oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Ein altes Sprichwort besagt: Wer nach allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht...
Hobby-Radioforen sind das eine, das reale Radiogeschäft das andere. Tut mir leid, aber ich muß mich an letzterem orientieren.
Und ja, es gibt Frequenzalternativen, die habe ich mir vor Ort in mehreren Meßfahrten angeschaut und werden nun näher analysiert.
Hobby-Radioforen sind das eine, das reale Radiogeschäft das andere. Tut mir leid, aber ich muß mich an letzterem orientieren.
Und ja, es gibt Frequenzalternativen, die habe ich mir vor Ort in mehreren Meßfahrten angeschaut und werden nun näher analysiert.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Welche Alternativen sind das?
Wie gesagt, ich höre es gerne und würde es toll finden, wenn ich es auch bei mir zuhause auf UKW empfangen würde.
Wie gesagt, ich höre es gerne und würde es toll finden, wenn ich es auch bei mir zuhause auf UKW empfangen würde.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Alternativen werden hier leider bewusst nicht genannt.
Ich kann mir lediglich vorstellen, dass die 102,5 mit massiven Einzuegen Richtung Sueden dennoch auf Sendung geht, und der Sueden vielleicht ueber die 104,8 oder die 107,7 abgedeckt wird. Die Luecke zu Graz wird da aber auch nicht geschlossen werden. Da bedarf es noch weiterer Sender entlang der A2. Oberhalb von 107,7 duerfte in dieser Ecke noch etwas machbar sein.
Wenn ich mich zu meinem alten Posting selbst korrigieren darf, MM2 war auf 102,8 und nicht 102,4, denke ich.
Man kann gerne weise Sprichwoerter zitieren. Ehrlichgesagt haette ich mir mehr Herablassen erwartet, etwa "Frequenzkoordination und Radiogeschaeft sind kein Kinderspielplatz" oder dlg. Vielleicht kommt das dann beim naechsten Mal. Es ist halt schon bezeichnend, wenn man vor mehr als einem Jahr etwas koordiniert, und dann erst drauf kommt, dass das ganze nicht geht, obwohl es von Anfang an Jeder weis das es nicht geht, und dann noch besserwisserisch daherkommt, und obendrein neue Technik wie DAB+ bewusst herabwuerdigt.MHM hat geschrieben: ↑Mi 5. Jul 2023, 18:17 Ein altes Sprichwort besagt: Wer nach allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht...
Hobby-Radioforen sind das eine, das reale Radiogeschäft das andere. Tut mir leid, aber ich muß mich an letzterem orientieren.
Und ja, es gibt Frequenzalternativen, die habe ich mir vor Ort in mehreren Meßfahrten angeschaut und werden nun näher analysiert.
Kompetenz und kundenorientiertes Arbeiten ist da etwas Anderes. Gut, bei Fellner faellt dies vielleicht nicht auf, vielleicht war es sogar ein bewusster Kundenwunsch, auch dies traue ich Fellner zu, - Thema der Blinde und der Taube. Und ja, das reale Radiogeschaeft ist etwas Anderes, besonders in Oesterreich. Gut, solange das alles jemand bezahlt, kann es ja egal sein....
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Warum sollte man das auch in einem öffentlichen Forum breit treten, was hinter den Kulissen gut aufgehoben ist?
Ja, das war 102,8.
Ich denke, dass du nicht beurteilen kannst, was alles hinter den Kulissen abläuft, deshalb würde ich dich schon bitten, deinen Tonfall etwas zu mäßigen.
Zunächst mal wird es seine Gründe gehabt haben, das Gebiet der 102,5 Wien als Gleichwelle möglichst weit zu erweitern und nicht überall andere Frequenzen zu verwenden. Natürlich gibt es RDS-AF, aber Programmanbieter sind prinzipiell auch interessiert daran, dass ihre Programme möglichst weit auf der gleichen Frequenz zu hören sind und eine simple Leistungserhöhung am Kahlenberg war nun mal nicht drin.
Nun hat man diese 102,5-Gleichwelle so weit es geht ausgereizt und es zeigt sich, dass es halt Ecken gibt, wo man an die Grenzen des noch sinnvoll machbaren kommt. Deshalb ja auch die Testabstrahlungen, um das beurteilen zu können.
