UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Also die Funzeln in einem Ballungsraum wie Hannover werden sicherlich so schnell abgeschaltet.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ja, aber sind das viele Modelle ? Für die Strecke A7 von Unterfranken über Hessen nach NRW ist das sicher eine gute Technik, wenn ich da an die DAB-"Reichweite" vom Kreuzberg denke...
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Die A7 von Würzburg über Fulda nach Kassel ist doch durch den 5C durchgängig versorgt?
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Aber sehr, sehr spät. AM hat sogar DAB (alt) und viele andere Digitalisierungsversuche überlebt, so gering ist die Akzeptanz dann doch nicht gewesenSeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Nur DXer hören Rauschradio, alle anderen schalten ab. Das ganze AM-Band wurde in Deutschland wegen mangelnder Akzeptanz beerdigt. Schlich und einfach zu wenig Hörer bei enormen Kosten.
Das ist aber auch von vorgestern. Mir ist seit langem (und auch im Bekanntenkreis) kein altertümliches Internetradio mit Stream- bzw. URL-Listen anno 2010 bekannt. Heutzutage spielen Alexa & Co. per Sprachbefehl einen beliebigen Sender, so auch Internetradios oder Smartphones mit einer App von zuverlässigen Riesen wie TuneIn oder radio.de, die ihre Datenbanken automatisch aktualisieren und seit Jahren zuverlässig bestehen.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 DAB+ ist von der Nutzung Indoor einfacher. Unser WLAN-Radio fiel während des Kochens immer aus. Viel Dampf bedeutete schlechtes Signal. Ein WLAN-Repeater löste zwar das Problem, aber nach 16 Jahren gaben die ersten WLAN-Radios den Geist auf. Schade! Es kommt noch das Problem mit dem Senderlisten-Kuratoren dazu. Die Pflege der Stream-URLs ist nichts für Laien. Also viel zu kompliziert.
Ich wüsste zwar nicht welche Relevanz ein defekter Empfänger aus deinem Haushalt für die Allgemeinheit hat, aber ich habe ganz normale UKW-Empfänger die sehr lange von ihren Batterien/Akkus leben. Bei DAB+ Geräten heißt es entweder häufiger aufladen oder Batterien tauschen. DAB+ Empfänger verbrauchen ganz klar mehr Strom, das liegt in der Natur ihrer Technik (Signalverarbeitung, Dekodierung uvm.)SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Ganz einfach: Unser altes UKW/M/LW Radio fraß im ausgeschalteten Zustand – keine einzige Leuchte war an und der Ein- und Ausschalter stand auf „AUS“ 18 Watt Tag und Nacht. Kein neuer Empfänger darf das heute. Bei DAB+ ist die Senderauswahl einfach richtig gut.
Ein Amazon Echo Dot, der sehr häufig über den Tresen geht (bzw. meines Wissens der beliebteste Internet-Lautsprecher ist) und in der Lage ist gängige Radiosender unverzüglich über Sprachbefehl wiederzugeben, verbraucht im ausgeschalteten Zustand 0,126 Watt.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Nein, weil ich noch kein WLAN-Radio gesehen habe, dass unter 1 Watt Strom im Standby verbraucht. DAB+-Radiowecker verbrauchen weniger als 1 Watt. Die WLAN-Empfänger verbrauchen 4-6 Watt im ausgeschalteten Zustand, damit die Verbindung mit dem Router schnell aufgebaut werden kann. Wenn diese als Radiowecker genutzt werden, ist es zu viel, weil solche Geräte rund um die Uhr am Netz hängen.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
DLF schalte zwar erst 2015 ab, dass die Akzeptanz des Rauschradios gering war, sieht man an Abschaltungen der Privatsender wie des Truckradio z.B. Burg 2008, im gleichen Jahr verabschiedete sich auch der ORF auf 585 kHz. Der Senderbetrieb wurde aufrechterhalten, weil man die Mittel sich sichern wollte, um diese dann für DAB+ umzuschichten.energychari hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 23:39Aber sehr, sehr spät. AM hat sogar DAB (alt) und viele andere Digitalisierungsversuche überlebt, so gering ist die Akzeptanz dann doch nicht gewesenSeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Nur DXer hören Rauschradio, alle anderen schalten ab. Das ganze AM-Band wurde in Deutschland wegen mangelnder Akzeptanz beerdigt. Schlich und einfach zu wenig Hörer bei enormen Kosten.
