die Einstellbarkeit:
RBW.jpg
Damit einher geht die extreme Empfindlichkeit, schon bei 0,3 µV wird verständliches Audio wiedergegeben.
Das Restrauschen bei starken Signalen ist guter Durchschnitt. Die Werte ohne Noise Blanker, IMS und EQ:
S2N.jpg
Schön flacher NF-Frequenzgang von 20 Hz bis 15 kHz:
Audio.jpg
Pegel werden über einen großen Bereich recht genau angezeigt, allerdings mit einer Art Hysterese von 0.5 dB:
Level.jpg
Der Klirrfaktor bei 1 kHz ist selbst mit 100 kHz Hub so gering, dass ich ihn nicht messen konnte: < 0.05%
Ruhrwelle
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Ruhrwelle »

HF-Hase hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 11:35 Nach ersten sehr guten Empfangstests habe ich mir meinen TEF (ARS-Modell) mal näher messtechnisch angesehen. Vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen.
Die Selektionskurven sind recht steil, größtes Plus natürlich die Einstellbarkeit:
RBW.jpg

Damit einher geht die extreme Empfindlichkeit, schon bei 0,3 µV wird verständliches Audio wiedergegeben.
Das Restrauschen bei starken Signalen ist guter Durchschnitt. Die Werte ohne Noise Blanker, IMS und EQ:
S2N.jpg

Schön flacher NF-Frequenzgang von 20 Hz bis 15 kHz:
Audio.jpg

Pegel werden über einen großen Bereich recht genau angezeigt, allerdings mit einer Art Hysterese von 0.5 dB:
Level.jpg

Der Klirrfaktor bei 1 kHz ist selbst mit 100 kHz Hub so gering, dass ich ihn nicht messen konnte: < 0.05%
Krass! Danke, das verbildlicht sehr eindeutig, wie gut der TEF wirklich ist :cheers: :eek:
QTH: Hattingen [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
Wolfgang R
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Wolfgang R »

Gibt es Vergleichsmessungen mit einem professionellen Ballempfänger, z.B. R&S EU 200 oder EU201 oder auch Telefunken? Wäre mal sehr interessant, wie sich so ein TEF im direkten Vergleich schlägt.

Wolfgang
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Nordi207
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Nordi207 »

Bei dem Mag662 https://de.aliexpress.com/item/1005007010073232.html wird bei gutem Empfang rechts oben ein schwarzer Würfel mit einem T darin eingeblendet. Für was könnte es stehen?
HF-Hase
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von HF-Hase »

Wolfgang R hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 21:29 Gibt es Vergleichsmessungen mit einem professionellen Ballempfänger, z.B. R&S EU 200 oder EU201 oder auch Telefunken? Wäre mal sehr interessant, wie sich so ein TEF im direkten Vergleich schlägt.
So etwas lässt sich schwer vergleichen. Ballempfänger sind auf beste Audioqualität optimiert und müssen großsignalfest sein, da am selben Mast ja auch gesendet wird. Selektion und Empfindlichkeit sind eher nebensächlich.
Ich habe die Filterkurve des EU201 mal zur Veranschaulichung eingetragen:
RBWmitEU201.jpg
Der EU201 ist mehr als 6 dB unempfindlicher als der TEF, was aber an der anspruchsvollen HF-Vorfilterung und der größeren ZF-Bandbreite liegt.
Der NF-Frequenzgang ist kleiner als 0.1 dB. Da sich das jedoch auf das gesamte Multiplexsignal bezieht und deswegen weder Deemphase noch Pilottonfilter im Signalpfad liegen, sind auch diese Werte nicht vergleichbar.
Wolfgang R
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Wolfgang R »

HF-Hase hat geschrieben: Mi 25. Sep 2024, 11:58
Wolfgang R hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 21:29 Gibt es Vergleichsmessungen mit einem professionellen Ballempfänger, z.B. R&S EU 200 oder EU201 oder auch Telefunken? Wäre mal sehr interessant, wie sich so ein TEF im direkten Vergleich schlägt.
So etwas lässt sich schwer vergleichen. Ballempfänger sind auf beste Audioqualität optimiert und müssen großsignalfest sein, da am selben Mast ja auch gesendet wird. Selektion und Empfindlichkeit sind eher nebensächlich.
Genau deshalb ist das ja so interessant :spos:
HF-Hase hat geschrieben: Mi 25. Sep 2024, 11:58 Ich habe die Filterkurve des EU201 mal zur Veranschaulichung eingetragen:
RBWmitEU201.jpg
Der EU201 ist mehr als 6 dB unempfindlicher als der TEF, was aber an der anspruchsvollen HF-Vorfilterung und der größeren ZF-Bandbreite liegt.
Der NF-Frequenzgang ist kleiner als 0.1 dB. Da sich das jedoch auf das gesamte Multiplexsignal bezieht und deswegen weder Deemphase noch Pilottonfilter im Signalpfad liegen, sind auch diese Werte nicht vergleichbar.
Danke! So habe ich mir das vorgestellt.

