Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

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DH0GHU
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von DH0GHU »

Felix II hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 16:29
Falls die Rundfunkbeitragserhöhung nicht kommen sollte, gilt es als wahrscheinlich, dass Sender vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Länder klagen.
Mir fiel auf das DH0GHU diesen Punkt ausgespart hat bzw. nicht darauf eingegangen ist.
Bin ich Jurist oder was? ;-) Warum sollte ich auf das "Wie" eingehen? Wichtig für mich ist, dass der ÖR-Rundfunk erhalten oder ausgebaut wird. Das "wie" ist mir eigentlich egal :-)
Aber wenn es die Chance gibt, eine angemessene Erhöhung auf dem Rechtsweg zu erstreiten, finde ich das gut :)
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von DH0GHU »

schnappdidudeldey hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 19:03
Aber für ihre Diätenerhöhung haben sie alle gestimmt, 6.889,87 Euro auf 7.131,02 Euro, die darf das Wahlvolk trotzdem zahlen.
Quelle: https://dubisthalle.de/241-euro-mehr-di ... -politiker
Das ist schlicht falsch. Da wurde nicht extra abgestimmt. Die Diätenerhöhung ist ein Automatismus, da die Diäten an die Reallöhne gekoppelt sind. Die Idee finde ich grundsätzlich gut. Je besser es dem Volk geht, desto besser auch den Abgeordneten. Warum ausgerechnet Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio dann aber nur Menschen dritter Klasse sein sollen, muß man wohl nicht verstehen...
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Nicoco »

DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:14Warum ausgerechnet Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio dann aber nur Menschen dritter Klasse sein sollen, muß man wohl nicht verstehen...
Mir geht es z.B. nicht um die kleinen Mitarbeiter, die ihre Arbeit verrichten so wie viele andere in Deutschland auch. Natürlich haben sie einen fairen Lohn verdient.
Mir geht es viel mehr um die Führungsetage, die Intendanten, usw.
Wenn ein Herr Buhrow in etwa auf das Gehalt einer Frau Merkel kommt, muss in dem Laden echt eine Menge falsch laufen...
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von DH0GHU »

Nicoco hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:23
DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:14Warum ausgerechnet Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio dann aber nur Menschen dritter Klasse sein sollen, muß man wohl nicht verstehen...
Mir geht es z.B. nicht um die kleinen Mitarbeiter, die ihre Arbeit verrichten so wie viele andere in Deutschland auch. Natürlich haben sie einen fairen Lohn verdient.
Mir geht es viel mehr um die Führungsetage, die Intendanten, usw.
Wenn ein Herr Buhrow in etwa auf das Gehalt einer Frau Merkel kommt, muss in dem Laden echt eine Menge falsch laufen...
Die ARD kann sich den Spielregeln des Arbeitsmarkts im Bereich hochqualifizierter Fachkräfte leider nicht entziehen.
Ein Herr Buhrow hat eine Budget- und Personalverantwortung in der Größenordnung der größten kommerziellen Anbieter. Deren Chefs erhalten ein Vielfaches dessen, was ein Herr Buhrow erhält. Würde die ARD hier auf den Gehaltslevel eines kleinen Mittelständlers absinken, bekäme sie kein qualifziertes Führungspersonal.
Anders gesagt: Kein intelligenter, qualifzierter Mensch macht so 'nen Manager-Job für 10.000 € im Monat.
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Nicoco »

Andere Top-Manager werden aber auch nicht direkt von der Bevölkerung durch eine Zwangsabgabe bezahlt.
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von 102.1 »

DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:58
Ein Herr Buhrow hat eine Budget- und Personalverantwortung in der Größenordnung der größten kommerziellen Anbieter. Deren Chefs erhalten ein Vielfaches dessen, was ein Herr Buhrow erhält. Würde die ARD hier auf den Gehaltslevel eines kleinen Mittelständlers absinken, bekäme sie kein qualifziertes Führungspersonal.
Anders gesagt: Kein intelligenter, qualifzierter Mensch macht so 'nen Manager-Job für 10.000 € im Monat.
Chefs in der richtigen Privatwirtschaft haben auch andere Verantwortungen und viel höheren Leistungsdruck.
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Thomas(Metal) »

Ein Thema über das wir uns schon seitenweise ausgetauscht haben, keinesfalls uninteressant :spos:
Ich verstehe noch nicht ganz warum es jetzt in der DAB-Abteilung erscheint. Für mich ist das ein allgemeines Rundfunkthema, jetzt noch ein Stück aktueller. Was DAB betrifft: Eigentlich sollte nur die Mittelfreigabe durch die Erhöhung interessant sein. Man korrigiere mich bitte so ich falsch liege.