Hast Du gelesen, was Du selbst geschrieben hast? Sind radio.de, tuneIn usw. nicht zufällig Generatoren von Listen mit Streaming-Adressen? Meinst Du etwa in einem Amazon Echo sitzt Fräulein Alexa und schaut schnell die Streaming-URL im Telefonbuch nach? Oder ruft vorher beim Radiosender an und fragt nach? Vielleicht hast Du das Gefühl, weil das Umschalten zwischen Sendern per Sprachbefehl länger dauert? Kein Wunder, deine Stimme wird zum Anbieter übertragen, gespeichert, ausgewertet und der Befehl was die Box machen soll zurückgesendet. Das Prinzip bei radio.de ist das Gleiche wie bei vtuner vor 17 Jahren. Es sind XML-Listen mit URLs, die aktualisiert werden müssen. Das Problem sind doch nicht die Anbieter von Verzeichnissen, diese existieren weiter. Das Problem sind die Hersteller der Geräte, die nicht bereit sind die Kosten für die Nutzung der Dienste zu tragen und ihre Software nicht Anbieterunabhängig geschrieben haben.energychari hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 23:39Das ist aber auch von vorgestern. Mir ist seit langem (und auch im Bekanntenkreis) kein altertümliches Internetradio mit Stream- bzw. URL-Listen anno 2010 bekannt. Heutzutage spielen Alexa & Co. per Sprachbefehl einen beliebigen Sender, so auch Internetradios oder Smartphones mit einer App von zuverlässigen Riesen wie TuneIn oder radio.de, die ihre Datenbanken automatisch aktualisieren und seit Jahren zuverlässig bestehen.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 DAB+ ist von der Nutzung Indoor einfacher. (...) Es kommt noch das Problem mit dem Senderlisten-Kuratoren dazu. Die Pflege der Stream-URLs ist nichts für Laien.
Es ist kein defekter Empfänger, sondern ein Gerät aus der Zeit als Ökodesign noch keine Rolle spielte. Die entsprechende EU-Richtlinie zwingt die Hersteller immer nachzubessern.energychari hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 23:39Ich wüsste zwar nicht welche Relevanz ein defekter Empfänger aus deinem Haushalt für die Allgemeinheit hat,SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Ganz einfach: Unser altes UKW/M/LW Radio fraß im ausgeschalteten Zustand – keine einzige Leuchte war an und der Ein- und Ausschalter stand auf „AUS“ 18 Watt Tag und Nacht.
Was für ein Blödsinn. Ein Märchen, dass gerne Sender in die Welt gesetzt haben, die DAB+ verhindern wollten. Ein altet UKW-Empfänger kann mehr Strom verbrauchen, als ein moderner Empfänger, der an die neuen Richtlinien gebunden ist.energychari hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 23:39 DAB+ Empfänger verbrauchen ganz klar mehr Strom, das liegt in der Natur ihrer Technik (Signalverarbeitung, Dekodierung uvm.)
Da DAB+ um 2010 aufkam, greift hier die Richtlinien 2009/125/eg zur Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte. 1996 hat es mit der Energieeffizienz von elektrischen Haushaltskühl- und -gefriergeräten angefangen, ab 2000 dann Lampen, 2002 Bürogeräte usw.
