Infodigital gibt auch nur die Phrasen aus dem Textbaukasten der ARD-Meldung wieder. Was sollen sie auch sonst machen, wenns für investigativen Journalismus offenbar nicht reicht?
Andernorts habe ich auch Märchen gelesen, die hatte sich die da betroffene Redaktion aber selbst ausgedacht - obwohl ich sie vorab informiert hatte. Auf mein Anschreiben vor Wochen - keine Reaktion. Übrigens von der gesamten HiFi-Presse nicht. Es läuft nicht mehr so wie früher, als recherchiert wurde und dann Artikel wie "Klangpfusch im Radio" erschienen. Heute werden die Pressemeldungen abgeschrieben. Muss reichen.
Statmux haben die Encoder aber schon vorher gemacht. Das ist keine Neuerung seit der Aufschaltung der Hörfunkprogramme. Die neuen Encoder für TV sind mir auch neu, wusste ich bislang nicht.
Erstens: natürlich nicht entsorgen oder abgeben, sondern warten. Ich sehe MP2 und AC3 noch nicht völlig verloren.Saarländer (aus Elm) hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 17:55 Sollte man das auch tun bei Geräten, wo laut Bedienungsanleitung schon darauf hingewiesen wird, dass AAC-Ton nur an AV-Receiver weitergeleitet, aber nicht selber wiedergeben wird?
Das betrifft nicht wenige Receiver, offenbar auch welche, die nach 2012 produziert wurden.
Zweitens: es gibt Geräte, die in der Anleitung stehen haben, dass sie AAC-Bitstream ausgeben? Ist mir tatsächlich noch nie untergekommen, ich kenne aber auch nicht viele Geräte.
Diese Formulierung kenne ich von AC3. Da konnten SD-Geräte oft nur weiterleiten, aber nicht selbst decodieren. Bei HD wars dann wohl Pflicht, nen Stereo-Downmix im Gerät zu können und den analog und/oder als PCM via S/PDIF ausgeben zu können. Bei AAC gibt es Geräte, bei denen man im Menü einstellen kann, dass sie AAC-Bitstream ausgeben. Bei Linux-Kisten habe ich sowas gesehen auf Screenshots, aber noch nicht "persönlich". Hilft bloß nichts, da die AV-Receiver normalerweise AAC auf diesem Wege nicht verarbeiten können. Musik vom USB-Stick oder aus dem Netz, Webradio in AAC? Kein Problem. AAC über S/PDIF als Bitstream oder via HDMI? Geht nicht.
Es ist selten, dass ich so detailliert Informationen gesehen habe wie hier auf Seite 2 weiter unten: https://www.opticum-gmbh.de/app/downloa ... DE_web.pdf - da steht sogar "HE-AAC transcoding DD". So sollte es sein.
Ich vermute, die Spur führt nach Norwegen. DVB-T ab 2007 mit AAC. Da die großen hersteller ein Chassis für Europa fertigen, wars halt drin. Nicht-DVB-T-unterstützende Receiver (Sat/Kabel), dazu noch für den deutschsprachigen Markt? AAC weggelassen. Braucht ja keiner.Saarländer (aus Elm) hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 17:55 Fernsehgerätehersteller scheinen hier jedoch schon früh auf die Implementierung aller möglichen Codecs geachtet zu haben.
Vielleicht hängt das aber auch mit der Verwendung der immer noch ziemlich exotischen Norm eAC3 in Frankreich für HDTV via DVB-T zusammen.