Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

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strade
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von strade »

RRG will niemand, jedenfalls niemand der informiert ist. Die 5% für diese Splitterpartei zeigen, dass es immer noch genug Altlasten auch in der Bevölkerung gibt. Nur wenige Menschen haben sich informiert, es waren nur knapp 10%. Der Rest wackelt wie ein Pinguin hnter den üblichen Kandidaten her und glaubt, dass die Verursacher der aktuellen Probleme auch die Lösung bieten.
Wäre morgen die nächste BTW....würde ich die ungeheuerlichen Vorgänge der aktuellen Regierung und der Nicht-Beantwortung von Anfragen zum Anlass nehmen, sicherlich schärfer zu wählen. (versteht keiner, nä ? Einfach mal abseits vom dt. Zwangsfunk lesen. Noch geht es.)
DH0GHU
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von DH0GHU »

Verstehen ja, Verständnis Null. Lüg Dir halt weiter in die eigene Tasche.
Nein, R2G will ich auch nicht. Aber gegen die menschenverachtende und wissenschaftsverhöhnende Ideologie des kackbraunen Packs ist die Linkspartei noch edel.
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das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Na endlich, Laschet wird vernünftig :danke: Jetzt muss nur noch Annalena ihm nachfolgen.
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Hans Maulwurf

Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Hans Maulwurf »

Von wegen!

:verrueckt:
Manager
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Manager »

Der kann wirklich nichts. Nicht einmal seinen Rücktritt bekommt er hin.
Gebt dem Mann einen Sendeplatz spätabends im WDR Fernsehen. Komisches Talent hat er ja mehr als genug. :sagnix:
das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Hans Maulwurf hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 18:38 Von wegen!

:verrueckt:
Die Grünen lagen bei der ersten Infratest Dimap Umfrage (06.05.2021) nach der Nominierung von Baerbock zur Kanzlerkandidatin (19.04.2021) bei 26 Prozent. Geworden sind es 14,8 Prozent. Wenn die Grünen schlau sind, werden sie Annalena nach den Koalitionsverhandlungen absetzen.
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Ruhrwelle
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Ruhrwelle »

Wäre Habeck eine Frau hätte man die über 20% auch halten können. Der Herr scheint Realist zu sein, ist ja sogar als Grüner gegen das sofortige Abschalten von AKWs gewesen, weil das einfach utopisch ist.
das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Japhi hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 19:02Wäre Habeck eine Frau hätte man die über 20% auch halten können.
Klarer Fall, der Robert wurde von den Grünen aufgrund seines Geschlechts bei der Kandidatenfrage benachteiligt. Und das ausgerechnet von einer Partei, die selber von sich behauptet für Gleichberechtigung einzutreten. Unglaubwürdig!
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Hans Maulwurf

Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Hans Maulwurf »

Bei Annalena lag es nicht an der Personalentscheidung selbst sondern an den Dusseligkeiten welche sie sich anschließend geleistet hat, und die knapp 30% waren ausschließlich dem vorübergehenden Hype geschuldet, eine Momentaufnahme die - so behaupte ich - auch so in dieser Form kaum Bestand gehabt hätte.

Mittlerweile kann man natürlich behaupten, dass es mit Habeck wohl nicht ganz so tief abgestürzt wäre, aber das lässt sich im Nachhinein auch immer leicht daherreden und ich denke auch die Umfragen wären mit Habeck nicht so verhältnismäßig exorbitant in die Höhe geschnellt.

