oe24 / Radio Austria: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Wie erkennt man dieses Soft FM? Lauten die Jingles so? Warum nennt man sich so?
Auf https://www.rtr.at/de/m/VeranstalterRadioProg gibt es nur den Araber, der mit S beginnt. Sonst ist kein Programm mit dem Namen zugelassen.
Auf https://www.rtr.at/de/m/VeranstalterRadioProg gibt es nur den Araber, der mit S beginnt. Sonst ist kein Programm mit dem Namen zugelassen.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Heute morgen bei leicht angehobenen Bedingungen gab es auf 95,2 bei mir schon gleich ein ziemliches Durcheinander. Man konnte eigentlich keines der beiden Programme länger ungstört hören. Dafür kam aber RDS durch, es lautet "TEST*rtv".
Die Lizenzen gehören nun ja Fellner und nicht mehr Novak, wahrscheinlich versucht Fellner mit diesem Übergangsprogramm einfach nur, den Lizenzanforderungen nachzukommen. Warum man nicht LoungeFM weiter laufen lässt, weiß ich nicht. Vielleicht wirklich, weil Novak die Lizenz formal nicht mehr gehört.
In Graz muss bis zur Aufschaltung des bundesweiten Programms wahrscheinlich noch Lounge-Musik laufen, in Salzburg sowieso (bis ein Antrag auf Programmänderung durch ist).
Gespannt bin ich trotzdem, wie die neue Antenne Salzburg dann klingt. Ich glaube nicht, dass man es dabei belassen kann, dass Antenne Salzburg einfach nur eine Ö24-Variante mit zusätzlichen regionalen Infos bleibt.
Der Name wird in den Jingles genannt, aber auch von der Moderatorin. Ansonsten läuft Lounge-Musik, ähnlich wie bei Lounge FM. RDS ist weiterhin LoungeFM.
Die Lizenzen gehören nun ja Fellner und nicht mehr Novak, wahrscheinlich versucht Fellner mit diesem Übergangsprogramm einfach nur, den Lizenzanforderungen nachzukommen. Warum man nicht LoungeFM weiter laufen lässt, weiß ich nicht. Vielleicht wirklich, weil Novak die Lizenz formal nicht mehr gehört.
In Graz muss bis zur Aufschaltung des bundesweiten Programms wahrscheinlich noch Lounge-Musik laufen, in Salzburg sowieso (bis ein Antrag auf Programmänderung durch ist).
Das meiste, das du geschildert hast, trifft aber auf Salzburg ganz genauso zu, und dort war Antenne Salzburg und seine Vorgänger immer erfolgreich.
Soft FM dient sicherlich nur dazu, in einer Übergangsphase den programmlichen Lizenzanforderungen zu entsprechen (Lounge-Musik), mehr nicht.
Weil nur Gaisberg und Untersberg die Stadt Salzburg halbwegs vollständig versorgen kann. Die aus Norden einstrahlenden Standorte wie Hochgitzen und Hallwang haben massive Probleme in der Altstadt und im Nonntal. Umgekehrt haben Wartberg und Högl v.a. in den Nordostteilen der Stadt massive Probleme.
Das ist klar! Gaisberg 95,2 ist ja auch nur der Anfang. Man wird die heutige Lounge/Soft-FM-Kette ordentlich ausbauen, damit die neue Antenne Salzburg dann auch eine vernünftige Versorgung hat.
Gespannt bin ich trotzdem, wie die neue Antenne Salzburg dann klingt. Ich glaube nicht, dass man es dabei belassen kann, dass Antenne Salzburg einfach nur eine Ö24-Variante mit zusätzlichen regionalen Infos bleibt.
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Radio Ö24 kommt auch bei mir in Stereo an, für RDS reicht's allerdings nicht ganz.
