Das ist technik-geschichtlich recht gut zusammengefasst. Ist diesbezüglich (technisch) einigen eigenlich auch aufgefallen, dass beim Jury-Voting die Antwortzeiten extrem lange waren und zwar bei allen? Es vergingen nach der Frage nach den 12 Punkten mehrere Sekunden, bis man die Antwort erhielt und das war durchgängig so. Zuerst dachte ich, das liegt vielleicht daran, dass man sicher via Internet streamte und die En-, bzw. Decoder in Schweden dann eben bei allen diese Zeit brauchten aber nachdem die ganze Veranstaltung ja auch politisch äußerst aufgeladen war, könnte es sich hier um eine Sicherheitspause gehandelt haben, falls einer der Jury-Vote Botschafter sich zu einem politischen Statement berufen sah, dieses abzuschalten, bevor es live ging? Hat da jemand was mitbekommen oder fiel diese lange Pause jeweils auch jemand auf?Georg A. hat geschrieben: ↑Sa 11. Mai 2024, 17:21 [...]Die EBU hat in den 50ern die Spezifikationen, Standards und Workflows entwickelt, um überhaupt länderübergreifende Übertragungen zu ermöglichen.[...]koordiniert Signale mit einigen MHz Bandbreite ohne grosse Verluste (und ohne Satelliten...) über grosse Strecken und in und über verschiedene Standards zu übertragen. Der ESC ist quasi der Dauer-Projektdemonstrator der EBU[...]
Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Extrem lange Verzögerungen sind bei Live-Schalten aus fernen Gegenden erstmal grudnsätzlich nicht unüblich. Deshalb habe ich mir zunächst nicht viel dabei gedacht. Aber selbst die popeligste Internet-Videokonferenz hat heutzutage keine dermaßen großen Verzögerungen mehr und es soll alle Zuspielungen.betroffen haben? Angesichts der offensichtlich aufgeladenen Atmosphäre - von der man in der Übertragungen sicherlich nur einen Bruchteil mitbekommen hat - denke ich auch, daß die Verzögerung absichtlich in der Regie stattfand, um mißliebige Äußerungen vor der Ausstrahlung abzubrechen.CBS hat geschrieben: ↑So 12. Mai 2024, 13:15 Ist diesbezüglich (technisch) einigen eigenlich auch aufgefallen, dass beim Jury-Voting die Antwortzeiten extrem lange waren und zwar bei allen? Es vergingen nach der Frage nach den 12 Punkten mehrere Sekunden, bis man die Antwort erhielt und das war durchgängig so. Zuerst dachte ich, das liegt vielleicht daran, dass man sicher via Internet streamte und die En-, bzw. Decoder in Schweden dann eben bei allen diese Zeit brauchten aber nachdem die ganze Veranstaltung ja auch politisch äußerst aufgeladen war, könnte es sich hier um eine Sicherheitspause gehandelt haben, falls einer der Jury-Vote Botschafter sich zu einem politischen Statement berufen sah, dieses abzuschalten, bevor es live ging? Hat da jemand was mitbekommen oder fiel diese lange Pause jeweils auch jemand auf?
Catperson
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Wenn man bei einer Live-Sendung unbillige (politische) Botschaften oder bei Fußballspielen das Zeigen von so genannten "Flitzern" verhindern möchte, wird gewöhnlich mit einem festen Delay zwischen Regie und Ausspielwegen gearbeitet. Üblich sind heute 30 Sekunden bis hin zu einer Minute, seltener noch viel mehr. Um diesen Betrag hängt also das Ausspielsignal dem Live-Ereignis hinterher und das ist zugleich das Zeitfenster, das der Regie zum Reagieren bleibt, um Kameras so umzublenden, dass z. B. die Kommentatoren zwar von einem "Flitzer" auf dem Fußballrasen sprechen, dieser aber zuverlässig nicht im Ausspielsignal zu sehen ist - gleich, auf was die zahlreichen Kameraleute ihr jeweiliges Objektiv auch gerade richten. Gleiches gilt auch, wenn unbillige Banner oder Fahnen in die Kameras gezeigt werden.
