In Gelbelsee schaut es für mich etwas unübersichtlicher aus. Die massive Ausblendung nach Norden bleibt wohl auch beim 6A erhalten, aber der leichte 2dB-Einzug (von 10kW runter auf 6,3kW) von Südost bis West fällt beim 6A ja in der Theorie weg.
Nun frage ich mich, wie hat man dieses Diagramm auf 11A überhaupt realisiert hat. Braucht man da separate Leitungen zu den einzelnen Sektoren, sodass man da einfach jetzt auf bestimmte Sektoren nur 2dB mehr drauf gibt? Geht das mit Abständen zum Mast, die man jetzt vielleicht minimal verändert? Diese 2dB erstrecken sich aber ja fast über den ganzen Hauptstrahlungsbereich. Ich sehe hier auf den Fotos genau zwei Antennenfelder, vermutlich eines nach Südost, und eines nach Südwest.
http://www.senderfotos-bb.de/fotos/baye ... lsee08.jpg
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese 2dB Einzug so präzise hinbekommt.
Hat man also vielleicht immer schon nur mit den maximal erlaubten 6,3kW gesendet? Oder gab es diese leichten Einzüge nach Süden real gar nie und es waren immer schon 10kW, auch nach Süden? Weil ja Österreich bis dato eh nicht auf Sendung war?
Da der 6A offenbar an der gleichen Antenne verbleibt, würde man in Gelbelsee nicht drum rum kommen, etwas an der Antenne zu verändern, wollte man diese leichte theoretische Diagrammänderung tatsächlich realisieren. Wie auch immer das zu bewerkstelligen sein kann...
Ich glaube also eher, dass sich in Gelbelsee außer dem Kanal entweder gar nichts verändert, oder dass man vorher vielleicht tatsächlich nur mit 6,3kW auf Sendung war und jetzt halt auf 10kW gehen kann.