Neues aus dem Online-Blätterwald

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PAM
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Beitrag von PAM »

Tagesspiegel.de: Ticketverkäufer Eventim will Impfnachweis von Konzertbesuchern

Genau das hatte ich im jetzt geschlossenen Thema vorhergesagt. Hotels und Zeltplätze werden dem folgen. Auch Fernbusbetreiber und Fluggesellschaften.
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PAM
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Beitrag von PAM »

Tagesspiegel.de: Bundesregierung setzt Ziel für Herdenimmunität herauf
...damit ist die Basis für einen Dauer-Lockdown gelegt.
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das letzte MHz
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 13:06...damit ist die Basis für einen Dauer-Lockdown gelegt.
Die Herdenimmunität korreliert mit der Basisreproduktionszahl R0 (Übertragungsrate). Je höher die ausfällt, desto mehr Menschen müssen immun sein, damit man eine Herdenimmunität erreicht (bei Masern sind das zum Beispiel 99 Prozent). Tauchen jetzt ansteckendere Mutationen mit höherer Basisreproduktionszahl R0 auf, erhöht sich entsprechend das Ziel für eine Herdenimmunität.
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PAM
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Beitrag von PAM »

Was letztlich dazu führt, dass sich erst die nächste Regierung Gedanken machen muss, was beibehalten oder aufgehoben werden kann.
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das letzte MHz
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 14:13 Was letztlich dazu führt, dass sich erst die nächste Regierung Gedanken machen muss, was beibehalten oder aufgehoben werden kann.
Nicht das Heraufsetzen des Ziels für die Herdenimmunität führt dazu, sondern schlicht die Unverhersagbarkeit der Zukunft. Wichtig ist, das wir den Weg gehen, auch wenn wir noch nicht wissen wo dieser überall langführt und wie lang er ist. Was wir wissen ist aber: Wenn wir den Weg nicht gehen, werden wir auch an keinen Ziel ankommen. Also Geduld, wir befinden uns nicht im Krieg, den man mit einem Federstrich und einem Handschlag beenden könnte. Das Virus fordert Steher- und Nehmerqualitäten und wer die nicht hat, bleibt auf der Strecke.
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DH0GHU
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 14:13 Was letztlich dazu führt, dass sich erst die nächste Regierung Gedanken machen muss, was beibehalten oder aufgehoben werden kann.
Bleibt halt die Frage, ob dann, wenn für >80% der Bevölkerung Impfungen zur Verfügung standen, noch Grundrechte eingeschränkt werden dürfen, um Impfunwillige zu schützen. Wobei das Problem dabei eher die sind, die gerne würden, aber nicht können (weil Impfung kontraindiziert) - oder Impfversager.
Ein Ausweg: Implizite Impfpflicht durch sozialen bzw privatrechtlichen Druck.
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DH0GHU
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von DH0GHU »

Wir können alles, sogar Dummheit pur:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... ea31469829
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maroon6
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von maroon6 »

DH0GHU hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 12:51 Wir können alles, sogar Dummheit pur:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... ea31469829
Dabei ist gar nicht mal die Wanderung die Dummheit gewesen, sondern das Zusammensitzen in der Hütte. Der Witz ist, dass das hier in Rheinland-Pfalz und Hessen sogar offiziell erlaubt ist, es gibt hier nur eine Empfehlung auch in geschlossenen Räumen maximal eine haushaltsfremde Person zu empfangen. Bei größeren Parties rückt aber häufig auf Anzeigen von Nachbarn hin das Ordnungsamt aus und dann hagelt es Anzeigen wegen Verstoß gegen die Hygienemaßnahmen. So zuletzt auch hier im Wohngebiet - Kindergeburtstag mit 35 Gästen aus ganz Deutschland ;)
das letzte MHz
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von das letzte MHz »