Gelingt es der Bildregie nicht mehr, genug andere brauchbare Kamerabilder statt der unbedingt auszublendenden Störung auszuwählen, folgt meist der unverfängliche Kameraschwenk über eine zuverlässige Publikumsgruppe oder zur Pressetribüne. Geht wirklich alles schief, wäre die nächste Rückfallebene irgendein eilig gezogener Einspieler oder als letzte Eskalationsstufe die inszenierte "technische Störung" mit angeblichem Bild- und Tonausfall.
Es kann sicher davon ausgegangen werden, dass der ESC auch so ausgespielt wurde. Jedoch obliegt es den Verantwortlichen, über den so genannten "Betrag der Moderation" zu entscheiden, den die Bild- und Tonregie ausüben soll bzw. ab wann in die nächste Ebene der so genannten "Zensur" übergegangen werden soll. Hätte man es auf die Spitze treiben wollen, wären Pfiffe und Buhrufe nicht in die Ausstrahlung gelangt. Das hätte im Zweifelsfall eine absichtliche längere Unterbrechung des Ausspielsignals bedeutet.
Die lange Wartezeit auf die Antworten der ausländischen Jury-Vertreter könnte den gewählten Kommunikationskanälen zuzuschreiben sein. Wahrscheinlich waren es Studiolinks über Satellit. Allerdings kann man der langen Wartepause auch eine gewisse Dramatik zugestehen - irgendwie hatte das ja so auch eine lange Tradition.
Blick zurück in die Vergangenheit: Die DDR-Hauptnachrichtensendung "Aktuelle Kamera" wurde am Nachmittag vorproduziert und ging nach der Abnahme durch die Produktionsverantwortlichen erst am Abend aus der MAZ auf Sendung. Bei zu erwartenden Ereignissen kurz vor der Sendung war man trotzdem noch in der Lage, einen eilig produzierten Beitrag kurzfristig einzuschieben. Hierbei erfolgte die Freigabe durch Verantwortliche gewöhnlich während der Produktion.
Auch die Tagesschau im Ersten West wurde und wird vorproduziert, wenngleich auch mit geringerem Vorlauf. Es ist nicht so, dass der Deutsche Fernsehfunk zu DDR-Zeiten nicht bereits zu Live-Sendungen in der Lage gewesen wäre. Die mehrminütig zeitlich verzögerte Ausstrahlung praktizierte man jedoch prinzipiell bei als Live-Sendung angepriesenen Formaten. Spätestens seit dem Zwischenfall mit Heinz Quermann, die Älteren werden sich noch erinnern, wurde das zum Regelfall. Nur dank seiner guten Verbindungen "nach oben" und der großen Beliebtheit bei den Zuschauern kostete ihn dieser Zwischenfall nicht die Karriere.
Gelingt es der Bildregie nicht mehr, genug andere brauchbare Kamerabilder statt der unbedingt auszublendenden Störung auszuwählen, folgt meist der unverfängliche Kameraschwenk über eine zuverlässige Publikumsgruppe oder zur Pressetribüne. Geht wirklich alles schief, wäre die nächste Rückfallebene irgendein eilig gezogener Einspieler oder als letzte Eskalationsstufe die inszenierte "technische Störung" mit angeblichem Bild- und Tonausfall.
Es kann sicher davon ausgegangen werden, dass der ESC auch so ausgespielt wurde. Jedoch obliegt es den Verantwortlichen, über den so genannten "Betrag der Moderation" zu entscheiden, den die Bild- und Tonregie ausüben soll bzw. ab wann in die nächste Ebene der so genannten "Zensur" übergegangen werden soll. Hätte man es auf die Spitze treiben wollen, wären Pfiffe und Buhrufe nicht in die Ausstrahlung gelangt. Das hätte im Zweifelsfall eine absichtliche längere Unterbrechung des Ausspielsignals bedeutet.