Die Richtlinie wird gerade geändert, die Leistungsaufnahme eines Gerätes im Aus-Zustand soll nicht mehr als 0,5 Watt betragen und zwei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung wird der Höchstwert auf 0,3 Watt sinken. „Sofern nur eine Informations- oder Statusanzeige oder eine zusätzliche Reaktivierungsfunktion bereitgestellt wird, darf die Leistungsaufnahme den Wert 0,8 Watt nicht überschreiten.“ Früher waren es 1 und 2 Watt. Für Router, VoIP-Telefone und WLAN-Radios mit Weckfunktion (Netzwerkverfügbarkeit) gelten Sonderbestimmungen, diese dürfen künftig im Standby-Modus bis zu 8 Watt verbrauchen. Zwei Jahre nach dem Geltungsbeginn der Verordnung sinkt die Grenze auf 7 Watt. Wenn Du die Richtlinie nicht lesen willst, hier steht es auch:
https://www.heise.de/news/EU-Verordnung ... 71101.html
Sorry, aber wer möchte schon ein Abhörgerät Zuhause haben?energychari hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 23:39Ein Amazon Echo Dot, der sehr häufig über den Tresen geht (bzw. meines Wissens der beliebteste Internet-Lautsprecher ist) und in der Lage ist gängige Radiosender unverzüglich über Sprachbefehl wiederzugeben, verbraucht im ausgeschalteten Zustand 0,126 Watt.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 4. Okt 2023, 23:36 Nein, weil ich noch kein WLAN-Radio gesehen habe, dass unter 1 Watt Strom im Standby verbraucht. DAB+-Radiowecker verbrauchen weniger als 1 Watt. Die WLAN-Empfänger verbrauchen 4-6 Watt im ausgeschalteten Zustand, damit die Verbindung mit dem Router schnell aufgebaut werden kann. Wenn diese als Radiowecker genutzt werden, ist es zu viel, weil solche Geräte rund um die Uhr am Netz hängen.
https://www.heise.de/news/Amazon-gibt-i ... 54716.html
https://netzpolitik.org/2019/alexa-guta ... aesten-zu/
Außerdem stimmen deine Verbrauchswerte nur für die kleinen Einstiegergeräte zu. Die großen Echo-Geräte verbrauchen im Standby das was die EU eben für solche Geräte erlaubt. Mein Fazit: DAB+-Radiowecker verbraucht im Stand-By unter 1 Watt, Amazon Echo 6 Watt.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Alles schön. Man darf hier aber durchaus noch DXer sein, so hoffe ich zumindest. Dann halte ich, nachtragend oder auch nicht, fest, daß das D-Radio mit der UKW-Kettenbildung nur teilerfolgreich war. Ich möchte das auch nicht ein Abrede stellen, manche Funzeln laufen weit besser als sie dargestellt werden.
Dennoch: Man gebe dem D-Radio auf 5C ganz einfach die Vollversorung die die Landesrundfunkanstalten auf DAB bereits jetzt haben. Abschaltung wenn diese Ausbaustufe erreicht ist?!
Nein, ich sehe es progessiv: Festlegung von UKW-Standorten die durch einen deartigen Ausbau hinfällig wären und Übergabe der Standort-Frequenzen an die Landesmedienanstalten. Sollen die doch dann damit machen was sie wollen. Das D-Radio hätte die angestrebte Vollversorgung. Ich bin sofort dabei!
Merkt man was? Offenbar ist DAB ohne UKW doch nicht das wofür es hingestellt wird.
Natürlich gehört nach meiner Meinung das D-Radio von UKW auf 100% DAB in der terrestrischen Versorgung unter Abgabe der UKW-Frequenzen umgehend überführt. Der Arsch eines Berliners der via UKW mit ordentlich ERP für das D-Radio zugekackt, äh, gestrahlt wird kackt auch nicht anders als einer ein Helgoland oder Mittenwald den man mit dem DAB-Argument die UKW-Versorgung versagt.
Dennoch: Man gebe dem D-Radio auf 5C ganz einfach die Vollversorung die die Landesrundfunkanstalten auf DAB bereits jetzt haben. Abschaltung wenn diese Ausbaustufe erreicht ist?!
Nein, ich sehe es progessiv: Festlegung von UKW-Standorten die durch einen deartigen Ausbau hinfällig wären und Übergabe der Standort-Frequenzen an die Landesmedienanstalten. Sollen die doch dann damit machen was sie wollen. Das D-Radio hätte die angestrebte Vollversorgung. Ich bin sofort dabei!
