Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Die 6190 lief sogar länger als die 6005 aus Berlin.
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Hier eine vollständige Chronik des Kurzwellensenders von Radio Bremen im Leher Feld auf 6190 kHz:
*Inbetriebnahme am 01. Juni 1961 mit 1 kW an einer L-Antenne
*3 Monate später Leistungserhöhung von 1 auf 10 kW, Inbetriebnahme der Rhombusantenne, Haupstrahlrichtung 50° ( Nordost)
*01.08.1971 Vertrag zwischen Radio Bremen und dem Sender Freies Berlin über die gemeinsame Nutzung des Bremer Kurzwellensenders: Der SFB nutzt den Sender 21 Stunden pro Tag, Radio Bremen ( mit dem Programm "Hansawelle") selbst den Sender 3 Stunden pro Tag. Sendeschema: Sonntag - Freitag von 15 - 18 Uhr und Samstag von 9 -12 Uhr Radio Bremen, zu den übrigen Zeiten SFB. Zu Beginn des Programmblocks von Radio Bremen kam immer folgende Ansage: "Hier ist Radio Bremen. Wir senden das Programm der Hansawelle jetzt bis 18 h ( bzw. 12 Uhr) auch auf der Kurzwelle 48,47 m = 6190 kHz. Es folgen Nachrichten". Samstags von 9 - 12 Uhr wurde das beliebte Programm "Bremen 1 am Wochende" mit Karheinz Calenberg und Monika Kluth ausgestrahlt, bei dem auch in ca- 2-3 mal im Jahr speziell die Kurzwellenhörer gebeten worden, in der Sendung anzurufen.
Die Kosten für den Betrieb des Senders wurden zwischen Radio Bremen und dem SFB entsprecht dem Anteil an der Sendezeit aufgeteilt, daher trug der SFB den größeren Teil der Kosten für den Betrieb des Senders.
Mit dem Einstieg des SFB wurde die Haupstrahlrichtung auf 140° Grad ( Südost) verändert, in dem der Einspeisepunkt der Rhombusantenne verändert wurde, s. folgende Zeichnung der RB-Sendeanlagen im Leher Feld: In einem Artikel einer Fachzeitschrift aus dem März 1994 heißt es dazu: "Die neue Senderichtung 140° ermöglichte die Versorgung des südlichen Teils der DDR, der mit den Mittelwellensendern in Berlin nicht immer zuverlässig erreicht werden konnte, und zusätzlich der westlichen CSSR und Ungarns. (...) Vom Monitordienst des ORF (Wien) kommen regelmäßig Empfangsberichte, SIO-Werte wie 454 sind dabei nicht ungewöhnlich. Empfangsberichte kommen aber auch aus anderen Teilen Europas und der Welt, selbst aus Neuseeland soll schon mal ein Empfangsbericht gekommen sein". Für Empfangsberichte gab es zeitweilig folgende gemeinsame QSL-Karte von RB und SFB:
Laut erwähntem Zeitschrifenartikel kam ein 20 kW-Sender der Fa. Siemens auf 6190 kHz zum Einsatz, auf den QSL-Karten von Radio Bremen wurde stets als Sendeleistung 50 kW angegeben
*1992 kündigt der SFB den Vertrag mit Radio Bremen über die gemeinsame Nutzung der Kurzwelle 6190 kHz und verlängert diesen nochmals bis zum endültigen Ausstieg Ende 1993
*01.01. 1994: Radio Bremen nutzt die Kurzwelle allein und sendet 24 h das Programm Bremen 1 Hansawelle auf der 6190 kHz
*1996: Abschaltung der Bremer Kurzwelle, Abgabe des Siemens-Senders an den SWR, der diesen dann auf seiner Kurzwelle 7265 kHz in Rohrdorf einsetzte
Zusatzinfo: Der SFB hatte Ende der 70iger Jahre (?) ein Spezial-Programm für Kurzwellenhörer und DXer mit dem Titel "Unser Kurzwellenbummel". Auf Anfrage wurde auch folgende Kurzwellensender-Frequenzliste verschickt:
