TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

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Daber
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TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Daber »

Hallo zusammen

Ich bräuchte mal Rat und Erfahrungswerte bzgl Dab DX Empfangsverbesserung durch den TNG ULNA3018 DAB MKIV Vorverstärker, da ich vor der Entscheidung stehe mir diesen zu bestellen oder nicht.

Meine Anlage:

3H-VHF-13 DAB+ Außenantenne im Dachboden aufgebaut -> Pausat 23 DB (0,7 Db Rauschen) Dab Verstärker -> BK-Verstärker -> STI 12V (150 ma) Netzteil -> ca 20-25 m Kathrein LCD 111 Satkabel -> Durmann 8fach Weiche -> ca 10-12m Kathrein LCD 111 Satkabel -> Antennenverteiler (Umschalter auf A oder B - F-Ausgang). Von der 8fach Weiche nochmal ca 20m 3,5 mm noname Satkabel (90db) abgehend.

Sender in der Nähe:

In 10 Km Entfernung Sender Kreuzberg (UKW, DAB 10A, 11D, 5C, 7B, 8B)
In 5 Km entgegengesetzter Richtung seit 2 Jahren Mast mit Mobilfunk und anderen Antennen (BOS Tetra?).
In 5 Km Entfernung Sender Heidelstein (UKW, DVB T2)

Vom Kreuzberg und Heidelstein UKW Empfang BR 96,3 und 98,3, Antenne Bayern 101,90, HR 106,20 am Wohnort nur verzerrt und verkratzt zu empfangen, evtl wegen Berg in 100 m Entfernung, der Sicht zum Kreuzberg versperrt und Tallage vorm Heidelstein ohne direkte Sicht.

Geräte:

- Autoradio Kenwood Kmm 403 DAB indoor (Von allen Geräten am empfindlichsten)
- Autoradio Alpine UTE-202 DAB indoor (abgesehen vom Dabstick am taubsten)
- 2 x Sony ZS-RS70 BTB Boombox mit Teleskop Antenne + jew. zusätzlich eingebaute externe F-Buchse (empfindlich, verwende ich im Dachboden zum einstellen von 11B bis Audio wiedergegeben wird)
- Newgen RTL-Tcp 2038 Stick

Der Pausat und BK-Verstärker werden zusammen über das STI-Netzteil gespeist. Kann dann der TNG Vorverstärker noch zusätzlich über das STI-Netzteil mit gespeist werden oder ist noch ein zusätzliches Netzteil nötig?
Der Stromverbrauch soll ja niedrig sein für den TNG. Der Pausat zieht 3,6 Watt. Der BK 0,5 Watt.
Ich möchte vor allem stabilen Dauerempfang vom 11B OAS Baden Würtemberg über 2 Weichen hinweg. Das Signal ist nur mit dem Pausat Verstärker immer "irgendwie" vorhanden, aber (sehr) schwach und instabil. Mal ist es ein Tag fast einwandfrei zu empfangen ohne Aussetzer. Dann wieder mal ein Tag NO SIGNAL, oder stark schwankende Lautstärke bzw wechsel zw Stereo und Mono. Oder Sekunden bis minutenweise Aussetzer.

Am Montag den ganzen Tag Regen und zugezogener Himmel: Den ganzen Tag perfekter Empfang mit guter Audio Wiedergabe nach der ersten Weiche. Gelegentlich Lautstärke für 1 min leise und mono. Am Dienstag kein Regen, aufgelockerter Himmel, ab und zu Sonne. Den ganzen Tag No Signal auf allen Geräten. Erst Abends ab 21:00 Uhr Audio Empfang mit Kennwood und Sony nur nach der ersten Weiche.

Nach dem 2. Verteiler bzw dem 20m Abgang von der 8fach Weiche siehts nochmal schlechter aus.
Aus guter Quelle habe ich erfahren das die 8fach Weiche mit Spannungsdurchlass 15 db Dämpfung pro Ausgang hat und die selbe 4fach Weiche immer noch 9 db Dämpfung pro Ausgang. Das will erst mal ausgeglichen werden.

