BNetzA 04.11.2019

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102.1
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von 102.1 »

planetradio hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 17:14 wie stark ist denn die 102,3 Radio 1 (Buchberg) zu empfangen ?
Habe ich nie probiert. Ich bin auch nicht vor Ort.

Die 102.3 ist die Einzige aus Stuttgart die mir dort aufgefallen ist. Vermutl. waren es Reflexionen.
planetradio
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von planetradio »

die 101,3 aus Stuttgart habe ich in Feldkirch auch schon empfangen können.
Komischerweise in Bregenz aber nicht

Die 92,2 (SWR 3) jedoch gar nicht.
dxbruelhart
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von dxbruelhart »

Auf 91,8 funkt aber auch der Raichberg SWR2 stark ins Rheintal herein, das gibt doch wieder eine Zischelfrequenz; ausserdem sendet auch FM1 in Wil auf 91,8.
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Habakukk
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von Habakukk »

102.1 hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 17:06
Habakukk hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 14:21 91,8 in Bludenz/Feldkirch ist offenbar Ersatz für die für Radio Maria auf 102,4 getestete Gleichwelle.
Was ist der Grund der Suche nach einem Ersatz? Was passte an der 102,4 nicht?
Der Grund passt zu deinem Usernamen und steht auf dem Pfänder.
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DH0GHU
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von DH0GHU »

Manfred Z hat geschrieben: Mo 4. Nov 2019, 14:18 D BY 5C Wendelstein K4 37.0 V D 1828 45 31.10.2019
Ist bekannt, ob das schon umgesetzt wurde, oder eine Umsetzung tatsächlich geplant ist? Bisher steht der Wendelstein mit 2 kW (33 dBW) in den Listen.
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RADIO354
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von RADIO354 »

Habakukk hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 18:24
102.1 hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 17:06
Habakukk hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 14:21 91,8 in Bludenz/Feldkirch ist offenbar Ersatz für die für Radio Maria auf 102,4 getestete Gleichwelle.
Was ist der Grund der Suche nach einem Ersatz? Was passte an der 102,4 nicht?
Der Grund passt zu deinem Usernamen und steht auf dem Pfänder.
Die 102,4 Mhz Funzel in FK soll wegen der 300 Khz !! tiefer sendenden 102,1 Mhz ( FM 4 ) mit 50 KW vom Pfänder nicht stattfinden können ? Kein Scherz ? Zumal in FK noch ein
FM 4 Sender auf der 102,8 Mhz in Betrieb ist.
Für mich einfach unfassbar... :gruebel:
102.1
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von 102.1 »

Habakukk hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 18:24
102.1 hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 17:06
Habakukk hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 14:21 91,8 in Bludenz/Feldkirch ist offenbar Ersatz für die für Radio Maria auf 102,4 getestete Gleichwelle.
Was ist der Grund der Suche nach einem Ersatz? Was passte an der 102,4 nicht?
Der Grund passt zu deinem Usernamen und steht auf dem Pfänder.
Schon klar, was Du meinst, nur die 102.1 ist zur 102,4 ja genug weit entfernt, dass jedes Radio dies schaffen müsste.
Peter Schwarz
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von Peter Schwarz »

Das hatte mir unlängst schon eine Kohlmeise gezwitschert, dass der ORF Einsprüche wegen dieser Koordinierung hatte. Man kann es manchmal nicht verstehen, aber so ist es halt. Wie gut der Witthoh mit Radio 7 bei Feldkirch durchkommt, weiß ich nicht. Dasselbe bezüglich Raichberg mit SWR2. Weiter oben Richtung Arlberg und Montafon kommen die teilweise gut rein. In Vandans waren sie aber nur schwach und verzerrt aufnehmbar.
Habakukk
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von Habakukk »

Im Versorgungsgebiet eines Senders müssen nun mal 400kHz Abstand eingehalten werden. Das ist Vorgabe der ITU und darauf kann man sich berufen. Alles andere ist guter Wille, den der ORF ja durchaus auch schon bewiesen hat. Immerhin gab es ja eine Versuchsabstrahlung, um herauszufinden, ob es in der Praxis nicht doch funktioniert. Es gab aber wohl dann doch reale Bedenken, nicht nur theoretische...
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von RADIO354 »

Der ORF hat im Versorgungsgebiet FK doch die 102,8 MHz für FM 4.
Das passt doch perfekt zu der 102,4 MHz mit den 400 kHz Frequenzabstand.
Wozu die 102,1 MHz vom Pfänder im
Versorgungsgebiet FK schützen ?
Ist für mich nicht plausibel.
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von 102.1 »

RADIO354 hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 22:18 Der ORF hat im Versorgungsgebiet FK doch die 102,8 MHz für FM 4.
Das passt doch perfekt zu der 102,4 MHz mit den 400 kHz Frequenzabstand.
Wozu die 102,1 MHz vom Pfänder im
Versorgungsgebiet FK schützen ?
Ist für mich nicht plausibel.
Für mich auch nicht plausibel, aber was solls.
Habakukk
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von Habakukk »

