Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Die UHF mit jeweils ähnlicher Ausrichtung wie die Ochsenkopf-Kanal 4-Antenne dürfte Bayreuth/Oschenberg gewesen sein. Die andere zeigt Richtung Cheb (Eger). In dieser Gegend findet man tatsächlich noch viele "Ochsenköpfe", obwohl die im damaligen Westen nie so genannt wurden.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ich habe mir das nochmal genauer angesehen.
Das zweite Foto (Querfoto):
Das vordere Haus im Bild hat eine Yagi in Richtung Westen. Die könnte auch zum Fernsehumsetzer Pleystein zeigen. Die Richtung kommt etwas besser hin. Der funkte damals mit knappen 1.000 Watt und ist nur knapp 10 km entfernt. Wenn das wirklich so war, dann frage ich mich, was wollte man mit der Ochsenkopfantenne? Bayern 1 kam auch über den Sender Pleystein auf UHF.
Dann die kleinere UHF-Antenne darunter. DIe zeigt wohl zum Sender Krasov in Tschechien.
Das hintere Haus hat ja die Ochsenkopfantenne. Die Richtung könnte noch ungefähr stimmen.
Bei den Fotos muss man inner etwas vorsichtig sein, denn die riesen Teile haben sich vielleicht mal verdreht.
Ich konnte das bei google ganz gut nachvollziehen, da ich noch genau wusste, welches Haus das ist.
Das zweite Foto (Querfoto):
Das vordere Haus im Bild hat eine Yagi in Richtung Westen. Die könnte auch zum Fernsehumsetzer Pleystein zeigen. Die Richtung kommt etwas besser hin. Der funkte damals mit knappen 1.000 Watt und ist nur knapp 10 km entfernt. Wenn das wirklich so war, dann frage ich mich, was wollte man mit der Ochsenkopfantenne? Bayern 1 kam auch über den Sender Pleystein auf UHF.
Dann die kleinere UHF-Antenne darunter. DIe zeigt wohl zum Sender Krasov in Tschechien.
Das hintere Haus hat ja die Ochsenkopfantenne. Die Richtung könnte noch ungefähr stimmen.
Bei den Fotos muss man inner etwas vorsichtig sein, denn die riesen Teile haben sich vielleicht mal verdreht.
Ich konnte das bei google ganz gut nachvollziehen, da ich noch genau wusste, welches Haus das ist.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Mit der Ochsenkopfantenne wollte man evtl. das Vormittagsprogramm sehen. Ich habe das in den 60ern in München auch versucht allerdings erfolglos. Meine Antenne hatte ich horizontal montiert weil in der Hörzu fälschlicherweise der Ochsenkopf horizontal und der Kreuzberg vertikal angegeben war. Wenigstens hatte ich schöne Sporaic-E Empfänge mit der Antenne.RalphT hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 17:22 Ich habe mir das nochmal genauer angesehen.
Das zweite Foto (Querfoto):
Das vordere Haus im Bild hat eine Yagi in Richtung Westen. Die könnte auch zum Fernsehumsetzer Pleystein zeigen. Die Richtung kommt etwas besser hin. Der funkte damals mit knappen 1.000 Watt und ist nur knapp 10 km entfernt. Wenn das wirklich so war, dann frage ich mich, was wollte man mit der Ochsenkopfantenne? Bayern 1 kam auch über den Sender Pleystein auf UHF.
Dann die kleinere UHF-Antenne darunter. DIe zeigt wohl zum Sender Krasov in Tschechien.
Das hintere Haus hat ja die Ochsenkopfantenne. Die Richtung könnte noch ungefähr stimmen.
Bei den Fotos muss man inner etwas vorsichtig sein, denn die riesen Teile haben sich vielleicht mal verdreht.