Wenn sich dann über 1 Jahr nichts tut, ist das doch nichts ungewöhnliches? Was gab es bisher schon alles an Testabstrahlungen für bestimmte Programme, auf die dann jahrelang nichts mehr passiert ist. Letztendlich gibt es hierfür die verschiedensten Gründe. Im Falle der 102,5 kann ich nur vermuten, dass der gerade laufende Verkauf der Radio Austria-Lizenz nicht gerade zur Beschleunigung der Frequenzinbetriebnahmen geführt hat. Wie wir ja anderswo gesehen haben, lässt Fellner ja sogar vorhandene Frequenzen wieder abschalten, oder einfach brach liegen. Ich bin mir also überhaupt nicht sicher, ob hier die "Schuld" beim Senderbetreiber zu suchen ist, oder nicht eher beim Programmanbieter. Ich denke, die Sesta hat genügend andere Projekte am Laufen, sodass vermutlich gewisse Dinge einfach auch nicht höchste Prio haben und dann einfach auch mal liegen bleiben. Das hat dann eher mit sinnvoller Priorisierung verschiedener Aufgaben zu tun.
Dass es überhaupt "nicht geht" ist doch selbst jetzt keinesfalls sicher. Man wird halt aufgrund der Frequenzsituation nur eine eingeschränkte Reichweite haben.
Ich frage mich nur, woher du die Gewissheit nimmst, dass das MHM oder anderen Beteiligten nicht ebenso bereits von Anfang an bewusst war, dass das in der Ecke schwierig wird? Vielleicht lautete der Auftrag einfach: versucht mal das Sendegebiet der Wiener 102,5 so weit es geht auszudehnen? Das hat man versucht und ist hier an einem Punkt angekommen, an dem man überlegen muss, ob es noch Sinn hat oder nicht. Aber dass es in der Ecke massive Störungen geben wird, war MHM bzw. der Sesta mit Sicherheit von Anfang an genauso klar.
Mal so ganz nebenbei: das UKW-Band wird immer voller, insofern ist jede Alternativfrequenz zur 102,5, die man hier für Radio Austria finden muss, eine Frequenz weniger, auf der potentiell ein anderer Anbieter senden könnte. Frequenzen gibt es nun mal nicht unendlich viele.
Ich denke, das ist erst mal MHMs eigene berechtigte Meinung, die wir hier ja nicht teilen müssen, aber doch respektieren können. Er tritt ja hier immer noch als Privatmensch in Erscheinung.
Freilich ist DAB+ insofern ein schwieriges Thema, weil die Marktdurchdringung halt noch nicht da ist. Bei gleicher technischer Reichweite kommt man halt nur auf einen Bruchteil erreichbarer Hörer, verglichen mit UKW, was sich ja auch ganz eindeutig im Radiotest zeigt, weshalb die Programmanbieter erst mal weiter vor allem auf UKW setzen.
Andererseits haben sich im UKW-Bereich in langjähriger mühevoller Arbeit zum Monopolisten ORS alternative Senderbetreiber ganz gut im Markt etablieren können. Bei DAB+ besteht ja nun die Gefahr, dass es wieder zu einem ORS-Monopol kommt. Wenn in jeden Multiplex bis zu 18 Programme reinpassen, ist man je Region vielleicht mit 3-5 Multiplexen durch, während auf UKW vielleicht bis zu 10 Frequenzen belegt werden. Und wenn nun Bundesmux 1 und 2 sowie ein Regionalmux komplett an die ORS (oder die deutsche Media Broadcast gehen), dann gehst du u.U. auch als etablierter UKW-Netzbetreiber leer aus. Die Sesta hat im UKW-Bereich eine wirklich gute etablierte Position, die Basis des gesamten Geschäftsbetriebs ist. Warum sollten die diese gute Position freiwillig zugunsten irgendeiner neuen Technologie auf das Spiel setzen?
Radio Austria sendet nun mal im 1.Bundesmux und der wird von der ORS betrieben. Jetzt musst du mir schon erklären, warum ein Mitarbeiter eines Konkurrenten der ORS jetzt große Begeisterung dafür haben sollte, dem Fellner zu erklären, dass DAB+ doch völlig ausreichend, gar besser ist? "Och, lieber Herr Fellner, lassen sie das doch mit unseren UKW-Frequenzen, nutzen sie doch nur DAB+, das von unserer Konkurrenz betrieben wird! Wir wollen mit Ihnen kein Geld verdienen!"
