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uhf
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Beitrag von uhf »

"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Schweiz will vermehrt Inhalte für soziale Netzwerke produzieren und dafür beim traditionellen Fernsehen sparen. Das gab SRF-Direktorin Nathalie Wappler am Donnerstag bekannt. Die tägliche Sportsendung "sportaktuell", die derzeit wegen der Pandemie pausiert, soll nicht wieder auf den großen Bildschirm zurückkehren. Auch das wöchentliche Wirtschaftsmagazin wird abgeschafft. Im SRF-Radio werden Jazz, Klassik, Literatur und Religion reduziert.

Stattdessen will der SRF auf Plattformen wie Instagram und Youtube mit neuen Musikkanälen und eigenen Serien auftreten. Außerdem will der gebührenfinanzierte Rundfunk mit täglichen Comedy-Formaten auf sozialen Netzwerken und mit Podcasts ein jüngeres Publikum ansprechen. "Um uns digital weiterzuentwickeln, müssen wir unser lineares Programm anpassen und dort teilweise reduzieren – oder Sendungen überarbeiten", sagte Wappler."

(Quelle https://www.heise.de/news/Schweizer-Run ... 75459.html)
dxbruelhart
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von dxbruelhart »

Besonders stossend ist, dass die SRG Eco definitiv kippt zur nächsten Sommerpause, also im Juni 2021. Das ist die beliebteste Wirtschaftssendung - ob Radio oder TV - in der Schweiz, und das wird der SRG auch Zuschauer kosten.
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bengelbenny
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von bengelbenny »

Ich war früher immer Fan des Schweizer Fernsehens und bin es eigentlich immer noch. Aber speziell bei SRF zwei ist mir immer öfter aufgefallen, dass am Programm gespart wird. Klar, es gibt teils exzessive Liveübertragungen im Sport, die wohl oft auch gute Quoten bringen. Aber abseits vom Sport laufen doch schon viele ausgelutschte Serien oder einfach mal die SRF3-Webcam über Stunden hinweg (3 auf Zwei).
Und der Sparzwang zeigt sich auch daran, dass die Rechte an der Champions League ab übernächster Situation nur noch in Form von Zusammenfassungen beim SRF vorhanden sein werden. Klar, viele werden Fußball auch gar nicht vermissen. Aber früher war es doch so, dass das SRF öfter auch bei Premium-Rechten zum Zug gekommen ist. Der Zug ist aber so langsam - analog zu Deutschland und Österreich - auch abgefahren.

Dass man jetzt auch noch die Sendung Eco auf SRF1 einstampfen wird, find ich schon erstaunlich. Hoffen wir, dass keine weitern Einsparungen zumindest auf SRF1 kommen werden.

Im Radiobereich dürfte dann am meisten SRF2 Kultur betroffen sein. Das Programm höre ich zwar praktisch nicht, aber hat sicher seine Zielgruppe. Wie die Einsparungen ankommen werden, wird man mittelfristig an den Reaktionen sehen.

Und die generelle Qualität der Inhalte im Rahmen der weiteren Digitalisierung wird wohl auch kaum steigen. Schade, aber es beweist den Trend, dass für manche Zielgruppen lineares Fernsehen einfach keine große Bedeutung mehr hat.
uhf
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von uhf »

Da sind vmtl. ein paar ganz junge, externe und sicherlich günstige Berater am Werk.
Nachhaltigkeit kennen die nicht.
Wenn man bald nur noch im Internet ist, hat man sein bisheriges staatliches Informationsmonopol dann bald freiwillig hergegeben.
Klasse, einfach genial !
Respekt !
Ich finde trotz aller Offenheit sollten die staatlichen Rundfunkanstalten bitte nicht sich selbst abschaffen.
dxbruelhart
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von dxbruelhart »

Im Radio soll der Sparhammer auch richtig zuschlagen: Trend und International sollen auch geschwächt werden, bei DRS/SRF2 soll es weniger Jazz geben, etc.
So nicht, SRG! So wandern garantiert mehr Hörer ab, als mit neuen Onlineangeboten neu dazu kommen!
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bengelbenny
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von bengelbenny »