Wolfgang
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_Christoph
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von _Christoph »

HF-Hase hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 11:35 Pegel werden über einen großen Bereich recht genau angezeigt, allerdings mit einer Art Hysterese von 0.5 dB:
Level.jpg
Wäre das nicht eine sinnvolle Erweiterung der fmlist, wenn bei Bandscans und Logs der Pegel angegeben werden könnte? Bei genug Datenpunkten sollten sich damit die Prognosen der fmmap verbessern / an die Realität anpassen lassen.
QTH: München/Süd, Bandscans: UKW und DAB+, Empfänger: TEF6686, Grundig Satellit 700, Soundmaster DAB650SI, DE1103
DLR-Fan Sachsen-Anhalt
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Habe einen preisgünstigen Verstärker von Ali Express an meinen Teleskopdipol mit in die Zuleitung eingeschleift. Betrieb mit 9V Batterie. Unglaublich wie sich der Empfang mit TEF nochmals verbessert hat. Von Radio Zurnal auf 89,1 bekomme ich jetzt auch bei solchen miesen Tiefdruckwetter RDS nach einer Weile eingelesen. Das ging meist nur bei besseren Bedingungen. Übersteuerungen und Mischfrequenzen habe ich nicht festgestellt, kann nun RDS von JUMP auf 100,9 einlesen, ging ohne LNA nicht, Petersberg 100,8 12km entfernt. Kann ich nur empfehlen das Teil. Der TEF ist insgesamt nochmals empfindlicher geworden. Schwache Signale kommen noch schneller hoch. RDS Schwelle ist auf jeden Fall gestiegen, kommt deutlich früher RDS mit diesem Teil.

https://de.aliexpress.com/item/10050060 ... pt=glo2deu
Cha
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Cha »

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 19:05 Habe einen preisgünstigen Verstärker von Ali Express an meinen Teleskopdipol mit in die Zuleitung eingeschleift. Betrieb mit 9V Batterie.
Klingt interessant. Hast Du ein Foto parat, wie das eingebaut aussieht?
Empfänger: TEF6686 silber, Dual MCR 200, Tecsun PL-380, RTL2832U-SDR-Stick, Toyota Touch & Go 2
Antennen: Axing Teleskop-Dipol, Tecsun AN-100
Vortex FM - 2 years on air!
DLR-Fan Sachsen-Anhalt
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Ich habe es in eine Schachtel getan und Alufolie drumherum, ist nicht in den Empfänger eingebaut, 9V Batterie dran, fertig. Somit ist nach dem Teleskopdipol die Kabelldämpfung aufgehoben, die noch kommt. Der hat ja nur ein kurzes Stück vorn.
DLR-Fan Sachsen-Anhalt
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

https://de.aliexpress.com/item/20338746 ... pt=glo2deu

https://de.aliexpress.com/item/10050036 ... pt=glo2deu


SMA männlich auf beiden Seiten und 9V Clip anlöten, dann kann's losgehen. Mehr braucht es nicht, dann kann man das an den Teleskopdipol am vorderen Ende dazwischen machen.

Laut Bewertungen bei AliExpress arbeitet der Verstärker schon mit 6V auch wenn 9 angegeben ist. Mit 12V würde ich abraten da dann zu viel Verstärkung vielleicht. Unbedingt ne chemische Batterie nehmen, keine Powerbanks, alles mit Spannungsregler vermeiden, sonst hat man sich einen Rauschgenerator gebaut.
Austria MV
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Re: NXP TEF6686

Beitrag von Austria MV »

Wieviel Strom brauch den der LNA.
Ich habe 5 Volt LNA aus China . 70 mA oder 150 mA...
Ob die Verstärkungsangaben immer stimmen ?


DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 21:04 https://de.aliexpress.com/item/20338746 ... pt=glo2deu

https://de.aliexpress.com/item/10050036 ... pt=glo2deu


SMA männlich auf beiden Seiten und 9V Clip anlöten, dann kann's losgehen. Mehr braucht es nicht, dann kann man das an den Teleskopdipol am vorderen Ende dazwischen machen.

Laut Bewertungen bei AliExpress arbeitet der Verstärker schon mit 6V auch wenn 9 angegeben ist. Mit 12V würde ich abraten da dann zu viel Verstärkung vielleicht. Unbedingt ne chemische Batterie nehmen, keine Powerbanks, alles mit Spannungsregler vermeiden, sonst hat man sich einen Rauschgenerator gebaut.
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