Und doch noch mal mein Senf: Es überrascht nicht wenn Sachsen-Anhalt hier gegensteuert, am 06.06.2021 wird dort gewählt. Dort steht man auf tönernen Füßen (oder eher törichten? ;-) ). Dennoch sollte man davor nicht in Beliebigkeit untergehen. Was kommt als nächstes? Im Bund schmeißt man dem folgend alle Corona-Regelungen über den Haufen weil auch dort im Herbst eine Wahl ansteht. Das sind keine guten Aussichten!
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von DH0GHU »

Nicoco hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 21:04 Andere Top-Manager werden aber auch nicht direkt von der Bevölkerung durch eine Zwangsabgabe bezahlt.
Das interessiert am Arbeitsmarkt niemanden. Für öffentlich-rechtliche und staatliche Betriebe ist es aus genau dem von Dir genannten Grund oft schon schwer genug, gute Leute zu bekommen. Bei 20-30% Gehaltsunterschied mag manch einer noch mitgehen, aber bei Faktoren größer 2 wirds einfach unattraktiv. Das mag in Spitzenpositionen nicht ganz so schlimm sein, aber der öffentliche Dienst ist zum Beispiel für mich schon aus finanziellen Gründen immer total unattraktiv gewesen.


102.1 hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 21:23
DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:58
Ein Herr Buhrow hat eine Budget- und Personalverantwortung in der Größenordnung der größten kommerziellen Anbieter. Deren Chefs erhalten ein Vielfaches dessen, was ein Herr Buhrow erhält. Würde die ARD hier auf den Gehaltslevel eines kleinen Mittelständlers absinken, bekäme sie kein qualifziertes Führungspersonal.
Anders gesagt: Kein intelligenter, qualifzierter Mensch macht so 'nen Manager-Job für 10.000 € im Monat.
Chefs in der richtigen Privatwirtschaft haben auch andere Verantwortungen und viel höheren Leistungsdruck.
Das sei dahingestellt. Die Mitarbeiterzahl des ZDF liegt mit freien Mitarbeitern auf dem gleichen Level wie die Zahl der Mitarbeiter bei Pro7Sat1. Leistungsdruck? Quote liefern müssen alle, und während ein Chef von P7S1 nur nach Profit gemessen wird, steht ein ARD- oder ZDF-Manager vor einem gewaltigen öffentlichen Rechtfertigungsdruck.
Die Chefs in der Privatwirtschaft bekommen aber auch ein Vielfaches - bis zum Zehnfachen, aber wohl mindestens das Doppelte.

https://kress.de/news/detail/beitrag/13 ... ienen.html


Edit:
Geschäftsführergehälter in öffentlichen Unternehmen liegen laut https://www.academics.de/ratgeber/gesch ... ung-gehalt
bei durchschnittlich 684.000 € bei Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern....
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von RF_NWD »

