Wie wird der Sommer?

[zerobase now]

Das mit den Mücken stimmt allerdings. Selten soviele gehabt wie in diesem Jahr. Die Biester waren dieses Jahr extrem lästig, dafür konnte man aber z.B. gut draussen Essen. Wespen gab es so gut wie keine.

[PAM]

Fazit: Es war ein Mückensommer

Hier hat sich das gegeben.

[das letzte MHz]

Die Krähen machen hier ihr typisches Herbstspektakel, die rechnen wohl mit keinem Spätsommer mehr.

[PAM]

Die Krähen machen hier ihr typisches Herbstspektakel, die rechnen wohl mit keinem Spätsommer mehr.

Sehr gut! Schließlich muss auch hier mit der CO²-Abgabe Geld verdient werden. Drehe nur herzhaft auf!

[PAM]

Wenige Tage vor dem Beginn des meteorologischen Herbstanfangs zieht der DWD heute seine Sommerbilanz für 2021. Noch liegt die Presseerklärung nicht vor, unbestritten waren die Monate Juni bis August in diesem Jahr auffällig zu niederschlagsreich. Auch temperaturmäßig lag der Sommer unter dem Niveau der Vorjahre, dürfte aber noch im Erwartungsbereich gelegen haben. Die Zahl der Hitzetage war auf jeden Fall deutlich unter der zahlreicher Vorjahre. Periodische Abweichungen vom langjährigen Mittel gab und gibt es aber immer wieder.

[zerobase now]

Jo, der Sommer war temperaturmässig und mit Anzahl der Sonnenstunden bestenfalls Durchschnitt, in Sachen Niederschlag aber deutlich überdurchschnittlich. Leider kam der Regen ziemlich ungleich verteilt herunter, so dass die Natur das gar nicht alles aufnehmen konnte oder es daher ja zu Starkregen und sogar zu Überflutungen und Erdrutschen kam.

Insgesamt im Jahr 2021 gab es hier nur 34 Sommertage (über 25 Grad). Wenn man das auf die 5 Monate April-August hochrechnet, dann waren das im Schnitt nur etwas weniger als 7 Sommertage pro Monat. Dafür in diesem Jahr aber schon 35 Frostnächte. Das ist eher ungewöhnlich.Es wird ja noch etliche Frostnächte dieses Jahr geben, aber Sommertage wohl eher nicht mehr oder nur noch vereinzelt. Damit könnte es in diesem Jahr am Ende sogar ein ziemliches Übergewicht der Frosttage gegenüber den Sommertagen geben. In Zeiten der Erderwärmung schonmal ein seltener Ausreisser. Zumindest für unsere milde Flachlandregion.

Heisse Tage mit Temperaturen deutlich über 30 Grad, gab es gerade mal klägliche 3. Was auch ganz gut so war. Hitze hatten wir ja die letzten Jahre mehr als genug.

[PAM]

Blicken wir doch nochmal zurück: Für Berlin gab es 13 Hitzetage mit 30 Grad und mehr zu notieren, heißester Tag war der 19.6. mit 36,6 Grad (in Berlin-Tempelhof). Auch in den Juni fällt der niederschlagsreichste Tag, es war der 30., der hier in der Region für abgesoffene Keller und ähnliches sorgte. Zu den Hitzetagen sind noch 55 Sommertage zu notieren, die 25 Grad oder wärmer waren, jedoch unter 30 Grad blieben. Mehrheitlich fielen die sommerlichen sowie die Hitzetage in den Juni, der Juli lag im Mittel unter den jahreszeitlich üblichen Werten. Zum Sommerfeeling konnte zwar auch noch der August etwas beitragen, jedoch nicht an den Juni herankommen.

Während seit Monatsanfang bereits meteorologischer Herbst ist, kamen zumindest einige Landesteile noch einmal in den Genuss spätsommerlicher Tage. Längere zusammenhängende Spätsommerperioden gab es hier bislang nicht, mehr als ein paar Tage am Stück waren nicht drin. Leider fielen die Tiefpunkte hier zuletzt immer auf die Wochenenden. Auffällig kühl waren trotz durchaus noch warmen Tagesmaxima die Morgenwerte, unter sternenklarem Himmel zuweilen bereits einstellig.

Zur nächsten Woche deutet sich noch einmal ein kleinerer "Temperaturberg" an, nach diesem sollte man sich für die zweite Septemberhälfte jedoch auf wechselhafteres Wetter einstellen, konkret niederschlagsreicher und tendenziell kühler. Einige der medienwirksamen Meteorologen zerschlugen bereits jegliche Hoffnungen auf einen "goldenen Oktober" und malen dafür einen frühen Wintereinbruch.

[Radio Fan]

Einige der medienwirksamen Meteorologen zerschlugen bereits jegliche Hoffnungen auf einen "goldenen Oktober" und malen dafür einen frühen Wintereinbruch.

Vielen Dank für deinen Rückblick.

Diese Meteorologen äußern sich doch nur deshalb mit irgendwelchen Prognosen,
damit sie im Gespräch bleiben…
Man möchte doch weiterhin beachtet werden !

[PAM]

Vielen Dank für deinen Rückblick.

Diese Meteorologen äußern sich doch nur deshalb mit irgendwelchen Prognosen,
damit sie im Gespräch bleiben…
Man möchte doch weiterhin beachtet werden !

