Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Wann?
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Müsste so von 5-8 Uhr am Donnerstag Morgen gewesen sein.
Danach wurde das Radio NRW-Rahmenprogramm aufgeschaltet, weil das Studio von R Wupper weiterhin nicht angebunden war.
Danach wurde das Radio NRW-Rahmenprogramm aufgeschaltet, weil das Studio von R Wupper weiterhin nicht angebunden war.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Danke für die Antwort. Das deckt sich offensichtlich mit den Berichten in der Presse, dass man (fast) die ganze Nacht mit einem Sonderprogramm on Air war, also quasi wie der Funker auf der Titanic bis nichts mehr ging.
Dass es aber so lange dauerte, bis das Rahmenprogramm aufgeschaltet wurde...
Früher gab es dafür Havarieumschalter, die bei Modulationsausfall automatisch auf eine Ersatzzuführung umschalteten. Wenn die auch ausgefallen war, gab es weitere oder zumindest ein Notprogramm von CD oder Festplatte. Aber heute ist Radio nach eigenem Selbstverständnis ein Auslaufmodell.
Dass es aber so lange dauerte, bis das Rahmenprogramm aufgeschaltet wurde...
Früher gab es dafür Havarieumschalter, die bei Modulationsausfall automatisch auf eine Ersatzzuführung umschalteten. Wenn die auch ausgefallen war, gab es weitere oder zumindest ein Notprogramm von CD oder Festplatte. Aber heute ist Radio nach eigenem Selbstverständnis ein Auslaufmodell.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Im Fall von Radio Wuppertal muss man nachhacken, denn es stellt sich die Frage, warum in der Primetime der Sender schweigt. Warum Uplink so lange benötigt da etwas anderes aufzuschalten, muss kritisch betrachtet werden. Es wirkt so, als wären die Mitarbeiter erst um 8:00 Uhr zur Arbeit gekommen, haben den blinkenden Anrufbeantworter gesehen und haben zwei Knopflöchern in ihrer Software gedrückt und plötzlich war Oberhausen on Air.
Was man noch hinterfragen muss, ist die Rolle von Radio NRW. Radio NRW hat bekanntlich mehrere Studios, es kann aus zwei Studios parallel gesendet werden. Alle NRW-Lokalradios machen zwischen 6 und 9 bzw. 10 Uhr eigenes Programm. Es läuft dort nur Musik und instrumentale Betten während der Lokalnachrichten. Das Rahmenprogramm ist in der Zeit nicht wirklich für die Hörer interessant, die Lokalinformationen sich wünschen. Gerade weil alle Sender in der Zeit selbst lokales Programm produzieren, wäre es möglich gewesen ein spezielles Programm für die Flutgebiete zu produzieren, betroffen waren höchstens drei Sender. Das bedeutet, dass Radio Wuppertal ihre Beiträge nach Oberhausen hätte schicken können und diese wären von dort versendet worden. Ob das Radio Wuppertal-Team ihre Beiträge Zuhause produziert und nach Wuppertal oder Oberhausen in die Cloud lädt, spielt gar keine Rolle. Bestand nur das Problem, dass Radio NRW in Wuppertal nicht aufgeschaltet wurde oder wurde von 8 bis 10 Uhr das unmoderierte Rahmenprogramm einfach aufgeschaltet? Das wäre für so einen großen Sender nur peinlich gewesen. Außerdem frage ich mich, ob man nicht mit einem anderen Sender aus der Nähe nicht zusammenarbeiten könnte? Da sind wohl die Entscheidungswege zu lang. Mettmann ist jetzt auch nicht so weit entfernt.
Was man noch hinterfragen muss, ist die Rolle von Radio NRW. Radio NRW hat bekanntlich mehrere Studios, es kann aus zwei Studios parallel gesendet werden. Alle NRW-Lokalradios machen zwischen 6 und 9 bzw. 10 Uhr eigenes Programm. Es läuft dort nur Musik und instrumentale Betten während der Lokalnachrichten. Das Rahmenprogramm ist in der Zeit nicht wirklich für die Hörer interessant, die Lokalinformationen sich wünschen. Gerade weil alle Sender in der Zeit selbst lokales Programm produzieren, wäre es möglich gewesen ein spezielles Programm für die Flutgebiete zu produzieren, betroffen waren höchstens drei Sender. Das bedeutet, dass Radio Wuppertal ihre Beiträge nach Oberhausen hätte schicken können und diese wären von dort versendet worden. Ob das Radio Wuppertal-Team ihre Beiträge Zuhause produziert und nach Wuppertal oder Oberhausen in die Cloud lädt, spielt gar keine Rolle. Bestand nur das Problem, dass Radio NRW in Wuppertal nicht aufgeschaltet wurde oder wurde von 8 bis 10 Uhr das unmoderierte Rahmenprogramm einfach aufgeschaltet? Das wäre für so einen großen Sender nur peinlich gewesen. Außerdem frage ich mich, ob man nicht mit einem anderen Sender aus der Nähe nicht zusammenarbeiten könnte? Da sind wohl die Entscheidungswege zu lang. Mettmann ist jetzt auch nicht so weit entfernt.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Die nicht ganz so dicht gestreuten Sendeanlagen in der Eifel befinden sich meist auf den Höhen. Da macht das Hochwasser weniger Probleme. Allerdings können auch dort Sender "absaufen", siehe Kall-Krekel, wenn es mal eben in zwei Tagen 200 Liter/qm runterkachelt und der Boden schon nass ist wie ein Schwamm. Dann läuft das Wasser überall rein und drückt auch durchs Erdreich.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Nachbarschaftshilfe nach der Flutkatastrophe: Lokalradio für Bad Neuenahr-Ahrweiler vor Start
https://www.radiowoche.de/nachbarschaft ... vor-start/
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Das ist genau das was mir seit zwei, drei Wochen durch den Kopf geht:
Nach der Jahrhundertflut müsste es jetzt ein Sonderprogramm an Ahr und Erft geben. Aber wer sollte so etwas machen?
