DAB+ Thüringen
Re: DAB+ Thüringen
Na also !! Jetzt hat es der Hesse Hartmut Issmer ("B&R Klassik-Union GmbH") mit seinem ("rechtgestrickten" ??) Lizenzantrag in Thüringen für eine DAB+ Lizenz ("Radio Rosemunde") sogar in das Programm des mdr-Thüringen geschafft ... und gleich wird unter dem Artikel heftigst kommmentiert
Ergänzung: Die paywall bei dem weiter vorne genannten Beitrag von Uebermedien zu diesem Thema ist übrigens inzwischen gefallen, er ist jetzt für alle lesbar
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Re: DAB+ Thüringen
Die Kennungen für die MDR Thüringen Regionen auf Kanal 8B wurden geändert:
MDR THÜR ERFURT --> MDR THÜR Mitte
MDR THÜR GERA --> MDR THÜR Ost
MDR THÜR HEILIGN --> MDR THÜR Nord
MDR THÜR SUHL --> MDR THÜR Süd
Man will vielleicht näher am missverstandenen Bürger sein
Edit aus gegebenem Anlass:
Ist mir durchgerutscht - statt "Erfurt" jetzt neu "Mitte-W"
MDR THÜR ERFURT --> MDR THÜR Mitte
MDR THÜR GERA --> MDR THÜR Ost
MDR THÜR HEILIGN --> MDR THÜR Nord
MDR THÜR SUHL --> MDR THÜR Süd
Man will vielleicht näher am missverstandenen Bürger sein
Edit aus gegebenem Anlass:
Ist mir durchgerutscht - statt "Erfurt" jetzt neu "Mitte-W"
Zuletzt geändert von mittendrin am Mi 12. Feb 2020, 13:56, insgesamt 2-mal geändert.
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
Re: DAB+ Thüringen
Man wollte sich sicher nur dem Privatfunk anpassen.mittendrin hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2020, 11:46 Die Kennungen für die MDR Thüringen Regionen auf Kanal 8B wurden geändert:
MDR THÜR ERFURT --> MDR THÜR MITTE
MDR THÜR GERA --> MDR THÜR OST
MDR THÜR HEILIGN --> MDR THÜR NORD
MDR THÜR SUHL --> MDR THÜR SÜD
Man will vielleicht näher am missverstandenen Bürger sein
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Re: DAB+ Thüringen
Welchem? Auf DAB gibts keinen, und bei UKW stimmts nicht überein:
Jena, Remda auf die Schnelle als Beispiele, bei MDR gehören die zu Ost und nicht Mitte wie privat. Fällt mir als aktivem OST-Hörer immer wieder auf.
Wenigstens musste man nicht neu suchen...
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
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Re: DAB+ Thüringen
na sowas...kein MDR Thüringen West ?
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
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Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
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Re: DAB+ Thüringen
Na der Privatfunk sendet doch in Thüringen auch sowas wie AT-WEST oder LW-OST. Auf UKW passt auch kaum mehr. Städtenamen wie in Sachsen-Anhalt mit Radio BrockenHAL oder MDR S-ANHALT HAL gibt es in Thüringen damit nicht mehr.
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Re: DAB+ Thüringen
Ich habe dem MDR, natürlich im Hinblick auf die aktuelle Lage, eine Email geschickt, ob der Standort Hoher Meißner noch in der aktuellen Planung ist, trotz des Unfalls letztes Jahr.
Sobald ich eine Antwort habe, werde ich sie hier mitteilen.
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Re: DAB+ Thüringen
Man hält noch an dem Standort Hoher Meißner fest, so der Techniker. Aber ob es wirklich ab Sommer 2020 umzusetzen ist, durch die corona Krise, kann man natürlich noch nicht sagen
Re: DAB+ Thüringen
Also Hoher Meißner würde sicher für das Eichsfeld und den Südharz was bringen obwohl es auch so schon ganz gut geht. Mit Hoher Meißner hätte der MDR auch mächtig overspill nach Hessen und Niedersachsen. Ob das eigentlich so gewollt ist? Gerade hier in Niedersachsen will man doch sowas gar nicht.