Der Laschet hingegen, hatte schon vor seiner Nominierung - abgesehen vom Vorstand - keinen Rückhalt und der Bevölkerung (hinter Merz der gar nicht zur Wahl stand muss man auch erstmal schaffen)! Man hat nicht ohne Grund der Basis die Abstimmung vorenthalten, man kann nur nach dem Warum fragen. Man berief sich da irgendwie auf die Hoffnung, dass er es trotz der Unkenrufe immer wieder im letzten Moment das Ruder herumreißen konnte und zum MP geschafft hat - aber zuletzt halt auch nur gegen Frau Kraft - noch Fragen?
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Hans Maulwurf hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 19:25Mittlerweile kann man natürlich behaupten, dass es mit Habeck wohl nicht ganz so tief abgestürzt wäre, aber das lässt sich im Nachhinein auch immer leicht daherreden und ich denke auch die Umfragen wären mit Habeck nicht so verhältnismäßig exorbitant in die Höhe geschnellt.
Die Gesamtbevölkerung wählt ja und nicht nur die Parteimitglieder und in der allgemeinen Bevölkerung hatte der Robert sowohl vor als auch nach der Nominierung von Annalena die deutlich besseren Werte was Beliebtheit und Kompetenz anbelangt. Lediglich bei den Grünen Parteimitgliedern war es andersherum. Allerdings war auch eines der häufigsten genannten Argumente für Annalena, dass sie eine Frau sei. Ganz offen ausgesprochene Geschlechterdiskriminierung also und niemanden hat es gestört. Selber Schuld liebe Grünen. Hätte ihr mal auf die Meinung derer gehört, die euch hätte wählen sollen und nicht geglaubt eure eigenen Präferenzen dem Wähler schon aufzwingen zu können. Hat nicht funktioniert und das ist gut so :danke:
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ulionken
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von ulionken »

Hans Maulwurf hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 19:25 Bei Annalena lag es nicht an der Personalentscheidung selbst sondern an den Dusseligkeiten welche sie sich anschließend geleistet hat, und die knapp 30% waren ausschließlich dem vorübergehenden Hype geschuldet, eine Momentaufnahme die - so behaupte ich - auch so in dieser Form kaum Bestand gehabt hätte.
Diese Dusseligkeiten (aufgehübschter Lebenslauf, vergessene Meldung von Nebeneinkünften, fehlende Zitatangaben in ihrem nichtwissenschaftlichen Buch) hat sie sich nicht anschliessend geleistet, sondern vor ihrer Nominierung. Es hätte nicht viel Phantasie gebraucht, sich auszumalen, dass das bald nach der Nominierung rauskommen würde. Das sind aber aus meiner Sicht alles verzeihliche menschliche Fehler, die sie besser noch rechtzeitig vor dem Bekanntwerden selbst eingeräumt hätte.

Für eine Kanzlerkandidatin ist vor allem der letzte Punkt wahrlich kein guter Leistungsausweis, aber wieso sollten die Grünen sie deshalb als Bundesvorsitzende absetzen, wie hier jemand vorgeschlagen hat? In der Funktion spielen doch ganz andere Qualitäten eine Rolle.

Ich fürchte, die Grünen hätten sich so oder so mit der Kanzler-Funktion und dem Zusammenhalten einer Koalition eher übernommen. In der jetzigen (ich korrigiere: vermutlich künftigen) Position als zweitstärkster Partner in einer Koalition können sie ihre Kernanliegen nicht unbedingt schlechter umsetzen, als wenn sich die Umfragen aus dem Hype im Mai bestätigt hätten.

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PAM
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von PAM »