Gerade die Radioprogramme des SRF habe ich eigentlich immer als recht wohltuende Abwechslung vom deutschen Dudelfunk empfunden. Wenn ich jetzt aber lese, dass SRF3 auf Comedy ausgerichtet werden soll, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich ahne da nichts Gutes...
Ich hoffe, dass man SRF1 so belässt wie es war, denn das Programm ist wirklich noch informativ. Jedoch schließe ich mich der Meinung an, dass vermutlich mehr Hörer abwandern werden als bei den Onlineangeboten neu dazukommen werden.
mkey
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von mkey »

Tut mir leid, aber ich kann mich Euren Meinungen nicht anschliessen. Die SRG macht meines Erachtens einen Schritt in die richtige Richtung. Diese Woche sind mir mehrere Dinge aufgefallen:

Champions League Finale
Ich bin kein Fussball Fan, aber kann das Interesse an diesem Volkssport durchaus verstehen. Auch kann man daraus einen gewissen Service Public ableiten, sollte es der FC Basel oder die Young Boys jemals in ein CL Finale schaffen.
Meiner Meinung nach ist Fussball aber dennoch nicht jedermanns Sache und daher sollte eine Finale wie es gestern war nicht von der SRG übertragen / eingekauft werden. Das Spiel lief auf Teleclub (Pay-TV - Verursacherprinzip), 3+ (Privat mit Werbung), ZDF (ÖR) und TF1 (Privat mit Werbung zur Halbzeit). 3+ hat übrigens das Bild und den Kommentar, sowie die Halbzeitanalyse 1:1 von Teleclub übernommen.
Kurz: Finde ich gut. Premium Sport soll zu den Privaten oder ins Pay TV wandern. Als generalistischer Sportfan ist man mit einem Pay-TV Abo richtig bedient; als spezifischer Sportfan allenfalls mit Streaming angeboten. Randsportarten und/oder Sportarten mit Schweizer Beteiligung sollen gerne im Programm verbleiben.

Echo der Zeit
Meine meistgehörte Sendung im Radio auf dem Heimweg. Um 18:00 wird auf SRF 1 geschaltet oder wenn ich spät dran bin auf SRF 2 um 19:00. Praktisch für den Kunden, aber so eine Verschwendung wie Timeshift Kanäle im Kabel oder auf Satellit. Seit letzter Woche höre ich das Echo der Zeit auf Spotify. Und letzteres finde ich richtig gut. Zwar gibt es die SRF Play App, aber es ist für mich dienlich und bequem, SRF Sendungen auf Abruf im Auto via Touchscreen zu hören. Gut gemacht und am Puls der Zeit.

SRF 1 und SRF zwei
Schon aufgefallen, dass das ganze Programm inkl. allen Eigenproduktionen auf einen Kanal passen würden? Eigentlich sind wir wieder in den 90er Jahren angelangt, wo praktisch alles auf einen Kanal abgewickelt werden könnte. Nicht, dass ich die Sportkette wieder aufleben lassen möchte aber aus meiner Sicht würde ein Kanal pro Sprachregion reichen plus ein generalistischer multilingualer Sport- und Ereigniskanal. Sowas wie Schweiz 4 mit dem Wissen von heute.

Etwas böse zum Schluss...
Die Radio und TV-Gebühr wird von allen Haushalten getragen. Meine Generation (Jg. 1987) ist dabei wohl noch die letzte, welches lineares Fernsehen schaut und Radio hört, obschon auch meine "Hybrid-Generation" streamt. So oder so ist besagte Generation Y mit und ohne Internet, mit und ohne Handy, mit und ohne Computer, etc. aufgewachsen. Die Generation Z wird (oder zahlt jetzt schon) auch Gebühren bezahlen und daher ist es wichtig und richtig, dass die SRG mit der Zeit geht und ihr geschätztes Programm auch auf modernen Empfangswegen verbreitet und gelegentlich Formate streicht, welche nicht mehr zeitgemäss sind. Ich würde mich freuen, wenn die SRG den digitalen Rückstand alsbald aufholt, damit das lineare Fernsehen und Radio langsam aber sicher aufgegeben werden kann, bzw. noch so lange kostengünstigst am Leben erhalten wird bis die Generation X entweder konvertiert oder ausgestorben ist.
uhf
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von uhf »