*Inbetriebnahme am 01. Juni 1961 mit 1 kW an einer L-Antenne
*3 Monate später Leistungserhöhung von 1 auf 10 kW, Inbetriebnahme der Rhombusantenne, Haupstrahlrichtung 50° ( Nordost)
*01.08.1971 Vertrag zwischen Radio Bremen und dem Sender Freies Berlin über die gemeinsame Nutzung des Bremer Kurzwellensenders: Der SFB nutzt den Sender 21 Stunden pro Tag, Radio Bremen ( mit dem Programm "Hansawelle") selbst den Sender 3 Stunden pro Tag. Sendeschema: Sonntag - Freitag von 15 - 18 Uhr und Samstag von 9 -12 Uhr Radio Bremen, zu den übrigen Zeiten SFB. Zu Beginn des Programmblocks von Radio Bremen kam immer folgende Ansage: "Hier ist Radio Bremen. Wir senden das Programm der Hansawelle jetzt bis 18 h ( bzw. 12 Uhr) auch auf der Kurzwelle 48,47 m = 6190 kHz. Es folgen Nachrichten". Samstags von 9 - 12 Uhr wurde das beliebte Programm "Bremen 1 am Wochende" mit Karheinz Calenberg und Monika Kluth ausgestrahlt, bei dem auch in ca- 2-3 mal im Jahr speziell die Kurzwellenhörer gebeten worden, in der Sendung anzurufen.
Die Kosten für den Betrieb des Senders wurden zwischen Radio Bremen und dem SFB entsprecht dem Anteil an der Sendezeit aufgeteilt, daher trug der SFB den größeren Teil der Kosten für den Betrieb des Senders.
Mit dem Einstieg des SFB wurde die Haupstrahlrichtung auf 140° Grad ( Südost) verändert, in dem der Einspeisepunkt der Rhombusantenne verändert wurde, s. folgende Zeichnung der RB-Sendeanlagen im Leher Feld: In einem Artikel einer Fachzeitschrift aus dem März 1994 heißt es dazu: "Die neue Senderichtung 140° ermöglichte die Versorgung des südlichen Teils der DDR, der mit den Mittelwellensendern in Berlin nicht immer zuverlässig erreicht werden konnte, und zusätzlich der westlichen CSSR und Ungarns. (...) Vom Monitordienst des ORF (Wien) kommen regelmäßig Empfangsberichte, SIO-Werte wie 454 sind dabei nicht ungewöhnlich. Empfangsberichte kommen aber auch aus anderen Teilen Europas und der Welt, selbst aus Neuseeland soll schon mal ein Empfangsbericht gekommen sein". Für Empfangsberichte gab es zeitweilig folgende gemeinsame QSL-Karte von RB und SFB:
Laut erwähntem Zeitschrifenartikel kam ein 20 kW-Sender der Fa. Siemens auf 6190 kHz zum Einsatz, auf den QSL-Karten von Radio Bremen wurde stets als Sendeleistung 50 kW angegeben
*1992 kündigt der SFB den Vertrag mit Radio Bremen über die gemeinsame Nutzung der Kurzwelle 6190 kHz und verlängert diesen nochmals bis zum endültigen Ausstieg Ende 1993
*01.01. 1994: Radio Bremen nutzt die Kurzwelle allein und sendet 24 h das Programm Bremen 1 Hansawelle auf der 6190 kHz
*1996: Abschaltung der Bremer Kurzwelle, Abgabe des Siemens-Senders an den SWR, der diesen dann auf seiner Kurzwelle 7265 kHz in Rohrdorf einsetzte
Zusatzinfo: Der SFB hatte Ende der 70iger Jahre (?) ein Spezial-Programm für Kurzwellenhörer und DXer mit dem Titel "Unser Kurzwellenbummel". Auf Anfrage wurde auch folgende Kurzwellensender-Frequenzliste verschickt:
Zuletzt geändert von Router am Mo 23. Sep 2019, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Wow, danke!
War mir vollkommen unbekannt.