Merkt man was? Offenbar ist DAB ohne UKW doch nicht das wofür es hingestellt wird.
Natürlich gehört nach meiner Meinung das D-Radio von UKW auf 100% DAB in der terrestrischen Versorgung unter Abgabe der UKW-Frequenzen umgehend überführt. Der Arsch eines Berliners der via UKW mit ordentlich ERP für das D-Radio zugekackt, äh, gestrahlt wird kackt auch nicht anders als einer ein Helgoland oder Mittenwald den man mit dem DAB-Argument die UKW-Versorgung versagt.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Die Privatsender laufen Sturm gegen eine etwaige geplante UKW-Abschaltung in Bayern ab 2032.
Inzwischen würde es mich nicht mehr überraschen, wenn hierzulande eher DAB+ wieder eingestampft wird, statt die UKW-Ausstrahlung zu beenden...
Inzwischen würde es mich nicht mehr überraschen, wenn hierzulande eher DAB+ wieder eingestampft wird, statt die UKW-Ausstrahlung zu beenden...
https://www.golem.de/news/bayern-widers ... 78612.htmlDie Privatsender in Bayern wehren sich gegen eine UKW-Abschaltung, die der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) für das Jahr 2032 festlegen will. Wie der Vorsitzende der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA), Felix Kovac, erklärte, gefährde die geplante Beendigung von UKW die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Privatradios in Bayern.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
[2x Volltaken, bitte]transponder hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 08:43 Die Privatsender laufen Sturm gegen eine etwaige geplante UKW-Abschaltung in Bayern ab 2032.
Schön. Keine 10 Jahre und es gibt hr3 hier auf 89,3, 92,7 und 106,2 zurück. hr1 wird auf der 94,4 und 104,8 deutlich weniger gestört . Stellt sich aber die Frage: Gilt das auch für die externen Sender mit Standorten in Bayern. Da hätten wir Heidelstein, Grünten und Kreuzwertheim . Und was ist mit AFN
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Wenn man die Quellen differenzierter liest, wird klar, dass das hauptsächlich von der Antenne Bayern betrieben wird.Auf UKW sind die als landesweiter Privater konkurrenzlos und auch lokal gibt es auf UKW manchmal zwei, oft nur einen Sender. Es gibt durchaus Lokalsender, die UKW gerne beenden, um Kosten zu sparen.transponder hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 08:43 Die Privatsender laufen Sturm gegen eine etwaige geplante UKW-Abschaltung in Bayern ab 2032.
Inzwischen würde es mich nicht mehr überraschen, wenn hierzulande eher DAB+ wieder eingestampft wird, statt die UKW-Ausstrahlung zu beenden...https://www.golem.de/news/bayern-widers ... 78612.htmlDie Privatsender in Bayern wehren sich gegen eine UKW-Abschaltung, die der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) für das Jahr 2032 festlegen will. Wie der Vorsitzende der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA), Felix Kovac, erklärte, gefährde die geplante Beendigung von UKW die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Privatradios in Bayern.
Die Antenne Bayern schiebt angebliche Interessen anderer Sender und der Allgemeinheit vor, um eigene kommerzielle Interesse zu fördern. Die sollten es nicht mit politischen Tricks versuchen, sondern mehr Substanz ins Programm bringen.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Allem Anschein nach hat man TOP FM auf 99,4 MHz (Moosinning) dauerhaft aus dem Verkehr gezogen.
Dahinter steckt in München bisher nur Bayern 3 vom Ochsenkopf, sowohl vertikal als auch horizontal.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Da war man dann aber schnell.
