Offenbar nicht. Bsp: Ich glaube mich daran erinnern zu können daß hier im Forum der Hohe Bogen als Standort erwähnt wurde. Er wird aber nicht in der vorgenannten Liste geführt.Ingelheimer hat geschrieben: ↑Sa 8. Aug 2020, 20:00 Waren das wirklich alle Senderstandorte vom Eurosignal?
(...)
Eurosignal???
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Re: Eurosignal???
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Re: Eurosignal???
Am Hohen Bogen wurde zu keiner Zeit Eurosignal gesendet.
Bei mir im Raum Regensburg war mal ein Füllsender kleinerer Leistung angekündigt, aber dazu kam es nicht mehr.
Die nächstliegenden Sender waren Schnaitsee und Betzenstein
Empfang war trotzdem in der Arbeit in unserer Betonburg möglich. Bei mir hatte damals ein Kollege aus dem technischen Dienst einen Pager, um ihn möglichst schnell verständigen zu können, wenn Eingriffe an technischen Geräten fällig waren (z.B. Birnchen wechseln bei Mikrofiche-Lesegeräten)
Bei mir im Raum Regensburg war mal ein Füllsender kleinerer Leistung angekündigt, aber dazu kam es nicht mehr.
Die nächstliegenden Sender waren Schnaitsee und Betzenstein
Empfang war trotzdem in der Arbeit in unserer Betonburg möglich. Bei mir hatte damals ein Kollege aus dem technischen Dienst einen Pager, um ihn möglichst schnell verständigen zu können, wenn Eingriffe an technischen Geräten fällig waren (z.B. Birnchen wechseln bei Mikrofiche-Lesegeräten)
Zuletzt geändert von jkr 2 am Mo 10. Aug 2020, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
QTH: Regensburg
Re: Eurosignal???
Was soll das bringen?
Glaubt ihr im Ernst, die Leute kaufen sich schon wieder ein neues Radio, nur um auf einem 1 MHz extra ein paar angerauschte, lokale Dudel-Funzeln zu hören?
Ich habe einen viel besseren Vorschlag: Es gibt bereits diesen Frequenzbereich von 1 MHz, der ist ganz offiziell dem Rundfunk zugewiesen und die dafür notwendigen Empfänger sind millionenfach in jedem Haushalt vorhanden. Eine Frequenzzuteilung dafür kostet nur einige Hundert Euro und dank Beschränkung auf 9,999 W EIRP und Antennen mit dem Wirkungsgrad eines Zahnstochers kann man seinen Stadtteil zielgruppengenau versorgen, ohne Overspill durch die Konkurrenz befürchten zu müssen.
Glaubt ihr im Ernst, die Leute kaufen sich schon wieder ein neues Radio, nur um auf einem 1 MHz extra ein paar angerauschte, lokale Dudel-Funzeln zu hören?
Ich habe einen viel besseren Vorschlag: Es gibt bereits diesen Frequenzbereich von 1 MHz, der ist ganz offiziell dem Rundfunk zugewiesen und die dafür notwendigen Empfänger sind millionenfach in jedem Haushalt vorhanden. Eine Frequenzzuteilung dafür kostet nur einige Hundert Euro und dank Beschränkung auf 9,999 W EIRP und Antennen mit dem Wirkungsgrad eines Zahnstochers kann man seinen Stadtteil zielgruppengenau versorgen, ohne Overspill durch die Konkurrenz befürchten zu müssen.
Re: Eurosignal???
s gibt bereits diesen Frequenzbereich von 1 MHz,
Ähm .... ?
Ähm .... ?
Re: Eurosignal???
Die Mittelwelle
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Re: Eurosignal???
Dafür neue Empfangsgeräte zu bekommen, ist inzwischen ziemlich schwierig. Und die wenigen erhältlichen Kisten sind auch gar nicht mehr zeitgemäß: Mit DAB+ gibt es die nur im Autobereich und mit Internetradio überhaupt nicht.
Ein solcher hypothetischer Anbieter müsste also eine Parallelausstrahlung MW/DAB+ durchführen, um auch moderne Empfangsgeräte zu erreichen.
Angesichts der DAB+-Pflicht im Auto wird die Mittelwelle allerdings noch unattraktiver, als sie jetzt schon ist; mit einem Revival der MW ist also nicht zu rechnen. MW-Neuaufschaltungen als Ersatz für fehlende UKW-Frequenzen gab es eh nur in Tschechien.
Standort: Dresden-Mickten / Moritzburg-Reichenberg bei Dresden
Empfangsgeräte: TechniSat Digitradio 361 CD IR, TechniSat Digitradio 1, PEAQ PDR050, TechniSat Digitradio mobil, TechniSat Digipal DAB+, TechniSat Digit ISIO S2
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Re: Eurosignal???