Gelegentlich muss ich die Antenne jeweils nach Wetterlage um ein paar mm bis cm per Hand verdrehen und/oder ab und zu ein paar mm-cm von vertikal nach horizontal neigen, also schräg stellen.

Nun frage ich mich, wenn der 11B Empfang überhaupt nur mit dem Pausat Verstärker so grenzwertig möglich ist, ob dann der TNG Vorverstärker überhaupt was bringen kann. Er hat zwar weniger Rauschen als Pausat, aber dafür NUR variabel 10-18 db Verstärkung für das schwache Signal. Der Pausat hat 23 db. Können die 5 db mehr vom Pausat letztendlich über Empfang oder nicht Empfang entscheiden? Oder wiegen die 0,4 db weniger Rauschen vom TNG das wieder auf. Wäre es im Endeffekt ein Nullsummen Spiel?

Der einzige Vorteil vom TNG den ich mir bisher mir vorstellen kann wäre der UKW Sperrfilter, wobei ich nicht weiß ob der bei mir was bringt.

Oder ist es so das der Vorverstärker UND der nachgeschaltete Pausat das erhoffte stabile Ergebnis bringen mit zusammen 33-42 db Verstärkung.


Von Pausat hatte ich noch zum testen Sperrkreise für 10a, 11d und 7b+8b.

11D Sperkkreis angeschlossen: egal an welcher Stelle in der Verteilung, kein Empfang und einlesen mehr vom 11B, ansonsten keine Auswirkung auf andere Kanäle.
10A Sperrkreis angeschlossen: kein 10C Empfang und einlesen mehr, 11B ohne Veränderung instabil und schwach empfangbar, ansonsten keine Auswirkung auf andere Kanäle.
7B+8B Sperrkreis ohne irgendwelche Auswirkung auf Empfang von 11B und 10C, bzw Temporäres Einlesen von 10c und 11b am dabstick nach der 2. Weiche möglich. Später nicht mehr verifizierbar.

Den TNG Vorverstärker hab ich in 2 Versionen gefunden. Einmal für 110,00 Euro + Netzteil für 8,00 Euro, dann für 115,00 Euro + Netzteil und DC-Inverter für 15,00 Euro extra.
Dann gibt es noch für den Vorverstärker einen 50,00 Euro regelbaren DC-Inverter. Für was sind die DC-Inverter eigentlich zu gebrauchen und bringt der regelbare für mich irgend einen Zusatz nutzen?

Den TNG Vorverstärker kann ich nicht einzeln in den Warenkorb legen. Erst wenn ich noch kostenpflichtiges Zubehör wie Netzteil und/oder DC-Inverter auswähle wird der "In den Warenkorb" Button aktiviert und ich kann die Teile in den Warenkorb legen. Ist ein wenig verwirrend.

https://www.tgn-technology-online.com/d ... A3018.html
https://www.tgn-technology-online.com/d ... -DAB-.html
https://www.tgn-technology-online.com/d ... erter.html

Würde mich über positive wie negative DX-Erfahrungen mit dem TNG Vorverstärker vs stärkerem Pausat Verstärker freuen.
Zuletzt geändert von Daber am Mi 28. Dez 2022, 19:18, insgesamt 3-mal geändert.
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mattyraap1966
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von mattyraap1966 »

Ich lese mal mit.
Bisher war mir der TNG zu teuer zum Testen aber interessieren würde mich das auch.
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Eheimz
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Eheimz »

Da würde ich erstmal die Pegel der ortsüblichen Muxe ermitteln. Nutze dazu immer ein altes DAB Radio mit Balkenanzahl. Faustregel: Wenn das Signal alle Kästchen voll hat, ist es zu stark und übersteuert den Tuner. Da du hier vor Ort auf diversen Kanälen (10A, 11D, 5C, 7B, 8B) vermutlich brachiale Pegel haben wirst, sollte man über entsprechende Sperren nachdenken und danach erst über einen passenden Verstärker. Ich würde einen maßgeschneiderten Verstärker von HF Heimann mal ins Spiel bringen.