Im Grunde sind es in Sachsen -Anhalt die gleichen Vorhaltungen und Minderwertigkeitskomplexe, wie man sie aus den USA kennt. Gegen die medialen Eliten in Berlin und Hamburg, wo man die Sachsen-Anhalt für Hinterwäldler hält. Sachsen-Anhalt kommt in der Tagesschau nur vor, wenn irgendein Mob was anzündet usw.
"Gerade deshalb wird man den Eindruck nicht los, dass das Geld für die CDU eben nicht allein im Zentrum steht. Dass es um einen speziellen, auch ostdeutschen Zorn geht" schreibt dazu Die Zeit in ihrem sehr ausführlichen Artikel über den Aufstand gegen die ARD.
www.zeit.de/2020/44/rundfunkgebuehren-e ... rd/seite-3
"Detlef Gürth, einer der Rebellen, spricht für die Zeit nach der Abstimmung schon mal vorsorglich eine Drohung aus: "Sollten die großkopferten Herrschaften einen Rachefeldzug planen und den widerspenstigen gallischen Dörfern in Sachsen-Anhalt zu schaden versuchen, indem sie anfangen, Landesfunkhäuser zu schließen, dann wird es ein Beben geben, das sich die Öffentlich-Rechtlichen nicht vorstellen können."
Hier geht es nicht nur um 86 Cent, sondern um mehr. In den USA kann man beobachten, wo sowas endet.
Eine durchaus sinnvolle Diskussion über den Kernauftrag der ÖR und deren zukünfige Finazierung wird mit solchem Gebahren zumindest deutlich erschwert.
Dass die Probleme der ARD drängend sind, kann auch kein Befürworter des ÖR Systems völlig abstreiten.
Da ist eine ganze Menge zu regeln :
www.rnd.de/medien/angeschossene-funkhau ... VQGP4.html zieht dabei als Fazit:
"Der Geburtsfehler freilich liegt in der Krux, dass es die Länderparlamente sind, die über Auftrag und Ausgestaltung von ARD und ZDF entscheiden. Daraus resultiert der Dauerverdacht, beide steckten unter einer Decke. Und tatsächlich missverstand mancher Landesfürst „sein“ drittes Programm als Machtvehikel. Als gesamtgesellschaftlich und solidarisch organisiertes Instrument zur Meinungsbildung ist das Konstrukt zwar dringend reformbedürftig. Von „Staatsfunk“ aber kann keine Rede sein."
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
(offline 01.05. bis 03.10.)
pomnitz26
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von pomnitz26 »

Ich aus Sachsen-Anhalt fühle mich da weder angegriffen noch persönlich beleidigt. Das Problem ist das selbst beste Freunde tatsächlich immer weiter in eine Welt abdriften wo man sich fragt wo das enden soll.

Das sind in der Regel fleißige Arbeitssklaven die alles dafür tun sich einen einfachen Lebensstil aufzubauen und sich fragen warum sie einfach nicht wirklich weiter kommen. Also wird ein Schuldiger gesucht und da ist alles zuviel. Wirklich sich mit Zusammenhängen zu beschäftigen oder mal abzuschalten geht auch nicht mehr. Im Alltag fehlt dazu die Zeit und den Freunden ebenfalls. So beschränken sich soziale Kontakte auf eine Messanger Nachricht.
Marc!?
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Marc!? »

Gerade die Orchester und Co sichern die regionale Kultur. Wenn die abgeschafft werden, landet alles wieder nur in Berlin.

Es ist natürlich klar, dass dei anderen medien ARD/ZDF schwächen wollen, deshalb sind solche Artikel immer mit Vorsicht zu genießen. Auch das Einsparungspotentiell bei einer Auflösung von SR und RB sind gering, denn TV Programm und ein Teil der Hörfunkprogramme würden als Landesprogramme erhalten bleiben.
Die Politik hat die Landesrundfunkanstalten per Staatsvertrag geschaffen und nun wirft man vor, dass im Saarland eine eigene Anstalt gibt und Sachsen-Anhalt nicht. Man sollte hier auch mal auf die Einwohnerzahlen und die Geschichte schauen und dei Tagesschau ist 15 Minuten lang, soll dort über alles berichtet werden, dafür ist der MDR zuständig.
Ich bin wahrlich kein Freund der ganz kleinen Anstalten, wie SR oder RB, aber NDR und SWR fände ich persönlich mit diesen zu groß. RLP ist im SWR ja jz schon der kleine Bruder und im NDR geht MV auch unter. Ich persönlich würde mir eine Anstalt für das Saarland und RLP wünschen, sodass BW eine eigene Landesrundfunkanstalt hätte, analog im NDR Gebiet eine Anstalt für NDS/HB und die zweite für HH/SH/MV. Über Hessen kann man diskutieren entweder zusammen mit Saar/RLP oder man Erweitert nach Osten Richtung Thüringen oder man lässt es. Sachsen-Anhalt steht es frei den MDR zu verlassen und sich dem RBB anzuschließen oder inovativ mit NDS zusammen gehen, aber hier ist wie oben bei TH immer noch die Mauer in den Köpfen.
Aber ich finde es bedauerlich, dass alle 16 Bundesländer bei dem Beitrag zustimmen müssen. Selbst beim GG haben dei Bayern dagegen gestimmt. Man macht sich einfach zu sehr abhängig und das Risiko,m dass ein Land sich so Vorteile erkauft ist nicht gut in meinen Augen.
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Holdudieladio »

DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:01 Aber wenn es die Chance gibt, eine angemessene Erhöhung auf dem Rechtsweg zu erstreiten, finde ich das gut :)
Ich fände das aber nicht gut. Die haben genug Geld, sollen sie mal besser mit dem haushalten, was sie haben. :p
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von HF-Hase »

Holdudieladio hat geschrieben: Fr 20. Nov 2020, 04:35 Ich fände das aber nicht gut. Die haben genug Geld, sollen sie mal besser mit dem haushalten, was sie haben. :p
Ich würde eher sagen: die werden kaputtgespart:
- Seit 2010 haben sich die Tariflöhne z.B. bei der IG Metall um 25% erhöht
- Die Grundsteuer in meiner Gemeinde ist seit 2010 um 68% gestiegen
- der aktuelle Rundfiunkbeitrag liegt dagegen 3% niedriger als 2010

Und ihr streitet darüber, ob 5 % angemessen sind????
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von 102.1 »

Holdudieladio hat geschrieben: Fr 20. Nov 2020, 04:35
DH0GHU hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 20:01 Aber wenn es die Chance gibt, eine angemessene Erhöhung auf dem Rechtsweg zu erstreiten, finde ich das gut :)
Ich fände das aber nicht gut. Die haben genug Geld, sollen sie mal besser mit dem haushalten, was sie haben. :p
Das sehe ich auch so. Vor allem das Produzieren von irgendwelchen fragwürdigen Serien könnten sie sich allesamt sparen.

Das Problem mit den hohen Diäten, sich die Taschen vollstopfen, und überzogenen Abfindungen hast Du aber auch bei der BBC.

Bei der BBC ist es aber so, dass sie komplett keine Werbung ausstrahlt, sowohl im Fernsehen als auch im Radio nicht. Dies sehe ich als fairer.

In Deutschland ist das so eine permanente Scheinheiligkeit. Zwangsgebühren kassieren auch wenn man kein TV hat, und dennoch sich kommerziell finanzieren.
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Re: Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

Beitrag von Donauwelle »

HF-Hase hat geschrieben: Fr 20. Nov 2020, 11:01 Und ihr streitet darüber, ob 5 % angemessen sind????
Nein, wir streiten eher darüber ob die restlichen 95% angemessen sind! :-P


Der ÖRR ist ein Selbstbedienungsladen geworden wo 2 TV-Sender 80 Millionen Menschen in Sippenhaft genommen haben um ihren extravaganten Luxus zu finanzieren und Posten für Parteifreunde zu schaffen. Jemand sprach weiter vorne von "Solidargemeinschaft" und da frage ich was das für eine Solidargemeinschaft sein soll, wo Leuten mit Haft angedroht wird falls sie keine Fernseh-Gebüheren zahlen wollen oder können? Wo leben wir denn, dass uns ein Staat zwingt bestimmte TV-Kanäle zu finazieren?

Da wier hier ein Radio-Forum sind möchte ich in diesem Zusammenhang auch die Radiosender aufgreifen. Und zwar ist es so, dass über Zwangsgebühren Radiosender finanziert werden, die das Geschäftsmodell der Privaten 1:1 kopieren und praktisch alle Sender die gleichen gefühlt 1.000 Songs hoch und runter spielen. Hinzu kommt die mittelrweile unerträgliche Werbung im zwangsfinanzierten Rundfunk -so sagte neulich ein Moderatorin von Radio Eins Berlin, dass das Tagesprogramm zu 50% Geplauder sei. Nimmt man dann auch die "alle 15min" Werbung hinzu, käme der reine Netto-Musikanteil wahrscheinlich auf 40%.

Das finde ich unmöglich, dass üppig zwangsfinazierte Sender auch noch Werbung senden dürfen!! :motz:
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