Waren die Frequenzen des Deutschen Soldatensenders und des Deutschen Freiheitssenders international koordinert? Oder beabsichtigte man mit der Wahl der Frequenz auch die Sender des Klassenfeindes zu blockieren?Hempe hat geschrieben: ↑Mo 12. Aug 2019, 16:13 @ Harald Z, Danke , jetzt ist nun 100% klar dass beide Freq.benutzt wurden.Am Frequenzraster und Störung von anderen Sendern werden sich die beiden geheimen Geheimsender sicher nicht gestört haben.
Nur der genaue Zeitpunkt der "Wanderung" von 904 auf 908 ist nun noch fraglich.
Meine Zettelwirtschaft hilft leider auch nicht weiter.Vor etlichen Jahren habe ich mal mit dem Sendetechniker vom 904 (Hans Henning)telefoniert,habe aber vergessen danach zu fragen!
MfG Hempe -- jetzt erstmal und
Westfernsehen in der DDR
Re: Westfernsehen in der DDR
Re: Westfernsehen in der DDR
@ 102,1, -- Freq. von Geheimsendern sind mit Sicherheit nicht koordiert. Was sollte der Antragsteller den wahrheitsgerecht in den Antrag reinschreiben-
Senderstandort/Wohnort des Betreibers usw.
Auch die LW - Freq. des DLF und die des Deutschlandsenders waren vor 1978 nicht offiziell , D -West und D-Ost hatten keine Langwelle bekommen.
Natürlich hat man auch die Freq. des Klassenfeindes blockiert(bestes Beispiel RIAS Berlin!)
MfG Hempe
Senderstandort/Wohnort des Betreibers usw.
Auch die LW - Freq. des DLF und die des Deutschlandsenders waren vor 1978 nicht offiziell , D -West und D-Ost hatten keine Langwelle bekommen.
Natürlich hat man auch die Freq. des Klassenfeindes blockiert(bestes Beispiel RIAS Berlin!)
MfG Hempe
Re: Westfernsehen in der DDR
Ich dachte immer der DLF von Donebach und Aholming waren offiziell?Hempe hat geschrieben: ↑Mo 12. Aug 2019, 16:55 @ 102,1, -- Freq. von Geheimsendern sind mit Sicherheit nicht koordiert. Was sollte der Antragsteller den wahrheitsgerecht in den Antrag reinschreiben-
Senderstandort/Wohnort des Betreibers usw.
Auch die LW - Freq. des DLF und die des Deutschlandsenders waren vor 1978 nicht offiziell , D -West und D-Ost hatten keine Langwelle bekommen.
Natürlich hat man auch die Freq. des Klassenfeindes blockiert(bestes Beispiel RIAS Berlin!)
MfG Hempe
Re: Westfernsehen in der DDR
@102,1 , nur Aholming
,die kam von der VoA (ex 173 khz-1000kw). Donebach und die 182 der DDR waren erst ab 1978 offiziell.
MfG Hempe - immer noch
,die kam von der VoA (ex 173 khz-1000kw). Donebach und die 182 der DDR waren erst ab 1978 offiziell.
MfG Hempe - immer noch
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Re: Westfernsehen in der DDR
Hier zwei Fotos aus Bornitz (Gemeinde Liebschützberg), nördlich von Oschatz bzw. Riesa. Die UKW-Antennenkonstruktion ist offenbar bis heute erhalten geblieben. Die Entfernung zu den begehrten Sendern in (West-)Berlin betrug ca. 130 km; bis zum Ochsenkopf waren es rund 170 km.
Re: Westfernsehen in der DDR
Heute früh mal wieder spaßeshalber mit der rauschenden 96,0 MHz nach Norden aus Dresden "bergauf" herausgefahren (Königsbrücker Str.).
Auf dem Buckel vor dem Käthe-Kollwitz-Platz und im Wald am Abzweig zur Wetterwarte kam Bayern 2 vom Ochsenkopf ordentlich herein, RDS zwar gerade noch nicht, aber Mono akzeptabel.
Ob es in der Gegend früher auch jemand mit ARD Kanal 4 versucht hat? Aus dem Elbtal weiter westlich (Weinböhla) gab es ja hier schon eindrucksvolle Erinnerungen.
Die wenigen verbliebenen Antennen aus der Zeit zeigen im Dresdener Norden sonst immer Richtung Berlin (K 7 und UKW). Weiter unten in der Stadt gibt es erstaunlicherweise immer mal wieder eine UKW-Antenne Richtung Bayern, siehe Beiträge weiter oben.
Auf dem Buckel vor dem Käthe-Kollwitz-Platz und im Wald am Abzweig zur Wetterwarte kam Bayern 2 vom Ochsenkopf ordentlich herein, RDS zwar gerade noch nicht, aber Mono akzeptabel.
Ob es in der Gegend früher auch jemand mit ARD Kanal 4 versucht hat? Aus dem Elbtal weiter westlich (Weinböhla) gab es ja hier schon eindrucksvolle Erinnerungen.
Die wenigen verbliebenen Antennen aus der Zeit zeigen im Dresdener Norden sonst immer Richtung Berlin (K 7 und UKW). Weiter unten in der Stadt gibt es erstaunlicherweise immer mal wieder eine UKW-Antenne Richtung Bayern, siehe Beiträge weiter oben.