Damals hatte ich noch keinen KW-Empfänger. Meine ersten Empfangsversuche machte ich um 1998 mit einem Grundig Concert Boy [1] vom Sperrmüll. Ich glaub, mein allererster Empfang war Radio Prag auf 6065 kHz (?). Das war noch, bevor ich die Deutsche Welle entdeckte,
P.S. Kann man diese Kurzwellenliste irgendwo als Scan einsehen?
[1] https://storycase.co.uk/radio/radio/gru ... ncert-boy/
War mir vollkommen unbekannt.
Damals hatte ich noch keinen KW-Empfänger. Meine ersten Empfangsversuche machte ich um 1998 mit einem Grundig Concert Boy [1] vom Sperrmüll. Ich glaub, mein allererster Empfang war Radio Prag auf 6065 kHz (?). Das war noch, bevor ich die Deutsche Welle entdeckte,
P.S. Kann man diese Kurzwellenliste irgendwo als Scan einsehen?
[1] https://storycase.co.uk/radio/radio/gru ... ncert-boy/
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Soviel wie ich weis, gab es nur die Druckausgaben, der jeweiligen SFB Kurzwellenlisten.DB1BMN hat geschrieben: ↑Mo 23. Sep 2019, 09:26 Wow, danke!
War mir vollkommen unbekannt.
Damals hatte ich noch keinen KW-Empfänger. Meine ersten Empfangsversuche machte ich um 1998 mit einem Grundig Concert Boy [1] vom Sperrmüll. Ich glaub, mein allererster Empfang war Radio Prag auf 6065 kHz (?). Das war noch, bevor ich die Deutsche Welle entdeckte,
P.S. Kann man diese Kurzwellenliste irgendwo als Scan einsehen?
[1] https://storycase.co.uk/radio/radio/gru ... ncert-boy/
Auf Grund der verschiedenen kW Leistungsangaben (RB/SFB/Post und NDR Wittsmoorliste).
Hatte ich damals,RB mal angeschrieben und erhielt von dort div. Material,
ua. folgende Zeichnung der RB-Sendeanlagen im Leher Feld:
Skizze RB Sendeanlage Leher Feld.jpg
RB Antennen Diagramm, mit den kW Angaben, bei den Haupt- und den Nebenkeulen der Antenne, rund um den KW Sender usw.
Zuletzt geändert von 793267 am Mo 23. Sep 2019, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Ich könnte das Dokument nach meinem Urlaub einscannen?
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
@Router: Tolle Zusammenfassung
So eine Frequenzliste habe ich auch noch, ist aus dem Jahr 1989, tolles Heftchen. Interessant ist auch der rund 10 seitige Einleitungsteil, wo erklärt und gemutmaßt wird, dass voraussichtlich ab 1995 alle Kurzwellensender in SSB betrieben werden. Tja, die tatsächliche Entwicklung war eine völlig andere.
Bezüglich der Sendeleistung stand in der Wittsmoorliste immer 10kW drinnen. Und ehrlich gesagt glaube ich auch bloß die 10kW. Für 50kW war der Sender meiner Ansicht nach zu schwach, SWF und SDR hatten 20kW und der BR hatte 100kW genauso wie der RIAS und die waren vom Empfang her schon besser.
So eine Frequenzliste habe ich auch noch, ist aus dem Jahr 1989, tolles Heftchen. Interessant ist auch der rund 10 seitige Einleitungsteil, wo erklärt und gemutmaßt wird, dass voraussichtlich ab 1995 alle Kurzwellensender in SSB betrieben werden. Tja, die tatsächliche Entwicklung war eine völlig andere.
Bezüglich der Sendeleistung stand in der Wittsmoorliste immer 10kW drinnen. Und ehrlich gesagt glaube ich auch bloß die 10kW. Für 50kW war der Sender meiner Ansicht nach zu schwach, SWF und SDR hatten 20kW und der BR hatte 100kW genauso wie der RIAS und die waren vom Empfang her schon besser.
QTH: Bremer Umland
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Jens, do gehst von einen 10kW ND Sender aus.Jens1978 hat geschrieben: ↑Mo 23. Sep 2019, 17:29 @Router: Tolle Zusammenfassung
So eine Frequenzliste habe ich auch noch, ist aus dem Jahr 1989, tolles Heftchen. Interessant ist auch der rund 10 seitige Einleitungsteil, wo erklärt und gemutmaßt wird, dass voraussichtlich ab 1995 alle Kurzwellensender in SSB betrieben werden. Tja, die tatsächliche Entwicklung war eine völlig andere.