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Re: DAB+ Thüringen
Die 10kw gehen südöstlich von 50 bis 170 Grad raus,nach hinten werden es wohl dann so ca 300 Watt sein. Im Gegenzug könnte der hr gut vom Inselsberg Richtung Hessen senden,um die Landesgrenze besser abzudecken. Gerade um Wildeck und Herleshausen gibts noch Lücken, wo Meißner, Rimberg und Kreuzberg nicht ankommen.
Re: DAB+ Thüringen
Okay. Bei solcher Richtstrahlung von Hoher Meißner im Kanal 8B muss man wohl die Erwartungen zurück schrauben. Obwohl der Brocken auch nur wenig Watt nach Westen raus gibt ist er doch noch recht weit zu hören. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Das der HR den Inselsberg nutzen könnte kann ich mir weniger vorstellen. Ist schliesslich kein ARDStandort.
Das der HR den Inselsberg nutzen könnte kann ich mir weniger vorstellen. Ist schliesslich kein ARDStandort.
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Re: DAB+ Thüringen
Das Einmieten wäre wahrscheinlich etwas teurer ,als wenn es ein MDR Standort wäre, aber dennoch wäre es möglich, weil sich im hessischen Grenzgebiet dadurch der Empfang verbessern würde.
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Re: DAB+ Thüringen
Historisch bedingt. In der DDR war der Senderbetrieb des Rundfunks nach alter Väter Sitte Sache der Post. Die hatten auch in den Funkhäusern alles, was mit Studiotechnik zu tun hatte, in ihrer Verantwortung. Damit waren auch alle Sendeanlagen Deutsche Post und gingen mit der Wiedervereinigung auf die Bundespost über, dann zur Telekom, dann setzte das Zerpflücken ein, bis heute der Turm jemand anderem gehört als die Antennen und die jemand anderem als die Sender und die über Wege versorgt werden, die wieder anderen gehören können. Betrifft auch Brandenburg, Berlin (Fernsehturm!) und MeckPomm.
Das System mit der Post hatte aus heutiger Sicht was sehr skurriles: die Sendefahrer der Radioprogramme waren Postangestellte! Techniker hatten im Funkhaus Nalepastraße sogar eigene Zugänge direkt in die K-Räume, während das redaktionelle Personal von der anderen Seite in die Sprecherräume kam. Und wenn ein Redakteur (Mitarbeiter des Rundfunks der DDR) mal schnell ein Band fertig schneiden wollte, brauchte er einen "Cutterschein", also eine Bedienungserlaubnis für dafür in den Redaktionsräumen verfügbare Maschinen. Zu Beginn musste man dazu sogar in C-Räume gehen (Cutter-Räume) und eine freundliche Dame der Post hat dann für den daneben sitzenden Redakteur geschnitten (während der sie vermutlich mit Pfeifenrauch einnebelte).
Selbstfahrbetrieb gab es nicht im zentralen Rundfunk der DDR, nur bei DT64 im K6 hatte man im Sprecherraum 1 eine "Moderatorenregie" eingebaut, das waren 2 Mikrofonregler (mono) und 4 Stereo-Quellenregler, die in der Regie auf z.B. die Bandmaschinen gestöpselt werden konnten. Damit war prinzipiell technikerunterstützter DJ-Betrieb möglich (zum Auflegen des nächsten Bandes immer rausrennen wäre kaum möglich gewesen, 2 bleischwere Türen der Schallschleuse dazwischen). Vermutlich hat das fast niemand gemacht, möglicherweise war der blinde Lutz Bertram (fast) der einzige, den habe ich mal erlebt, wie er in die Regie fragte (bei offenem Mikrofon), auf welchem Regler der nächste Programmpunkt denn lag.
