Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
So, ich hab mir die Situation im Salzachtal zwischen Golling und Hallein angeschaut. Ideal ist die Gleichkanalstörung durch den DLF nicht, das geb ich zu. Im eigentlichen Versorgungsgebiet von Radio Alpina paßt es schon, aber es gibt halt keinen Overspill. Bereits bei Bad Vigaun macht sich im Autoradio immer wieder die Störmodulation bemerkbar, in Hallein bricht die Feldstärke vom tx Haarberg sowieso ein. Ein Shift auf 100,5 würde nichts bringen, da der Lichtenberg über Reflexionen so stark präsent ist wie der Brotjacklriegel, und die 100,3 ist noch weniger sinnvoll wegen Högl. Ein Ausweichen nach unten ist wegen der 99,8 in Salzburg ebenfalls unschön. Fazit: Man beläßt es am besten bei der 100,1.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Vielleicht kann man ja noch ein paar Briketts mehr ins Feuer legen, um die Interferenzen etwas auszugleichen.
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Genau, daran habe ich schon gedacht. Vielleicht gehen sich wenigstens 3 dB mehr aus. Hängt auch davon ab, wieviel die Antennenweiche verträgt. Anfang kommender Woche werde ich weiteren Messungen vor Ort sein.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Wie gut klappt eigentlich der Übergang zum Sender Schwarzach?
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Zwischen Golling/Haarberg und Schwarzach/Gern gibt es eigentlich gar keinen Übergang, dafür ist die topographische Entkopplung zu massiv. Man könnte auf der Gleichwelle auch unterschiedliche Programme laufen lassen. Problematischer ist jedoch der Übergangsbereich zwischen Gern und Zell am See, im Bereich Lend und Umgebung eiern die Signale ziemlich herum. Für die durchgehende Versorgung bräuchte es dort eigentlich einen Zwischensender.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Ich weiß nicht, ob es in einem anderen Faden schon behandelt wurde. Aber in Schwarzach ist Radio Alpina definitiv nicht auf Sendung. Dort empfange ich "nur" den DLF, den dafür aber ausgesprochen gut. Daher wäre die Koordinierung ohnehin recht abenteuerlich. Ja, Ortssender ist der Deutschlandfunk nicht mehr, aber gerade in Schwarzach gibt es Berge, welche den Brotjacklriegel gut reflektieren, so dass der deutsche Sender dort gut geht. In meinem Urlaubsort Dienten sieht das ganze natürlich anders aus.
Wollte es nur erwähnt haben.
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Groetjes!
Der Geräte: DE-1103 (56-/80-kHz), Dual DAB4, Onkyo T-4970, Skoda Swing Delphi
Een grote fan van Nederlandse en Antillen-Radio. 538. SLAM. NPO. Radio ONE. Paradise FM. X104.3. Dolfijn FM. Etherpiraten.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Dann ist der Standort wohl off-air gegangen, denn in Betrieb war er m.W. definitiv.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Radio Alpina ist off Air gegangen vor ein paar Tagen.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Ja, das Programm ist leider jetzt Geschichte Wer die Frequenzen künftig belegen wird, steht noch nicht fest.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Schade! So lange hat es gedauert, bis Radio Alpina überhaupt terrestrisch zu hören war, und dann doch so schnell das Ende.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Damit war Alpina nur ca. eineinhalb Jahre on air. Leider kam etwas Tragisches dazwischen, und das hat letzendlich das Aus besiegelt. Andererseits muß man auch sagen, daß der Schritt vom Webradio zum normalen Radio ein ziemlich großer ist, der hierzulande für Privatpersonen mittlerweile nur noch schwer zu stemmen ist.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Ein reines Webradio war das vorher ja nicht, die waren praktisch in allen Kabelnetzen im Innergebirg vertreten und dafür offenbar schon relativ erfolgreich.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Es war im Kabel vertreten, daher auch der Namenszusatz "106,9 MHz". Aber trotzdem ist das was ganz anderes als die terrestrische Abstrahlung, noch dazu wenn es sich um mehrere Standorte auf einmal handelt. Es war zuviel auf einmal, es kam auch der zusätzliche Invest in die SFN-Hardware dazu, die einen Standort locker um ein Drittel teurer macht.
Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Heute getestet: die 93,2 mit Ö3 wird derzeit nur im südlichen (Osttiroler?) Teil des Tunnels ausgestrahlt. Im nördlichen (Salzburger?) Teil empfängt man gar nix.Habakukk hat geschrieben: ↑Do 12. Nov 2020, 13:09 Ja, auf der Nordseite des Tunnels empfängst du Mittersil 93,2, im Tunnel hast du dann Tunnelfunk auf 93,2, und vom Südportal aus übernimmt dann der Felbertauern-Sender, ebenfalls auf 93,2. So hast du praktisch eine Gleichwelle aus Mittersil und Felbertauern-Südportal, die über den Tunnelfunk verbunden ist. Das ist finde ich eine interessante Variante einer Gleichwelle. So muss das RDS im Autoradio am Tunnelende nicht auf eine andere Frequenz schalten. Denn meistens unterscheiden sich die Empfangsverhältnisse an den beiden Enden eines Tunnels ja gravierend.
Das soll wahrscheinlich nicht so sein, denke ich.
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Re: Gleichwelle 100,1 Innergebirg
Das ist ja seltsam. Vor dem Nordportal des Tunnels steht am linken Straßen die Ballempfangsanlage (empfängt 93,2 Mittersill über Hangreflexionen), dann wird das Signal in den Tunnel eingeleitet und am Südportal erfolgt eine Abstrahlung auf erneut 93,2 MHz. Anscheinend verläuft im Tunnel ein Schlitzkabel und ein Glasfaserkabel, ersteres für den Tunnelfunk und letzteres für die Anspeisung der Antennenanlage am Südportal.