Der zuständige Ausschuss der BLM hat erst Mitte September darüber beraten.
https://www.blm.de/infothek/ergebnisse- ... _4_imi.cfm
Der zuständige Ausschuss der BLM hat erst Mitte September darüber beraten.
https://www.blm.de/infothek/ergebnisse- ... _4_imi.cfm
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Programme wie Antenne Bayern leben ein gutes Stück weit vom "Ich krieg hier nix anderes gescheit rein"-Fatalismus der KüchenbrüllwürfelmitabgebrochenerAntenne-Nutzer. Dann wird halt der nächstbeste Dudler genommen, der unauffällig eine Geräuschkulisse bietet. Egalisieren sich die Empfangsbedingungen vieler Programme, wie das bei DAB+ der Fall ist und sind per Programmliste alle gleich schnell anwählbar, dann schwindet dieser Vorteil und man müsste ja tatsächlich durch programmliche Kompetenz die Hühn...äääh Hörer(innen wie außen) bei der Stange bzw der Antenne halten. Das kostet ja aber Geld und braucht auch noch Ideen, Mut und Engagement. Da man anscheinend von all diesem zu wenig hat, scheint es der bequemere Weg, einen auf Jammerjammertaschentuch zu machen und auf offiziellem Wege sich nach Möglichkeit die Konkurrenz ein Stück unterm Kiel zu halten. Gab ja auch schon Ladenketten, die Verkaufsflächen nur gehalten haben, damit kein anderer reinkommt. Aber wenn man sie fragt, sind sie alle für Marktwirtschaft.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Volle Zustimmung .
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Also wenn wir alle ganz ehrlich sind, ist eine terrestrischer Verbreitung (ob Hund DAB+, UKW oder MW) Technik von gestern. Die Argumente von Stromsparen usw. Kann man mit der kompletten Abschaltung der Terrestik erreichen. Die Macher von DAB+ schaufeln sich ihr eigenes Grab damit, wenn man UKW abschalten will. Schon jetzt bekommt man über Mobilfunk eine teils bessere Versorgung hin als mit DAB+. Warum sollten dann die Leuts auf ortsmögliche Programme auf UKW dann DAB+ einschalten und nicht direkt auf das Internet setzen. Der Anfang wird das Antennenfernsehen machen. Über 2030 hinaus glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr daran, dass man an DVB-T2 festhält. Alternativen gibt es ja dank dem Internetfernsehen schon genug. Die Eigentümergemeinschaften denken hier auch schon um und investieren weder in einer SATA hüstel noch in einer Antenne auf dem Dach. Hier wird auf das Internet verwiesen. Ähnlich sieht es ja mit dem Radio aus. Keine Hausgemeinschaft schafft noch eine Antenne an, damit die Mieter Radio hören können. Hier wird auch auf das Internet verwiesen.
Ich persönlich sehe die ganze Versorgung in 10-15 Jahren eh nur noch über das Internet. Nicht nur, dass es grenzenlos ist, sondern man kann viele Dinge auch einführen, wie ein personalisiertes Radio, Rückkanalfähigkeit usw. Junge Menschen hören mehr Radio über das Handy als über ein Radiogerät. Mit Apps wird es auch sehr leicht gemacht und die Unternehmen steuern dies auch (bewusst). Meine Kids zum Beispiel kennen so das normale Fernsehen und Radio gar nicht mehr bzw. zeigen überhaupt kein Interesse. Statt dessen kennen sie Netflix usw. Ob wir wollen oder nicht - das Internet wird die ganzen Verbreitungswege (Sat, Kabel, Antenne) verdrängen.
Ich persönlich sehe die ganze Versorgung in 10-15 Jahren eh nur noch über das Internet. Nicht nur, dass es grenzenlos ist, sondern man kann viele Dinge auch einführen, wie ein personalisiertes Radio, Rückkanalfähigkeit usw. Junge Menschen hören mehr Radio über das Handy als über ein Radiogerät. Mit Apps wird es auch sehr leicht gemacht und die Unternehmen steuern dies auch (bewusst). Meine Kids zum Beispiel kennen so das normale Fernsehen und Radio gar nicht mehr bzw. zeigen überhaupt kein Interesse. Statt dessen kennen sie Netflix usw. Ob wir wollen oder nicht - das Internet wird die ganzen Verbreitungswege (Sat, Kabel, Antenne) verdrängen.