DAB(+) in NRW

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Thomas(Metal)
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Thomas(Metal) »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 23:13 Die Verkettung Niederlande (Provinz Friesland/landesweit) – NRW (landesweit) – Thüringen könnte zusammenhängen, denn alle wollen ein Viertel des Kanals 9 landesweit nutzen. Oder bekommt Thüringen einen anderen Kanal, wenn NRW zwei Kanäle bekommen sollte, also 9 im Westen und 8 im Osten?
Ich lasse einmal die Niederlande weg. Aber TH -vs- NW liegt doch einzig im Verantwortungsbereich BNetzA. Wovor hat man denn Angst? Konkret daß ein Inselsberg in das Rothaargebirge einstrahlt? Oder das der Standort Hochsauerland sich im Thüringer Wald nachweisen läßt? Die Frage wäre wie bei 11D BY -vs- NW: Echte und in der Häufigkeit relevante Störungen bei voll ausgebauten Netzen oder nur auf dem Papier möglilch? Ich bitte auch zu bedenken daß ein E48 _damals_ schon mit Inselsberg -vs- Eggegebirge koordiniert wurde. Sicherlich, Inselsberg E48 ist analog nie in Betrieb gegangen. Zumindest bei TH -vs- NW sehe ich eher einmal mehr "Mih Mih Mih" ;-) .
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TobiasF
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von TobiasF »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 23:13 Die Verkettung [...] NRW (landesweit) – Thüringen könnte zusammenhängen, denn alle wollen ein Viertel des Kanals 9 landesweit nutzen.
Ähm, Thüringen sieht den 12B für seinen Privatmux vor. Was auf den 9ern passiert, interessiert Thüringen erst einmal nicht; man kann ohnehin keine 9er landesweit benutzen, weil sie alle in Sachsen bzw. Tschechien koordiniert sind. In der BNetzA-Datei existiert derzeit kein 12B-Eintrag in NRW, also hat NRW keinen Grund, dem Thüringen-Privatmux zu widersprechen.
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Habakukk
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Habakukk »

Marc!? hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 04:30 Das Problem ist eben, dass das damals die Kanäle icht nach Standorten vergeben wurden, sondern nur nach Fläche
Das sehe ich mittlerweile auch als eines der Hauptprobleme an. Macht zwar die Realisierung eines gemeinsamen Wellenplans einfacher, weil man die Allotments schön nach Schema F auf der Karte verteilen kann, aber völlig losgelöst von der Topographie und von konkret nutzbaren Grundnetzsender-Standorten macht das leider nur begrenzt Sinn. Das rächt sich dann später, wenn man das Zeug konkret als Assignments koordinieren will.

Wobei man ja immerhin für die DVB-T-Abdeckung im Band III durchaus konkrete Assignments im Genfer Wellenplan eingetragen hatte. Zumindest die müssten sich ja relativ problemlos in DAB+-Assignments umwandeln lassen. Allerdings passt halt die Struktur der damaligen DVB-T-Planung längst nicht mehr zu dem, was man für DAB+ benötigt, und die bundesweite Koordinierung des 5C und anderes, was sich seit dem Wellenplan verändert hat, hat sicherlich auch einiges umgeworfen.
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zerobase now
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von zerobase now »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 23:13 Wenn es los geht, dann sicherlich schnell. Aber eine Ausschreibung in diesem Jahr ist eher unwahrscheinlich. Im Jahr 2020 legt die Landesregierung ihr neues Hörfunkkonzept 2020 – 2022 auf den Tisch und schon wieder wird alles anders.
Das Wörtchen "wenn" ist leider in NRW immer das entscheidende. Natürlich wird das mit der Ausschreibung 2019 nichts mehr, das Jahr ist ja so gut wie um. Allerdings ist man zeitlich eh schon ziemlich in Verzug geraten, da ja Anfang 2020 ja eigentlich alles in trockenen Tücher sein sollte. Somit können ja wohl frühestens Anfang 2021 die ersten Muxe in Betrieb gehen. Das setzt aber voraus, das jetzt bald die Zuweisungen erfolgen. Wenn das jetzt noch weitere Monate dauert, dann wird das selbst mit 2021 noch eng. Im Jahr 2020 ein Hörfunkkonzept für 2020-2022 vorzulegen, das ist mal wieder typisch NRW. Statt Konzepte braucht es in NRW endlich mal TATEN. :verrueckt:
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zerobase now
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von zerobase now »

Doppelposting (kann gelöscht werden)
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Radio Fan
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Radio Fan »

Und warum zitierst du dich nun erneut ??