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Ich kritisiere hier die oftmals heralblassende und belehrende Art, und ebenfalls das sture Herabwuerdigen besonders von MHM von neuen Techniken die Probleme elegant loesen koennen.Habakukk hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 07:40Warum sollte man das auch in einem öffentlichen Forum breit treten, was hinter den Kulissen gut aufgehoben ist?
Ja, das war 102,8.
Ich denke, dass du nicht beurteilen kannst, was alles hinter den Kulissen abläuft, deshalb würde ich dich schon bitten, deinen Tonfall etwas zu mäßigen.
Zunächst mal wird es seine Gründe gehabt haben, das Gebiet der 102,5 Wien als Gleichwelle möglichst weit zu erweitern und nicht überall andere Frequenzen zu verwenden. Natürlich gibt es RDS-AF, aber Programmanbieter sind prinzipiell auch interessiert daran, dass ihre Programme möglichst weit auf der gleichen Frequenz zu hören sind und eine simple Leistungserhöhung am Kahlenberg war nun mal nicht drin.
Nun hat man diese 102,5-Gleichwelle so weit es geht ausgereizt und es zeigt sich, dass es halt Ecken gibt, wo man an die Grenzen des noch sinnvoll machbaren kommt. Deshalb ja auch die Testabstrahlungen, um das beurteilen zu können.
Wenn sich dann über 1 Jahr nichts tut, ist das doch nichts ungewöhnliches? Was gab es bisher schon alles an Testabstrahlungen für bestimmte Programme, auf die dann jahrelang nichts mehr passiert ist. Letztendlich gibt es hierfür die verschiedensten Gründe. Im Falle der 102,5 kann ich nur vermuten, dass der gerade laufende Verkauf der Radio Austria-Lizenz nicht gerade zur Beschleunigung der Frequenzinbetriebnahmen geführt hat. Wie wir ja anderswo gesehen haben, lässt Fellner ja sogar vorhandene Frequenzen wieder abschalten, oder einfach brach liegen. Ich bin mir also überhaupt nicht sicher, ob hier die "Schuld" beim Senderbetreiber zu suchen ist, oder nicht eher beim Programmanbieter. Ich denke, die Sesta hat genügend andere Projekte am Laufen, sodass vermutlich gewisse Dinge einfach auch nicht höchste Prio haben und dann einfach auch mal liegen bleiben. Das hat dann eher mit sinnvoller Priorisierung verschiedener Aufgaben zu tun.
Dass es überhaupt "nicht geht" ist doch selbst jetzt keinesfalls sicher. Man wird halt aufgrund der Frequenzsituation nur eine eingeschränkte Reichweite haben.
Ich frage mich nur, woher du die Gewissheit nimmst, dass das MHM oder anderen Beteiligten nicht ebenso bereits von Anfang an bewusst war, dass das in der Ecke schwierig wird? Vielleicht lautete der Auftrag einfach: versucht mal das Sendegebiet der Wiener 102,5 so weit es geht auszudehnen? Das hat man versucht und ist hier an einem Punkt angekommen, an dem man überlegen muss, ob es noch Sinn hat oder nicht. Aber dass es in der Ecke massive Störungen geben wird, war MHM bzw. der Sesta mit Sicherheit von Anfang an genauso klar.
Mal so ganz nebenbei: das UKW-Band wird immer voller, insofern ist jede Alternativfrequenz zur 102,5, die man hier für Radio Austria finden muss, eine Frequenz weniger, auf der potentiell ein anderer Anbieter senden könnte. Frequenzen gibt es nun mal nicht unendlich viele.
Ich denke, das ist erst mal MHMs eigene berechtigte Meinung, die wir hier ja nicht teilen müssen, aber doch respektieren können. Er tritt ja hier immer noch als Privatmensch in Erscheinung.
Freilich ist DAB+ insofern ein schwieriges Thema, weil die Marktdurchdringung halt noch nicht da ist. Bei gleicher technischer Reichweite kommt man halt nur auf einen Bruchteil erreichbarer Hörer, verglichen mit UKW, was sich ja auch ganz eindeutig im Radiotest zeigt, weshalb die Programmanbieter erst mal weiter vor allem auf UKW setzen.
