Der 10C hat zudem hier eine Nachbarkanalbelegung, die mit dem nassen Schnürsenkel empfangbar ist.pomnitz26 hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 18:54 Gefällt mir sehr. Die Geräte leiden halt am ehesten an Eigenstörungen.
Ich würde an deiner Stelle mit Rahmenantennen im Plastikfenster experimentieren. Ich persönlich habe den absoluten Vorzug eines ungenutzten Dachbodens. Der 10B erreicht 8 Balken, der 10C ist fast täglich erreichbar. Je mehr die Antenne auf einen bestimmten Kanal getrimmt ist je weniger Spaß das ganze. Das der 10C so zickig ist kann am schwierigen SFN liegen.
Bei meinem SIRD 14 C2 habe ich das Antennenkabel über den linken Lautsprecher verlegt und damit von den Flachbandkabeln entfernt. Bekommen hatte ich das Gerät damals im Restpostenverkauf von Lidl in Kremmen-Orion für den halben Neupreis als Retoure. Ich wusste auch, warum das Gerät zurück ging. Bei aktivem WLAN ratterte es in den Lautsprechern. Ich hatte das Gerät mehrmals auseinander und irgendwann war das Rattern weg. Das am Lautsprecherkorb befestigte Antennenkabel beruhigte auch die Signalanzeige sowie den Balken "Signalfehler" der ist nun zumeist ungerührt am Rechtsanschlag.
Der in Testberichten bemängelte dumpfe Klang ist hier mit dem Austausch der Lautsprecher Geschichte. Die kleinsten Dynavox-Breitbänder passen auch rein. Nicht ganz so dröhnig, auch Stimmen und Gesang kommen jetzt luftiger. Wer die Lautsprecher nicht tauschen will, der könnte das Bassreflexrohr verschließen. Der Bass ist dann nicht mehr so überbetont, sonderlich präzisen Bass konnte die originale Lautsprecherbestückung ohnehin nicht abbilden. Der Verstärker-IC hat an sich genug Dampf.
Für den Aufstieg zum Küchenradio mangelt es an der Messerspitze mehr Trennschärfe auf UKW. An das Hyundai i20-Radio kommt das Gerät auch an der gleichen Antenne nicht heran. Die Empfindlichkeit ist zwar gut, aber neben einem Ortssender braucht es 200 kHz Abstand. DAB+ bringt ohne Verrenkungen eh bloß die Ortssender, das ist hier mit anderen Geräten aber auch nicht anders.