RADIO354 hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 22:18 Der ORF hat im Versorgungsgebiet FK doch die 102,8 MHz für FM 4.
Das passt doch perfekt zu der 102,4 MHz mit den 400 kHz Frequenzabstand.
Wozu die 102,1 MHz vom Pfänder im
Versorgungsgebiet FK schützen ?
Ist für mich nicht plausibel.
Naja, es ist ja nicht so, dass die Versorgungsgebiete streng getrennte und zusammenhängende Gebiete sind. Es gibt mit Sicherheit einen größeren Übergangsbereich, in dem je nach Lage mal Pfänder und mal Feldkirch besser geht. Zumal das ja topographisch anspruchsvolles Gebiet ist. Das kann also durchaus auch recht nah am Sender Feldkirch sein (wenn man sich z.B. abgeschattet direkt unterhalb des Senders mit freier Sicht nach Norden befindet). Auch in diesem Übergangsbereich muss der Pfänder geschützt werden, da er zumindest stellenweise dann der einzige Versorger ist. Vermutlich gab es während der Versuchsabstrahlung irgendeine Region, in der der Pfänder wohl tatsächlich gestört wurde.

Hätten wir Verhältnisse wie in Italien, würde man die 102,4 sogar direkt in Bregenz verwenden. In der Realität klappt das ja auch, die 300kHz Abstand haben sich durchaus bewährt. Aber bei uns (Deutschland und Österreich) ist man da einfach ein wenig strenger und pocht üblicherweise auf die vorgeschriebenen Schutzabstände. Wie gesagt, die Regularien der ITU sind halt auch so.
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von DH0GHU »

Schauen wir uns doch lieber mal technische Fakten an...
Ein FM Broadcast Receiver, der nach EN 303 345-3 V1.1.0 (2019-11) in der EU in Verkehr gebracht wird und über eine integrierte Antenne verfügt, muss nicht in der Lage sein, bei einem Störsignal-Abstand von 300 kHz das Nutzisgnal in der von der Norm geforderten Qualität wiederzugeben, selbst wenn der 300 kHz entfernte Störer 3 dB SCHWÄCHER als das Nutzsignal ist. Bei 400 kHz sind immerhin 8 dB, ab 800 kHz 20 dB mehr Pegel auszuhalten... Nur Geräte mit externem Antennenanschluss müssen deutlich besser sein (17/30/30 dB).

Quelle: https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/30 ... 10100a.pdf Kapitel 4.3.

Umgekehrt ausgedrückt:
Wenn ein 200 kHz entferntes Signal im Versorgungsbereich nicht mindestens 15 dB schwächer ist als das Nutzsignal,
Wenn ein 300 kHz entferntes Signal im Versorgungsbereich nicht mindestens 3 dB schwächer ist als das Nutzsignal,
dann hat der Betreiber des Senders dieses Nutzsignals die technischen Fakten auf seiner Seite, gegen dieses Signal Einspruch zu erheben.

Das gilt in dem Fall nicht nur für den Betreiber des Senders auf 102,1 MHz, sondern auch für den Betreiber des SFNs auf 102,4 MHz - dessen Hörer würden nämlich auf vielen grenzwertigen Küchenbrüllwürfeln immer wieder "Gekratze" hören müssen. Überall dort, wo man mehr als wenige 100m von diesen SFN-Funzeln weg ist, und gleichzeitig zu diesen wie zum Pfänder Sicht hat, tritt dieser zweite Fall dann ein. 102,1 MHz wiederum hat das Problem dann, wenn einer der 102,4-MHz_Sender in Sicht und in Nähe ist, der Pfänder aber durch Hindernisse verdeckt ist.

Maß der Dinge sind eben die gerade noch normkonformen Empfänger, und nicht die guten Empfangsgeräte von Nutzern eines Rundfunkempfangsfreakforums...Und seid froh darüber, nur dadurch haben wir noch Lücken im Band, auf denen Fernempfang mit guten Empfängern möglich ist... ;)
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Re: BNetzA 04.11.2019

Beitrag von RADIO354 »

Man hat halt seine Vorschriften.
Bei Vollkommenen sagen wir mal " Wildwuchs " wäre es wohl viel schlimmer um den Empfang im Radio bestellt.
Die Versorgungsgebiete enden ja bekanntlich in bestimmten Abständen zu den Transmittern.
Dahinter, an meinem Wohnort zum Beispiel gibt es dann keine Schutzabstände mehr. Ist so und muss man mit leben.
Eine Maximale Vielfalt Unterschiedlicher Programme, wäre wünschenswert, ist aber auch nicht so. Also weiter mit den Gegebenheiten vor Ort umgehen.
Und das beste draus machen.
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