Genau, die anderen machen es so, also ist es legitim. Entschuldigung, das ist Kinderdenkenniveau. "Warum Steuern zahlen? Herr xy, den ich kenne, zahtl doch auch keine?", "Warum einen Krankenwagen rufen, wenn jemand Hilfe braucht? Andere machen es doch auch nicht." Derartige Argumentation ist wirklich unterste Schublade. Vor allem, weil in diesem Fall besagte Dame in früheren Zeiten die moralische Keule bei Panorama aber mehr als deutlich geschwungen hat. Und ja, das gibt es auch woanders, bpsw. Herr R. Neugebauer bei der Fraunhofer Gesellschaft. Dadurch wird es aber keinen Deut besser.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 00:29Das ist ehrlichgesagt eine Neiddebatte. Wie viele Leute haben ein Dienstauto, dass sie auch privat nutzen. Wie viele Umzüge werden mit dem Firmentransporter durchgeführt, weil der Chef es erlaubt hat. Beim Privatfunk laufen Verträge zwischen den Autohändlern und Sendern, also ein Tauschgeschäft Werbung gegen Auto. Handwerker nutzen das Firmenwerkzeug für private Dienstleistungen. Auch Radiostudios werden beim Privatfunk zum Einsprechen von Texten genutzt, die nichts mit dem Sender zu tun haben.Jens1978 hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 23:12 Ach ja, das sind natürlich alles Einzelfälle und ... oh nein, noch ein anderer Fall ... https://www.welt.de/kultur/medien/artic ... Thema.html
Genau diese Frage müssest du uns beantworten Und, wo bleibt deine Antwort? Du stellst Vergleiche auf mit irgendwelchen Hauspreisen auf, die dir gerade so einfallen um das alles, wie immer, zu relativieren. Dann lass sowas einfach. Falls du es nicht verstanden hast: Mein Beitrag geht zynisch auf deinen inhaltslosen Verharmlosungsbeitrag ein, der keinerlei Input aufweist außer Aussagen, dass es alles sowieso keine Summen sind, über die wir hier reden.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 00:29Weiß Du was für das Geld in dem RBB-Gebäude erneuert wurde?
Weil man es kann? Ah ja, ein gute Antwort und macht auch so richtig Sinn. Frage: "Warum greift Russland die Ukraine kriegerisch an?" Antwort: "Weil Russland es kann. Wer da kämpft bekommt das Renomée in einer starken Armee gekämpft zu haben und ihre Familien bekommen Geld vom Staat damit sie besser leben können." Also Sanktionen einstellen, Russland Nord-Stream 2 öffnen und Gas ist wieder billig da. Die Problemlösung kann so einfach sein. Sind anscheinend alle dumm, die anderen da draußen. Frage: "Warum erhöhen die Kartelle andauernd die Preise und vervielfachen ihren Gewinn?" Antwort: "Weil sie es können und sich so mehr leisten können, was dann allen zugute kommt, denn ein neues Firmengebäude sieht doch super toll in der Stadt aus." Frage "Warum hat keiner nachts angehalten, als die Frau verletzt auf dem Boden lag?" Antwort: "Weil sie es konnten und nicht gesehen wurden." Dieses Niveau von Antworten "weil sie es können" ist wirklich das allerletzte und zeigt, dass einem nichts mehr einfällt. Genau solche Antworten sind der Grund für den derzeit sich sogar noch verstärkenden (Fach-)Kräftemangel. Nicht alles was man kann, sollte man machen und macht auch langfristig sind. Jeder kann bei Rot mit dem Auto über die Ampel fahren. Wenn es jeder macht, kann irgendwann auch nichts mehr verfolgt werden. Jeder kann das Grundgesetz ignorieren. Wenn es jeder macht, gibt es keine Demokratie mehr. Es gibt gewisse Dinge, die sind einfach grundsätzlich, damit eine Gesellschaft funktioniert. Einseitiges bereichern zählt nicht dazu.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 00:29Weil man es kann. Es gibt genug freie Mitarbeiter, die lieber bei ARD und ZDF arbeiten, als beim Privatfunk in Festanstellung. Weil es sich trotzdem lohnt. Es gibt aber auch Redaktionen, deren Mitarbeiteranzahl mehr als halbiert wurde ohne Qualitätsverlust. Grund dafür sind die freien Mitarbeiter, die wegen dem Renommee gerne dabei sind, weil die freie Mitarbeit bei einer ARD-Anstalt ein Türöffner für andere Jobs ist. Sie habe zwei Beiträge im Jahr gemacht, konnten mit ihrer Verbindung zur Anstalt glänzen.
Deine Nebelkerzen kannst du dir schenken. Warum fährt sie denn keinen Opel Corsa? Und ja, ein Audi A8 für rund 145.000 € ist teurer als ein Corsa.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 00:29Opel Corsa NEU für 21.680 Euro hat Massagesitze.
Ein gebrauchter Mercedes-Benz CLK 430 für 1.800 € hat Massagesitze.
Wer zahlt, bestimmt. Und die Gehälten, Anschaffungen etc. zahlen alles wir Gebührenzahler. Und wenn sich der Finanzier beschwert, was mit seinem Geld gemacht wird, ist das keine Neiddebatte. Andere Personen werden aus Unternehmen rausgeschmissen, weil sie ein Fischbrötchen gegessen haben. Und eine 16%ige Gehaltserhöhung in den letzten 2 Jahren zu monieren, zu einem Zeitpunkt als große Teile der Bevölkerung Gehaltseinbußen hinnehmen mussten, einschließlich rbb, ist kein Neid, sondern das ankreiden von Missständen.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 00:29Die Beratungsverträge sind nicht richtig gelaufen aber der Rest ist eine Neiddebatte.
Was schief läuft sind nicht die Ausgaben an sich. Sparen ist demnach nicht die Lösung!! Was schief läuft sind die Relationen zum gesamten Unternehmen. Es kann nicht sein, dass am Programm, was die Gebührenzahler hauptsächlich extern wahrnehmen, großflächig gespart und gekürzt wird, Mitarbeiter tiefe Einschnitte erfahren und sich in oberen Ebenen die Taschen noch mehr als sonst gefüllt werden. Die Verhältnisse müssen passen. Und sparen muss demnach der Rundfunk gar nicht. Die Verteilung der Ausgaben muss einfach endlich angepasst und wieder gerade gerückt werden. Man kann nicht immer nur sparen und Leute rausschmeißen. Diese Leute sitzen ansonsten auf der Straße, belasten die Sozialsystem und drücken zwangsläufig das Lohnniveau insgesamt nach unten.
Derartige Aussagen sind es jedenfalls, die eine tiefe Spaltung der Gesellschaft fördern und immer mehr vorantreiben. So kurzsichtig kann man gar nicht sein als nicht zu erkennen, dass durch derartige Ansichten und Verhaltensformen schlußendlich das gesamte System instabil wird. Und genau das erleben wir seit Jahren. Aber bitte, alles eine Neiddebatte und lieber klein-klein alles wegdiskutieren.