Hier Independent-Spezialist Lutz Schramm an dieser "Moderatorenregie":
(aus dem extrem lesens-/hörenswerten hr1-Webspecial https://www.special.hr1.de/die-anderen- ... -der-wende )
Auf dem Tisch sind die zwei eingelassenen Mono-Regler (eigentlich eine Stereo-Reglerkassette, die getrennte Griffe für beide Widerstandsbahnen hatte) für die Mikrofone zu sehen und links sieht man 2 der 4 Stereo-Regler (die haben "Brücken-Griffe" auf den 2 Widerstansbahnen stecken). Der graue Kasten links ist die Uhr. Mittig auf dem grauen Streifen vier Lämpchen, 2 rote, 2 gelbe. Gelb war eine Art Achtungszeichen aus der Regie, das wurde aktiv geschaltet und musste vom Moderator bestätigt werden, dann erst ließen sich die Mikrofone von draußen öffnen, es kamen dann die 2 roten Lichter. Ich glaube, diese Maßnahme wurde sehr schnell in der Wendezeit deaktiviert.
Im Normalbetrieb mit Techniker als Sendefahrer waren Blechabdeckungen auf den Reglerwannen:
(aus http://www.studio89.de)
1992 war dann alles egal. Da saßen während Marushas Sendung Samstag Abend die Gäste überall herum:
https://www.youtube.com/watch?v=pAJGhv_QRFo
Das Video beginnt im Vorbreitungsraum zwischen den beiden Sprecherräumen, die da sichtbare Bandmaschine diente eigentlich Programm-Mitschnitten. Bei 0:14 im Hintergrund die Glasscheibe zum Sprecherraum 2 (für Nachrichten verwendet), bei 0:19 ein Eigenbau-"Abstimmungsgerät" der Funkhaustechnik: 10 Rufnummern konnten angerufen werden und die Anrufe wurden gezählt, sie bekamen nur eine Ansage und konnten wieder auflegen, das nutzte man z.B. für z.B. Lieblingstitel-Abstimmungen in bestimmten Sendungen oder bei Aktionstagen). Bei 0:56 die Tür zur Schallschleuse zu Sprecherraum 1. Bei 1:15 Sprecherraum 2. Bei 1:40 Blick in die Regie übers Pult. Links der graue Kasten war das Goniometer (Stereoanzeige), mittig der große graue Kasten war die mehrkanalige Pegelanzeige. Bei 1:55 Sprecherraum 1, in den für Marusha und andere DJ-Sendungen Ende 1990 ein Schreibtisch mit zwei 1210ern und einem DJ-Mixer gestellt wurde und späte rnoch ein DAT-Recorder. Bei 3:04 die Deckenlampen, deren Drosseln so stark brummten, dass sie alle nicht in den Lampen, sondern in der Schallschleuse zum Sprecherraum 1(!) installiert waren. Bei 6:08 sieht man die Regler der Moderatorenregie auch offen.
Meine Fresse, waren das Zeiten... sorry fürs off-topic.
Das System mit der Post hatte aus heutiger Sicht was sehr skurriles: die Sendefahrer der Radioprogramme waren Postangestellte! Techniker hatten im Funkhaus Nalepastraße sogar eigene Zugänge direkt in die K-Räume, während das redaktionelle Personal von der anderen Seite in die Sprecherräume kam. Und wenn ein Redakteur (Mitarbeiter des Rundfunks der DDR) mal schnell ein Band fertig schneiden wollte, brauchte er einen "Cutterschein", also eine Bedienungserlaubnis für dafür in den Redaktionsräumen verfügbare Maschinen. Zu Beginn musste man dazu sogar in C-Räume gehen (Cutter-Räume) und eine freundliche Dame der Post hat dann für den daneben sitzenden Redakteur geschnitten (während der sie vermutlich mit Pfeifenrauch einnebelte).
