Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

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Marc!?
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Marc!? »

Ich möchte noch was allgemein zu UKW loswerden.

Teuer sind Frequenzen mit einer einzelnen (extra) Antenne. Das betrifft v.a. die vielen Funzeln die nach Genf nachkoordiniert wurden oder in der alten BRD die Privaten Hochleistungsketten, wenn es nur eine gibt, wie in Hessen zum Beispiel.

Die Bereinigung von Funzeln wird fortgesetzt, kritisch ist immer wenn was an der Antennenanlage erneuert werden muss, hier hat man früher 12 Jahre veranschlagt, dass kann man heutzutage natürlich nicht mehr, hier steigen dann Mieten.
hit24_for_ever
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von hit24_for_ever »

Habakukk hat geschrieben: So 28. Apr 2019, 18:01 Mir ist kürzlich auch aufgefallen, dass die Füssener Funzeln alle recht schlecht gehen. Dort, wo sie nicht eh schon schwächeln, sind sie tlw. ganz schön verzerrt.
Der Wegfall der 87,6 wird wohl recht gut durch 96,5 Pfronten kompensiert werden. Geht trotz nur 20W überall gut, was kein Wunder ist, da man den Breitenberg ja überall sieht. Für 103,4 DLF Kultur bleibt fast nur DAB+, ein bisschen geht zwar noch 100,0 Augsburg, aber das ist eher was für DXer.

Aber auch bei R.SA ging 106,3 Eisenberg meist besser...

War denn der alte Standort besser?
Servus,
Jo der alte Standort ging viel besser. Der war viel höher gelegen und weiter im Osten, sodass er die Gebiete, die der Breitenberg nicht mehr so gut erreicht, prima versorgt hat. Heute ist da nur mehr ein großes Erdloch...keine Ahnung warum der da weg musste. DKultur ist seit dem Wechsel sowieso in Füssen selbst nicht mehr ohne Zischeln und Krachen zu hören...von dem her können sie diese Frequenzen ruhig abschalten. Vielleicht zieht RSA ja mit und der Standort wird komplett aufgegeben...
radneuerfinder
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von radneuerfinder »

Halten wir fest, dem Deutschlandradio sind seine Hörer nicht lieb und teuer.

Sobald ein Übertragungsweg hausintern als teuer identifiziert wird, ist das Abhängen der angeschlossenen Hörer nicht fern. Es war schon unlogisch, die flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Mittel- und Langwelle zu beenden, bevor die Alternative DAB+ flächendeckend ausgebaut war. Der Deutschlandfunk hat aber auch kein Problem alle UKW & DVB-C KabelradioHörer in Baden-Württemberg, Hessen und NRW abzuhängen. (2,7 % nutzen Kabel als einzigen, oder primären Empfangsweg. Aufgrund der höheren Kabeldichte in diesen Bundesländern dürfte der bundesweite Durchschnitt von 2,7 % sogar deutlich übertroffen werden)

Bild
https://www.technisat.com/de_DE/Informa ... 52-100009/

Zum Kostenargument. Wessen Geld soll eigentlich eingespart werde? Etwa das des Beitragszahlers? Ich komme überschlagsmäßig für die Nichteinspeisung bei Unitymedia auf eine Minderung von Gebühren(erhöhungen) von höchstens 3 € in 10 Jahren. Ein DAB+ Empfänger kommt mich mindestens auf 30 €. Rechnen bei DLF & KEF, setzen sechs. :kopf:
stefsch
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von stefsch »

Man könnte ea auch anders sehen:
ich finde es eher gut das der DLF nicht auf die "Erpressung" von unitymedia eingegangen ist, und alle Gebührenzahler "mit reinzgezogen" werden. Es ist eher peinlich wenn ein marktbeherschender Kabelanbieter die wichtigsten Sender eines Landes (die er kostenlos zugeliefert bekommt) nicht einspeist. Und auch das es dafür keine "must carry"-Regelung -> sonst Lizenzentzug-Gesetzgebung gibt.......Politikversagen!?

Wahrscheinlich wäre es weitaus billiger, den betroffenen (tatsächlichen regelmäßigen Deutschlandradio-)Hörern ein DAB-Radio auf "Gebührenzahlerkosten" zu schenken und sie so den unitymedia-Fängen zu entreißen....die Versorgung sollte inzwischen dafür ausreichen....

Insgesamt ist die frühere (auch von vielen Gerichten) angenommene Wohnwertverbesserung des Programmangebotes durch "Kabelanschlüsse" schon länger Geschichte, immer mehr Programmplätze sind von Teleshopping und PayTV blockiert. Die Nichteinspeisung sollte viel mehr als Kündigungsgrund für den Kabelanschluss genutzt werden.

stefsch
Jelvert
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Jelvert »

radneuerfinder hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 08:37 (2,7 % nutzen Kabel als einzigen, oder primären Empfangsweg. Aufgrund der höheren Kabeldichte in diesen Bundesländern dürfte der bundesweite Durchschnitt von 2,7 % sogar deutlich übertroffen werden)
Gegenüber diesem Digitalisierungsbericht von 2017 ist die Kabelnutzung in 2018 nochmals zurückgegangen:

https://www.die-medienanstalten.de/file ... sh_web.pdf

Wie zu erwarten, geht die Nutzung von Kabelradio mit der Umstellung auf Digital noch mehr zurück. Und die Umstellung war zum Zeitpunkt der Erstellung des Digitalberichtes 2018 noch in vollem Gange.