Wie hoch sind die Pegel denn auf den genannten Ortsüblichen Muxen?
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Sporadic E Rekord 28.05.2012 V-FM Ymittos (Greece) 1 932Km
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Daber
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Daber »

Eheimz hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 15:22 Da würde ich erstmal die Pegel der ortsüblichen Muxe ermitteln. Nutze dazu immer ein altes DAB Radio mit Balkenanzahl.
Ist leider mangels Radio mit Balkenanzeige nicht möglich. Alternativ könnte ich es mit Welle.io oder QT-Dab 5 versuchen. Wo wäre die Messung am besten, direkt nach dem Pausat?
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von mattyraap1966 »

Kreuzberg und Heidelstein mit den 50 bzw 100KW UKW Programmen könnten problematisch sein.
Benutzt du neben deiner VHF Antenne noch eine UKW Antenne in deinem ganzen Konstrukt?
Falls ja, mal abklemmen und erneut testen.
Falls nein um so besser, bitte mal testen wie stark die UKW Programme mit der VHF Antenne sind.
Sollten die Programme ordentlich Pegel haben würde ich auf jeden Fall einen UKW Sperrfilter dazwischen setzen.
Der 5km entfernte BOS/Tetra Sender sollte eigentlich weit genug weg sein.
Hab so ein Ding im Ort knapp 800m entfernt und der stört sehr selten.
Ist ja nicht so das dort ständig Funksignale drüber laufen.
Die 10KW DAB Sender vom Kreuzberg sind wohl gerade noch so weit entfernt das sie nicht großartig stören.

Ob dein Netzteil den TNG mit versorgen könnte kommt drauf an ob die Stromversorgung bei Paulsat und TNG am Anschluss zur Antenne durchgelassen wird.
Wenn ja dürfte es funktionieren.
Wenn nein wird einer der beiden nicht mehr mit Strom versorgt und du brauchst ein weiteres Netzteil.

Bin immer noch auf dem Standpunkt das für DX eine separate Anlage mit nur einem Empfänger und möglichst ohne langes Kabel, Weichen und Dosen die beste Lösung ist.
Ja ich weiß, du möchtest alles in allen Räumen empfangen.
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HF-Hase
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von HF-Hase »

Daber hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 15:43
Eheimz hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 15:22 Da würde ich erstmal die Pegel der ortsüblichen Muxe ermitteln. Nutze dazu immer ein altes DAB Radio mit Balkenanzahl.
Ist leider mangels Radio mit Balkenanzeige nicht möglich. Alternativ könnte ich es mit Welle.io oder QT-Dab 5 versuchen. Wo wäre die Messung am besten, direkt nach dem Pausat?
QIRX ab V.3 zusammen mit einem R820 / R828-Stick zeigt den absoluten Pegel an.
Damit erhält man wesentlich genauere Informationen über stark oder schwach einfallende Muxe oder Verstärkung und Dämpfung von Vorverstärkern, Kabeln, Verteilern...
10 kW aus 10 km sind schon ne Menge. Liegen die anderen Muxe da 50 - 60 dB drunter, wird's schnell schwierig.
Thomas W.
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Thomas W. »

Also das funktioniert wirklich nur, indem Du den Kreuzberg und auch Heidelstein komplett in den starken Bereichen ausfilterst. Zuallererst einen kompletten UKW-Sperrfilter installieren - alles noch vor dem ersten Verstärker setzen. Ich benutze tatsächlich sehr teure Sperrkreise für jedes eigene Ensemble - für 5C, 7B und 8D sogar doppelt. Keine Chance sonst. Es wird Dir sonst das ganze Nutzsignal weggebügelt und Du hast nichts gewonnen.
Daber
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Daber »

Hier hab ich ein paar Signalanzeige Werte vom Alpine Radio:

Vom Oktober als es noch im Auto eingebaut war an einem Dietz Fakra Antennensplitter mit Verstärker, Standort im Hof.