Parodontitis ist Covid-19-Risikofaktor:
Forschende aus Katar haben festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und dem Verlauf von Covid-19 gibt. Ihren Untersuchungsergebnissen zufolge haben Patienten mit Parodontitis, also der bakteriellen Entzündung des Zahnbettes, bei einer Erkrankung an Covid-19 ein höheres Risiko, auf einer Intensivstation aufgenommen und intensivmedizinisch behandelt zu werden, im Vergleich zu Patienten, die keine Parodontitis haben. Auch das Risiko, an Covid-19 zu sterben, erhöht sich durch die Erkrankung im Mund.
Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Parodontitis ... 37275.html
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Manager
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von Manager »

maroon6 hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 14:36 Dabei ist gar nicht mal die Wanderung die Dummheit gewesen, sondern das Zusammensitzen in der Hütte.
Nicht ganz. In BaWü gilt seit Mitte Dezember eine Ausgangssperre. Und nach dieser Verordnung war bereits die Wanderung als Gruppe ein Vergehen. Das Zusammensitzen in der Hütte ein weiteres.

siehe ---> https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html

Wer mal in die Gegend dort kommt: Mühlheim a. d. Donau ist ein wunderschöner kleiner Ort mit einer urigen Fastnacht :drink: - dort Fasnet genannt.
Das als Tipp für 2022...
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von DH0GHU »

das letzte MHz hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 16:46 Parodontitis ist Covid-19-Risikofaktor:
Forschende aus Katar haben festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und dem Verlauf von Covid-19 gibt. Ihren Untersuchungsergebnissen zufolge haben Patienten mit Parodontitis, also der bakteriellen Entzündung des Zahnbettes, bei einer Erkrankung an Covid-19 ein höheres Risiko, auf einer Intensivstation aufgenommen und intensivmedizinisch behandelt zu werden, im Vergleich zu Patienten, die keine Parodontitis haben. Auch das Risiko, an Covid-19 zu sterben, erhöht sich durch die Erkrankung im Mund.
Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Parodontitis ... 37275.html
Wurde da die Kausalität auf den Kopf gestellt, bzw auf die Seite gelegt? Paradontitis kommt z.B. bei Diabetikern häufiger vor als bei gesunden Menschen.
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maroon6
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von maroon6 »

Es gibt Befürchtungen, dass die Strategie mit Lockdown und Impfung in einem absoluten Scherbenhaufen landen könnte, da das Virus derart mutiert, dass schon bald auch Geimpfte wieder an SARS-CoV-2 erkranken werden:

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... n-101.html

Die spannende Frage ist, was dann geschieht: Strategiewechsel? Doch besserer Schutz der Risikogruppen? Könnte spätestens dann schwierig werden, wenn sich vermehrt auch jüngere mit schweren Verläufen anstecken, was nicht auzuschließen ist.

Irgendwann vielleicht wird man dann doch zugeben müssen, dass man dieses Virus als Naturkatastrophe auch als solche ansehen muss und es dem einzelnen überlassen bleibt, wie er lebt. Ich hätte auch mit einem "innerlichen Strategiewechsel" keine Probleme. Auch wenn es dann wieder erlaubt wäre, würde ich große Menschenansammlungen meiden. Dauerhaft über Jahre kann man in jedem Fall nicht ein Volk von 83 Millionen Menschen mit Maßnahmen schützen und dabei die Wirtschaft an die Wand fahren. Das geht nicht.

Vielleicht wäre dann auch wichtiger, den Fokus der Wissenschaft auf Medikamente zu legen. Dann ist das halt so, dass eine Corona-Erkrankung eines der häufigsten Krankheitsbilder wird, aber mit Medikamenten auch gut in den Griff zu bekommen ist. Mit AIDS hat man das ja auch geschafft. Nie gab es einen Impfsoiff, aber Medikamente, die Infizierten heute ein halbwegs erträgliches Leben bis ins hohe Alter ermöglichen.
Habakukk
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von Habakukk »

Dann muss man halt den Impfstoff anpassen (das könnte man jetzt schon tun) und so lange jährlich die Leute impfen, bis jede Mutation eingedämmt ist. Und solange die Mutationen lokal beschränkt sind, kann man ja anderswo das Leben normal weiter laufen lassen. Aber dass das Corona-Thema bis Jahresende erledigt ist, bezweifle ich stark. Auch 2021 wird kein tolles Jahr werden und ob 2022 wieder komplett unbeschwert sein wird, bin ich mir noch nicht so sicher!
---
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von DH0GHU »

maroon6 hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 09:37 Es gibt Befürchtungen, dass die Strategie mit Lockdown und Impfung in einem absoluten Scherbenhaufen landen könnte, da das Virus derart mutiert, dass schon bald auch Geimpfte wieder an SARS-CoV-2 erkranken werden:

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... n-101.html

Die spannende Frage ist, was dann geschieht: Strategiewechsel? Doch besserer Schutz der Risikogruppen? Könnte spätestens dann schwierig werden, wenn sich vermehrt auch jüngere mit schweren Verläufen anstecken, was nicht auzuschließen ist.