Selbstfahrbetrieb gab es nicht im zentralen Rundfunk der DDR, nur bei DT64 im K6 hatte man im Sprecherraum 1 eine "Moderatorenregie" eingebaut, das waren 2 Mikrofonregler (mono) und 4 Stereo-Quellenregler, die in der Regie auf z.B. die Bandmaschinen gestöpselt werden konnten. Damit war prinzipiell technikerunterstützter DJ-Betrieb möglich (zum Auflegen des nächsten Bandes immer rausrennen wäre kaum möglich gewesen, 2 bleischwere Türen der Schallschleuse dazwischen). Vermutlich hat das fast niemand gemacht, möglicherweise war der blinde Lutz Bertram (fast) der einzige, den habe ich mal erlebt, wie er in die Regie fragte (bei offenem Mikrofon), auf welchem Regler der nächste Programmpunkt denn lag.
Hier Independent-Spezialist Lutz Schramm an dieser "Moderatorenregie":
(aus dem extrem lesens-/hörenswerten hr1-Webspecial https://www.special.hr1.de/die-anderen- ... -der-wende )
Auf dem Tisch sind die zwei eingelassenen Mono-Regler (eigentlich eine Stereo-Reglerkassette, die getrennte Griffe für beide Widerstandsbahnen hatte) für die Mikrofone zu sehen und links sieht man 2 der 4 Stereo-Regler (die haben "Brücken-Griffe" auf den 2 Widerstansbahnen stecken). Der graue Kasten links ist die Uhr. Mittig auf dem grauen Streifen vier Lämpchen, 2 rote, 2 gelbe. Gelb war eine Art Achtungszeichen aus der Regie, das wurde aktiv geschaltet und musste vom Moderator bestätigt werden, dann erst ließen sich die Mikrofone von draußen öffnen, es kamen dann die 2 roten Lichter. Ich glaube, diese Maßnahme wurde sehr schnell in der Wendezeit deaktiviert.
Im Normalbetrieb mit Techniker als Sendefahrer waren Blechabdeckungen auf den Reglerwannen:
(aus http://www.studio89.de)
1992 war dann alles egal. Da saßen während Marushas Sendung Samstag Abend die Gäste überall herum:
https://www.youtube.com/watch?v=pAJGhv_QRFo
Das Video beginnt im Vorbreitungsraum zwischen den beiden Sprecherräumen, die da sichtbare Bandmaschine diente eigentlich Programm-Mitschnitten. Bei 0:14 im Hintergrund die Glasscheibe zum Sprecherraum 2 (für Nachrichten verwendet), bei 0:19 ein Eigenbau-"Abstimmungsgerät" der Funkhaustechnik: 10 Rufnummern konnten angerufen werden und die Anrufe wurden gezählt, sie bekamen nur eine Ansage und konnten wieder auflegen, das nutzte man z.B. für z.B. Lieblingstitel-Abstimmungen in bestimmten Sendungen oder bei Aktionstagen). Bei 0:56 die Tür zur Schallschleuse zu Sprecherraum 1. Bei 1:15 Sprecherraum 2. Bei 1:40 Blick in die Regie übers Pult. Links der graue Kasten war das Goniometer (Stereoanzeige), mittig der große graue Kasten war die mehrkanalige Pegelanzeige. Bei 1:55 Sprecherraum 1, in den für Marusha und andere DJ-Sendungen Ende 1990 ein Schreibtisch mit zwei 1210ern und einem DJ-Mixer gestellt wurde und späte rnoch ein DAT-Recorder. Bei 3:04 die Deckenlampen, deren Drosseln so stark brummten, dass sie alle nicht in den Lampen, sondern in der Schallschleuse zum Sprecherraum 1(!) installiert waren. Bei 6:08 sieht man die Regler der Moderatorenregie auch offen.
Meine Fresse, waren das Zeiten... sorry fürs off-topic.