5C: Signal 26-27
5D: Signal 18-23
7B: Signal 13-18
8B: Signal 15-17
10A: Signal 35
10B: Signal 20-27
11D: Signal 34

Werte von heute , angeschlossen über Richtantenne inkl. Pausat- und BK-Verstärkung am Kathreinkabel (ca 10-12m abgehend von der 8fach Weiche mit 15 db Dämpfung).

5C: Signal 34-38
5D: Signal 25-29
7B: Signal 30-33
8B: Signal 32
10A: Signal 46-47
10B: Signal 26-36
10C: Signal 0-3 Audio einwandfrei
10D: Signal 0-4 Audio einwandfrei
11D: Signal 43-44

Alle Werte permanent rauf und runter schwankend.

Den 5D kann ich nur hier empfangen über Dachboden, ansonsten regulär kein Empfang im Rhön-Grabfeld Kreis.
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von mattyraap1966 »

10A und 11D könnte man mit Sperrfilter senken.
Kenne ja die Alpine Signal Anzeige.
Wobei Alpine eigentlich ziemlich Übersteuerungsfest ist.
Bei Signal 50 und höher gehen dann aber die schwächeren Muxe nicht mehr.
Immer wieder schön zu beobachten bei meinen 18km entfernten 10KW Sender.
Im Umkreis von 1km drückt er die schwächeren runter und es gibt stellenweise Aussetzer.
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Daber »

Thomas W. hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 17:42 Also das funktioniert wirklich nur, indem Du den Kreuzberg und auch Heidelstein komplett in den starken Bereichen ausfilterst. Zuallererst einen kompletten UKW-Sperrfilter installieren - alles noch vor dem ersten Verstärker setzen. Ich benutze tatsächlich sehr teure Sperrkreise für jedes eigene Ensemble - für 5C, 7B und 8D sogar doppelt. Keine Chance sonst. Es wird Dir sonst das ganze Nutzsignal weggebügelt und Du hast nichts gewonnen.
Das war auch meine Überlegung, aber in der Hinsicht das der TNG Vorverstärker einen UKW-Sperrfilter beinhaltet. So müsste ich jetzt einen einzelnen bestellen und testen. Sperrkreise hatte ich zum testen für 10a, 11d und einen kombinierten für 7b/8b. Ohne Erfolg. 10a und 11D Sperrkreis haben wechselseitig die mir wichtigsten schwachen 10c und 11b totgedämpft. Waren beide jeweils nicht mehr zu empfangen, je nachdem welcher angeschlossen war. 7b+8b hab ich noch, aber ohne Auswirkung, auch nicht auf den 11b. Am Sperrkreis sind 2 Schräubchen zum verstellen. Hab mich noch nicht rangetraut. Geht das verstellen Pi mal Daumen, bis man das Audio besser oder schlechter hört? Ohne entsprechendes Mess-Equipment wird es wohl nicht gehen.
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von cgfan »

Hallo,
Daber hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 15:16 Den TNG Vorverstärker hab ich in 2 Versionen gefunden. Einmal für 110,00 Euro + Netzteil für 8,00 Euro, dann für 115,00 Euro + Netzteil und DC-Inverter für 15,00 Euro extra.
Dann gibt es noch für den Vorverstärker einen 50,00 Euro regelbaren DC-Inverter. Für was sind die DC-Inverter eigentlich zu gebrauchen und bringt der regelbare für mich irgend einen Zusatz nutzen?

https://www.tgn-technology-online.com/d ... A3018.html
https://www.tgn-technology-online.com/d ... -DAB-.html
Diese Teile sind DC-INSERTER, also sie fügen die Stromversorgung hinzu, wenn sie nicht schon durch andere Netzteilgegebenheiten durchgeschleift werden.
Also wenn bei Dir die Versorgung schon dorthin, wo der Vorverstärker eingesetzt werden soll, durchgeschleift ankommt, dann brauchst Du diesen Inserter nicht.
Daber hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 15:16 https://www.tgn-technology-online.com/d ... erter.html
Diesen Inserter kannst Du meiner Meinung nach nicht verwenden, denn er stellt eine viel zu hohe Spannung bereit, 10 bis 16 V, denn der o.g. Vorverstärker hat zur Spannungsversorg nur 5 Volt angegeben!