Ort: Dresden-Neustadt, 2.OG
AM: Philips D2999, XHDATA D-808, MiniWhip PA0RDT + MLA-30 vor Fenster
FM: RFT ST-3935, RDS-Modul LIDL-Küchenradio, XHDATA D-808, Dipol vor dem Fenster
TV: DENVER 506 (inaktiv)
SDR: GQRX, Linux Lubuntu, Gigabyte Brix
AM: Philips D2999, XHDATA D-808, MiniWhip PA0RDT + MLA-30 vor Fenster
FM: RFT ST-3935, RDS-Modul LIDL-Küchenradio, XHDATA D-808, Dipol vor dem Fenster
TV: DENVER 506 (inaktiv)
SDR: GQRX, Linux Lubuntu, Gigabyte Brix
Westfernsehen in der DDR
In Gegenden, in denen normalerweise gar kein Westempfang möglich war, habe ich tatsächlich schon Antennen gesehen, die definitiv nur bei Tropolagen die begehrten Senderstandorte gebracht haben können. Möglicherweise war man damit bereits zufrieden, wenn es stunden- oder tageweise funktioniert hat. Auch war bei vielen die Toleranz für ein angerauschtes Stereosignal oder aber für reinen Mono-Empfang größer. Kurzum: Man war mit dem zufrieden, was man hatte.
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Re: Westfernsehen in der DDR
Genau so war es bei meinem Zimmerkameraden zu NVA Zeiten, der aus der Nähe von Görlitz kam. Antennenanlage nach Berlin, nur für gelegentlichen Westempfang bei Tropo, zumindest TV. UKW ging mit Fading in mono noch brauchbar.
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Re: Westfernsehen in der DDR
Programmhinweis: "London Calling" - Sendetermin: Mo, 18.11.19 , 23:30 Uhr, Das Erste
https://www.daserste.de/information/rep ... g-106.html
Auszug:
"Briefe ohne Unterschrift" hieß eine BBC-Radio-Sendung, die sich in deutscher Sprache speziell an Hörer in der DDR richtete. Fast 25 Jahre lang, von Anfang der 50er Jahre bis 1974, erfreute sie sich großer Beliebtheit. Hörerinnen und Hörer aus Ostdeutschland konnten anonym an die Redaktion schreiben, ihre alltäglichen Sorgen und Probleme, aber auch ihre politische Meinung.
https://www.daserste.de/information/rep ... g-106.html
Auszug:
"Briefe ohne Unterschrift" hieß eine BBC-Radio-Sendung, die sich in deutscher Sprache speziell an Hörer in der DDR richtete. Fast 25 Jahre lang, von Anfang der 50er Jahre bis 1974, erfreute sie sich großer Beliebtheit. Hörerinnen und Hörer aus Ostdeutschland konnten anonym an die Redaktion schreiben, ihre alltäglichen Sorgen und Probleme, aber auch ihre politische Meinung.
Re: Westfernsehen in der DDR
Ja das werde ich mir auch ansehen. Habe diesen Sender auch recht
oft gehört. Aber einen Brief habe ich nicht geschrieben.
oft gehört. Aber einen Brief habe ich nicht geschrieben.
QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
Mobil: Honda Civic-Werkslösung optimiert mit ATBB-Flex Dachantenne
Re: Westfernsehen in der DDR
Bei dem perfektionierten Überwachungsnetz sind ja später fast keine Briefe mehr durchgekommen. Lustig ist, daß die Stasi trotz extremer Überwachung des Moderators bei seinen Ostbesuchen auch keinen Verhaltensfehler nachweisen konnte
Re: Westfernsehen in der DDR
Bei von Einstellung Bedrohten Deutschprachigen Europadiensten, gab es damals, neben Protesten, auch den Hinweis:
Osteuropadienst/DDR Dienst.
Schon war das Thema durch und er blieb bestehen.
Da Datenträger (Schallpiatten) Versand in die DDR, nicht möglich war, wenn ein dortiger Hörer sie gewonnen hatte.
Kam die Überspielung im Hörerbriefkasten des Senders, zum Mitschneiden aufs Tonband/Kassette.
War nach meinem Gedächtnis der Schwedische Auslanddienst in Deutsch.
Osteuropadienst/DDR Dienst.
Schon war das Thema durch und er blieb bestehen.
Da Datenträger (Schallpiatten) Versand in die DDR, nicht möglich war, wenn ein dortiger Hörer sie gewonnen hatte.
Kam die Überspielung im Hörerbriefkasten des Senders, zum Mitschneiden aufs Tonband/Kassette.
War nach meinem Gedächtnis der Schwedische Auslanddienst in Deutsch.
Zuletzt geändert von 793267 am Mi 20. Nov 2019, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Westfernsehen in der DDR
Der Mitschnitt hätte sich bei der Übertragungsqualität auf KW o.MW (Schwund) aber kaum gelohnt ?Da Datenträger (Schallpiatten) Versand in die DDR, nicht möglich war, wenn ein dortiger Hörer sie Kam die Überspielung im Hörerbriefkasten des Senders, zum Mitschneiden aufs Tonband/Kassette. War nach meinem Gedächtnis der Schwedische Auslanddienst in Deutsch.
QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
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Re: Westfernsehen in der DDR
Die haben ja auch auf UKW gesendet, von Berlin.