1987 geboren, also 33 Jahre jung.
Ja, zu der Generation passt die Denkweise exakt:

.....
Ich würde mich freuen, wenn die SRG den digitalen Rückstand alsbald aufholt, damit das lineare Fernsehen und Radio langsam aber sicher aufgegeben werden kann, bzw. noch so lange kostengünstigst am Leben erhalten wird bis die Generation X entweder konvertiert oder ausgestorben ist.
.....
mkey
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Beitrag von mkey »

uhf hat geschrieben: Mo 24. Aug 2020, 23:08 1987 geboren, also 33 Jahre jung.
Ja, zu der Generation passt die Denkweise exakt:
Ich hätte den letzten Satz auch weniger brutal formulieren können, aber das Generationenthema - so finde ich - ist von wichtiger Bedeutung bei einer Rundfunkanstalt. Ich bin überzeugt, dass meine Generation (Jg. 1980 - 1999) noch die letzte ist, welche lineares Radio und Fernsehen noch aktiv genug verwendet als dass eine Übertragung gerechtfertigt ist. Gleichzeitig ist diese Generation aber auch die, welche Streamingplatformen verwendet. Ein Querschnitt durch mein Bekanntenkreis im ähnlichen Alter zeigt, dass wir sowohl klassisch fernsehen aber auch modern streamen. Dabei ist die Kombination Spotify - Netflix quasi Standard. Wenige (mich eingeschlossen) haben Amazon Prime statt Netflix und einige wenige andere verzichten auf Spotify zugunsten von Apple Music.

Long story short: Ab Jahrgang 2002 wird man von Serafe zur Kasse gebeten (klar - wenn man noch zuhause wohnt später...) damit Jahrgang 1980 aufwärts versorgt ist, währenddem die U40 Fraktion gewillt wäre sich vom linearen Fernsehen verabschieden. Das unfaire dabei ist aber, dass bisher versucht wurde die jüngere Generation auf "veralteten" Plattformen abzuholen anstatt die ältere Generation vom Vorzug der neuen Technik zu begeistern.

Um zurück zum Thema zu finden. Ich finde es deshalb wirklich gut, dass die SRG sein Angebot zielgruppenadäquat verbreiten möchte und auch bereit ist die eine oder andere Sendung, welche von den Privaten übernommen werden kann, abzugeben.
dxbruelhart
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von dxbruelhart »

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass einer der bestehenden Privatsender ECO oder International im Radio übernimmt, das sind Dömanen der SRG und müssen von ihr weiterhin angeboten werden. Die seichtere Unterhaltung à la Glanz & Gloria könnte man allerdings schon den Privaten überlassen, 3+ könnte solche Dinge gut übernehmen.
Wirklich linear ist das TV dank der 7 Tage-Frist schon heute nicht mehr, wir können alles innerhalb von 7 Tagen nach der Ausstrahlung konsumieren und auch speichern.
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mkey
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Beitrag von mkey »

dxbruelhart hat geschrieben: Di 25. Aug 2020, 08:50 Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass einer der bestehenden Privatsender ECO oder International im Radio übernimmt, das sind Dömanen der SRG und müssen von ihr weiterhin angeboten werden.
Im Interview mit Wappler auf persoenlich ist davon die Rede, dass Eco zwar aus dem Programm fliegt, aber durch eine andere Wirtschaftssendung ersetzt wird. Bei International habe ich es mit Dir, die Sendung gehört erhalten und hätte m.E. auch einen besseren Programmplatz verdient als Samstagmorgen. Wobei in Zukunft Genre und Uhrzeit keine Rolle mehr spielen sollte, da die Plattform für alle Zielgruppen dieselbe sein wird. Auf SRF Play wird ausschliesslich zwischen Bild, Ton und Sprache unterschieden, wobei letzteres von mir aus auch wegfallen könnte zugunsten des Sprachaustauschs.
ulionken
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Beitrag von ulionken »