Freundliche Grüße,
cgfan
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Thomas(Metal)
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Thomas(Metal) »

HF-Hase hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 17:23 QIRX ab V.3 zusammen mit einem R820 / R828-Stick zeigt den absoluten Pegel an.
Damit erhält man wesentlich genauere Informationen über stark oder schwach einfallende Muxe oder Verstärkung und Dämpfung von Vorverstärkern, Kabeln, Verteilern...
10 kW aus 10 km sind schon ne Menge. Liegen die anderen Muxe da 50 - 60 dB drunter, wird's schnell schwierig.
:spos:
Exakt so sieht es aus. Alles andere ist, man muß es so hart formulieren und warnen, fast immer reine Zeitverschwendung. Die Mitgiften der Geräte selbst würde ich noch nicht einmal als Hausmittel bezeichnen. Der Klassiker hier im Forum ist die Balkenanzeigen. Nein, sie ist i. d. R. eben keine Feldstärke-Anzeige, sonder zeigt die Bitfehler an. Ein ordentlicher Pegel, aber ein sauberes SFN führt dann auch nur zu einem Klötzchen, während ein, nur einer (!), Sender der etwas schwächer einfällt es gerne auf eine beträchtliche Anzahl Briketts schafft.
Hier spricht ein gebranntes Kind ;-) : Erst einmal sehen was roh überhaupt anliegt. Danach kann man einschätzen und planen. Ich hatte mit meinen Investitionen Glück, sie waren goldrichtig. Die Anlage zu justieren verlangt dann nach ganz viel Zeit bei sehr vielen QIRX-Messungen.
Ich möchte auch entschieden den Aussagen zu Problemen durch nahe UKW-Sender entgegentreten. Nein, da muß erst einmal gar nichts passieren. Erst wenn durch Kreuzmodulation, an welcher Stelle auch immer, überhaupt was ins VHF-III geschoben wird werden Probleme auftreten. Auch das wir QIRX gut zeigen. Übrigens: In Richtung Landkreis Rhön-Grabfeld dürften die hessischen UKW-Programme nur in wenigen Bereichen mehr als 5kW, häufig eher < 500W machen...
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Dableratis
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von Dableratis »

Ich hatte vor Jahren den TGN ULNA 3018 DAB sowie den Inserter erworben. Beides ist inzwischen entsorgt, zumal der Inserter von der Qualität sehr zu wünschen übrig ließ. Der Stecker saß nur sehr, sehr locker. Auch empfangsmäßig war ich sehr enttäuscht. Mit dem DAB+Antennenverstärker (0,7dB Rauschmaß) von antennenland.net war/ist der Empfang von weiteren DAB+Multiplexen möglich.
WKUTNA
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von WKUTNA »

Thomas schrieb:
"Also das funktioniert wirklich nur, indem Du den Kreuzberg und auch Heidelstein komplett in den starken Bereichen ausfilterst. Zuallererst einen kompletten UKW-Sperrfilter installieren - alles noch vor dem ersten Verstärker setzen. Ich benutze tatsächlich sehr teure Sperrkreise für jedes eigene Ensemble - für 5C, 7B und 8D sogar doppelt. Keine Chance sonst. Es wird Dir sonst das ganze Nutzsignal weggebügelt und Du hast nichts gewonnen."

Das ist in deiner Situation sicher eine passende Lösung, die funktioniert, ich habe es jedoch anders gemacht.

Meine Empfangssituation: Aus 18 km Entfernung kommen 4 x 100kW auf UKW und im DAB-Bereich 2 x 10kW und je 1 x 5kW und 1kW. Trotzdem empfange ich hier in Mittelhessen immer 142 Programme, wobei die benachbarten Bundesländer gut vertreten sind.

