DAB+ Sachsen

[Renault]

In Deutschland wird der Kanal 13 nicht verwendet. Das ist dem Militär geschuldet. So war es auch beim 5 C in den alten Bundesländern teilweise. Störungen bei den BOS Diensten. Das war aber in den Anfangsjahren von DAB+ .

[Hochfranken_DX]

Wie weit reicht denn der Chemnitz-Mux eigentlich Richtung Westen? Laut FMscan ist er in Zwickau schon nicht mehr zu empfangen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

[LXS]

Wie weit reicht denn der Chemnitz-Mux eigentlich Richtung Westen? Laut FMscan ist er in Zwickau schon nicht mehr zu empfangen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Das hier dürfte schon passen. Zwischen Chemnitz und Z-Innenstadt ist genug Felsen, auf den Höhen drumherum geht es ja noch. Im Detail liegt es auch noch an der Qualität von Antenne und Empfänger.

[Michael]

Wie weit reicht denn der Chemnitz-Mux eigentlich Richtung Westen?

Die Karte bildet die Situation sehr gut ab.

[sat869]

Wie weit reicht denn der Chemnitz-Mux eigentlich Richtung Westen?

Mein OTH ist Steigra, auf der Querfurter Platte. Ich liege ca. 105 km nordwestlich von Chemnitz-Reichenhain.
Das größte Problem beim 5B stellt der auf 5C mit 10 kW strahlende Sender Weißenfels Pettstädt in einer Entfernung von nur 15 km dar. Der Pegel auf 5C ist so hoch, dass ohne Kanalsperre nichts geht auf 5B ...

Hier noch ein paar Bilder um das zu verdeutlichen und mein aktueller Empfang ...

[Robert S.]

Der 5C wird dem 5B sicher überall das Leben schwer machen,es gibt ja genug Standorte um Zwickau herum.

[pomnitz26]

Mein VW MIB 2 bildet das i bei Radio UNiCC leider nur als Standbild ab. Das Video von cybertorte mit dem Audi System hatte ich kürzlich auch und es hat sich hervorragend geschlagen. Ab Werk haben die aber nur das SPI Logo. Den SPI Dienst können die bei Audi wohl auch schon auswerten. Als ich den Leihwagen zurück gab war natürlich Slideshow drin. 90s90s hat noch kein SPI Logo und es war so leer, 90s90s Radio aber schon. Das System hatte sehr guten Empfang auch ohne Dachantenne.

[pomnitz26]

Hier noch ein Bild vom 5B Chemnitz mit dem kleinen PEAQ PDR050-B-1 aus Sachsen-Anhalt über Naumburg / Bad Kösen vom Göttersitz aus. Ich bin doch etwas angetan was das kleine Teil so alles zu Tage fördert. Natürlich muss die Hand als Dipol eingesetzt und Pettstädt (5C) ein wenig abgeschirmt werden. DAB Freiberg vom 10D geht hier auch noch und wenn das Wetter günstig ist geht es über Nürnberg bis runter an die Alpen. Auch die 2 Tschechen und die beiden Bayern sind keine große Sache.

[Peter Neuroth]

Grüße in die Runde,

5 B aus Chemnitz; nur kurz zum Erstempfang: Standort Möbel Mahler Siebenlehn A 4 aus Dresden kommend, ab hier liest das Autoradio Alpine mit Außenantenne Magnetfuß den Kanal ein und spielt ihn auch ab.

Schöne Woche!

[TobiasF]

Nach langer Ruhepause gab es wieder eine Medienratssitzung bei der SLM.

Es gibt einen neuen Interessenten bei den Lokalmuxen, sodass die Restkapazitäten in Chemnitz (294 CU / 4 Plätze), Dresden (360 CU / 6 Plätze) und Freiberg (486 CU / 8 Plätze) erneut in die Ausschreibung gehen.

Zur entsprechenden Ausschreibung der Restkapazitäten des Landesmuxes, deren Bewerbungsfrist schon lange abgelaufen ist, wurde allerdings kein Wort gesagt.

Zudem dürfen sich PSR & Co. über Geld von der SLM freuen, denn die SLM will den Simulcast von UKW und DAB+ finanziell fördern. Auch das nichtkommerzielle, im Internet sendende Radio Zett darf sich über 25.000 Euro von der SLM freuen.

[Hallenser]

Die finanzielle Förderung ist doch schon mal schief gelaufen in Sachsen,als man diese eingestellt hat,haben die Programme den Stecker gezogen...Naja.

[Drehrumbum]

Nach langer Ruhepause gab es wieder eine Medienratssitzung bei der SLM.

Ah - SIE leben noch in der Villa. Viel Mühe hat man sich nach dem Winterschlaf mit der PM aber nicht gemacht.