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DAB+ Empfänger: Roberts Expression und Medion LIFE E66880 (MD 48080)
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Fellner wird sich einige Grundsatzentscheidungen irgendwann mal stellen müssen, so diese nicht schon lange gefallen sind. Der Hörer bzw. Kunde erwartet bei einem bundesweit sendendem Privatradio, das auch bundesweit vermarktet wird, auch wirklich bundesweit empfangbar zu sein. Dies heist besonders entlang der Autobahnen und auch in den Bergen, auch in bekannten Skigebieten. Hier ist die Frage zu klären, gibt es überhaupt genug Frequenzen? Ist man seitens Fellner bereit neue Frequenzen zu koordinieren zu lassen ( wenn notwendig auch jede Menge Funzeln und Verwendung der Gleichwelle) und auch dann in Betrieb zu nehmen? Alleine die gesetzliche Erfüllung einer gewissen technischen Reichweite reicht einfach nicht wirklich aus um auch kaufmännisch Erfolg zu haben.Habakukk hat geschrieben: ↑Di 30. Jul 2019, 09:11 Heute morgen bei leicht angehobenen Bedingungen gab es auf 95,2 bei mir schon gleich ein ziemliches Durcheinander. Man konnte eigentlich keines der beiden Programme länger ungstört hören. Dafür kam aber RDS durch, es lautet "TEST*rtv".
Der Name wird in den Jingles genannt, aber auch von der Moderatorin. Ansonsten läuft Lounge-Musik, ähnlich wie bei Lounge FM. RDS ist weiterhin LoungeFM.
Die Lizenzen gehören nun ja Fellner und nicht mehr Novak, wahrscheinlich versucht Fellner mit diesem Übergangsprogramm einfach nur, den Lizenzanforderungen nachzukommen. Warum man nicht LoungeFM weiter laufen lässt, weiß ich nicht. Vielleicht wirklich, weil Novak die Lizenz formal nicht mehr gehört.
In Graz muss bis zur Aufschaltung des bundesweiten Programms wahrscheinlich noch Lounge-Musik laufen, in Salzburg sowieso (bis ein Antrag auf Programmänderung durch ist).
Das meiste, das du geschildert hast, trifft aber auf Salzburg ganz genauso zu, und dort war Antenne Salzburg und seine Vorgänger immer erfolgreich.
Soft FM dient sicherlich nur dazu, in einer Übergangsphase den programmlichen Lizenzanforderungen zu entsprechen (Lounge-Musik), mehr nicht.
Weil nur Gaisberg und Untersberg die Stadt Salzburg halbwegs vollständig versorgen kann. Die aus Norden einstrahlenden Standorte wie Hochgitzen und Hallwang haben massive Probleme in der Altstadt und im Nonntal. Umgekehrt haben Wartberg und Högl v.a. in den Nordostteilen der Stadt massive Probleme.
Das ist klar! Gaisberg 95,2 ist ja auch nur der Anfang. Man wird die heutige Lounge/Soft-FM-Kette ordentlich ausbauen, damit die neue Antenne Salzburg dann auch eine vernünftige Versorgung hat.
Gespannt bin ich trotzdem, wie die neue Antenne Salzburg dann klingt. Ich glaube nicht, dass man es dabei belassen kann, dass Antenne Salzburg einfach nur eine Ö24-Variante mit zusätzlichen regionalen Infos bleibt.
KroneHit betreibt etwa 150 Sender in ganz Österreich um eine österreichweite Abdeckung zu bekommen. Einige Frequenzen davon besonders im Osten des Landes sind 100kW Sender. Dennoch kommt man von den Marktzahlen kaum an den Ö3 heran, und dies obwohl man eine bekannte Tageszeitung mit dementsprechender Finanzstärke und Beliebtheit hinter sich hat. Ö24 wird demnach weitaus mehr als 150 Sender bzw. Funzeln benötigen um Österreich abzudecken. Für Ö24 wäre dann eben noch weniger Marktanteil als KroneHit, so man das Thema Frequenzabdeckung nicht seriös ansprechen und umsetzen will ist es nur eine Totgeburt.
Ist man zu einem vernünftigen österreichweiten Ausbau nicht bereit, besteht die Alternative sich sehr sehr regional zu positionieren, innerhalb eines bundesweitem Rahmenprogramms. Ob dies gesetz.. von der Vergabe her erlaubt sei weis ich nicht. Der Kunde ist durchaus bereit kleine Radiosender wie etwa in div. Landeshauptstädten bereits der Fall anzunehmen. Energy oder Arabella sind da ein gutes Vorbild. Wenn der Regionalbezug auch passt, wird die schlechtere Frequenz-Abdeckung etwas verziehen. Nur zur stärkeren Regionalisierung ist ja die "automatisierte Ö24-Pseudo-Regional-Klon" eher ein Flop als ein Erfolg.