Irgendwann vielleicht wird man dann doch zugeben müssen, dass man dieses Virus als Naturkatastrophe auch als solche ansehen muss und es dem einzelnen überlassen bleibt, wie er lebt. Ich hätte auch mit einem "innerlichen Strategiewechsel" keine Probleme. Auch wenn es dann wieder erlaubt wäre, würde ich große Menschenansammlungen meiden. Dauerhaft über Jahre kann man in jedem Fall nicht ein Volk von 83 Millionen Menschen mit Maßnahmen schützen und dabei die Wirtschaft an die Wand fahren. Das geht nicht.

Vielleicht wäre dann auch wichtiger, den Fokus der Wissenschaft auf Medikamente zu legen. Dann ist das halt so, dass eine Corona-Erkrankung eines der häufigsten Krankheitsbilder wird, aber mit Medikamenten auch gut in den Griff zu bekommen ist. Mit AIDS hat man das ja auch geschafft. Nie gab es einen Impfsoiff, aber Medikamente, die Infizierten heute ein halbwegs erträgliches Leben bis ins hohe Alter ermöglichen.
Nunja,
Viren mutieren ja bekanntlich zufällig. Und Mutationen betreffen sowohl die Wirksamkeit von antiviralen Medikamenten wie auch von Impfstoffen.
Habe ich 10 Millionen Infizierte pro Tag, und die Wahrscheinlichkeit einer impfrelevanten Mutation liegt bei 1 pro 100 Million Infizierte, kommt alle 10 Tage so ein Mutant daher.
Habe ich aber die Infektionszahlen auf 100.000 pro Tag gedrückt, kommt alle 1000 Tage so ein Mutant daher. Wenn man es schafft, jeden Menschen ein mal alle knapp 3 Jahre zu impfen, bekommt man auch in dem Fall die Pandemie in den Griff. Wichtig ist also vor allem, die Mutationshäufigkeit zu senken. Da ist die Welt auf einem guten Weg - von über 800.000 Fällen pro Tag Anfang des Jahres sind wir jetzt bei unter 600.000.
Eigentlich wäre das Mutantenthema *das* große Argument FÜR Zero-Covid... Die Welt 6 Wochen "einfrieren"... aber das ist Illusion.

Wenn man bedenkt, dass bis Jahresende für Deutschland doppelt so viele Impfdosen zugesagt sind, wie benötigt werden, kann man sich auch ausmalen, dass die Produktion der Impfdosen für einen jährlichen, zweijährlichen oder dreijährlichen Impfzyklus kein Problem sein sollte. Und perspektivisch bekommt man damit das Virus auch in die Knie gezwungen: Denn je weniger Fälle es gibt, desto seltener muss geimpft werden.
Aktuell ist es ja so, dass es nach über einem Jahr zwar schon Mutationen gibt, die schlechter durch die Impfung in Schach gehalten werden, aber noch keine, bei denen die Impfung nicht funktioniert. Das macht dann doch Hoffnung, dass es bei weniger Fällen kein so großes Zeitproblem mehr geben wird.
Und insbesondere mRNA-Impfstoffe sollten sich auch relativ schnell anpassen lassen.
Der Vorteil einer angepassten Impfung ist, dass sie immer gegen alle bekannten Varianten ausgelegt sein kann und dadurch relativ umfassend schützt.
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Re: Neues aus dem Online-Blätterwald

Beitrag von Thomas(Metal) »

Nur am Rande gefragt: Ich bin erstaunt. Ob ihr euch auch so gut an die Corona-Gebote wie...
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