Neues aus Luxembourg
Re: Neues aus Luxembourg
Für Wiltz wird es wahrscheinlich nicht reichen. Aber Ettelbrück könnte evtl. alternativ über 1kW aus Blaschette (103,4) versorgt sein?
Ich bin auch gespannt, ob man die 94,3 Bascharage in der Form brauchen kann, oder ob die auch nochmal verlagert wird. Die überschneidet sich ja doch sehr stark mit 97,5 Esch.
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: Neues aus Luxembourg
Die Frage ist auch, ob überhaupt alle Frequenzen on air gehen werdenHabakukk hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2019, 08:49 Für Wiltz wird es wahrscheinlich nicht reichen. Aber Ettelbrück könnte evtl. alternativ über 1kW aus Blaschette (103,4) versorgt sein?
Ich bin auch gespannt, ob man die 94,3 Bascharage in der Form brauchen kann, oder ob die auch nochmal verlagert wird. Die überschneidet sich ja doch sehr stark mit 97,5 Esch.
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Re: Neues aus Luxembourg
Ja, erstens das - und dann stellt sich auch diese Frage: Warum jetzt so eine UKW-Offensive, wo die Zeichen der Zeit doch in eine andere Richtung zeigen: DAB+ ist in den Nachbarregionen zunehmend on air, Lothringen wird 2020 - wenn bei den Franzosen alles nach Plan läuft - auch mit DAB+ anfangen. Ich bin bis heute großer UKW-Fan, und dennoch der Meinung, dass es sich Luxemburg auf Dauer nicht leisten kann, beim Digitalradio ein weißer Fleck auf der Landkarte zu bleiben. Laut Aussagen von BCE stehe das Material für Sendungen auf 7D bereit, der Ball, wann sich dort etwas bewegen soll, liege aber bei Medien- und Premierminister Bettel. Es muss bald mal geklärt werden, wer in einen Mux auf diesem Kanal (mit hoher Leistung, vermute ich) mit„darf" und wer nicht. Ferner, ob nicht für die Regional- und Lokalradios ein weiterer Mux geringerer Leistung nötig sein wird.
Re: Neues aus Luxembourg
Von der Topographie Luxemburgs würde man auch extrem von DAB+ profitieren, dazu stehen schon die Masten in Dudelange und Hosingen. Dazu für die Mitte noch Blaschette oder Junglister.
Um noch mal auf UKW und essentiell zurück zukommen. Warum setzt man dann die 107,7 nicht wieder mit 10 kW aus Blaschette ein und nutzt die 103,4 in Lux Stadt als Lückenfüller? Müsste unter dem Strich doch mehr bringen.
Um noch mal auf UKW und essentiell zurück zukommen. Warum setzt man dann die 107,7 nicht wieder mit 10 kW aus Blaschette ein und nutzt die 103,4 in Lux Stadt als Lückenfüller? Müsste unter dem Strich doch mehr bringen.
Re: Neues aus Luxembourg
Warum nicht mal einen Sender mit 100kW zentral senden lassen?
Ob das die Nachbarn zulassen?
Ob das die Nachbarn zulassen?
Re: Neues aus Luxembourg
Blaschette. Abgesehen davon, dass die Masten in Hosingen und Deudelange stehen und ich bei DAB nichts von einem Einzelstandort halte, spricht dagegen, dass K7 mit 25 kW bei DVB-T koordiniert ist.
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Re: Neues aus Luxembourg
Das BCE schrieb aber mal in einer Pressemeldung das der K7 nicht (mehr) für DVB-T genutzt werden wird.
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Re: Neues aus Luxembourg
Der Kanal 7 war ja früher in Betrieb. Die terrestrisch-analoge und terrestrisch-digitale TV-Nutzung dort ist beendet, der Kanal als 7D (194,064 MHz) jetzt für DAB+ reserviert.
Re: Neues aus Luxembourg
Das spielt keine Rolle. Koordiniert ist der Kanal 7 noch und das wird dann wie sonst auch für DAB umgerechnet. Viele DAB Kanäle von 5 bis 10 sind ja DVB-T Kanäle, deshalb gibt es dort auch viele vierer Blocks.Randfunker hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2019, 20:51 Der Kanal 7 war ja früher in Betrieb. Die terrestrisch-analoge und terrestrisch-digitale TV-Nutzung dort ist beendet, der Kanal als 7D (194,064 MHz) jetzt für DAB+ reserviert.
Aber mal was anderes. Luxemburg war ja früh verkabelt, aber gab es dort im Norden nie Füllsender? Dudelange K7 konnte ja nie das ganze Land aufgrund der Topographie versorgen.
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Re: Neues aus Luxembourg
Der Kanal 7 war für das Luxemburger Programm alleinversorgend mit 100 kW, meine ich, ohne Füllsender im Norden. Die meisten Haushalte haben das Programm sowieso via Kabel gekriegt; man hat immer wieder von den hohen Reichweiten des Düdelinger Senders gehört. Es gab seinerzeit auch noch die Kanäle 21 und 27 (ohne Gewähr), aber da weiß ich nicht, ob darüber auch Tele Lëtzebuerg gesendet wurde oder ob auch was über Hosingen lief.
Interessant in Sachen DAB+ wird sein, ob man dort, d.h. auf 7D, ein ähnlich großes Sendegebiet wird beanspruchen können. Ich nehme an, dass da ein großer Knackpunkt sein könnte: Erstens der Overspill (der auf einem großräumig geschützten Kanal ja durchaus begrüßenswert wäre), und auf dem RTL evt. besteht (mit in diesen Block müsste natürlich auch 100,7) - andererseits haben wir die nationale "Konkurrenz" durch Eldoradio, L'essentiel radio, Latina, ARA o.a., für die RTL kaum gleich hohe Reichweiten akzeptieren wird (trotz der leidigen Eigenbeteiligungen). Für die Regional- und (nach Schweizer Vorbild) auch evt. Lokalradios wird sich ein anderer Mux finden müssen, der die größten Teile des Landes abdecken kann. Aber wie gesagt, von offizieller Seite ist bislang gar nichts zu hören.
