TobiasF hat geschrieben: ↑Sa 23. Mai 2020, 22:36
Der Laschet wird bestimmt bald nachziehen mit der Abschaffung der Mundschutzpflicht. Auf dass NRW wieder zur Corona-Hochburg wird. (Ein Glück, dass ich nicht in NRW lebe!)
War es eine echte Hochburg? Oder müßte man vielleicht eher das im Verhältnis der Einwohner sehen um Hochburg zu beleuchten? In der Sache Corona wäre ich lieber Bürger in NRW als in Bayern. Bevorzugt wäre ich natürlich genau im Land in der Mitte zwischen beiden Bundeländern geblieben .
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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NRW insgesamt ist mit den Durschschnittswerten kein ausgesprochener Hotspot gewesen.
Aber Durchschnittswerte führen hier in die Irre. Bei den Zahlen pro Einwohner liegt z.B das Ruhrgebiet auf eher niedrigem Niveau. Daneben aber gab es neben dem 1.Spot in Heinsberg noch weitere Regionen im Sauerland und Münsterland mit hohen Fallzahlen. Interessant ist hier auch die länderübergreifende Entwicklung in den zusammenhängenden Gebieten Steinfurt-Osnabrück mit Zahlen auf süddeutschen Niveau. auch schon längst vor den jüngsten Entwicklungen in der Fleischindustrie.
Der Krisenstab Osnabrück hat sich jedenfalls immer mit Argusaugen die Zahlen in der westfälischen Nachbarschadt angeschaut und von Anfang an einen sehr rigorosen Kurs gesteuert. teils abweichend von der anfangs eher lockeren Sicht der Landesregierung.
Karte dazu: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/ ... ign=corona
RF_NWD hat geschrieben: ↑Sa 23. Mai 2020, 23:46
Interessant ist hier auch die länderübergreifende Entwicklung in den zusammenhängenden Gebieten Steinfurt-Osnabrück mit Zahlen auf süddeutschen Niveau. auch schon längst vor den jüngsten Entwicklungen in der Fleischindustrie.
Definitiv! Letztlich wurde es in den Betrieb geholt. Betrieb ist hier weiteren Sinne zu verstehen. Es spielt dann keine Rolle ob es die Fleischindustrie mit längst bekannter prekärem Beschäftigungsgeschehen oder Vergleichbarem ist. Dazu kann man alles zählen wo man wenig auf Gefahren gibt und sich gerne über etwas hinwegsetzt. Da bekommt dann nicht nur der Großschlachthof, sondern eben, die Stereotypen seien zur Verdeutlichung an dieser Stelle einmal erlaubt, auch die honorige, ähm, "Großfamilie", der Clan, die Gang, oder auch auf der anderen Seite eine Religionsgemeinschaft ihr Fett weg.
Das Problem sind nicht die Zusammenkünfte selbst, sondern der Inhalt der Köpfe.
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Das ist rotestes Kommunistensprech welches im Osten Deutschlands von der Regierung und der Stasi dahinter verwendet wurde um Leute zu diskreditieren welche sich nach deren Ansicht "feindlich negativ" verhielten.
Treffen von Freunden und Bekannten als "Zusammenrottungen" zu bezeichnen ist einfach mehr als nur daneben und unpassend.
Interessante Argumentation, gerade weil es in meinem Beitrag gegen die Entscheidung von Ramelow ging, der einer Nachfolgepartei der SED angehört...
Ansonsten tut es mir als unsensiblem Wessi natürlich leid, mich nicht vorher eingehend über die spezielle Verwendung von an sich harmlosen Begriffen im Osten kundig gemacht zu haben.
Scrat hat geschrieben: ↑So 24. Mai 2020, 23:46
In MNE waren 60% der 324 ehemals infizierten in Podgorica und der Rest (631.000) hielt sich trotzdem stoisch an die Anti Corona Regeln.
Beeindruckend. Und so ziemlich das Gegenteil dessen, was ich in Ostthüringen erlebt habe und erlebe. Entsprechend steigen die Zahlen munter weiter an.
Scrat hat geschrieben: ↑So 24. Mai 2020, 21:18
Als erstes Land Europas ist Montenegro wieder offiziell Coronafrei.
Die Betonung liegt auf offiziell. Das Land ist doch auf Touristen angewiesen. Kann also gut sein, dass man es vielleicht gar nicht so genau wissen will, sprich vielleicht nicht ganz so viel testet, wie vielleicht nötig wäre. Ansonsten ist das ja auch nur eine Momentaufnahme. Sobald jetzt im nächsten Monat der Tourismus grossflächig wieder anspringt, kann sich das auch ratzfatz wieder ändern. Ebenso muss man bedenken, dass Montenegro ja auch zu den Zwergstaaten in Europa gehört. Selbst eine Stadt wie Bremen hat mehr Einwohner als ganz MNE. Da ist das natürlich auch leichter einzudämmen, wie jetzt z.B. in Deutschland oder Frankreich.
Von daher sind solche Aussagen immer mit sehr viel Vorsicht zu genießen.
Die Patientin war nach Informationen der MedUni Wien/AKH Wien ohne Vorerkrankungen und vor der vor acht Wochen erfolgten Corona-Infektion bei bester Gesundheit gewesen.
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In Berlin ist die Reproduktionszahl R über den kritischen Wert von 1,2 (aktuell 1,37) gestiegen. Man rechnet zeitnah mit Reaktionen des Berliner Senats.
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Die Gesundheitssenatorin will abwarten und beobachten.