Es gibt einen neuen Interessenten bei den Lokalmuxen, sodass die Restkapazitäten in Chemnitz (294 CU / 4 Plätze), Dresden (360 CU / 6 Plätze) und Freiberg (486 CU / 8 Plätze) erneut in die Ausschreibung gehen.

Entschuldige bitte @TobiasF, aber das steht _so_ nicht in der PM. Denn erneut musste der altbekannte SLM-Textbaustein herhalten, in dem von "Interessensbekundungen kommerzieller Hörfunkveranstalter, ihre Programme über die lokalen DAB+-Bedeckungen verbreiten und die hierfür noch freien Kapazitäten nutzen zu wollen" die Rede ist. Plural - mehrere Veranstalter. Wie lange will man diesen Textbausein noch strapazieren, bevor es richtig peinlich wird? Diese Kleinigkeiten sind aber nur für die Fans des genauen Wortlauts in Verlautbarungen interessant.

Privat denke ich, dass "die Hütte brennt" und sich die drei Minimuxe mit dieser geringen Anzahl an "Services" nicht rechnen. Okay, in Chemnitz sendet man wohl mit höheren Bitraten als üblich - sicherlich gab es jede Menge Rabatt, damit in Chemnitz überhaupt mal etwas passiert. Das DAB-Theater dort geht ja schon seit Jahren...

Zudem dürfen sich PSR & Co. über Geld von der SLM freuen, denn die SLM will den Simulcast von UKW und DAB+ finanziell fördern.

Gut, dann hat sich ja das Gejammer von PSR & Co. wieder mal gelohnt und die Beitagszahler subventionieren über den Etat der Medienanstalt (gespeist aus den Zahlungen des MDR an die SLM) den Privatfunk. Den Spruch, "Wir bekommen nichts von Ihrer Rundfunkgebühr!", sollte man sich also in Zukunft besser verkneifen. Die Begründung von Prof. Dr. Markus Heinker muss man sich auch mal genauer auf der Zunge zergehen lassen. Er schreibt:

Die Veranstalter von UKW-Programmen müssen für eine mehrjährige Übergangszeit die simultane UKW- und DAB+-Verbreitung finanzieren.

Okay, das nehmen wir zur Kenntnis. Wer aber weiterhin ein (bekanntermaßen) halbtotes Pferd reiten möchte,. muß die Kosten bitteschön selbst tragen. In Finazamtskreisen würde man solche Ausgaben u. U. als "Liebhaberei" bezeichnen und nicht als Betriebsausgabe anerkennen. Bisher scheint das aber noch "durchzugehen".

Sie können zwar vom wachsenden DAB+-Werbemarkt profitieren, verlieren aber gleichzeitig Einnahmen aufgrund der allmählich sich verringernden UKW-Nutzung auf Seiten der Hörer.

So so, auf der einen Seite wird gewonnen, auf der anderen Seite verloren. Was will er uns damit sagen? Das nennt sich "unternehmerisches Risiko". Wenn es gut läuft, fragt ja auch niemand nach dem Gehalt eines Managers. Außerdem gehören "Mehraufwendungen" für Irgendwas (hier Investitionen in DAB+) zum Alltag in einem Unternehmen. Die dann später duch die Einführung neuer Produktionsmethoden (hier DAB+) erzielten Gewinne wandern in private Taschen - der Sinn eines Unternehmens ("Gewinnerzielungsabsicht").

Hier geht es aber eigentlich nur um die langsame Aufweichung des seit Jahrzehnten festgezurrten "UKW-Oligopols" durch die Einführung DAB+. Neue Mitbewerber "versauen" nun den (Werbe-)Markt. Die bisher stark reglementierten UKW-Sendegebiete werden zwar mit den Regionalmuxen teilweise nachgebildet, nur teilen sich nun weitere Marktteilnehmer einen (physikalisch vorhandenen) Sender und haben damit gleiche Bedingungen (technische Reichweite). Das passt den Platzhischen natürlich gar nicht.

Es ist daher zu erwarten, dass die Veranstalter von kommerziellen UKW-Programmen die Mehraufwendungen für den DAB+-Simulcast nicht mit zusätzlichen Einnahmen refinanzieren werden können.

Na und - was geht das UNS an? Und nein, das ist nicht zu erwarten! Das Problem der Refinanzierung besteht darin, dass die die Eigentümer der grossen Privatsender Jahr für Jahr jede Menge Geld aus den Privatsendern ziehen. Dieses Geld fehlt dann im operativen Geschäft oder zum Aufbau von wirksamen Rücklagen (Kriegskasse). Diesen Fakt sollte der Chef der SLM kennen bzw. nicht ignorieren!