Die lange Wartezeit auf die Antworten der ausländischen Jury-Vertreter könnte den gewählten Kommunikationskanälen zuzuschreiben sein. Wahrscheinlich waren es Studiolinks über Satellit. Allerdings kann man der langen Wartepause auch eine gewisse Dramatik zugestehen - irgendwie hatte das ja so auch eine lange Tradition.
Blick zurück in die Vergangenheit: Die DDR-Hauptnachrichtensendung "Aktuelle Kamera" wurde am Nachmittag vorproduziert und ging nach der Abnahme durch die Produktionsverantwortlichen erst am Abend aus der MAZ auf Sendung. Bei zu erwartenden Ereignissen kurz vor der Sendung war man trotzdem noch in der Lage, einen eilig produzierten Beitrag kurzfristig einzuschieben. Hierbei erfolgte die Freigabe durch Verantwortliche gewöhnlich während der Produktion.
Auch die Tagesschau im Ersten West wurde und wird vorproduziert, wenngleich auch mit geringerem Vorlauf. Es ist nicht so, dass der Deutsche Fernsehfunk zu DDR-Zeiten nicht bereits zu Live-Sendungen in der Lage gewesen wäre. Die mehrminütig zeitlich verzögerte Ausstrahlung praktizierte man jedoch prinzipiell bei als Live-Sendung angepriesenen Formaten. Spätestens seit dem Zwischenfall mit Heinz Quermann, die Älteren werden sich noch erinnern, wurde das zum Regelfall. Nur dank seiner guten Verbindungen "nach oben" und der großen Beliebtheit bei den Zuschauern kostete ihn dieser Zwischenfall nicht die Karriere.
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Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
UK-DX hat geschrieben: ↑Sa 11. Mai 2024, 15:22 Heute sind oft Laender dabei die mit Europa auch nichts zu tun haben. UK verliess ja die EU, also was sucht UK noch bei Eurovision? Was sucht Israel bei Eurovision? Das Land ist ja nicht einmal bei Europa sondern in Asien, gleichsam auch Australien bzw. war Australien einmal dabei welches weder in Europa noch in der EU ist?
Eurovision ist keine EU-Veranstaltung und auch nie eine gewesen.PAM hat geschrieben: ↑Sa 11. Mai 2024, 15:28 Man könnte Europa auch als Kontinent betrachten und nicht nur auf die EU begrenzen. Nach Osten läge die Grenze des Kontinents dann beim Uralgebirge. Erwähnen sollte man auch Israel, ein stets "gesetztes" Teilnehmerland. Wenn mich mein DDR-Geografieunterricht nicht belogen hatte, wäre das Land zu Asien zu zählen.
Der Song Contest ist eine Veranstalung der European Broadcasting Union, die laut eigener Aussage Sendern aus der European Broadcasting Area (...) offensteht. Die European Broadcasting Area ist von der ITU definiert und hat ihren Ursprung im frühen 20. Jahrhundert. Die EBU hat auch Mitglieder aus nordafrikanischen Staaten (Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten) und aus dem nahen Osten (Israel, Libanon, Jordanien, Libanon, Türkei). Die alle könnten mitmachen, haben es teilweise auch schon getan.
Australien ist in der Tat eine Sondernummer. Der Sender dort immerhin auch "assoziiertes" EBU-Mitglied.
Catperson
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Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
In ein paar Tagen ist der ganze Scheiss hoffentlich wieder komplett vergessen^^
QTH : Berlin - Senderfotos Berlin-Brandenburg (und Bayern) - Updates Mai : Schöneck (Sachsen), Amberg, Pegnitz, Altenstadt, Fuchsmühl, Marktredwitz, Selb, Tirschenreuth, Waidhaus, Weiden (Bayern) ...