Andererseits haben sich im UKW-Bereich in langjähriger mühevoller Arbeit zum Monopolisten ORS alternative Senderbetreiber ganz gut im Markt etablieren können. Bei DAB+ besteht ja nun die Gefahr, dass es wieder zu einem ORS-Monopol kommt. Wenn in jeden Multiplex bis zu 18 Programme reinpassen, ist man je Region vielleicht mit 3-5 Multiplexen durch, während auf UKW vielleicht bis zu 10 Frequenzen belegt werden. Und wenn nun Bundesmux 1 und 2 sowie ein Regionalmux komplett an die ORS (oder die deutsche Media Broadcast gehen), dann gehst du u.U. auch als etablierter UKW-Netzbetreiber leer aus. Die Sesta hat im UKW-Bereich eine wirklich gute etablierte Position, die Basis des gesamten Geschäftsbetriebs ist. Warum sollten die diese gute Position freiwillig zugunsten irgendeiner neuen Technologie auf das Spiel setzen?
Radio Austria sendet nun mal im 1.Bundesmux und der wird von der ORS betrieben. Jetzt musst du mir schon erklären, warum ein Mitarbeiter eines Konkurrenten der ORS jetzt große Begeisterung dafür haben sollte, dem Fellner zu erklären, dass DAB+ doch völlig ausreichend, gar besser ist? "Och, lieber Herr Fellner, lassen sie das doch mit unseren UKW-Frequenzen, nutzen sie doch nur DAB+, das von unserer Konkurrenz betrieben wird! Wir wollen mit Ihnen kein Geld verdienen!"
In Oesterreich ist da die Welt leider anders, und sowohl Radiomacher als auch Hoerer akzeptieren dies und genaueres Hinterfragen endet oft in toxischer Kultur. Und da gibt es auch kein "Warum auch" oder "Warum sollte". Klare Fragen koennen ja auch klare Antworten verlangen, nur im Radio scheint dies halt unmoeglich. Ginge es um Fernsehen, um eine Umstellung von analgo auf digital fraegt man nach einem Termin und den bekommt oder eben bekam man dann auch, - im Radio offenbar unmoeglich.
Ich habe bisher erlebt, wie Lyric FM, Today FM, Newstalk aber auch Classic FM und Virgin 1215 auf Sendung gingen. In all den Faellen waren dies Loesungen aus einem Guss, - ein langsames Zusammensuchen von Frequenzen bis hin zu Diskussionen ab wann das Land und Sendegebiet als abgedeckt gilt und wieviel oder besser wie wenig Prozent der Bevoelkerung man erreichen kann oder muss um als bundesweit zu gelten gab es da nicht. Man stellte den Radiomachern eben eine komplette Abdeckung zur Verfuegung und liess sie damit arbeiten, sprich senden, Journalismus zu machen, zu vermarkten etc..
Haette sich damals ein Richard Branson seine Frequenzen alle selbst nachkoordinieren und zusammensuchen muessen? Geschaeft haette er damit nie gemacht, besonders nicht, wenn er mehr als 1 Jahr fuer jede einzelne Frequenz braucht. Da haette ihn jeder ausgelacht. Und genau so wird das auch nichts, nur in Oesterreich glaubt man dass dies normal sei, Verstaerkt wird das noch duch einen Anbieter der vom Radiomachen wenig versteht ( die Zahlen des Radiotests zeigen dies ja ), und MHM der neue Technik grundsaetzlich herabwuerdigt.
Was DAB+ betrifft: Wachstum ist auf UKW keines mehr moeglich, dies heist auch es ist auch kaum finanzielles Wachstum drinnen, - demensprechend "interessiert" agieren auch die Radiomacher denn die wirtschaftliche Tragfaehigkeit hat hier ein Ende. DAB+ kann viele Engpaesse loesen. Vorreiterland im Radio war Oesterreich sowieso nie, so mag es durchaus sein, dass MHM sich mit Kunden wie Fellner sein gutes Geld verdient, - nur bei beiden kann ich in diesem Fall nur vom Tauben und Blinden reden, was da bisher rausgekommen ist.
Wirklich Erfolg und Geld wird Radio Austria auf diese Art und Weise ohnehin nie machen, geschweige denn, dass die Diskussion um ein 2. bundesweites Radio auf UKW ja schon seit fast einem Jahrzehnt geht und bis Heute nichts ist. Das Ganze nimmt ja NIemand mehr ernst. Fellner bekommt ja nicht einmal einen vernuenftigen Verkehrsfunk und Wetterbericht bei Radio Austria hin.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Und du bist ganz sicher, dass das nicht auch einfach nur eine Reaktion auf deine Art sein könnte, ihn hier anzugehen? Wie man in den Wald reinschreit, schallt es oftmals zurück. Nur mal so als Denkanstoß.
