DAB(+) in Hessen

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PrismaPlayer
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

maroon6 hat geschrieben: Fr 9. Jul 2021, 11:36 Nur zwei Sätze:

1. Die Häörfunkveranstalter setzen längst auch auf eine IP-basierte Zukunft. Auf Overspill wird bei DAB+ kein großer Wert mehr gelegt, wichtig ist, dass man das eigentliche Sendegebiet gut ausleuchtet. Alle darüber hinaus können Internetradio nutzen und außer in DXer-Kreisen und diesem Forum wird dieser Umstand auch akzeptiert.

2. Würde ich mich freuen, wenn wir hier wieder über REALE Planungen bzgl. Hessen reden können. Mich hätte z.B. mal interessiert, wie sich der Standort Würzberg reichweitentechnisch bemerkbar macht und wo der hr-Mux nun erstmals geht.
Leider ist es so das sich um Overspill nicht mehr bemüht wird bzw.man deshalb keinen Antennenaufwand betreibt, siehe Würzberg :sneg: Eine Rundstrahlung wäre hier auf jeden Fall durchgegangen, oder zumindest an die 5kw wenn man wenigstens 2 Antennefelder genutzt hätte.
Mich würde auch interessieren wo der 7b nun in Unterfranken erstmals zu hören ist oder stärker geworden ist durch die paar db mehr. Anscheinend aber kaum irgendwo :(
Thomas(Metal)
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Thomas(Metal) »

PrismaPlayer hat geschrieben: Fr 9. Jul 2021, 14:31
maroon6 hat geschrieben: Fr 9. Jul 2021, 11:36
2. Würde ich mich freuen, wenn wir hier wieder über REALE Planungen bzgl. Hessen reden können. Mich hätte z.B. mal interessiert, wie sich der Standort Würzberg reichweitentechnisch bemerkbar macht und wo der hr-Mux nun erstmals geht.
Mich würde auch interessieren wo der 7b nun in Unterfranken erstmals zu hören ist oder stärker geworden ist durch die paar db mehr. Anscheinend aber kaum irgendwo :(
Dafür müßte ich einerseits mal wieder in die alte Heimat kommen, andererseits auch mit entsprechender Zeit. Ich hoffe "im Sommer", wobei man spitz anmerken könnte "ob das mit dem Sommer in diesem Jahr überhaupt noch wird" ;-) . Es steht jedenfalls bei mir ganz oben auf der Wunschliste, nicht zuletzt weil ich relevante Verbesserungen erwarte. Aber die Hoffnung hatte ich mit GN ja auch :-(
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ElDee
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von ElDee »

Bei mir in Mainz-Weisenau ist der Würzberg-Empfang auf UKW überhaupt kein Problem. Auf DAB Kanal 7B wird laut Qirx vom Würzberg dagegen überhaupt nichts empfangen. Der Hardberg kommt aber sehr gut rein, wie ist das zu erklären ?
Jagsttal-DX
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Jagsttal-DX »

ElDee hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 13:32 Bei mir in Mainz-Weisenau ist der Würzberg-Empfang auf UKW überhaupt kein Problem. Auf DAB Kanal 7B wird laut Qirx vom Würzberg dagegen überhaupt nichts empfangen. Der Hardberg kommt aber sehr gut rein, wie ist das zu erklären ?
Durch die höhere Frequenz wird bei einem Hindernis (Berg) das Signal stärker beeinträchtigt als bei UKW. Vielleicht ist der Unterschied gar nicht so groß. Dass QIRX den TII vom Würzberg nicht anzeigt, dürfte daran liegen, dass durch einen lokalen Sender (MZ-Kastel ?) die AGC des Empfängers die Verstärkung reduziert und die schwachen Signale im Rauschen versinken. Da kann man nichts machen, sonst übersteuert der Empfänger (dann geht gar nichts mehr).
Falls du mir ein Raw-File machen kannst, würde ich mit meiner Auswertung (TII und CIR) versuchen, die Verhältnisse (in dB) der Signalstärken zu ermitteln.
Peter Schwarz
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Peter Schwarz »

