Die von Dir beschriebenen Punkte klingen durchaus nachvollziehbar. Ich stelle mir auch immer wieder die Frage wie bei einem laengeren Stromausfall ein DAB+ Sendernetz am Laufen gehalten werden soll? Eventuell macht es auch viel mehr Sinn, DAB+ im Kabelfernsehen auch zu verbreiten?Kohlberger91 hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 22:42ich bin aus Bayern und kann deswegen nur für Bayern sprechen, bei uns ist so, fällt ein Grundnetzsender aus, dann geht in der Regel die umliegenden Standorte. Eigendlich hat man eine massive Überversorung. Würden bei uns in Bayern die hälte an Grundnetzsender nur weiterlaufen, dann hätte man trotzdem Empfang, je nach Region mal mehr mal weniger stark verrauscht. Bei DAB geht halt dann hier und dort dann nichts...UK-DX hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 21:47
Ja, ist verstaendlich, nur mein Gedankengang ging eben genau anders rum. Faellt einer der starken UKW Sender aus, ist eine groessere Flaeche unversorgt, faellt ein kleiner Dorfsender aus, ist die unversorgte Flaeche eben nur ein Dorf oder eine kleine Region.
DAB als Notsystem, geht, aber alles so sach. ist komplizierter und anfälliger und unflexibler. Allein die Tasache das bei DAB immer EDV braucht bzw einen Multiplexe der ja dann irgenwo zentrall stehen muß. Es ist schweriger flexibel Lokal einfach was anders durchzugben oder auf eine andere Modualtion Quelle zu schalten. Jeder DAB+ Füllsender bräute USV und Notdiesel, die gefahr das Sender außer SFN Takt geraten ist gegeben, braucht nur doch einer ausfallen oder einer oder mehre Standorte außer Takt geraten und das SFN zerschießen. Da dürfte ein UKW Notnetz mit 38 leistungsstarken Standorten wohl doch einfacher für das Militär zu warten und Betriebsbereit zu halten sein. Es braucht nicht mal Stereo und RDS wenn sein muß. Bei UKW braucht nur den blanken Sender. Man kann vor Ort am Standort Lokal am Sender ein Mirkofon anstecken wenn sein muß und was durchgeben, alles bei DAB nicht ohne zusätzlichen Aufwand so einfach gegeben. Bei DAB braucht immer Hardwere dahinter die ebenfalls Energie benötigt. Einfacher dürfte es für die Leute bei UKW auch sein. Bei UKW genügt einfach im Ernstfall von DAB auf UKW am Radio umzuschalten, dann gegenfalls das UKW Band "durchdurbeln" bis man was hört, fertig. Bei DAB wäre wohl dann immer Suchlauf angesagt, weil die DAB Netzte dann so nicht mehr so vorhanden wären und ob das jeder so überreißt?.
Wie Aufwendig DAB ist sieht man schon an die Tunnelanlagen. Bei UKW wars einfach. Signal einfach von außen 1:1 durchscheifen und bei bedarf wegschalten bzw nicht mehr durchschleifen, sich selbst mit die gleichen RDS Parameter auf die selben Freqenzen aufschalten und schon war satt Radio xy nun die Tunnelwarte zu hören. Bei DAB mußt den ganzen Mux nachbilden und zwar 1:1
Ich vermute der Drahtfunk oder Rundspruch in der CH hatte auch solche Gruende, - Versorgung im Fall von Stromausfall?
Ich vermute auch dass flaechendeckender Stromausfall immer wahrscheinlicher wird, wenn man immer mehr auf erneuerbare Energie setzt, und diese eben einmal nicht kommt, wenig Sonnenschein, kein Wind, oder wenig bzw. zu wenig Wind. In der CH ist das wahrscheinlich weniger, aber in Deutschland geht die Energiepolitik oft sehr "ideologische Wege" die oft weit weg sind von jeglicher Vernunft.
Vielleicht gibt es durchaus einen Grund in UK BBC Radio 4 auf LW zu halten? Im Notfall sind einige wenige LW Sender mit Dieselgeneratoren weiter zu betreiben?
Nur wie ist das dann in Norwegen? Da hat sich der oeffentlich-rechltiche Rundfunk ja komplet von UKW verabschiedet. Irgendwelche Notfallplaene wird Norwegen als NATO Land sicher habn.