Bezüglich der Sendeleistung stand in der Wittsmoorliste immer 10kW drinnen. Und ehrlich gesagt glaube ich auch bloß die 10kW. Für 50kW war der Sender meiner Ansicht nach zu schwach, SWF und SDR hatten 20kW und der BR hatte 100kW genauso wie der RIAS und die waren vom Empfang her schon besser.
6190 kHz 10kW Sender, wurde aber mit D Antenne betrieben, also hatte die D Richtung, mit dB Antennengewinn, bei der Hauptkeule mehr Power, als 10kW.
Wie bei JUL 100kW / WER 500kW / NAU 100kW und 500kW ND Nennleistung, bei den D Sendungen, war auch hier die Sendeleistung höher, mit dem dB Antennengewinn, in Zielrichtung ???°
Rechenbeispiel, ohne des tatsächlichen dB Antennengewinns der RB RHO Antenne:
10kW + 5dB Gewinn = 50kW in Zielrichtung ???°
10kW + 7dB Gewinn = 70kW in Zielrichtung ???°
Damalige RIAS Sender Nutzung:
BLN Berlin (RIAS) KW 6005kHz 10kW 52N30 013E20 (Berlin-Britz)
MUN Munich (VOA) KW 6005 100kW 48N06 011E36 (Ismaning)
Berlin-Britz MW / UKW
Hof/Saale MW / UKW
Die Munich Relay Station der VOA, wurde nur zeitweise, vom RIAS benutzt.
ISM Ismaning (BR) KW 6085 100kW 48N15 011E45
Die Munich Relay Station Sender, befanden sich auf einem Nachbargrundstück.
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Jens.Jens1978 hat geschrieben: ↑Mo 23. Sep 2019, 17:29 @Router: Tolle Zusammenfassung
Bezüglich der Sendeleistung stand in der Wittsmoorliste immer 10kW drinnen. Und ehrlich gesagt glaube ich auch bloß die 10kW. Für 50kW war der Sender meiner Ansicht nach zu schwach, SWF und SDR hatten 20kW und der BR hatte 100kW genauso wie der RIAS und die waren vom Empfang her schon besser.
Zur Empfangsqualität der von Dir genannten ARD-Kurzwellensender: Diese war nach meinen Beobachtungen je nach Empfangsort in Europa sehr unterschiedlich.
Die Bremer Kurzwelle 6190 kHz war nach meinen Beobachtungen in Süddeutschland, Österreich und Norditalien sehr gut zu empfangen. Bei einem Urlaub auf den Kanaren Anfang der 90iger Jahre war die 6190 kHz der einzige auf Kurzwelle empfangbare ARD-Sender, der Empfang war dort Abends recht gut. Die 6005 des RIAS und die 6085 kHz des BR waren dort damals nicht zu hören.
Der RIAS auf 6005 kHz sendete bis 1983 nur tagsüber mit 20 kW aus Berlin-Britz, Abends und Nachts wurde wegen der größeren "toten Zone"auf 6005 ein Sender der Relaisstation der Voice of America in Ismaning bei München eingesetzt. 1983 ging dann in Berlin-Britz der neue 100 kW-Sender in Betrieb und auf der 6005 kHz wurde rund um die Uhr aus Berlin gesendet. M.W. wurde hierzu in Britz auch eine neue, steil in die Ionosphäre abstrahlende Antenne in Betrieb genommen, um eine möglichst gute "Nahversorgung" des Haupt-Zielgebiets DDR zu erreichen. Durch den Einsatz dieser Antenne war der Empfang im "Nahbereich" ( z.B. auch in Norddeutschland) recht gut, aber in entfernteren Empfangsgebieten eher unterdurchschnittlich, wenn man die 100 kW Leistung berücksicht. Der alte 20kW-Sender blieb übrigens in Britz als Reservesender erhalten und wurde 1999 auf 6190 kHz ( die Frequenz war ja nach der Abschaltung des Bremer Kurzwellensenders frei geworden) mit dem Programm des Deutschlandfunks wieder reaktiviert.