An den Ladioholel:
ich kann nix dafür, dass Deine Einfachlogik nicht stimmt.
Ja, ein Signal kann stören, auch wenn Du kein Nutzsignal empfängst. Es liegt aber unter dem Nutzsignal des von Dir empfangenen, deutlich stärkeren Senders. Auf UKW hörst Du das mitunter durch ein leichtes Säuseln oder Zischeln oder wenn es länger als normal braucht, bis Dir Dein Empfänger ein RDS-Signal ausliest. Mit Spectrum-Analyzern kannst Du mitunter ein solches Störsignal aber nachweisen. Bei DAB+ hörst Du es freilich nicht. Da hörst Du irgendwann gar nix mehr, wenn Dir der SNR-Wert zu weit abbückt. Irgendwann sind zu viele Datenklötzchen fehlerhaft und er steigt aus.
strade
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von strade »

@ps : Ich verstehe eines nicht. Vor einigen Wochen schrieb hier jemand auf meine Nachfrage bzlg Empfang auf der A45, dass der WDR auf DAB bis Haiger-Burbach ging. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Du schreibt hingegen, dass der WDR erst 2 Km vor der Landesgrenze empfangbar war. Was soll ich nun glauben ?
PrismaPlayer
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

strade hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 23:10 @ps : Ich verstehe eines nicht. Vor einigen Wochen schrieb hier jemand auf meine Nachfrage bzlg Empfang auf der A45, dass der WDR auf DAB bis Haiger-Burbach ging. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Du schreibt hingegen, dass der WDR erst 2 Km vor der Landesgrenze empfangbar war. Was soll ich nun glauben ?
Der Empfang von 11d geht auf der 45 von Siegen kommend bis Haiger Burbach durchgehend, danach bis kurz vor der Ausfahrt Dillenburg mit Aussetzern ab und zu und dann ist Schluss. Ob er nach der Ausfahrt nochmal kommt hab ich noch nie probiert. In Dillenburg geht zumindest nix vom WDR, SWR und mdr.
Getestet mit dem VW Radio im Polo 2019 mit Stabantenne .
Holdudieladio
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Holdudieladio »

Peter Schwarz hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 22:45 Ja, ein Signal kann stören, auch wenn Du kein Nutzsignal empfängst. Es liegt aber unter dem Nutzsignal des von Dir empfangenen, deutlich stärkeren Senders. Auf UKW hörst Du das mitunter durch ein leichtes Säuseln oder Zischeln oder wenn es länger als normal braucht, bis Dir Dein Empfänger ein RDS-Signal ausliest.
Und ich kann nichts dafür, wenn DU Denkfehler machst, aber trotzdem unbeding Recht haben willst..."Meine" Einfachlogik stimmt, sogar nachweislich.
Ein Signal kann immer nur dann stören, wenn es tatsächlich vorhanden ist und auch dann nur, wenn es mit einer bestimmten Stärke am Empfangsgerät ankommt. Das ist doch einfach und logisch, nicht wahr ? Und wenn tatsächlich etwas "unter dem Nutzsignal des von mir empfangenen, deutlich stärkeren Senders liegt", dann wird es auch erst ab einer gewissen Stärke störend wirken.
Ein Säuseln oder Zischeln auf UKW tritt NUR dann auf, wenn das empfangene "Störsignal" bereits deutlich
im wahrnehmbaren bzw hörbaren Bereich ist, bzw dessen Feldstärke bereits nahe an der des Nutzsignals ist.
Das heißt, dass man, sofern man den betroffenen Ortssender, der durch ein anderes Signal gestört wird, abschalten würde, den "Störer" auch hören könnte. Oder, wenn die Störquelle kein Signal eines Radiosenders wäre, wäre dann vielleicht ein Brummen oder Stille anstatt des sonst üblichen Rauschens zu hören, oder die Signalanzeige des Empfangsgerätes würde ausschlagen. Wenn an Empfangsgeräten vor Ort aber kein Signal erkennbar ist, oder es sich nur um einen "Grasnarbenempfang" handelt, so wie z.B. beim hr in der Kölner Gegend, dann kann und wird es bei einer Belegung dieser Frequenz auch keine wahrnehmbaren Störungen geben. Punkt.
Mein Empfangsgerät: Pure Elan Connect+(mit 1 m Kupferdraht als Antenne)
Manager
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Manager »

strade hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 23:10 @ps : Ich verstehe eines nicht. Vor einigen Wochen schrieb hier jemand auf meine Nachfrage bzlg Empfang auf der A45, dass der WDR auf DAB bis Haiger-Burbach ging. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Du schreibt hingegen, dass der WDR erst 2 Km vor der Landesgrenze empfangbar war. Was soll ich nun glauben ?
Das ist doch kein Widerspruch.
Viele Antennen - insbesondere die oft in PKWs verbauten Scheibenantennen - haben eine enorme Richtwirkung. Das ist bei UKW übrigens genauso.
vossi
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von vossi »