Man braucht einen Vorverstärker mit großem Dynamikbereich und niedriger Rauschzahl.
Mein ULNA konnte das nicht. Es gab UKW-Störungen im DAB-Bereich. Der sehr rauscharme PGA 103 (IC), montiert auf einer China-Platine, zeigt sich durch seinen großen Dynamikbereich unbeeindruckt von diesen hohen Feldstärken. Deshalb montierte ich ihn antennennah OHNE jegliche Filter. Ein oder gar mehrere Filter vor dem Verstärker ruinieren die Rauschzahl und schwache Sender verschwinden.

Nach der Verstärkung kann man ohne große Nachteile Filter oder auch ganze Filterketten einsetzen. In meinem Fall sind das u.a. ein DAB-Bandpass und zum Einspeisen von NDR-NDS auf 6C ein Kanalpass und eine Kanal-Weiche. Ganz wichtig: mehrere Saugkreise für die o.g. starken DAB-Sender im Nahbereich.
Die Saugkreise kann man aus 2 Kondensatoren und einer Spule recht einfach herstellen. Diese Variante ist nicht nachbarkanaltauglich, passt aber in meiner Situation.

Es ist das Ziel, die schwächsten Signale nicht zu verlieren und die stärksten so zu kappen (=Inklusion), dass sie in den Dynamikbereich der Empfänger geraten. In meiner Situation gelang das sehr gut, die Signalfehlerraten haben sich nicht verschlechtert.
Zuletzt geändert von WKUTNA am Do 29. Dez 2022, 18:10, insgesamt 2-mal geändert.
RADIO354
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Re: TNG ULNA3018 DAB-Vorverstärker vs Pausat Dab-Verstärker DX-Erfahrung gesucht

Beitrag von RADIO354 »

Hallo Zusammen,

Bei dem TGN VV wird eine Variable Verstärkung von 10 bis 18 dB genannt. Welcher Wert ist im Auslieferungszustand eingestellt ?
Bei der dem Vorverstärker beigelegten DC Einschleussweiche sitzt der Hohlstecker vom Netzteil in der Tat nicht besonders Fest in der Buchse. Fiel aber auch noch
nie heraus oder hatte Wackelkontakt. Hatte in der Vergangenheit diesen TGN VV ======> 2x Saugkreis 2- Fach für Ortskanäle ( 7 D 9 B ) =====> Wittenberg DAB+
Verstärker 20dB =========> Handelsüblichen 2- Fachverteiler für Rf Geräte in Vollmetallausführung im Einsatz.
Das war teilweise zu viel des guten. Der Dual Dab 102 machte Probleme, regelte wohl `runter.
Nun läuft es mit der Einen Verstärkerstufe ( Dem TGN Aussen im Mastgehäuse nahe der Antenne ) die Empfangsleistungen blieben.
Leider hatte Ich den von Pausat nie hier. Wurde wohl nicht in die Schweiz geliefert. Den TGN konnte mir der Postbote direkt in die Hand geben.
Verglichen mit der " Radiolegende " Microspot RA 318/ 319 vor Ort am Antennenstandort geht schon Alles was sollte.
Nehme Ich mal an. Zum Beispiel SWR BW N auf K 9 D via Aalen aus 200 km kann immer nachgewiesen werden, auch wenn`s Tagsüber nur 2 Klötzchen hat.
Weiteren Dauerhaften Fernempfang > 100 km gibt es Derzeit nur mit Tropo.
VU+ Duo2 ; microspot RA-318; Pure Sensia ; Degen DE 1103 mit 2x 80 khz Filtern, Philips TAM 4505/12
Antennen : 4 ELement B III Yagi / SAT : 88 cm @ 19,2° East.
Mobil/ Portabel : Hama CDR 70 BT/ Philips DA 9011/ 2
QTH Ostschweiz/ Region Werdenberg
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