Letztlich werden mehr als 2/3 der Wähler nicht die Regierung bekommen, die sie gewählt haben. Möge es möglichst schmerzvoll werden, den Weg zum Guten in weniger als 1 % des globalen Einflusses auf den Klimaschutz zu gehen - mit einer deutschen Bundesregierung, die künftig global weder führend ist, noch wahrgenommen wird. Mögen uns die Bestrebungen, dieses Land in ein Vorzeigeland des Verzichts und der hohen Binnenpreise zu wandeln, allein stehen lassen.
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 20:17 Letztlich werden mehr als 2/3 der Wähler nicht die Regierung bekommen, die sie gewählt haben. Möge es möglichst schmerzvoll werden, den Weg zum Guten in weniger als 1 % des globalen Einflusses auf den Klimaschutz zu gehen - mit einer deutschen Bundesregierung, die künftig global weder führend ist, noch wahrgenommen wird. Mögen uns die Bestrebungen, dieses Land in ein Vorzeigeland des Verzichts und der hohen Binnenpreise zu wandeln, allein stehen lassen.
Abwarten, die rot-schwarze GroKo ist keines Wegs vom Tisch, die Diskussion wird nur aus der Öffentlichkeit fern gehalten. Die FDP und Grünen kommen eh auf keinen gemeinsamen Nenner und sind DER Unsicherheitsfaktor schlecht hin was die Regierungsbildung anbelangt. Es gibt nur eine einzige Frage: Wie groß werden die Kröten sein, welche beide gegenseitig schlucken müssen, bis sich der erste daran verschluckt. Einzig und allein der Machtwille zwingt sie an den Verhandlungstisch, aber wenn von den beiden einer auf stur schaltet, wird es weder Ampel noch Jamaika geben können. Eine rot-schwarze GroKo mit Laschet wäre unwahrscheinlicher als es sie jetzt ist, denn Laschets Ego hätte es nicht ertragen der kleinere Partner zu sein. Nun sind die Karten aber neu gemischt und das Blatt hat sich gewendet, auch wenn Laschet noch eine Weile die Marionette sein wird. Die von FDP und Grünen regelrecht frech beanspruchte Führerschaft in den Koalitionsverhandlungen war nur durch Laschets Zukunftskoalitionsgeschwurbel möglich. Scholz wird gewiss nach außen hin weiterhin gute Miene zum böse Spiel von FDP und Grünen machen, aber er ist ein knochenharter Verhandler, dessen Position sich schlagartig sehr verbessert hat und da sind wir wieder bei den zu schluckenden Kröten, bis sich einer der beiden kleinen an ihnen verschluckt. Kleiner Tip an gelb-grün: Mit Pfeffer und Salz fällt es leichter :joke: Mögen die beiden achtsam sein, schneller ist man erneut in der Opposition als man das selber glauben mag.
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von PAM »

Grüne und FDP wollen an die Macht. Und mit möglichst viel Einfluss in Schlüsselministerien. Der Preis dafür ist fast egal und die SPD hat die Türen dafür geöffnet.

Ich halte es nicht für so verfahren, wie es uns die Leitmedien derzeit mitteilen. Die Positionen sind längst belegt und etwas anderes als SPD/Grüne/FDP dürfte unwahrscheinlich sein.

Bleibt nur noch: Es sind keine Geschenke zu verteilen. Weder ein Umweltbonus, noch eine Mütterrente. Die Staatsverschuldung ist hoch, der Bürger muss sich daran beteiligen. Ohne Steuererhöhungen oder Kürzung staatlicher Zuwendungen wird es nicht gehen. Nur wer das verkauft, der schadet sich selbst.
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 21:03Grüne und FDP wollen an die Macht. Und mit möglichst viel Einfluss in Schlüsselministerien. Der Preis dafür ist fast egal und die SPD hat die Türen dafür geöffnet.
Türöffner war Laschet mit seinem unmöglichen Verhalten nach der Wahl, da er dadurch die SPD erpressbar und gelb-grün mit viel zu viel Macht ausgestattet hat. Union und SPD haben aber mittlerweile beide mitbekommen, dass sie sich von gelb-grün weder jetzt noch in Zukunft am Nasenring durch die Manege zerren lassen wollen. Wenn die Union sich nun hinstellen und verkünden würde, dass sie beim Scheitern der Ampel nicht nur für Jamaika, sondern auch für rot-schwarz bereit wären, dann bricht es gelb-grün mitten im Höhenflug die Flügel und rückt das Kräfteverhältnis zurück ins Lot :joke: Dann lässt Scholz die beiden eine Kröte nach der anderen schlucken. Für die Grünen wird dies dann zum substanziellen Problem, da sie ja den Koalitionsvertrag von ihren Mitgliedern abnicken lassen müssen und schon sind gelb-grün galant ausgebootet. Aktuell kann man dem Wähler rot-schwarz nicht verkaufen, aber wenn weder Ampel noch Jamaika möglich sind, weil FDP oder Grüne von sich aus aussteigen, dann bleibt ja nichts anderes zum Wohle er Allgemeinheit übrig. Hier geht es um sehr viel mehr, denn wenn man FDP und Grünen jetzt ihr anmaßendes Verhalten durchgehen lässt, werden sie für lange Zeit übermütig und das wollen weder Union noch SPD.
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