Wobei die A45 Anschlussstelle "Haiger/Burbach" schon auf hessischem Gebiet liegt und ca. 2 km von der Landesgrenze (siehe auch die Schilder an der A45) entfernt ist :)
Hochfranken_DX
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Hochfranken_DX »

Durch den Sender Würzberg hat sich der Empfang auf der A3 definitiv verbessert. Hinter Aschaffenburg sowie im Bereich Marktheidenfeld und Wertheim geht der 7B jetzt viel besser als zuvor.
Thomas(Metal)
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Thomas(Metal) »

vossi hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 19:01 Wobei die A45 Anschlussstelle "Haiger/Burbach" schon auf hessischem Gebiet liegt und ca. 2 km von der Landesgrenze (siehe auch die Schilder an der A45) entfernt ist :)
Etwas mehr Topograohie, bitte! :cheers: Auf der 45 nach Süden kippt mit der Kalteiche der Empfang, nach Norden natürlich auch. Nach Süden war selbst die 93,5 bei den üblichen breiten Filter der 80er schon durch den Pfaffenberg angekratzt. Topographisch ist dort sogar schon der Ederkopf abgeschattet :eek: , es ist nur nach Spden hin richtig offen. Vielleicht wird das mit Biedenkopf besser.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von DH0GHU »

Holdudieladio hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 08:31
Peter Schwarz hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 22:45 Ja, ein Signal kann stören, auch wenn Du kein Nutzsignal empfängst. Es liegt aber unter dem Nutzsignal des von Dir empfangenen, deutlich stärkeren Senders. Auf UKW hörst Du das mitunter durch ein leichtes Säuseln oder Zischeln oder wenn es länger als normal braucht, bis Dir Dein Empfänger ein RDS-Signal ausliest.
Und ich kann nichts dafür, wenn DU Denkfehler machst, aber trotzdem unbeding Recht haben willst..."Meine" Einfachlogik stimmt, sogar nachweislich.
Ein Signal kann immer nur dann stören, wenn es tatsächlich vorhanden ist und auch dann nur, wenn es mit einer bestimmten Stärke am Empfangsgerät ankommt. Das ist doch einfach und logisch, nicht wahr ? Und wenn tatsächlich etwas "unter dem Nutzsignal des von mir empfangenen, deutlich stärkeren Senders liegt", dann wird es auch erst ab einer gewissen Stärke störend wirken.
Ein Säuseln oder Zischeln auf UKW tritt NUR dann auf, wenn das empfangene "Störsignal" bereits deutlich
im wahrnehmbaren bzw hörbaren Bereich ist, bzw dessen Feldstärke bereits nahe an der des Nutzsignals ist.
Wir reden bei DAB nicht von FM, sondern von einem digitalen Modulationsverfahren.
Da zischelt nix, bevor es stört. da geht es, oder geht es nicht.
Wenn der C/N beispielsweise 12 dB sein muss, damit ein Signal hörbar ist, und das Rauschen liegt 12 dB unterm Signal, dann ist es hörbar. Ist das Rauschen 11 dB unterm Signal, würde es nicht hörbar sein.
Statt Rauschen kann es aber auch ein Fremdsignal sein.
1 dB stärker als das Rauschen, bei dem das Nutzsignal gerade noch decodiert werden könnte.
11 dB schwächer, als es nötig wäre, um es selbst hören zu können.

Kapier's einfach.
Oder lies es nach, wenn Du nicht glaubst.
Gibt ja genug Vorlesungsskripte, die man frei im Internet runterladen kann.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Holdudieladio
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Holdudieladio »

DH0GHU hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 23:23 Wir reden bei DAB nicht von FM, sondern von einem digitalen Modulationsverfahren.
Das ist mir bekannt, doch Peter Schwarz hat mir zuvor was vom "Zischeln" und "Säuseln" auf UKW
geschrieben, und darauf bezog sich meine Antwort., was Du offenbar übersehen hast.

Den Unterschied zwischen UKW und DAB+ brauchst Du mir nicht zu erklären, denn den kenne ich.

