** Der ultimative CORONA-Thread **

[Habakukk]

Wie bereits an anderer Stelle berichtet, hatte ich mit Moderna nicht nur heftige Kopfschmerzen, sondern auch einen extrem hohen Blutdruck (190/95), der mich sogar zu einem Anruf der 116117 trieb.

Hmmm.... Sicher, dass das von der Impfung kam?

Das ist der Moment, wo ich sehr froh bin, dass ich so manchem von euch in diesem Moment nicht gegenüber stehe. Ich könnte für nichts mehr garantieren.

[maroon6]

Hmmm.... Sicher, dass das von der Impfung kam?

Da ich familär bedingt unter Bluthochdruck leide und seit nunmehr 10 Jahren Medikamente nehme, kann ich das zu 99 Prozent mit "ja" beantworten. Mein Blutdruck ist sehr gut eingestellt, es gibt an manchen Tagen mit viel Stress oder Wetterwechsel mal kleine Ausreißer nach oben in den Bereich zwischen 140 bis 150, aber eine solche Explosion hatte ich nicht mehr, seit ich Medikamente nehme. Und es kam ja in Einklang mit starken Kopfschmerzen, Gliederschmerzen usw., was eindeutige Impfreaktionen waren, die ich übrigens mit BionTech nicht hatte (da war es nur Müdigkeit, der Blutdruck war nur leicht erhöht).

Wie gesagt, meine Frau hatte ebenfalls einen erhöhten Blutdruck und ihrer ist immer weit unter der Norm, sie tendiert eher zu niedrigem Blutdruck.

Die Zweifel, ob etwas von der Impfung kommt oder nicht, kann man in offiziell freilich weder bestätigen noch widerlegen. Erhöhter Blutdruck wird bei den Nebenwirkungen der Impfstoffe tatsächlich aufgeführt und es gibt auch viele entsprechende Postings dazu im Netz.

Aber das ist halt generell ein Problem mit dem Thema Impfschäden oder Todesfälle. Wenn jemand zeitnah mit der Impfung an einem Herzinfarkt stirbt, ist die Todesursache immer der Herzinfarkt und nie die Impfung...

[DH0GHU]

Ultimative Impfmotivation nötig, Jungs?

https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... amage.html

[RF_NWD]

Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch der Deutsche Ethikrat, seine knappe Entscheidung für eine allgemeine Impfplicht für alle Erwachsenen nochmals überdenkt und zu einem anderen Ergebnis kommt.
www.rnd.de/politik/ethikrat-vorsitzende ... TPQMQ.html
Dessen Vositzende Alena Buyx sagte dem „Spiegel“.
"Als das Gremium im Dezember mehrheitlich eine Ausweitung der Impfpflicht von bestimmten Berufsgruppen auf „wesentliche Teile der Bevölkerung“ empfohlen habe, sei diese Stellungnahme „im Kern unter den Bedingungen der Delta-Variante geschrieben“ worden. Wenn sich die Faktenlage in der Pandemie - etwa durch die hochinfektiöse Omikron-Variante - deutlich ändere, müsse man sich aber auch „normative Einschätzungen, wie man sie getroffen hat, noch einmal neu anschauen“, betonte sie. „Alles andere wäre unverantwortlich.“

Manch ein Abgeordneter hat ja unter dem Eindruck der Wucht von "Delta" vor allem im Osten seine Position geändert. Ebenso könnte es unter dem Eindruck von "Omikron" auch eine Rolle rückwärts geben.
Und manch ein Politiker wird es schwer haben, ohne Gesichtsverlust aus der Debatte wieder rauszukommen.
Dass die CDU gerade versucht, die Ampelkoalition in Bedrängnis zu bringen ist das gute Recht der Oppostion. Aber man setzt damit auch die Abgeordeten der eigenen Fraktion unter Druck, wenn man beim Thema die Fraktionsdisziplin nicht aufheben will. Eine glatte Ablehnung kann sich die CDU aber auch nicht leisten. Dafür haben sich zu viele Führungspersönlichkeiten dafür ausgesprochen.
Die Taktik scheint zu sein, die Ampel mit einem Antrag für eine allgemeine Impfpflicht scheitern zu lassen und dann das in der eigenen Fraktion durchgesetzte italienische Modell als Rettungsalternative anzubieten.