Ob Fellner neben Ö24 eine salzburgweite Kette zur Antenne Salzburg Verbreitung auf den ehemaligen Lounge FM Frequenzen anfangs mit 95,2 sowie 106,6 aufbauen kann halte ich als mehr als fraglich. Technisch geht das vielleicht mit vielen Funzeln, bis diese genehmigt sind, muss Ö24 auf den derzeitigen Antenne Salzburg Frequenzen ohnehin bundesweit senden.
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Eine zweistellige Zahl würde genügen, um Österreich per DAB zu versorgen...
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Das ist ein weiterer Fehler den Fellner mit Ö24 gemacht hat. DAB+ wurde in einer seinen gross-schnauzigen Ankündigen gerade mal am Rande genannt und ist noch weniger glaubwürdig als die wirklich flächendeckende bundesweite UKW Verbreitung seines Radioprojektes.
Arabella, 88,6 und Energy nutzen bereits DAB+, auch wenn es noch nicht wirklich bundesweit auf Sendung ist und wichtige Städte wie Innsbruck und Salzburg noch fehlen, wird dies einmal der Fall sein. Der Fahrplan dafür besteht ja bereits und das DAB+ Sendernetz wird mit ziemlicher Sicherheit weitaus früher komplette bundesweite Abdeckung haben, als Ö24 dies jemals auf UKW hinbekommen wird.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Energy hat das ganz gut gemacht mit DAB+ .
Ö24 oder andere höre ich gar nicht mehr.
Da kann Fellner machen was er will.
Ob das noch was wird über DAB+ oder bundesweit ??
Drumm höre ich gerne Energy über DAB+
weil mir das Programm sehr gefällt.
Ö24 oder andere höre ich gar nicht mehr.
Da kann Fellner machen was er will.
Ob das noch was wird über DAB+ oder bundesweit ??
Drumm höre ich gerne Energy über DAB+
weil mir das Programm sehr gefällt.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Es ist schon so, dass die Kronenzeitung und auch in Folge dessen der Radiosender KroneHit in div. gesellschaftlichen Kreisen in Österreich abgelehnt wird. Daher gibt sich schon ein eher tendenziell limitierter Erfolg von KroneHit, trotz recht gut entwickelter österreichweiter Abdeckung via UKW.
Bei Fellner ist dieser Effekt noch stärker. Es gibt noch mehr Menschen in Österreich, die die Fellner-Zeitungen ablehnen, und dies geht natürlich noch stärker auf Ö24 über. Die schlechten Frequenzen und die generell unklare Situation wann man auch wirklich auf Sendung geht, tun ihr Übriges zum programmierten Misserfolg von Ö24 bei. Wenn Fellner sein Radioprogramm deutlicher von seiner Zeitung "Österreich" abgrenzen würde, wäre es schonmal eine Schadensminimierung. Ein neuer aber auch bekannter Name, etwa "Antenne Austria", als Beispiel, wäre da sinnvoller.
Die Situation um Arabella, Energy und 88,6 ist gänzlich anders und eher ziemlich unverfänglich. Keines der Radioprogramme wird in Österreich von den Hörern abgelehnt auf Grund von den dahinterstehenden Eigentumsverhältnissen. Grund dafür ist auch, dass keines dieser Radioprogramme die dahinterstehenden Eigentümer gross publik macht, obwohl sie vielleicht so mancher auch kennt. Keines dieser Radioprogramme posaunt gross irgendwelche Pläne aus, die nachweislich niemals in Erfüllung gehen.
Auch wäre ein bundesweiter Erfolg von Arabella, Energy oder 88,6 via DAB+ zu vergleichen mit etwa dem Schwarzwaldradio in Deutschland. Via UKW nur eine leistungsschwache Frequenz, lokal gut bekannt, und via DAB+ deutschlandweit bundesweit bekannt geworden.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
So, der Test auf 95,2 vom Gaisberg ist offenbar wieder beendet.