Ich konnte das bei google ganz gut nachvollziehen, da ich noch genau wusste, welches Haus das ist.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Die Fotos sind mit Bayerisch Eisenstein beschriftet (sieht man, wenn man vergrößert), was vermutlich falsch ist. Dort hilft ein Ochsenkopfrechen nichts. Bay. Eisenstein wurde vom Arber aus mit 800 Watt versorgt, alle drei Programme auf UHF.
Beim zweiten Bild ist m. E. die untere Antenne eine UKW-Antenne.
Pleystein ging meiner Meinung nach erst relativ spät in Betrieb.
In Deutschland hatte wirklich niemand eine Antenne auf Krasov gerichtet, mangels Interesse und Sprachkenntnissen.
In der Gegend wurde aber auch neben Ochsenkopf auf Dillberg und Rotbühl zugegriffen, da das Gelände in diese Richtung sanft abfällt und nichts im Wege steht. Der Hohe Bogen würde theoretisch auch noch gehen, ist aber in Waidhaus abgeschattet.
Irgendwann gabs auch nördlich von Waidhaus einen Umsetzer mitten im Wald (Georgenberg), von dem heute Ramasuri auf 93,6 sendet.
Beim zweiten Bild ist m. E. die untere Antenne eine UKW-Antenne.
Pleystein ging meiner Meinung nach erst relativ spät in Betrieb.
In Deutschland hatte wirklich niemand eine Antenne auf Krasov gerichtet, mangels Interesse und Sprachkenntnissen.
In der Gegend wurde aber auch neben Ochsenkopf auf Dillberg und Rotbühl zugegriffen, da das Gelände in diese Richtung sanft abfällt und nichts im Wege steht. Der Hohe Bogen würde theoretisch auch noch gehen, ist aber in Waidhaus abgeschattet.
Irgendwann gabs auch nördlich von Waidhaus einen Umsetzer mitten im Wald (Georgenberg), von dem heute Ramasuri auf 93,6 sendet.
QTH: Regensburg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ja sehe ich auch so. Ich tippe mal, die zeigt zum Ochsenkopf.
Aber die Richtung würde hinkommen. Ich habe gerade mal nachgesehen, aber der Füllsender Georgenberg sendete vertikal. Aber was mich nun wundert, dass beide Häuser eine UHF-Antenne in Richtung Tschechien hatten. Ich habe noch ein weiteres Haus fotografiert. Dort ist eine Ochsenkopfantenne und eine UHF-Gitterantenne in Richtung Tschechien. Hm, komisch. Also wenn dort einer mal Tschechien rangeholt hätte, das könnte man ja verstehen. Aber gleich mehrere? Vielleicht haben sich die Teile auch verdreht.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hab das zweite Bild nochmal ganz groß gestellt. Über der Ochsenkopfantenne befindet sich meiner Meinung nach die Überreste einer UHF-Gitter-Antenne, vermutlkich zum Fahrenberg/Pleystein, bei der die Reflektorfläche nicht mehr da ist.
Bezüglich Krasov: Glaube ich echt nicht. Krasov ist zu weit weg und außerdem ist der Cesky Les (Oberpfälzer Wald) im Weg. Die Antennen dort sind mittlerweile kaum noch in Gebrauch. Mangels Kabel hat man dort jetzt Satellit.
Vorhandene Antennen können sich durchaus verdreht haben. Außerdem: Wars nicht so, dass man für Tschechien früher OIRT haben mußte?
Außerdem: Ochsenkopfantennen waren damals die ersten, die überhaupt Empfang ermöglichten. Auch wenn später Füllsender dazu kamen, blieb der vertikale Rechen am Mast, bis das Dach mal erneuert werden mußte.
Bezüglich Krasov: Glaube ich echt nicht. Krasov ist zu weit weg und außerdem ist der Cesky Les (Oberpfälzer Wald) im Weg. Die Antennen dort sind mittlerweile kaum noch in Gebrauch. Mangels Kabel hat man dort jetzt Satellit.
Vorhandene Antennen können sich durchaus verdreht haben. Außerdem: Wars nicht so, dass man für Tschechien früher OIRT haben mußte?