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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von zerobase now »

Sorry, Technikfehler. :D ;)
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von DH0GHU »

TobiasF hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 08:51 In der BNetzA-Datei existiert derzeit kein 12B-Eintrag in NRW, also hat NRW keinen Grund, dem Thüringen-Privatmux zu widersprechen.
Nur weil noch keine Standorte koordiniert wurden, muß es noch lange nicht keine Zuweisung geben. Bedeckungen werden auf internationalen Konferenzen zugewiesen und danach ggf. multilateral modifiziert, aber tauchen deshalb noch lange nicht in einer BNetzA-Datei auf. Wie auch - woher soll man denn zum Zeitpunkt der Zuweisung einer Bedeckung wissen, an welchen Standorten der spätere Nutzer einer Bedeckung tatsächlich senden will? Man kann natürlich auf Vorrat koordinieren und das Problem damit umgehen - das ist aber eigentlich auch "money for nothing".
Daher ist die gängige Praxis (Definieren eines Versorgungsbereichs, und nicht mehr) eigentlich auch ausreichend. Die Koordinierungsbehörde stellt dann später sicher, dass der Versorgungsbereich nicht gestört wird.
Alles andere wäre ja nicht endnutzerorientiert. Sendestandorte sind Mittel zum Zweck der Versorgung eines Gebiets, und nicht versorgte Gebiete Mittel zum Zweck der Rechtfertigung eines Sendestandorts.
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Habakukk »

DH0GHU hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 09:51 Sendestandorte sind Mittel zum Zweck der Versorgung eines Gebiets, und nicht versorgte Gebiete Mittel zum Zweck der Rechtfertigung eines Sendestandorts.
Jein... Allotments völlig losgelöst von Topographie und bekannten Sendestandorten zu koordinieren, kann später schon zu erheblichen Problemen führen. Schau dir den Ärger an, den man in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Kanal 8 hat. Da kann man nicht mal Rügen vernünftig versorgen, weil man massive Einzüge vornehmen muss. Die Allotments schauen auf dem Plan aber wunderschön aus!

Es ist schließlich auch eine Kostenfrage, ob man ein Gebiet später mit wenigen leistungsstarken Grundnetzsendern versorgen kann (vielleicht sogar mit Synergieeffekten, z.B. Abstrahlung über schon vorhandene Antennen), oder ob man ein Funzelnetzwerk mit vielen neuen zusätzlichen Standorten aufbauen muss, wo u.U. noch nicht mal Infrastruktur vorhanden ist. Auch die Kosten für zusätzliche Antennen an einem Standort wegen abweichender Diagramme sind nicht zu unterschätzen.

Wenn das die Kosten für einen noch aufzubauenden Mux in die Höhe treibt, kann damit vielleicht schon die Realisierung des Muxes stehen und fallen...
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von RF_NWD »

Wenn man die Wischi-Waschi Antworten des Ministerpräsidenten auf eine Anfrage im Landtag zum Thema Förderung von DAB + liest, wundert mich dIe langsame Entwicklung in NRW nicht.

https://www.landtag.nrw.de/Dokumentense ... 7-7524.pdf

Das CDU nahe Westfalenblatt leitete daraus in einem grossen Artikel ( mehr Dichtung als Wahrheit) ein Bekenntnis des Ministerpräsidenten zu UKW ab. Überschrift über dem Bild eines alten Röhrenradios : NRW bekennt sich zu UKW.

https://www.westfalen-blatt.de/Ueberreg ... ich-zu-UKW

Edit: Link ergänzt.
Zuletzt geändert von RF_NWD am Mi 6. Nov 2019, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Nicoco »

RF_NWD hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 10:18Das CDU nahe Westfalenblatt leitete daraus in einem grossen Artikel ( mehr Dichtung als Wahrheit) ein Bekenntnis des Ministerpräsidenten zu UKW ab. Überschrift über dem Bild eines alten Röhrenradios : NRW bekennt sich zu UKW.
Diese Regierung hat doch erst überhaupt den Weg freigemacht für DAB+-Muxe in NRW.
Nur weil man DAB+ nicht finanziell fördern will, was ich persönlich auch richtig finde, heißt das ja nicht automatisch, dass man Anti-DAB+ und Pro UKW ist.

Wenn man DAB+ wirklich verhindern wollen würde, würde man handeln wie die niedersächsische Politik.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Leprechaun
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Leprechaun »

zerobase now hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 09:43
SeltenerBesucher hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 23:13 Wenn es los geht, dann sicherlich schnell. Aber eine Ausschreibung in diesem Jahr ist eher unwahrscheinlich. Im Jahr 2020 legt die Landesregierung ihr neues Hörfunkkonzept 2020 – 2022 auf den Tisch und schon wieder wird alles anders.
Das Wörtchen "wenn" ist leider in NRW immer das entscheidende. Natürlich wird das mit der Ausschreibung 2019 nichts mehr, das Jahr ist ja so gut wie um. Allerdings ist man zeitlich eh schon ziemlich in Verzug geraten, da ja Anfang 2020 ja eigentlich alles in trockenen Tücher sein sollte. Somit können ja wohl frühestens Anfang 2021 die ersten Muxe in Betrieb gehen. Das setzt aber voraus, das jetzt bald die Zuweisungen erfolgen. Wenn das jetzt noch weitere Monate dauert, dann wird das selbst mit 2021 noch eng. Im Jahr 2020 ein Hörfunkkonzept für 2020-2022 vorzulegen, das ist mal wieder typisch NRW. Statt Konzepte braucht es in NRW endlich mal TATEN. :verrueckt:
Ich denke, Dein größtes Problem ist, dass Du dankbar auf jegliche Spekulationen anspringst und auch selbst genügend verbreitest!
Solange nichts kommt, macht es doch weder wenig Sinn immer wieder nachzufragen, noch selbst irgendwelche Zeitpläne aufzustellen, bis wann die Planung stehen muss oder Muxxe in Betrieb gehen KÖNNTEN!
Und WENN dann konkret etwas passiert, steht es doch hier sowieso zuerst.
Daran zu glauben, dass ausgerechnet NRW nun ein Digitalradio-Mekka werden würde, wo sich auf dem Analog-Sektor seit 30 Jahren nichts tut setzt doch ein großes Stück Naivität voraus!
Wenn Du Taten forderst, beginne doch bei Dir selbst, bombardiere die zuständigen Behörden und Ministerien, gehe auf die Straße, nutze und erhebe Deine Stimme!
Das einzige was in NRW auf absehbare passiert wird die Abgabe der 103,0 in Bielefeld sein, und wie der WDR es doch noch drehen wird, diese trotz anderer Gesetzeslage für sich zu beanspruchen.
DAS IST DIE REALITÄT.
Marc!?
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von Marc!? »

