102.1 hat geschrieben: ↑So 15. Mär 2020, 11:23
Eckhard. hat geschrieben: ↑So 15. Mär 2020, 11:06
@ Terranus: Teilweise gebe ich Dir recht, diese Diskussion sollte kommen. Ansonsten sollten wir die Diskussion über die "Haushaltsabgabe" auf sich beruhen lassen, das ist gerichtlich längst geklärt.. Da geht es doch so wie bei der Zeitung mit den grossen Buchstaben, keiner hat sie gelesen, aber jeder weiss, was gerade drinsteht und kann im Büro mitreden.
Diese "Unfair-Thesen" werden besonders gerne von den gleichen Leute vertreten, die in einem (Hoch)Haus ohne Tiefkeller / Tiefgarage wohnen, aber die Kosten für den Fahrstuhl nicht mitbezahlen wollen, da ihre eigene Wohnung im Erdgeschoss liegt und sie den Fahrstuhl nie benutzen (müssen).
Ich sehe das eben genau nicht so, nichtmal die gebrachten Argumente. Ich fühle mich bei dem Thema immer bevormundet, bis hin zu mundtot gemacht mit Vergleichen, die für mich mehr als hinken, egal ob es der Fahrstuhl oder die gesetzliche oder private KV sei, oder auch die Betriebskosten in einem Mehrfamilienhaus oder Hochhaus.
Es ist eines der Dinge, wo man in Deutschland zwar noch frei die Meinung äussern darf, aber bei der Äußerung bereits immer hingewiesen wird, dass jegliche Kritik sinnlos ist.
Gut zumindest, dass es in Deutschland kein Gesetz gibt, Jemanden dazu zu zwingen, sich diese Programme auch anzusehen, wenn man schon zwangsweise zahlen muss. Es gibt auch mehr als genug Länder, die keine Zwangsgebühren auf Rundfunk und Fernsehen haben, und dennoch eine interessante Medienlandschaft entwickelt haben. Sogar das NPR in den USA funktioniert gänzlich auf freiwilligen Beiträgen, und funktioniert.
Und wie gesagt, auch eine Religion und ihre Beiträge haben Solidaritätswert, der Erhalt der Kirche, die Bezahlung der Geistlichen, etc.. man kann aber immer noch frei wählen.
Selbst zu Werpflichtszeiten gab es die rechtliche Option zu wählen, zu verweigern, und Zivildienst zu leisten.
Und wenn Du immer noch meinst "Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun", dann verweise ich gerne auf Dein Fahrstuhlbeispiel, man ist in diesem Fall als Eigentümer zumindest auch Miteigentümer am Gesamteigentum und verkauft man die Wohnung und zieht in ein Einfamilienhaus, sind auch diese Kosten nicht mehr der Fall.
Das Problem ist auch dass man beim Staats- bzw im deutschen Sprachraum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, eine gewisse Meinung-Neutralität herbeiredet, diese aber nie gegeben ist, auf Grund der div. politischen Besetzungen. Medien sind und können auch nie neutral sein, sie sind immer entweder etwas Links, Mitte oder auch Rechts, und genau dies zeichnet eine Meinungsvielfalt auch aus. Deshalb gibt es auch "Die Zeit" und "Die Welt" und alles Mögliche dazwischen, allerdings keine öffentlich-rechtliche Staatszeitung mit Zwangsabo.