Trotzdem gilt immer noch: Wo unter Normalbedingungen vom Signal eines 100-kW-UKW-Senders nichts mehr hörbar
empfangbar ist (z.B. bei einer Entfernung von mehr als 165 km) ist von einem 10-kW-DAB+-Signal erst recht nichts mehr zu empfangen.
Und ein nicht mehr hörbarer Sender kann keinen Ortssender stören, der die gleiche Frequenz nutzt, weder auf UKW, noch bei DAB+.
Das ist einfach nicht möglich.
Maximal bei "Tropo"-Bedingungen, wenn ein normalerweise nicht empfangbares Signal, dessen Quelle hinter dem Horizont liegt,
temporär empfangbar wird. Aber das stört auch erst dann, wenn das Signal einen Pegel erreicht, der schon zu nah an den des "Nutzsignals" herankommt.
.
Kapier's einfach.
Oder probier es doch einfach selbst an Geräten aus, wenn Du das nicht glauben kannst. Das ist wirklich keine Rocket Science.

Und ich hatte zuvor das Beispiel Leipzig/Ochsenkopf gebracht, wobei in Leipzig tatsächlich regelmäßig ein relativ starkes, zeitweise auch hörbares Störsignal aus Bayern anliegt, man dort aber offenbar trotzdem diesen Kanal benutzen kann und darf, ohne dass es deswegen im Kernsendegebiet zu ernsten Empfangsstörungen kommt.
Und ich habe das mit dem Fall des Senders Biedenkopf/Sackpfeife verglichen, wobei der Abstand vom Sender zur Grenze von "Nachbar's Garten" sogar noch mindestens 20 Kilometer mehr beträgt als der vom Ochsenkopf (der zudem auch noch höher ist als die Sackpfeife) nach Leipzig.
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Marc!?
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Re: DAB(+) in Hessen

Beitrag von Marc!? »

Holdudieladio hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 00:37
DH0GHU hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 23:23 Wir reden bei DAB nicht von FM, sondern von einem digitalen Modulationsverfahren.
Das ist mir bekannt, doch Peter Schwarz hat mir zuvor was vom "Zischeln" und "Säuseln" auf UKW
geschrieben, und darauf bezog sich meine Antwort., was Du offenbar übersehen hast.

Den Unterschied zwischen UKW und DAB+ brauchst Du mir nicht zu erklären, denn den kenne ich.

Trotzdem gilt immer noch: Wo unter Normalbedingungen vom Signal eines 100-kW-UKW-Senders nichts mehr hörbar
empfangbar ist (z.B. bei einer Entfernung von mehr als 165 km) ist von einem 10-kW-DAB+-Signal erst recht nichts mehr zu empfangen.
Und ein nicht mehr hörbarer Sender kann keinen Ortssender stören, der die gleiche Frequenz nutzt, weder auf UKW, noch bei DAB+.
Das ist einfach nicht möglich.
Maximal bei "Tropo"-Bedingungen, wenn ein normalerweise nicht empfangbares Signal, dessen Quelle hinter dem Horizont liegt,
temporär empfangbar wird. Aber das stört auch erst dann, wenn das Signal einen Pegel erreicht, der schon zu nah an den des "Nutzsignals" herankommt.
.
Kapier's einfach.
Oder probier es doch einfach selbst an Geräten aus, wenn Du das nicht glauben kannst. Das ist wirklich keine Rocket Science.

Und ich hatte zuvor das Beispiel Leipzig/Ochsenkopf gebracht, wobei in Leipzig tatsächlich regelmäßig ein relativ starkes, zeitweise auch hörbares Störsignal aus Bayern anliegt, man dort aber offenbar trotzdem diesen Kanal benutzen kann und darf, ohne dass es deswegen im Kernsendegebiet zu ernsten Empfangsstörungen kommt.
Und ich habe das mit dem Fall des Senders Biedenkopf/Sackpfeife verglichen, wobei der Abstand vom Sender zur Grenze von "Nachbar's Garten" sogar noch mindestens 20 Kilometer mehr beträgt als der vom Ochsenkopf (der zudem auch noch höher ist als die Sackpfeife) nach Leipzig.
Es gibt hier im Prinzip nicht zu kapieren für uns. da es feste Grenzwerte gibt, ab denen man Einspruch erheben kann.
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