Interessant in Sachen DAB+ wird sein, ob man dort, d.h. auf 7D, ein ähnlich großes Sendegebiet wird beanspruchen können. Ich nehme an, dass da ein großer Knackpunkt sein könnte: Erstens der Overspill (der auf einem großräumig geschützten Kanal ja durchaus begrüßenswert wäre), und auf dem RTL evt. besteht (mit in diesen Block müsste natürlich auch 100,7) - andererseits haben wir die nationale "Konkurrenz" durch Eldoradio, L'essentiel radio, Latina, ARA o.a., für die RTL kaum gleich hohe Reichweiten akzeptieren wird (trotz der leidigen Eigenbeteiligungen). Für die Regional- und (nach Schweizer Vorbild) auch evt. Lokalradios wird sich ein anderer Mux finden müssen, der die größten Teile des Landes abdecken kann. Aber wie gesagt, von offizieller Seite ist bislang gar nichts zu hören.
Re: Neues aus Luxembourg
Aber Kabel gab es ja nicht immer. In Deutschland z.b. ab Mitte der 80er Jahre, Waren die Haushalte dann in den 60er und 70er Jahre v.a. im Norden TV technisch abgehängt?Randfunker hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 01:18 Der Kanal 7 war für das Luxemburger Programm alleinversorgend mit 100 kW, meine ich, ohne Füllsender im Norden. Die meisten Haushalte haben das Programm sowieso via Kabel gekriegt; man hat immer wieder von den hohen Reichweiten des Düdelinger Senders gehört. Es gab seinerzeit auch noch die Kanäle 21 und 27 (ohne Gewähr), aber da weiß ich nicht, ob darüber auch Tele Lëtzebuerg gesendet wurde oder ob auch was über Hosingen lief.
RTL (Tele Luxemburg) gab es ab 1955 und wurde in PAL über K7 (rund) und später in Secam auf K21 (Richtung Süden) verbreitet. Es war im Prinzip ein franz Programm für Lothringen und Belgien mit einzelnen Inhalten auf Letzeburgisch. Später kam die PAL Version auf K27 (Richtung Nord) noch dazu. Das muss spätestens ab 1984 der Fall gewesen sein, ein genaues Datum konnte ich aber nicht herausfinden, aber es war immer noch ein Programm.Die Aufspaltung bekann ab 1984:
1984: RTL Plus (mit Lux Nachrichten) auf K7 + RTL Television auf K21 Secam / K27 PAL
1987: RTL Plus (mit Lux Nachrichten) auf K7 + RTL Television auf K21 Secam / K27 PAL + RTL TVI K24 PAL (Belgien)
1991: RTL Plus auf K7 + RTL TV auf K21 Secam + RTL LUX K27 PAL + RTL TVI K24 PAL (Belgien)
Dazu gab es dann noch Alibi Füllsender in LUX-Stadt auf K41 für RTL4 und Hosingen auf K21 für RTL5 mit 300 W.
Interessant wäre, ob der Sender in Hosingen auf K21 vlt früher für Tele Luxemburg als Füllsender aktiv war ?
Re: Neues aus Luxembourg
Naja, zunächst gab es das Programm auf Kanal 7 nur in schwarz-weiß - in französischer Norm mit 819 Zeilen.Marc!? hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2019, 07:49 RTL (Tele Luxemburg) gab es ab 1955 und wurde in PAL über K7 (rund) und später in Secam auf K21 (Richtung Süden) verbreitet. Es war im Prinzip ein franz Programm für Lothringen und Belgien mit einzelnen Inhalten auf Letzeburgisch. Später kam die PAL Version auf K27 (Richtung Nord) noch dazu. Das muss spätestens ab 1984 der Fall gewesen sein, ein genaues Datum konnte ich aber nicht herausfinden, aber es war immer noch ein Programm.
Ab 1972 kam dann Farbe in's Programm. Gesendet wurde dann über:
Kanal 7 - PAL C ("belgische Norm")
Kanal 21 - SECAM L ("französische Norm")
Kanal 27 - PAL G ("deutsche Norm")
Rest wie bekannt.
Quelle ---> https://fr.wikipedia.org/wiki/T%C3%A9l%C3%A9_Luxembourg
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Re: Neues aus Luxembourg
Hi,
"De RadioMAG" Ausgabe 20 ist soeben frisch aus der Druckerei und natürlich auch als pdf auf unserer Webseite erhältlich.
Mit dem was momentan in der Luxemburger Radioszene abgeht (100komma7) hätten wir nach Redaktionsschluss schon gleich eine Extraausgabe füllen können.
Wir haben das Layout und das Format geändert und hoffen, dass es den Leser anspricht. Nach 10 Jahren musste da mal was geändert werden...
Radiogrüsse:
Serge
www.rom.lu
"De RadioMAG" Ausgabe 20 ist soeben frisch aus der Druckerei und natürlich auch als pdf auf unserer Webseite erhältlich.
Mit dem was momentan in der Luxemburger Radioszene abgeht (100komma7) hätten wir nach Redaktionsschluss schon gleich eine Extraausgabe füllen können.
Wir haben das Layout und das Format geändert und hoffen, dass es den Leser anspricht. Nach 10 Jahren musste da mal was geändert werden...
Radiogrüsse:
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Re: Neues aus Luxembourg
was geht denn um 100,7 ab?