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Das Gewinnerlied an sich vermutlich schon. Es ist jetzt nicht wirklich schlecht und "handwerklich" durchaus tauglich, aber dann in sich schon so musikalisch "divers", dass es vermutlich schwer in ein normales Radioprogramm passt (zB. vs "Snap" von '22). Ich hab jetzt auch nur die Bühnenshow von dem Winner-Federvieh gesehen, die war technisch aber wirklich toll. Sowas in einem (einmalig aufgeführtem) Liveprogramm in der Ästhetik hinzubekommen, gehört IMO schon zu den höheren Weihen der Veranstaltungstechnik.Chief Wiggum hat geschrieben: ↑So 12. Mai 2024, 15:39 In ein paar Tagen ist der ganze Scheiss hoffentlich wieder komplett vergessen^^
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Der spanische Beitrag, Zypern und Deutschland, könnten sich nach einer gündlichen Überarbeitung auf die kommerz-Sender sicherlich halten. Der Rest war der Rest. Viel Show, nichts nachhaltiges . 1981, gab es eine Frau, die einen heute immer noch wichtigen Song gesungen hatte. Da brannte nix, und andere Effekte waren unbekannt. Für mich der heute wichtigste Song, der tatsächlich nochmal antreten sollte.
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
1981? nicht eher 82?strade hat geschrieben: ↑So 12. Mai 2024, 22:50 Der spanische Beitrag, Zypern und Deutschland, könnten sich nach einer gündlichen Überarbeitung auf die kommerz-Sender sicherlich halten. Der Rest war der Rest. Viel Show, nichts nachhaltiges . 1981, gab es eine Frau, die einen heute immer noch wichtigen Song gesungen hatte. Da brannte nix, und andere Effekte waren unbekannt. Für mich der heute wichtigste Song, der tatsächlich nochmal antreten sollte.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Das schon. Hätte das der Vollständigkeit halber auf Deutschland eingrenzen müssen
RTL Tele Letzebuerg hat auch übertragen (in SD auf 23,5°Ost), ist auch irgendwie ungewohnt das mit RTL-Logo zu sehen.
Zuhause: Astra 1 | MagentaTV | DVB-T2 | DAB+ | UKW | Zattoo Premium CH
Unterwegs: DVB-T2 mit Telestar Antenna 4 LTE an TBS 5520 SE | Radio per Technistar Techniradio 3, RTL-SDR, elta 3555, Autoradio Toyota Yaris Hybrid (Team D)
Unterwegs: DVB-T2 mit Telestar Antenna 4 LTE an TBS 5520 SE | Radio per Technistar Techniradio 3, RTL-SDR, elta 3555, Autoradio Toyota Yaris Hybrid (Team D)
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Ist das noch alte DDR-Propaganda oder schon neue AfD-Propaganda?PAM hat geschrieben: ↑So 12. Mai 2024, 14:29 Blick zurück in die Vergangenheit: Die DDR-Hauptnachrichtensendung "Aktuelle Kamera" wurde am Nachmittag vorproduziert und ging nach der Abnahme durch die Produktionsverantwortlichen erst am Abend aus der MAZ auf Sendung. Bei zu erwartenden Ereignissen kurz vor der Sendung war man trotzdem noch in der Lage, einen eilig produzierten Beitrag kurzfristig einzuschieben. Hierbei erfolgte die Freigabe durch Verantwortliche gewöhnlich während der Produktion.
Auch die Tagesschau im Ersten West wurde und wird vorproduziert, wenngleich auch mit geringerem Vorlauf.
---> https://www.tagesschau.de/ueber-unsWie aktuell sind die Sendungen?
Aktuelle Änderungen sind jederzeit möglich, denn alle Sendungen von ARD-aktuell werden live ausgestrahlt, einen Redaktionsschluss gibt es nicht. Häufig wird das Programm der bereits laufenden Sendung noch durch aktuell hereinkommende Meldungen ergänzt.
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Guten Morgen,Manager hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 08:42 Ist das noch alte DDR-Propaganda oder schon neue AfD-Propaganda?
---> https://www.tagesschau.de/ueber-unsWie aktuell sind die Sendungen?
