Jetzt mach mal halblang.DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 29. Nov 2021, 23:35Ist ein Sozialpädagoge jetzt so viel schlimmer als ein Bankkaufmann als Gesundheitsminister, Politikwissenschaftler als Verkehrsminister oder eine Politikwissenschaftlerin als Verteidigungsministerin? Mal ehrlich: Das Gegeifere gegen Özdemir ist mal wieder billigste Gossen-Polemik. Wenn die Argumente ausgehen, wird halt beleidigt. Ein Minister muss primär gut managen können und in der Lage sein, aus ihm vorgelegten Entscheidungsgrundlagen eine Entscheidung zu treffen. Für das nötige Fachwissen sind schon immer die Fachreferate der Ministerien zuständig gewesen, noch nie die Ausbildung der Minister.das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mo 29. Nov 2021, 16:39
Wenn die anderen Ministerien von der Ampel nach dem gleichen Prinzip besetzt werden, dann gute Nacht Deutschland
Es hat noch nie geschadet, wenn ein(e) Minister/in Ahnung von der Materie hat - im Gegenteil. Das erleichtert die Einarbeitung und den Durchblick. Und verhindert eine allzu große Abhängigkeit von den "Fachleuten" im eigenen Haus, die sich oftmals früher oder später als getarnte Lobbyisten entpuppen.
Die Frau Lemke aus Dessau ist Diplom Agraringenieurin Fachrichtung Tierproduktion. Wäre also genau die richtige - wenn das Amt aus den Reihen der Grünen besetzt werden soll, um Tönnies & Co auf den Zahn zu fühlen. Sie wird jetzt aber nicht Landwirtschaftsministerin, sondern Umweltministerin. Özdemir hat dagegen vom Agrarsektor keine Ahnung (kennt sich mehr mit Bonus Meilen aus). Da hatte selbst die scheidende Amtsinhaberin als frühere Weinkönigin noch mehr Stallgeruch.
Jede Wette:
Neue(r) Gesundheitsminister/in wird natürlich nicht der unbestritten hochqualifizierte und im Vergleich zu vielen anderen Protagonisten wenigstens halbwegs glaubwürdige Lauterbach, sondern irgendeine bedauernswerte Quotenlösung (Juso, weiblich, R2G Fan, Migrationshintergrund, Queer).