Ich lege dir die von Kai Zorn selbst so bezeichneten "verbotenen Videos" auf Youtube ans Herz, der mit unzähligen Bildern und Tafeln und gut verständlicher Erklärung die diesjährigen Wetterkonstanten darlegte und wie diese bereits jetzt die Weichen für die Entwicklung von Herbst und Winter gestellt haben.

[Spacelab]

Wir im Saarland hatten letzte Woche den "Hitzebuckel" mit bis 29 Grad und knall Sonne. Heute fing es hier an mit Regen und der soll auch die nächste Woche bleiben. Am Montag noch bis 23 Grad und dann im Wochenverlauf stetig immer kühler. Sonnentage sind bis auf weiteres keine mehr in Sicht. Sommer hat hier fertig.

[PAM]

Wir im Saarland hatten letzte Woche den "Hitzebuckel" mit bis 29 Grad und knall Sonne. Heute fing es hier an mit Regen und der soll auch die nächste Woche bleiben. Am Montag noch bis 23 Grad und dann im Wochenverlauf stetig immer kühler. Sonnentage sind bis auf weiteres keine mehr in Sicht. Sommer hat hier fertig.

Sonnentage wird es hier und auch bei dir schon noch geben. Wenngleich der Temperaturtrend abwärts gehen wird. Die letzten zwei Tage kamen hier noch an 26 Grad, die für die kommende Woche in Aussicht gestellten warmen Tage könnten es auf 24 Grad bringen. Eine Woche später darf man wohl froh sein, wenn einzelne Tage sich noch der Marke von 20 Grad nähern.

[zerobase now]

So jetzt ist der Sommer 2021 auch offiziell Geschichte. Was soll man über den Sommer 21 sagen?
Ein ziemlich durchschnittlicher Sommer, aber deutlich zu nass. Stabile Hochdrucklagen gab es eigentlich kaum. Erstaunlicherweise war der September deutlich besser (sonniger) als der August, der weitestgehend als Totalausfall in Sachen Sommer durchgehen könnte. Zumindest hier für den Nordwesten. Temperaturmässig soll der Sommer ja angeblich auch wieder zu warm gewesen sein. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da es nur wenige Tage überhaupt mal über 30 Grad gab. Meist bewegte sich die Temperaturspanne in meiner Region so zwischen 22 und 27 Grad. Eine Hitzewelle gab es diesen Sommer nicht. Die Natur hats sicherlich gefreut. Die Freibadbetreiber eher weniger. Unser örtliches Freibad meldete auch ca. 50% weniger Besucher als im letzten Jahr. Kein Wunder, bei der durchwachsenen Wetterlage hat es nur wenige in kühle Nass gezogen. Dabei ist "kühl" wörtlich zu verstehen. Unser Badesee erwärmte sich dieses Jahr auch nur auf maximal 21 Grad. Das sah in den Vorjahren ganz anders aus, wo es bis zu 24 Grad hoch ging. Ist aber auch kein Wunder, da viele Tage meist bewölkt waren und es auch nur sehr wenige Tropennächte gab.
Also dannn Tschüss Sommer 21. Die arbeitende Bevölkerung und die Landwirtschaft wird mit dir ganz zufrieden gewesen sein.

[Spacelab]

Der Temperaturverlauf war, zumindest bei mir hier im Saarland, sehr ungleichmäßig was vor allem dem Kreislauf schwer zu schaffen machte. Eine Freundin meiner Mutter arbeitet in der örtlichen Apotheke und die meinte sie hätten noch nie so viele Kopfschmerztabletten verkauft wie diesen Sommer. Der Sommer hier war fast durchgehend unangenehm schwül. Mehrere tage knall Sonne und 30 Grad, dann 2 tage durchgehend bewölkt mit kurzen Regenschauern, dann wieder knall Sonne... Und dieses Ping Pong Spiel hielt fast den kompletten Sommer durch.

Auch hier hatten die Freibäder mit dem Besuchermangel zu kämpfen. Klar, ein kommunales Freibad war immer schon ein Zuschussgeschäft. Aber wenn mal so fast gar nichts rein kommt... Nächstes Jahr werden wieder 2 Freibäder auf eine Eröffnung verzichten. Damit muss der Schwimmunterricht der örtlichen Grundschule ins 15km entfernte Bad verlegt werden. Das Problem ist ja nicht das sich die Gemeinden hier kein Freibad mehr leisten wollen. Auch wenn dieses noch so wenige Besucher hat. Das Problem ist das die Gemeinden finanziell eh schon auf der Felge laufen und einfach nichts mehr zuschießen können. Vielerorts hatte man darauf gesetzt das der letzte Sommer viele Besucher ins Freibad zieht. Aber das war ja bekanntlich nichts...

[zerobase now]

Wobei das mit den Besucherzahlen ja eh in Coronazeiten schwierig ist. Hier dürfen max. 2000 (Strandbad) Leute pro Tag rein und nur Kartenerwerb im Vorverkauf sprich Internet. Das führt zu viel Frust, weil an heissen Tagen und z.B. am WE oder in den Ferien die Karten binnen weniger Stunden ausverkauft sind. Viele gehen dann spontan hin und sind dann stinkig, weil sie nicht reingelassen werden. Also selbst wenn wir einen Hitzesommer bekommen hätten, wären die Besucherzahlen niemals auch nur annähernd an die in normalen Jahren rangekommen.

[Spacelab]

Dafür hätte man dann im Gemeinderat aber Verständnis gehabt. Aber man kam ja noch nicht mal ansatzweise an die Einlassgrenze.