Weiterhin werden Mitarbeiter mit Hungerlöhnen abgespeist, weil der Druck "von unten" da ist. Studenten der Journalistik BRAUCHEN ein Praktikum bei einem "Medium" (Zeitung, TV, Radio) und die Plätze für Praktika sind arg begrenzt. Okay - selbst schuld, wenn man unbedingt "irgendwas mit Medien" machen will und obendrein "sendegeil" ist!

Mir fällt nun wirklich kein Grund ein, warum der gemeine Beitragszahler über die SLM diese menschenfeindlichen Geschäftmodelle unterstützen sollte. Oder hat die SLM schon mal (Überbrückungs-)Geld (verzinst) von einem Privatsender zurückbekommen und Überschüsse an den MDR zurückgezahlt? Der MDR ist auch solch ein Moloch, keine Frage. Mir geht es hier und jetzt nur um die Zusammenhänge bei den Geldbewegungen.

Man sollte seitens der sächsichen Privatsender also endlich mal aufhören mit Jammern und dem billigen Rumgedudel & Voicetracking Einhalt gebieten! Das ist der Hauptgrund für Hörerschwund und zurückgehende Spotbuchungen. Wenn Werbetreibende der Meinung wären, dass das "Radio" als Werbeträger geeignet ist, würden sie auch in schlechten Zeiten (heute) dem Medium Radio den Vorzug geben. Wir sehen aber einen massiven Einbruch - gleich nach dem TV. Es liegt also am Geschäftmodell, mit dem Radio heute betrieben wird.
Wenn die Privatsender endlich wieder zu den Wurzeln zurückkehren würden, bräuchten sie auch keine Angst vor UKW-Einstahlungen aus benachbarten Bundesländern haben (siehe Bettelbrief an den sächs. Landtag; Herbst 2022) und könnten die teure UKW-Ausstrahlung alsbald und geordnet runterfahren. "Finger ziehen, statt dudeln" lautet die Devise!

BTW: Die "Überwachung" des Privatfunks ist übrigens eine der Hauptaufgaben der SLM. Die eigentlich damit beschäftigten Kollegen der SLM sollten wirklich mal länger und genauer zuhören und die Umsetzung der Lizenzauflagen auch ohne "Verdacht" oder Anzeige durch Dritte begutachten. Bei so einigen Programmen über DAB+ fehlt mir der Glaube an die Wirksamkeit der Kontrolle durch die SLM.

[dvb_jens]

Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt beschließt Satzung zur Förderung der Simulcastverbreitung von kommerziellen Hörfunkprogrammen

Da gab es ja mal Fördermittel für die Einführung von DVB-T (1), die wurden dann von der EU kassiert und RTL, P7S1 und co. mussten die zurückzahlen.
Es sollte also niemand wundern wenn einige nicht geförderten Radioveranstalter klagen und recht bekommen.

[TobiasF]

Ob es sich um einen oder mehrere Interessenten handelt, erfahren wir, wenn das Ausschreibungsergebnis vorliegt. Das wird aber erst nach Ostern vorliegen, eher im Sommer. Dann erfahren wir auch, ob alle Lokalmuxe profitieren oder ob einige leer ausgehen.

Möglicherweise – Vorsicht Spekulation – kam das neue Interesse wegen der finanziellen Förderung zustande, nämlich dass Apollo jetzt aufgrund der besseren Konditionen auch Chemnitz, Dresden und Freiberg belegen möchte. Aber auch Radio Dresden könnte profitieren – immerhin gibt es eine Radio-Dresden-UKW-Frequenz in Freiberg.

Meine Befürchtung ist aber, dass das SLM-Geld mit der Zeit zu einer „UKW-Förderung“ verkommen und dieses künstlich am Leben erhalten könnte. Denn: Außer Apollo und Radio Erzgebirge 107,7 werden alle sächsischen UKW-Programme auf DAB+ vertreten sein. Damit dient UKW nur noch der Versorgung von „Altgeräten“ und DAB-Funklöchern wie Oschatz. Beides wird sich mit der Zeit reduzieren, was zulasten der Relevanz des Verbreitungswegs UKW geht. Am Ende haben wir dann ein irrelevantes UKW, das nur deshalb noch in Betrieb ist, weil es für die Veranstalter fast gratis ist.

[Blumeamoure]

Wahnsinn laut Prognose bekomme ich in Leipzig Grünau den Kanal 11c wo der Sender bei Löbejün steht nur mit Außenantenne. Ich habe ihn da muss ich den Verstärker Einschalten und habe den Regler auf hälfte eingestellt. Ich kann die Verstärkung einstellen. Je nach Wetter habe ich zwischen 30 bis 75 % Empfang. Ich finde das Super da ich in der Platte Wohne.