Aktuelle Änderungen sind jederzeit möglich, denn alle Sendungen von ARD-aktuell werden live ausgestrahlt, einen Redaktionsschluss gibt es nicht. Häufig wird das Programm der bereits laufenden Sendung noch durch aktuell hereinkommende Meldungen ergänzt.
mein Wissensstand war von einem Besuch anlässlich des Tages der offenen Tür im Hauptstadtstudio. Trotzdem die Tagesschau nicht dort produziert wird, arbeitet Berlin fleißig zu. Sinngemäß hieß es, dass die Tagesschau ähnlich eines Baukastensystems sei, für das die Beiträge vorproduziert und für die Sendung bereitgestellt werden. Diese Arbeit braucht Zeit für Schnitt, das Einbinden von Texten und Grafiken sowie das abschließende Anschauen vor der Sendefreigabe.
Wie schön, dass du auch sonst auf alles einen wertenden Kommentar parat hast.
🎧📺📻📡
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
Da haste aber was gründlich falsch verstanden. Natürlich sind Beiträge vorproduziert, das ist der Sinn (und eigentlich auch die Definition...) von Beiträgen. Aber schon die Namenseinblendungen sind tatsächlich live, wie so manche Fehleinblendungen beweisen. Das würde man vorproduziert nämlich sofort merken... Und die eigentlichen Aufsager zwischen den Beiträgen sind auch live, sonst gäbs nicht hin und wieder falsche Backdrops, Teleprompter-Issues etc. Und Live-Schalten zu irgendwelchen Aussenreportern (was inzwischen viel mehr als früher genutzt wird, die LiveU-Encoder-Rucksäcke mit parallelen LTE/5G-Uplinks sind inzwischen Massenware) sinds eben auch. Also ist "die Tagessschau wird vorproduziert" schlicht falsch. Mehr Live geht schon fast nicht.PAM hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 09:03Guten Morgen,Manager hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 08:42 Ist das noch alte DDR-Propaganda oder schon neue AfD-Propaganda?
---> https://www.tagesschau.de/ueber-unsWie aktuell sind die Sendungen?
Aktuelle Änderungen sind jederzeit möglich, denn alle Sendungen von ARD-aktuell werden live ausgestrahlt, einen Redaktionsschluss gibt es nicht. Häufig wird das Programm der bereits laufenden Sendung noch durch aktuell hereinkommende Meldungen ergänzt.
mein Wissensstand war von einem Besuch anlässlich des Tages der offenen Tür im Hauptstadtstudio. Trotzdem die Tagesschau nicht dort produziert wird, arbeitet Berlin fleißig zu. Sinngemäß hieß es, dass die Tagesschau ähnlich eines Baukastensystems sei, für das die Beiträge vorproduziert und für die Sendung bereitgestellt werden. Diese Arbeit braucht Zeit für Schnitt, das Einbinden von Texten und Grafiken sowie das abschließende Anschauen vor der Sendefreigabe.
Wie schön, dass du auch sonst auf alles einen wertenden Kommentar parat hast.
Re: Eurovision Song Contest 2015 + 2016 + 2017 + 2018 + 2019
für die Aufklärung!
Ich hatte ja beim Besuch die Perspektive des Hauptstadtstudios und da sprach man von vielen vorproduzierten und zur Ausstrahlung bereitgestellten Beiträgen.
Ich hatte ja beim Besuch die Perspektive des Hauptstadtstudios und da sprach man von vielen vorproduzierten und zur Ausstrahlung bereitgestellten Beiträgen.
Georg A. hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 23:29Da haste aber was gründlich falsch verstanden. Natürlich sind Beiträge vorproduziert, das ist der Sinn (und eigentlich auch die Definition...) von Beiträgen. Aber schon die Namenseinblendungen sind tatsächlich live, wie so manche Fehleinblendungen beweisen. Das würde man vorproduziert nämlich sofort merken... Und die eigentlichen Aufsager zwischen den Beiträgen sind auch live, sonst gäbs nicht hin und wieder falsche Backdrops, Teleprompter-Issues etc. Und Live-Schalten zu irgendwelchen Aussenreportern (was inzwischen viel mehr als früher genutzt wird, die LiveU-Encoder-Rucksäcke mit parallelen LTE/5G-Uplinks sind inzwischen Massenware) sinds eben auch. Also ist "die Tagessschau wird vorproduziert" schlicht falsch. Mehr Live geht schon fast nicht.
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