In der Hinsicht bist du leider ebenso stur! So toll DAB+ auch sein mag und in anderen Ländern vielleicht auch schon vorangekommen sein mag: in Österreich musst du dir als Programmanbieter nach wie vor überlegen, neben DAB+ auch weiterhin UKW als Standbein aufrecht zu erhalten, denn Geld verdiient man in Österreich derzeit noch zu 95% mit UKW. Das kannst du auch noch so oft ignorieren, die Realität ist nun mal so.
Und wenn dann eine schlechte UKW-Funzel mit noch so miserabler Reichweite real immer noch mehr Hörer bringt als der bestempfangbare DAB+Grundnetzsender, dann muss man als Hörfunk-Anbieter nun mal zweigleisig fahren. Denn wir reden hier noch von mehreren Jahren, bis DAB+ wirklich rentabel zu betreiben sein wird.
Und das zweigleisig Fahren macht ja nicht nur Radio Austria so, oder warum meinst du, geht Radio 88.6 derzeit auf Einkaufstour von UKW-Frequenzen?
Derzeit findet ja schon auf UKW eher eine Art Konsolidierung statt. Man muss eher daran zweifeln, wie viele weitere Anbieter der kleine österreichische Radio-Werbemarkt überhaupt noch verträgt. Insofern ist das mit dem Wachstum relativ! Wir werden auf DAB+ insbesondere durch die letzte Änderung des Mediengesetzes v.a. Ableger von vorhandenen Programmen sehen. Also z.B. 5 weitere kronehit-Ableger, die derzeit nur als Webstreams angeboten werden. Da reden wir dann hauptsächlich von Musikdudlern, weniger von Inhalten (die werden wenn es hoch kommt dann mit Voicetracking vorproduziert, bzw. vom Hauptprogramm recyclet). Wachstum ist das aber nicht, denn der Werbemarkt wird lediglich statt auf 1 kronehit-Programm dann auf 6 kronehit-Programme aufgeteilt.UK-DX hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 09:45 Was DAB+ betrifft: Wachstum ist auf UKW keines mehr moeglich, dies heist auch es ist auch kaum finanzielles Wachstum drinnen, - demensprechend "interessiert" agieren auch die Radiomacher denn die wirtschaftliche Tragfaehigkeit hat hier ein Ende. DAB+ kann viele Engpaesse loesen.
Was doch mittlerweile völlig unerheblich ist, weil Radio Austria ja nun zum Verkauf steht und irgendwann (hoffentlich bald) ein neuer Anbieter dann auf der 2. bundesweiten UKW-Lizenz zeigen kann, was er drauf hat. Ich bin da sehr gespannt.UK-DX hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 09:45 Wirklich Erfolg und Geld wird Radio Austria auf diese Art und Weise ohnehin nie machen, geschweige denn, dass die Diskussion um ein 2. bundesweites Radio auf UKW ja schon seit fast einem Jahrzehnt geht und bis Heute nichts ist. Das Ganze nimmt ja NIemand mehr ernst. Fellner bekommt ja nicht einmal einen vernuenftigen Verkehrsfunk und Wetterbericht bei Radio Austria hin.
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Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Weil wir gerade bei diesem Thema sind:
Im aktuellen Programmheft von Radio Maria hat man zum ersten Mal in der DAB Versorgungskarte (die sie von der ORS bekommen haben) selber die eigenen UKW Frequenzen und deren ungefähre Reichweite eingezeichnet.
In diesem Fall macht es Sinn.
Im aktuellen Programmheft von Radio Maria hat man zum ersten Mal in der DAB Versorgungskarte (die sie von der ORS bekommen haben) selber die eigenen UKW Frequenzen und deren ungefähre Reichweite eingezeichnet.
In diesem Fall macht es Sinn.
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Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Mit Inbetriebnahme der 102.5 am Hirschenstein können sie dann gleich den Bereich im gesamten Nordosten wieder streichen, dann hat sich der Mehrwert der 102.6 praktisch erledigt...andimik hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 10:14 Weil wir gerade bei diesem Thema sind:
Im aktuellen Programmheft von Radio Maria hat man zum ersten Mal in der DAB Versorgungskarte (die sie von der ORS bekommen haben) selber die eigenen UKW Frequenzen und deren ungefähre Reichweite eingezeichnet.