Ob das alles aktuell noch Sinn ergibt, oder einfach zu spät kommt, kann man sich mittlerweile durchaus fragen.
Der Kommentator in der HAZ von morgen ist skeptisch.

[das letzte MHz]

Und manch ein Politiker wird es schwer haben, ohne Gesichtsverlust aus der Debatte wieder rauszukommen.

Für Scholz ist der Zug eh abgefahren. Erst schneidig eine Impfpflicht für Anfang Februar oder spätestens Anfang März ankündigen und dann durch maximale Passivität auffallen. Wer soll denn noch für eine Impfpflicht sein, wenn nicht mal Scholz sich für diese ernsthaft einsetzt.

Aber es stimmt: Omikron hat die Entscheidungsbasis verändert und so sehr ich für die Impfung bin, die Impfpflicht muss durchdacht sein. Was ich nicht haben will, wäre eine Impfpflicht, wenn plötzlich eine neue Variante auftaucht, der Impfstoff angepasst wird und warum auch immer plötzlich schwerste Nebenwirkungen hätte oder aber es einfach zu Verunreinigungen in der Produktion gekommen wäre und man erst noch mit der Impfung abwarten wollen würde. Natürlich würde dann nach ein paar Tagen vom Gesetzgeber die Notbremse gezogen, aber wenn man ausgerechnet in der Übergangszeit mit der Impfung dran wäre (weil der Impfstatus abläuft), dann will ich schon eigenverantwortlich auch noch etwas zuwarten können. Wer hätte sich denn bei einer Impfpflicht mit Astrazeneca impfen lassen wollen, als das gerade mit der Sinusvenenthrombose aktuell war?

[PAM]

Für Scholz ist der Zug eh abgefahren. Erst schneidig eine Impfpflicht für Anfang Februar oder spätestens Anfang März ankündigen und dann durch maximale Passivität auffallen. Wer soll denn noch für eine Impfpflicht sein, wenn nicht mal Scholz sich für diese ernsthaft einsetzt.

Aber es stimmt: Omikron hat die Entscheidungsbasis verändert und so sehr ich für die Impfung bin, die Impfpflicht muss durchdacht sein. Was ich nicht haben will, wäre eine Impfpflicht, wenn plötzlich eine neue Variante auftaucht, der Impfstoff angepasst wird und warum auch immer plötzlich schwerste Nebenwirkungen hätte oder aber es einfach zu Verunreinigungen in der Produktion gekommen wäre und man erst noch mit der Impfung abwarten wollen würde. Natürlich würde dann nach ein paar Tagen vom Gesetzgeber die Notbremse gezogen, aber wenn man ausgerechnet in der Übergangszeit mit der Impfung dran wäre (weil der Impfstatus abläuft), dann will ich schon eigenverantwortlich auch noch etwas zuwarten können. Wer hätte sich denn bei einer Impfpflicht mit Astrazeneca impfen lassen wollen, als das gerade mit der Sinusvenenthrombose aktuell war?

Olaf Scholz ist eiskalter Rechner. Er lässt erstmal Habeck, Baerbock usw. alle verfügbaren Fettnäpfchen aufspüren, die für ihn dann selbst keine Gefahr mehr darstellen. Machen sie ihm allzu viele Fehler oder läuft es nicht in die von ihm vorgesehene Richtung, dann wird das zur Chefsache erklärt und genauso wie zuvor von Mutti selbst geregelt. Was hinter den Kulissen gemauschelt wird, das erfahren wir erst dann, wenn es beschlossen wird. Es wird idealerweise vorher davon nichts durchsickern.

Ich gehe davon aus, dass die weitere Impfstrategie bereits beschlossen ist und die Verbrauchsmaterialien dafür bereits lagernd oder noch zu beschaffen sind. Unbestritten ist auch, dass dafür noch die rechtlichen Rahmenbedingungen zu zimmern sind.