Doch defintiv. Hier ein Auszug aus der Sendestation-Chronik. Und das stimmt 1000%ig
Ende 1978 schloß man auch die Station am Hohenbogen an dieses Eurosignal-Sendernetz an und nahm dazu am 1. Dezember einen Funkrufsender von Rohde & Schwarz in Betrieb.
Vier vertikal angeordnete UKW-Antennenfelder, montiert im unteren Bereich des Sendeturms, strahlten das Eurosignal auf der Frequenz 87,365 MHz mit einer Leistung von 2 kW ERP aus. Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk wurde dafür die Amplitudenmodulation eingesetzt. Bereits am 14. Februar 1985 schaltete man die Anlage am Hohenbogen wieder ab und verlegte diesen Rohde & Schwarz-Sender Anfang Mai zur Bundespost-Station Rotbühl bei Hirschau. Die bei dieser Übertragung verwendete Amplitudenmodulation hatte im Sendebetrieb des Bayerischen Rundfunks Störungen verursacht, trotz der von der Bundespost zur Verfügung gestellten Sperrfilter. Im Juli versetzte schließlich das Rote Kreuz ihre Antennen an die Stelle, an der vorher die Eurosignal-Sendeantennen angebracht waren. Für das hiesige Gebiet wurde anschließend ein Funkrufsender im Fernmeldedienstgebäude in Cham-Janahof betrieben und das Eurosignal (nun frequenzmoduliert) von dort abgestrahlt.
Das waren die vier Antennen (vertikal) zur Abstrahlung des Eurosignals.
Re: Eurosignal???
Mittelwelle in Autoradios gibt es m.E. doch auch nur deshalb (noch), weil viele Automobilhersteller ihre Modelle in Länder verkaufen, wo es noch Mittelwelle gibt, z.B. auf die arabische Halbinsel.TobiasF hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 07:04Angesichts der DAB+-Pflicht im Auto wird die Mittelwelle allerdings noch unattraktiver, als sie jetzt schon ist; mit einem Revival der MW ist also nicht zu rechnen. MW-Neuaufschaltungen als Ersatz für fehlende UKW-Frequenzen gab es eh nur in Tschechien.
Re: Eurosignal???
Vor allem müssen die Mittelradios Kurzwellensender frequenzmoduliert wiedergeben können, um das Eurosignal bei 0,87365 MHz heruntergmischt empfangen zu können. Kein leichtes Unterfangen! Aber durchaus machbar. Vor allem wenn dann Neowise noch günstig steht kann mit einem Sender auf dem Neo²wise die gesamte Erde, vor allem die Teile im Lichtschatten, völlig ausgeleuchtet werden. Besonders in Kellern und 1000m unter Wasser, denn aufgrund der Signaleigenschaften verstärkt sich das Signal mit zunehmender Dämpfung! Ist das toll, was heute alles möglich ist
QTH: Bremer Umland
Re: Eurosignal???
Danke fürs Ontopic!
Die Erweiterung des UKW-Bandes um 1 MHz ( ca. 4 neue Sender) macht keinen Sinn. Ob MW bei Kleinst- und Veranstaltungsradios öfters angenommen wird, muss man abwarten.
Gibt es denn noch Antennenstandorte, wo die Eurosignal-Antennen als Relikte vorhanden sind?
Wann genau wurde abgeschaltet?
Wundert mich, dass in den Medien nicht darüber berichtet wurde.
Ich weiß nur, dass ich 1990, nach unserer Ankunft hier in Deutschland beim Rumspielen mit so einenem kleinen Solar-Radio von meiner Tante immer am UKW-Bandende (oder Anfang) dieses gedüdel gehört habe. Aber niemand konnte es mir erklären
Die Erweiterung des UKW-Bandes um 1 MHz ( ca. 4 neue Sender) macht keinen Sinn. Ob MW bei Kleinst- und Veranstaltungsradios öfters angenommen wird, muss man abwarten.
Gibt es denn noch Antennenstandorte, wo die Eurosignal-Antennen als Relikte vorhanden sind?
Wann genau wurde abgeschaltet?
Wundert mich, dass in den Medien nicht darüber berichtet wurde.
Ich weiß nur, dass ich 1990, nach unserer Ankunft hier in Deutschland beim Rumspielen mit so einenem kleinen Solar-Radio von meiner Tante immer am UKW-Bandende (oder Anfang) dieses gedüdel gehört habe. Aber niemand konnte es mir erklären
Re: Eurosignal???