mkey hat geschrieben: Mo 24. Aug 2020, 15:07 Etwas böse zum Schluss...
Die Radio und TV-Gebühr wird von allen Haushalten getragen. Meine Generation (Jg. 1987) ist dabei wohl noch die letzte, welches lineares Fernsehen schaut und Radio hört, obschon auch meine "Hybrid-Generation" streamt. So oder so ist besagte Generation Y mit und ohne Internet, mit und ohne Handy, mit und ohne Computer, etc. aufgewachsen. Die Generation Z wird (oder zahlt jetzt schon) auch Gebühren bezahlen und daher ist es wichtig und richtig, dass die SRG mit der Zeit geht und ihr geschätztes Programm auch auf modernen Empfangswegen verbreitet und gelegentlich Formate streicht, welche nicht mehr zeitgemäss sind. Ich würde mich freuen, wenn die SRG den digitalen Rückstand alsbald aufholt, damit das lineare Fernsehen und Radio langsam aber sicher aufgegeben werden kann, bzw. noch so lange kostengünstigst am Leben erhalten wird bis die Generation X entweder konvertiert oder ausgestorben ist.
Ich rechne mich zur Generation X und werde mich ganz gewiss nicht zu etwas "konvertieren" lassen, das mir wie Spotify oder Netflix zwar Geld zu Gunsten deren Shareholdern aus der Tasche zieht, aber sonst keinen für mich ersichtlichen Mehrwert liefert. Wozu soll ich für etwas bezahlen, was ich über unabhängige Verbreitungswege wie DVB-S, DAB oder die SRF-App genauso gut bekomme - nur weil es angeblich "modern" ist oder weil ich mein Verhalten den Jüngeren anpassen sollte? Und mit dem Aussterben der Generation X wird es noch ein paar Jahrzehnte dauern! Auf Grund der Statistik (siehe die gesunkenen Umwandlungssätze der Pensionskassen) und der guten medizinischen Versorgung hat man ziemlich schlechte Karten, wenn man darauf setzt :D .

Ich bin aber mit Dir einer Meinung, dass Sendungen wie Echo der Zeit und International auch auf anderen Plattformen als den traditionellen angeboten werden sollten und dass es für die originären Inhalte vermutlich mit einem einzigen TV-Programm pro Sprachregion und einem mehrsprachigen Ereigniskanal genug sein sollte. Wer Champions League, F1 oder ähnlich teure Inhalte sehen will, der soll sie sich halt abonnieren.

73 de Uli
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Maxtech
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Beitrag von Maxtech »

Für die SRG heisst es weiter sparen.
Bald kommt eine neue Initiative die eine Begrenzung der Jahresabgabe auf Fr. 200.-- fest legt.

https://team-freiheit.ch/unterstuetzen/srginitiative
dxbruelhart
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Beitrag von dxbruelhart »

Die SRG leiden de facto unter Geldnot; wir haben das terrestrische Fernsehen verloren - beim Teletext wird abgebaut - auch nicht mehr alle, die journalistisch arbeiten, haben eine entsprechende Ausbildung bei der SRG - weil das Geld fehlt. Die SRG brauchen jährlich mindestens 200 Millionen Franken mehr, damit die journalistische Qualität wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben werden kann. Damit die SRG auch ohne Werbung im laufenden TV-Programm leben könnte, braucht es nochmals weitere 200 Millionen Franken. Die SRG braucht also 200-400 Millionen Franken pro Jahr mehr, um den gesetzlichen Auftrag wieder voll erfüllen zu können.
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Re: Schweizer-Rundfunk-spart-bei-klassischen-TV-Angeboten-mehr-Online

Beitrag von RADIO354 »

Für mich gehört die SRG untrennbar zur Schweiz.
Ich halte einen starken Öffentlich- Rechtlichen Rundfunk für unverzichtbar. Diese Initiative kommt hoffentlich dorthin wo die No Billag schon ist.
Ob Private eine Ebenbürtige Alternative zur SRG anbieten könnten bezweifle Ich stark.
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