[strade]

Scholz ? Man schaue wie er damals reagiert hat, als man ihm sein Hamburg zerstört hat. Linke übrigens. Und heute morgen lese ich, dass gem. DIVI 3000 Fälle mit Covid auf Intensiv liegen, von denen 5500 nicht geimpft seien. Verstanden habe ich den Zahlensalat nicht.

[Habakukk]

https://www1.wdr.de/nachrichten/corona- ... n-100.html

Es wurden 9946 Patienten untersucht, davon war bei 90% der Impfstatus bekannt. 5521 davon waren ungeimpft.

[DH0GHU]

Scholz ? Man schaue wie er damals reagiert hat, als man ihm sein Hamburg zerstört hat. Linke übrigens. Und heute morgen lese ich, dass gem. DIVI 3000 Fälle mit Covid auf Intensiv liegen, von denen 5500 nicht geimpft seien. Verstanden habe ich den Zahlensalat nicht.

Bezieht sich das auf die wochenberichte des RKI?
Dort werden für die Impfdurchbrüche immer die Intensivstationsfälle der vergangenen vollen 4 Wochen erfasst.
Die 3000 Fälle sind die tagesaktuell auf Intensiv liegenden Fälle. Selbstverständlich liegt nicht jeder Intensivpatient volle 4 Wochen auf der Intensivstation. Manche werden schon nach wenigen Tagen wieder entlassen, manche sterben auch nach wenigen Tagen.

[RF_NWD]

Eine so unterschiedliche Bewertung der Debatte um die Impfpflicht und der Rolle von Regierung und Bundeskanzler in den Tageszeitungen wie heute ist selten zu lesen.
Der Leitkommentar der NOZ ist des Lobes voll über Olaf Scholz: Er sei ein geschickter Taktiker.
„Der Mann behält die Ruhe, …hat den Stresstest bestanden, wer ihn immer noch unterschätzt, sollte schleunigst umdenken.
Der Weg, die Vorschläge dazu aus dem Bundestag selbst kommen zu lassen, und nichts vorzugeben, sei richtig. „ Die Verantwortung verteilt sich so auf sehr viel mehr Schultern, taktisch sehr geschickt und der ernsten Sache mehr als angemessen.“
Die Redakteure von HAZ und RND gehen mit Scholz und Lauterbach dagegen hart ins Gericht.
Lauterbach könne in Sachen Impfpflicht nicht neutral sein. Das sei blanker Hohn. Und Scholz warte auf weise Entscheidungen des Bundestages. Mit Regieren habe das wenig zu tun. „Wer regieren will, muss auch den Ton angeben wollen, eine Linie präsentieren und auf diese Weise Orientierungshilfe leisten. Es müssen wahrlich nicht alle mit allem einverstanden sein, aber man muss überhaupt erst einmal wissen, was der Bundesregierung vorschwebt und warum.“
www.rnd.de/politik/karl-lauterbach-spd- ... MKCNA.html
www.rnd.de/politik/corona-impfpflicht-w ... HVCEE.html

[Arne_BLN]

Die 3000 Fälle sind die tagesaktuell auf Intensiv liegenden Fälle. Selbstverständlich liegt nicht jeder Intensivpatient volle 4 Wochen auf der Intensivstation. Manche werden schon nach wenigen Tagen wieder entlassen, manche sterben auch nach wenigen Tagen.

Ein Großteil von denen dürfte noch wegen Delta dort liegen. Die Omikron-Intensivpatienten bzw. das Verhältnis "Geimpft/Ungeimpft auf Intensiv bei Omikron" (die hoffentlich deutlich weniger sein werden) lassen sich deshalb daraus noch nicht ableiten. D.h. im Nachhinein bestätigt sich hier eine Wirkung der Impfungen gegen schwere Verläufe bei Delta, nicht mehr und nicht weniger. Nach vorne heraus bringt uns diese Erkenntnis wenig.