Im Raum Berlin war das Eurosignal Ende der 70er/Anfang der 80er am unteren Ende mit fast jedem UKW-Empfänger zu hören. War dann wohl der Schäferberg.
Da das Signal klar und deutlich war, vermute ich mal FM. Oder hätte ein UKW-Tuner auch irgendwie ein AM-Signal so klar hörbar gemacht?
Da das Signal klar und deutlich war, vermute ich mal FM. Oder hätte ein UKW-Tuner auch irgendwie ein AM-Signal so klar hörbar gemacht?
Re: Eurosignal???
1.) Der Post mit der Idee, das UKW-Band nach unten zu erweitern ist 18 Jahre alt.
2.). Das Eurosignsl war ein Kommunikationsdienst für eine jeweils beschränkte Nutzergruppe. Da gab es noch andere Sachen, wie z. B. Tetra-Bündelfunk. Warum sollten "die Medien" darüber berichten? In der Fachpresse wurde natürlich darüber diskutiert. Das war damals nicht so eine Allerweltsdache wie Internet oder Smartohones und intetessierte die Allgemeingeit außer die Profis und uns Freaks nicht. Das Eurosignal war nur deshalb zufällig zu hören, weil es eben kurz unterhalb von UKW war.
2.). Das Eurosignsl war ein Kommunikationsdienst für eine jeweils beschränkte Nutzergruppe. Da gab es noch andere Sachen, wie z. B. Tetra-Bündelfunk. Warum sollten "die Medien" darüber berichten? In der Fachpresse wurde natürlich darüber diskutiert. Das war damals nicht so eine Allerweltsdache wie Internet oder Smartohones und intetessierte die Allgemeingeit außer die Profis und uns Freaks nicht. Das Eurosignal war nur deshalb zufällig zu hören, weil es eben kurz unterhalb von UKW war.
QTH: Viersen (NRW)
Re: Eurosignal???
Sowohl AM als auch FM waren zu hören. Meines Wissens nach war AM sogar störender, deswegen hat man auf FM umgestellt. Generell eingestellt wurde der Dienst irgendwas um Mitte/Ende der 90er Jahre, die 2000er hat es nicht erlebt. Als Kind dachte ich immer, dass es quasi der Hinweiston für die Radiohörer wäre, dass hier das Band zu Ende ist. Überrascht, gerade zu verwundert war ich, als ich plötzlich in Urlauben dieses Signal nicht(!) mehr hörte ... dachte erst das Radio wäre kaputt Am Rande des Ruhrgebietes hat es bei uns immer das Signal von hr3 auf der 87,6 gestört bzw. eigentlich unhörbar gemacht.
QTH: Bremer Umland
Re: Eurosignal???
In den 80ern haderte der NDR immer damit, dass ausgerechnet seine mit Abstand wichtigste NDR 2 Frequenz (Hamburg 87,6) durch das Eurosignal gestört wurde. Es gab auch einiges an Hörerbeschwerden deswegen. Und das trotz 80 kW Power aus Moorfleet.
Schlimmer traf es den Privatsender Hochrhein Radio Antenne 3.
Bei Genf 84 wurden in BaWü viele kleine Lokalfrequenzen koordiniert. So auch in Rheinfelden (Baden) die 87,6 mit 100 W. Als HRA3 dann Anfang April 1987 als erster Privater in BaWü auf dieser 87,6 von einem privisorischen Sendemast in Rheinfelden startete konnten viele das Programm nicht richtig hören, weil das Eurosignal vom benachbarten schweizer Großsender St. Chrischona die kleine Funzel regelrecht niederbügelte. Daher musste man schon nach kurzer Zeit auf die für Laufenburg AG koordinierte 102,4 ausweichen.
Schlimmer traf es den Privatsender Hochrhein Radio Antenne 3.
Bei Genf 84 wurden in BaWü viele kleine Lokalfrequenzen koordiniert. So auch in Rheinfelden (Baden) die 87,6 mit 100 W. Als HRA3 dann Anfang April 1987 als erster Privater in BaWü auf dieser 87,6 von einem privisorischen Sendemast in Rheinfelden startete konnten viele das Programm nicht richtig hören, weil das Eurosignal vom benachbarten schweizer Großsender St. Chrischona die kleine Funzel regelrecht niederbügelte. Daher musste man schon nach kurzer Zeit auf die für Laufenburg AG koordinierte 102,4 ausweichen.
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Re: Eurosignal???
hoi,
eine Frage aus den Niederlanden, was war der Zweck des Euro-Signals
eine Frage aus den Niederlanden, was war der Zweck des Euro-Signals