Habakukk hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 09:41
Marc!? hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 04:30 Das Problem ist eben, dass das damals die Kanäle icht nach Standorten vergeben wurden, sondern nur nach Fläche
Das sehe ich mittlerweile auch als eines der Hauptprobleme an. Macht zwar die Realisierung eines gemeinsamen Wellenplans einfacher, weil man die Allotments schön nach Schema F auf der Karte verteilen kann, aber völlig losgelöst von der Topographie und von konkret nutzbaren Grundnetzsender-Standorten macht das leider nur begrenzt Sinn. Das rächt sich dann später, wenn man das Zeug konkret als Assignments koordinieren will.

Wobei man ja immerhin für die DVB-T-Abdeckung im Band III durchaus konkrete Assignments im Genfer Wellenplan eingetragen hatte. Zumindest die müssten sich ja relativ problemlos in DAB+-Assignments umwandeln lassen. Allerdings passt halt die Struktur der damaligen DVB-T-Planung längst nicht mehr zu dem, was man für DAB+ benötigt, und die bundesweite Koordinierung des 5C und anderes, was sich seit dem Wellenplan verändert hat, hat sicherlich auch einiges umgeworfen.
Wobei ein DVB-T Kanal natürlich breiter ist. DAB ist nur rund ein Viertel breit. Ich bin nun überfragt, ob das Verhältnis linear ist ?? Kann hierzu jmd etwas sagen?

Wenn ja würde von den klassischen 10 kW via DVB-T nur noch 2,5 kW übrig bleiben, die erlaubt wären.
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von HF-Hase »

Leprechaun hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 11:42 Das einzige was in NRW auf absehbare passiert wird die Abgabe der 103,0 in Bielefeld sein, und wie der WDR es doch noch drehen wird, diese trotz anderer Gesetzeslage für sich zu beanspruchen.
DAS IST DIE REALITÄT.
Wenn der NRW-Ausbau noch ein paar Jahre dauert, kann ich gut damit leben und genieße solange wie möglich den DAB-Fernempfang:
MDR Sputnik - Classic 21 - NPO R4 Concerten - NDR Blue ... insgesamt 14 Ensembles
SeltenerBesucher
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Re: DAB(+) in NRW

Beitrag von SeltenerBesucher »

Leprechaun hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 11:42 Ich denke, Dein größtes Problem ist, dass Du dankbar auf jegliche Spekulationen anspringst und auch selbst genügend verbreitest!
(...)
Das einzige was in NRW auf absehbare passiert wird die Abgabe der 103,0 in Bielefeld sein, und wie der WDR es doch noch drehen wird, diese trotz anderer Gesetzeslage für sich zu beanspruchen.
Wenn Du schon den Spekulatiusmodus der anderen bemängelst, welchen Beweis gibt es für deine These, die 103,0 MHz würde bald den Besitzer wechseln? Warum sollten die Britten auf eine Frequenz in Deutschland verzichten gerade jetzt wenn der Brexit vor der Tür steht?
Kommando zurück: Die Britischen Streitkräfte werden jetzt doch über das Jahr 2020 in Nordrhein-Westfalen bleiben. Kommandeur Richard Clements hat seine Partner auf deutscher Seite informiert. 200 Soldaten werden demnach mit ihren Familienangehörigen am Standort Paderborn verbleiben. Weitere Truppen werden zeitweise den Übungsplatz Senne nutzen. Zudem sollen die Material- und Waffendepots in Mönchengladbach und Dorsten-Wulfen in Betrieb bleiben.

Eigentlich sollten die Streitkräfte bis 2020 komplett abgezogen sein. Mit Blick auf die geänderte Nato-Strategie und Truppenverlegungen nach Osteuropa hat man aber in Großbritannien neu nachgedacht. Die NRW-Landesregierung begrüßte die Entscheidung. „Die Briten sind zu unseren Freunden geworden“, sagte Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner(CDU).

https://www.ikz-online.de/politik/briti ... 41971.html
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