[maroon6]

Virtologe Stöhr fordert jetzt einen harten Cut: Weitgehendes Ende aller Maßnahmen, Schluss mit der Kontaktverfolgung und natürliche Infektion mit Omikron zur besseren Immunisierung.

https://beta.t-online.de/gesundheit/kra ... nvoll.html

Dafür hätte man ihn vor wenigen Monaten noch dem Schwurbler-Lager zugeordnet

[PAM]

Tagesspiegel.de: Coronavirus in Berlin - Inzidenz in Friedrichshain-Kreuzberg steigt auf 1520 – rund 7200 neue Fälle stadtweit

[Arne_BLN]

Dafür hätte man ihn vor wenigen Monaten noch dem Schwurbler-Lager zugeordnet

Ja, und das ist wirklich beschämend.
Man muss ja nicht seiner Meinung sein, aber es ist wäre doch gut, wenn Fachleute wie er offen eine Diskussion darüber führen könnten.

[maroon6]

[
Aber es stimmt: Omikron hat die Entscheidungsbasis verändert und so sehr ich für die Impfung bin, die Impfpflicht muss durchdacht sein. Was ich nicht haben will, wäre eine Impfpflicht, wenn plötzlich eine neue Variante auftaucht, der Impfstoff angepasst wird und warum auch immer plötzlich schwerste Nebenwirkungen hätte oder aber es einfach zu Verunreinigungen in der Produktion gekommen wäre und man erst noch mit der Impfung abwarten wollen würde. Natürlich würde dann nach ein paar Tagen vom Gesetzgeber die Notbremse gezogen, aber wenn man ausgerechnet in der Übergangszeit mit der Impfung dran wäre (weil der Impfstatus abläuft), dann will ich schon eigenverantwortlich auch noch etwas zuwarten können. Wer hätte sich denn bei einer Impfpflicht mit Astrazeneca impfen lassen wollen, als das gerade mit der Sinusvenenthrombose aktuell war?

Ich bin vor allem mal gespannt, was die Impfpflicht überhaupt umfasst. Ein Blick nach Österreich hat mich echt erschreckt: Dort soll es auf drei Jahre so viele Impfungen/Booster geben, wie es die Regierung (!!!) für notwendig erachtet. Zumindest theoretisch wäre also eine Impfung im Drei-Monats-Abstand denkbar, wenn man bemerkt, dass man es anders nicht in der Griff bekommt. Damit ist der Bürger völlig entmündigt, es sei denn er riskiert schmerzhafte Bußgelder. Dass er vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wird, ist klar. Schon heute reichen ja in vielen Bereichen zwei Spitzen nicht mehr.

In Deutschland rechne ich mit einer Entscheidung für den Herbst, das deutet sich in Statements an: Die gesamte (!!!) Bevölkerung wird zu mindestens einer weiteren Spritze, nach heutigem Stand die angepasste Omikron-Impfung gezwungen werden. Man betont ja immer, dass man im Herbst nicht wieder alles runterfahren möchte. Ungeimpfte (wenn nicht sogar wir alle) brauchen dann wohl wieder zwei Spritzen für dann vollen Immunschutz. Sollte es dann wieder nicht ausreichen, könnte eine Spirale weiterer Booster folgen. Impfen, bis der Arzt kommt

Ich habe mich weitgehend selbstbestimmt impfen lassen, nach aktuellen Kenntnissen und schlechten Erfahrungen beim Booster sehe ich keine Notwendigkeit eines weiteren Boosters, zumal noch offen ist, welche Variante bis Herbst überhaupt vorherrscht. Omikron ist es mit Sicherheit nicht mehr.

Genau daher wehre ich mich mit Händen und Füßen gegen eine Impfpflicht, wenn es hart auf hart kommt, auch auf der Straße. Ich habe inzwischen ein paar Freunde gefunden, die es ähnlich wie ich sehen und wir hoffen, dass es bis dahin auch mal Organisatoren solcher Proteste außerhalb des rechten Schwurblerlagers gibt. Hier steht einfach viel zu viel auf dem Spiel.

Gibt übrigens genügend Mitstreiter:

https://www.tagesschau.de/inland/impfpf ... EpA2UUGzd0