Jetzt habe ich die Antwort: Der Milling macht's. Großartig.
Nach der Jahrhundertflut müsste es jetzt ein Sonderprogramm an Ahr und Erft geben. Aber wer sollte so etwas machen?
Jetzt habe ich die Antwort: Der Milling macht's. Großartig.
Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Wer auch sonst?! Super Sache!
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Laut Informationen von golem.de setzt die ARD in Zukunft für Katastrophenmeldungen auf 5G
Weitere Bausteine werden Cell-Broadcast, Sirenenalarm und Lautsprecherdurchsagen werden.
www.golem.de/news/ard-5g-broadcast-soll ... 59006.html
Auch teltarif.de berichtet darüber.
www.teltarif.de/ard-5g-broadcast-katast ... 85488.html
Weitere Bausteine werden Cell-Broadcast, Sirenenalarm und Lautsprecherdurchsagen werden.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Das klingt sehr danach, dass die ARD DVB-T2 schnellstmöglich loswerden möchte. Ich halte als erste Warnmöglichkeit aber Sirenen, Cell Broadcast und darauf aufbauend Informationen im Rundfunk auf UKW am sinnvollsten. Mit 5G Broadcast wird man derzeit niemanden erreichen können.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Wir versuchen also ein Problem was kein technisches ist mit Technik zu erschlagen. Spannend...
Nur: Der Verbreitungsweg ist egal wenn man erst gar nicht warnt.
...und so also schlicht der durchsichtige Versuch DVB-T2 los zu werden.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Dass die ARD DVB-T2 bis 2030 abschalten wird, war doch schon länger absehbar.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
Nein, das ist nicht der Punkt. Man will also behaupten man könnte die Information durchstellen wenn man mit einem Handy Fernsehrundfunk empfangen kann. Man wittert die Chance die Umstellung sich bezahlen zu lassen und ggf. den DVB-T2-Rundfunkdienst unter diesem Deckmantel früher zu beenden. Man stelle sich vor: Ein DVB-T2-Empfänger läuft sogar ohne SIM-Karte . Das ist wohl genau ungeheurlich wie das ein alter DVB-S/C-Receiver schon jetzt die ARD-Radios in bester Qualität wiedergeben kann. Darf man niemand verraten !
Unabhängig davon daß es keine Warnung hier gab: Ist das Mobiltelefon neuerdings das Gerät was jeder ständig bei sich zu führen hat? Ich lehne das ab! Natürlich hat man längst die ganz simplen Warnmöglichkeiten im Rahmen des technischen Fortschritts abgebaut: Sirenen. Die Begründungen dazu sind abenteuerlich. Sie reichen von einer Belastung der Bevölkerung durch das "Abhalten von Probealarmen" über nicht "präzise genug" im bewarnten Gebiet über "es Verschreckt die Asylanten, sie danken dann an Krieg und sind noch mehr traumatisiert". Kurz: Man ist sich um keinen Schwachsinn zu schade . Nun, wer dann die Signale nicht kennt > Pech gehabt, es kann jeder jederzeit einen Rundfunkempfänger einschalten auch wenn er sich schlicht nicht sicher ist was er da gehört hat.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
In einigen Städten wird ein neues Sirenennetz gerade neu aufgebaut.
Die NOZ berichtete letzte Woche, dass in der Stadt Osnabrück 26 extrem laute Sirenen demnächst in Betrieb gehen werden. 5 sind schon aufgebaut. Alle mit Lautsprecherfunktion. Geht aber aktuell wegen Lieferengpässen alles nicht so schnell, wie geplant.
Auch mehrere Städte im Ruhrgebiet, Münster und Kassel bauen ein Netz auf.
Die NOZ berichtete letzte Woche, dass in der Stadt Osnabrück 26 extrem laute Sirenen demnächst in Betrieb gehen werden. 5 sind schon aufgebaut. Alle mit Lautsprecherfunktion. Geht aber aktuell wegen Lieferengpässen alles nicht so schnell, wie geplant.
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Re: Unwetter im Westen: Gab es tatsächlich keinen Sendeausfall bei UKW/DAB+?
DLF: Jede vierte Warnmeldung mangelhaft
https://www.deutschlandfunk.de/flutkata ... _id=501564
Alarm auf dem Sender - Wie der Rundfunk mit Katastrophenmeldungen umgeht
https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2 ... 233442.mp3
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