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
102.1 hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2019, 13:52Es ist schon so, dass die Kronenzeitung und auch in Folge dessen der Radiosender KroneHit in div. gesellschaftlichen Kreisen in Österreich abgelehnt wird. Daher gibt sich schon ein eher tendenziell limitierter Erfolg von KroneHit, trotz recht gut entwickelter österreichweiter Abdeckung via UKW.
Bei Fellner ist dieser Effekt noch stärker. Es gibt noch mehr Menschen in Österreich, die die Fellner-Zeitungen ablehnen, und dies geht natürlich noch stärker auf Ö24 über. Die schlechten Frequenzen und die generell unklare Situation wann man auch wirklich auf Sendung geht, tun ihr Übriges zum programmierten Misserfolg von Ö24 bei. Wenn Fellner sein Radioprogramm deutlicher von seiner Zeitung "Österreich" abgrenzen würde, wäre es schonmal eine Schadensminimierung. Ein neuer aber auch bekannter Name, etwa "Antenne Austria", als Beispiel, wäre da sinnvoller.
Die Situation um Arabella, Energy und 88,6 ist gänzlich anders und eher ziemlich unverfänglich. Keines der Radioprogramme wird in Österreich von den Hörern abgelehnt auf Grund von den dahinterstehenden Eigentumsverhältnissen. Grund dafür ist auch, dass keines dieser Radioprogramme die dahinterstehenden Eigentümer gross publik macht, obwohl sie vielleicht so mancher auch kennt. Keines dieser Radioprogramme posaunt gross irgendwelche Pläne aus, die nachweislich niemals in Erfüllung gehen.
Auch wäre ein bundesweiter Erfolg von Arabella, Energy oder 88,6 via DAB+ zu vergleichen mit etwa dem Schwarzwaldradio in Deutschland. Via UKW nur eine leistungsschwache Frequenz, lokal gut bekannt, und via DAB+ deutschlandweit bundesweit bekannt geworden.
Soweit ich weiß, liegen die Rechte für den Namen Antenne Austria noch bei den ursprünglichen Machern von Antenne Austria.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Wem ist denn die Schnapsidee mit der 95,2 gekommen? Welche Chance hat diese Ausstrahlung überhaupt gegen den Lichtenberg? Insbesondere im Salzburger Flachgau, wo die 95,2 aus Linz ja auch noch gut spielt.
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Der Flachgau wird gar nicht versorgt, die 95,2 strahlt vom Gaisberg ausschließlich nach Süden, und zwar relativ extrem (nach Norden geht fast gar nichts raus).
Ich denke mal, dass man die Stadt Salzburg und den Bereich bis Hallein schon gut versorgen kann. Vorteil: man braucht halt nicht wie bei Hochgitzen, Wartberg oder Högl noch einen weiteren Füllsender irgendwo im Stadtgebiet.
Ganz so einfach ist es leider nicht mehr, Frequenzen für den Gaisberg zu finden.
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Re: oe24: Zweites bundesweites Privatradio in Österreich startet
Es wäre sinnvoll die 95,2 vom Gaisberg nie in Betrieb zu nehmen, ausser vielleicht an einem anderen Standort und im Tausch gegen die 101.2. ORF Radio Oberösterreich versorgt damit Ecken von Oberösterreich, die etwas nördlich des Flachgaus liegen. Derzeit wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen.Habakukk hat geschrieben: ↑Do 1. Aug 2019, 08:53Der Flachgau wird gar nicht versorgt, die 95,2 strahlt vom Gaisberg ausschließlich nach Süden, und zwar relativ extrem (nach Norden geht fast gar nichts raus).
Ich denke mal, dass man die Stadt Salzburg und den Bereich bis Hallein schon gut versorgen kann. Vorteil: man braucht halt nicht wie bei Hochgitzen, Wartberg oder Högl noch einen weiteren Füllsender irgendwo im Stadtgebiet.
Ganz so einfach ist es leider nicht mehr, Frequenzen für den Gaisberg zu finden.
Meines Erachtens ist die 101.2 am Gaisberg von ORF Radio Oberösterreich ohnehin überzogen. Die Anforderungen die sie löst, kann man auch anders lösen. Life Radio Oberösterreich kommt auch ohne 10kW Sender vom Gaisberg aus.