Mir wären keine TVU im Band I bekannt. Auch Gegencheck mit den einschlägigen Seiten lieferte nur für Österreich viele Resultate.DH0GHU hat geschrieben: ↑Sa 6. Mär 2021, 12:22 OT: Gab es in Deutschland eigentlich auch Füllsender im Band I? Mir sind nur die wenigen GNS bekannt, wobei Grünten und Saarland die "Hauptprobleme" waren, weil sie lange eine Amateurfunknutzung verhindert hatten.
Die Reichweite im Band I war natürlich enorm, so konnte ich in der Rheinebene mit Zimmerdipol E4 vom Raichberg empfangen - stark vergrieselt, aber immerhin.
Eigentlich war das Band aber "fehl am Platz", nachdem es die nötige Infrastruktur für eine flächendeckende UHF-Versorgung gab. Bei Broadcast-Anwendungen sollte der Aufwand immer auf der Senderseite sein, nicht auf der Empfängerseite, und das wurde natürlich mit den riesigen Band-I-Antennen gehörig konterkariert.
Ja, Band I hatte eine grosse Reichweite und die Leistung vom Raichberg war ja auch nicht ohne.
Hier im Norschwarzwald sieht man noch einige Band I zum Raichberg. Je nach Lage. Wobei es auch sehr, sehr viele TVU gab.
Das Band I und untere Band III hatte bei Einführung des Fernsehens schon seine Berechtigung. Man konnte mit einem exponierten Grundnetzsender viel Fläche erreichen. Reflexionen oder sonstige Störungen waren da nebensächlich. Fernsehen in der eigenen Stube, auch wenn es flimmert oder rauscht.
Irgendeinen VHFI oder VHFIII GNS bekam man in der Tat auch immer - mehr oder weniger gut.
UHF kam eigentlich erst mit dem zweiten Programm auf und die ARD stopfte damit Lücken. Viele Gemeinden machten sich zeitgleich stark, endlich vernünftigen Empfang zu bekommen. So bekam jedes mittelgrosse Nest einen eigenen TVU, grössere gleich mehrere.
Wolfgang