In diesem Fall macht es Sinn.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Ich finde es für nicht so eine gute Idee wenn Radio Austria einfach so verkauft würde. Soviele Radioprogramme haben wir nicht ,die musikalisches Programm auch für die ältere Generation bringen .Bin mir aber sicher, das Herr Fellner der Radiofuchs bestimmt auf irgendwelche Art der Radioszene erhalten bleibt.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Sieht aber nicht danach aus. Wolfgang Fellner hat sein Unternehmen schon vor längerer Zeit an seinen Sohn (Niki Fellner)übergeben. Und der hat kein Interesse am Medium Radio. Hat er selbst mal in einem Interview deutlich durchblicken lassen. Außerdem braucht man dringend Einnahmen. Die Verlagsgruppe Österreich steht finanziell sehr schlecht da.
Der Verkaufsprozess für Radio Austria und die Fellner-Antennen läuft bereits: https://www.derstandard.at/story/300000 ... nder-phase Auf den Frequenzen wird bald ein anderes Unternehmen senden.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Das sieht nicht sehr rosig aus mit dem Verbleib von Radio Austria ,außer man findet einen potenziellen Geldgeber.Bin aber auch schon gespannt was mit den zwei DAB Programmplätzen passiert.Hoffentlich kommt was interessantes nach.Auf jeden Fall danke für die Info.Sbg hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 20:41Sieht aber nicht danach aus. Wolfgang Fellner hat sein Unternehmen schon vor längerer Zeit an seinen Sohn (Niki Fellner)übergeben. Und der hat kein Interesse am Medium Radio. Hat er selbst mal in einem Interview deutlich durchblicken lassen. Außerdem braucht man dringend Einnahmen. Die Verlagsgruppe Österreich steht finanziell sehr schlecht da.
Der Verkaufsprozess für Radio Austria und die Fellner-Antennen läuft bereits: https://www.derstandard.at/story/300000 ... nder-phase Auf den Frequenzen wird bald ein anderes Unternehmen senden.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Es bleibt spannend [attachment=0]Screenshot_20230707_091139_Gmail.jpg[/attachment]
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Es waere das Kluegste, wenn Radio Austria Jemand uebernehmen wird, der vom Thema mehr versteht. Glaubwuerdig ist dieses Unterfangen einfach nicht mehr.Sbg hat geschrieben: ↑Do 6. Jul 2023, 20:41Sieht aber nicht danach aus. Wolfgang Fellner hat sein Unternehmen schon vor längerer Zeit an seinen Sohn (Niki Fellner)übergeben. Und der hat kein Interesse am Medium Radio. Hat er selbst mal in einem Interview deutlich durchblicken lassen. Außerdem braucht man dringend Einnahmen. Die Verlagsgruppe Österreich steht finanziell sehr schlecht da.
Der Verkaufsprozess für Radio Austria und die Fellner-Antennen läuft bereits: https://www.derstandard.at/story/300000 ... nder-phase Auf den Frequenzen wird bald ein anderes Unternehmen senden.
Das ist ja bestenfalls ein schlechter Witz, und noch mehr dass man sich traut dies aus der Assistenz der Geschaeftsfuehrung zu bringen ist umso uebler. Was fuer mich ein schlechter Witz ist, ist in Oesterreich offenbar akzeptabel.
Und "geplant" heist bei Radio Austria und Fellner noch lange nicht dass es so kommt, und selbst wenn, ist es nicht klar wie lange diese Frequenz dann auch wirklich auf Sendung bleibt.
Was ist eigentlich mit den anderen Frequenzen, die Radio Austria einmal hatte geworden, etwa in Feldkirch und Bludenz in Vorarlberg? In Lienz in Osttirol? In Mayhofen und in Reutte in Tirol? Da hatte ja Radio Austria Frequenzen bekommen aber auch abgedreht?
Mit diesem "Tempo" beim Thema Inbetriebnahme und folgender Abschaltung von Frequenzen wird das einfach nichts ausser ein mildes Laecheln.
Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Die 102,8 von Antenne Salzburg ist mal wieder völlig unbrauchbar. Es hat mehr Aussetzer als normales Programm.
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Re: oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Die 102,5 Sender Aspang kulmariegel hat derzeit einen Ausfall. Rauscht leider nur.