Es ist schon interessant, noch mal dran erinnert zu werden, dass Deutschland ein besetztes Feindesland war und die Besetzer/Besatzer nur gegenseitig untereinander kommuniziert haben und nicht mit irgendwelchen deutschen uniformierten Marionetten. Das galt sicher auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs.
Die A2 und B5 (vor Bau der A19/24) als Transitstrecken waren durchgängig gut durch NDR und SFB versorgt. 96,4 und 92,1 mit NDR2 sowie 92,4 mit SFB2 (heute rbb Kultur) waren dafür einzustellen. Die Karten bei fmlist zeigen auch heute noch die Überschneidungen.
In meiner Magdeburger Zeit anfangs der 70er war BFBS 93,0 dort stärkster (und sogar nächstgelegener
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Die mangelnde Güte der Radios sorgte dafür, dass NDR2 und SFB2 direkt nebeneinander lagen, so dass während der Fahrt sicher irgendwann gut der Sender gewechselt werden konnte. Das galt bestimmt auch für die BFBS-Frequenzen 93,0 und 98,75 MHz, deren Versorgungsgebiet sich überlagerte.
Auf der A9 gingen die Berliner Frequenzen in den "Schluchten" des Fläming von Süden kommend gut ab der Raststätte Niemegk. Ab dort ging "The Great 88" mit immer besser werdender Qualität, RIAS und SFB dann schon stabil. Vorher fällt der Fläming zur Elbe hin ab, was bekanntermaßen den UKW-Empfang behindert. Ein Höhepunkt des UKW-Empfangs war die Fahrt auf der Elbe-Brücke bei Dessau. Da kam alles aus allen Richtungen, einschließlich Berlin, Ochsenkopf und auch BFBS 93,0 und NDR sowieso.
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