Außerdem: Ochsenkopfantennen waren damals die ersten, die überhaupt Empfang ermöglichten. Auch wenn später Füllsender dazu kamen, blieb der vertikale Rechen am Mast, bis das Dach mal erneuert werden mußte.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Das stimmt nicht! Ich war von 2002 bis 2004 die Ausnahme. Wohnort damals: Speichersdorf.
Bayreuth sicher nicht. Die hatten Richtstrahlung und kamen schon im vorgenanntem qth nur kaum stärker an als die beiden 1kW Privatfunk-Sender (ND). In Neustadt/Kulm waren in der Opf nach BT UHF-Antennen zu sehen, was aber die Ausnahme war. Nördliche Opf = GS Amberg/Rotbühl.
Zuletzt geändert von Thomas(Metal) am Mo 23. Mai 2022, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hast recht, aber wir Radionarrischen sind da wirklich nicht repräsentativ.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 19:42Das stimmt nicht! Ich war von 2002 bis 2004 die Ausnahme. Wohnort damals: Speichersdorf.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
OIRT war nur noch Rundfunk, CZ hat ja recht früh beim TV auf CCIR umgestellt. Oder gab es da noch OIRT Altbestand auf VHF ?jkr 2 hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 19:33 Hab das zweite Bild nochmal ganz groß gestellt. Über der Ochsenkopfantenne befindet sich meiner Meinung nach die Überreste einer UHF-Gitter-Antenne, vermutlkich zum Fahrenberg/Pleystein, bei der die Reflektorfläche nicht mehr da ist.
Bezüglich Krasov: Glaube ich echt nicht. Krasov ist zu weit weg und außerdem ist der Cesky Les (Oberpfälzer Wald) im Weg. Die Antennen dort sind mittlerweile kaum noch in Gebrauch. Mangels Kabel hat man dort jetzt Satellit.
Vorhandene Antennen können sich durchaus verdreht haben. Außerdem: Wars nicht so, dass man für Tschechien früher OIRT haben mußte?
Außerdem: Ochsenkopfantennen waren damals die ersten, die überhaupt Empfang ermöglichten. Auch wenn später Füllsender dazu kamen, blieb der vertikale Rechen am Mast, bis das Dach mal erneuert werden mußte.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ja da hast du Recht. Beim Vergrößern ist mir das auch aufgefallen.
Ja wie man sieht. Auf den Dächern hängt noch einiges an Bereich-I Antennen auf den Dächern. Beim Essen im Restaurant sind mir sofort 2 Antennen aufgefallen. Da musste ich natürlich mein Fotoapparat aus dem Kofferraum holen. Und im Ort musste ich nicht lange suchen.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ein weiteres Schmuckstück wollte ich euch nicht vorenthalten. Hier sieht man es sehr gut:
Die Schüssel wurde montiert, aber der Rest blieb am Mast. Da hatte man wohl keine Lust, alles zu entfernen.
Die Schüssel wurde montiert, aber der Rest blieb am Mast. Da hatte man wohl keine Lust, alles zu entfernen.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Es hat aber auch einen nachvollziehbaren Grund, warum die großen Ochsenkopfantennen gerne am Antennenmasten blieben: Bei Entfernung hätte man den Blitzschutz erneuern müssen. Die Kanal 4 Antenne war stets die oberste und mußte daher den Blitzschutz gewährleisten. Diese Kosten hat man sich meist gespart.
QTH: Regensburg
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
in Waidhaus war Rotbühl für ZDF/BFS üblich, der kam da sehr gut rein, ziemlich sicher dass da für die UHF Reflektorantenne war. auch DVB-T2 geht da übrigens gut. Rotbühl ist allgemein ein recht guter Standort, versorgt auch den Süden des Fichtelgebirges. Einige Umsetzer nutzen ihn, weswegen zB in Warmensteinach auf die Frankenschau verzichtet werden musste...