Die Kurzwelle 6030 kHz des SDR aus Mühlacker ( 20 kW) verfügte als Antenne über einen "Horizontaldipol mit den Senderichtungen Nord und Süd´" ( siehe http://www.radiojournal.de/radioarchiv/ ... swr-kw.htm), wodurch der Empfang z.B. in Norddeutschland sehr gut war, außerhalb dieser Haupt-Strahlungsrichtung aber recht dünn.
Die SWF-Kurzwelle Rohrdorf 7265 kHz ( 20 kW) war in Norddeutschland in der Empfangsqualität nach meiner Erinnerung sehr ähnlich zur 6030 kHz des SDR und profitierte tagsüber ( besonders im Sommer) von der etwas höheren Frequenz im 41-Meterband. Besonders gut war der Empfang der 7265 kHz im Mittelmeerraum, siehe viewtopic.php?f=4&t=9465&start=15: "Ich habe diesen Sommer auf Korsika auch ab und zu die 7265 gehört. Die ging dort exzellent. Genausogut wie DW auf 6075 und viel besser als 6030 und 6085." In den 80iger Jahren strahlte der SWF in den Sommerferien über die 7265 kHz übrigens auch mehrmals täglich spezielle Programme für deutsche Urlauber im Ausland unter dem Titel "SWF 3 Urlaubsradio" aus.
Die 6085 kHz des BR verfügte zunächst bis Januar 1979 nur über 10 kW und war wegen der starken Nachbarkanalstörungen durch Radio Luxemburg auf 6090 kHz ( mit 500 kW) in Norddeutschland nur schlecht zu empfangen. Als der BR mit Inkrafttreten des Genfer Mittelwellenplans am 23. 11. 1978 seine sehr weitreichende Mittelwelle 1602 kHz verlor, wurde die Kurzwelle verstärkt: Zunächst wurde mit 50 kW ein Sender der benachbarten Relaisstation der Voice of America eingesetzt, eine neue Antenne errichtet und dann mit 100 kW gearbeitet. Im Herbst 1982 wurde dann ein eigener neuer 500 KW-Sender ( !!) in Betrieb genommen, der aber nur mit 100 kW betrieben wurde. Weitere Details siehe hier http://www.wabweb.net/radio/frames/ismanf.htm
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld
Wobei zu bemerken ist, daß hier wegen der guten Hörbarkarkeit des DLF über seine zahlreichen MW-und LW Frequenzen, das Programm vom Deutschlandradio Berlin aufgeschaltet wurde.
QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
Mobil: Honda Civic-Werkslösung optimiert mit ATBB-Flex Dachantenne
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld
Das ist nicht korrekt: Das Programm von Deutschlandradio Berlin lief ja bereits auf der 6005 kHz, auf 6190 kHz wurde der DLF gesendet, eine Doppelausstrahlung hätte ja auch keinen Sinn gemacht, siehe
https://www.radioeins.de/programm/sendu ... ember.html
und
https://www.radioszene.de/38794/deutsch ... r-auf.html
Re: Wieso Abriß Sender Bremen - Leher Feld?
Interesse Empfangsberichte. Mir waren lediglich die Kurzwellensender vom SWF und SDR zuhause als recht empfangsstark in Erinnerung, woanders hab ich wenig getestet.
Und ja, die 6190 kHz war mit dem DLF in Betrieb und war meines Wissens nach der letzte der deutschen Kurzwellenregionalsender überhaupt im Schluss. Tja, heute ist das 49m-Band leer und es wird über DVB-S Radiotransponderabschaltung gesprochen ...
Und ja, die 6190 kHz war mit dem DLF in Betrieb und war meines Wissens nach der letzte der deutschen Kurzwellenregionalsender überhaupt im Schluss. Tja, heute ist das 49m-Band leer und es wird über DVB-S Radiotransponderabschaltung gesprochen ...
QTH: Bremer Umland