Wieviele von der schon sehr niedrigen Zahl an nur Kabelhörern ist denn Dlf-Hörer und hat keinen Dlf-UKW Empfang und verweigert sich anderen Empfangswegen?
radneuerfinder
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von radneuerfinder »

Es besteht ja eine gesetzliche Pflicht zur Einspeisung. Da Unitymedia die Deutschlandfunk Kanäle im Kabel nicht anderweitig belegt, sondern mit leeren Platzhaltern ausstrahlt (also die "Austrahlungskosten" z. Zt. zu 100 % übernimmt), gehe ich davon aus, dass sie die "must carry" Pflicht nicht vollständig verneinen.

Es geht also lediglich um die Höhe einer Einspeisegebühr. Das Kostenrisiko für das Deutschlandradio halte ich für gering. Vor Gericht ließe sich ein Preis einklagen, der zwischen kostenlosem zur Verfügung stellen und einem, dann eben vom Gericht bestimmten, angemessenen Preis liegen würde. Dabei würde sich ein Gericht bei der Einspeisegebühr bestimmt an der freiwilligen Einigung von ARD & ZDF mit Unitymedia oriententieren. Dass irgendwelche überhöhten Phantasiepreise für "must carry" Programme vor Gericht bestehen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dann könnte man immer noch aussteigen.
_Yoshi_
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von _Yoshi_ »

Insgesamt ist die frühere (auch von vielen Gerichten) angenommene Wohnwertverbesserung des Programmangebotes durch "Kabelanschlüsse" schon länger Geschichte, immer mehr Programmplätze sind von Teleshopping und PayTV blockiert. Die Nichteinspeisung sollte viel mehr als Kündigungsgrund für den Kabelanschluss genutzt werden.
Davon hatte ich damals Gebrauch gemacht wo Kabel Deutschland (Heute Vodafone TV) sämtliche Musik TV Sender aus ihren Angebot geschmissen hatte und durch Shopping sowie Ausländische TV Sender ersetzt hatte.
Seit dem Meide ich das Kabelnetz so wie der Teufel das Weihwasser!
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radneuerfinder
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von radneuerfinder »

Jelvert hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 11:26 Gegenüber diesem Digitalisierungsbericht von 2017 ist die Kabelnutzung in 2018 nochmals zurückgegangen
Ja, weil 2018 in vielen Kabelnetzen UKW Radio herausgenommen wurde.

Jelvert hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 11:26 Wieviele von der schon sehr niedrigen Zahl an nur Kabelhörern ist denn Dlf-Hörer und hat keinen Dlf-UKW Empfang und verweigert sich anderen Empfangswegen?
Kabel versorgt immerhin fast 50 % der Haushalte in den betroffenen Bundesländern. Für 50 % ein Angebot, für das sie Beitrag zahlen, rausnehmen? Mit der Begründung stellt man den Deutschlandfunk am besten gleich komplett ein. Und die Entscheidung für Kabel haben sehr viele nicht freiwillig getroffen.

Wenn man jetzt die Empfangswege generell ändern würde. Aber hier wird nur gezielt ein Anbieter diskriminiert. Ja, ich empfange DLF über UKW. Aber ich rücke doch nicht bei jedem Umschalten meine HiFiAnlage aus dem Regal und stecke eine Wurfantenne an, um DLF (mit Stereorauschen :sneg:) zu hören. Über DVB-C kann ich Radiomittschnitte über den EPG programmieren. Über welchen alternativen Empfangsweg bekomme ich das jetzt? Satelliten- oder UKW-Antenne sind mir aufgrund des Kabelanschlusses untersagt. Und kündigen kann ich den Kabelanschluss nur zusammen mit der Wohnung.
wolfgangF
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von wolfgangF »

Ja, das ist aus meiner Sicht das größte Ärgernis, dass Wohnungsgesellschaften und Hausverwaltungen (aus Unwissenheit?) immer noch am Kabelanschluss festhalten, obwohl selbst große Wohnanlagen mit einer einzelnen Satellitenantenne (problemlos mit einer UKW- und DAB-Antenne zu ergänzen) mit einmaliger Investition langfristig dann kostenlos mit TV und Radio versorgt werden können.

Es ist doch so:
teurer und gleichzeitig schlechter, weil immer gegängelt (weil neue Sender oft verspätet oder gar nicht eingespeist werden), kann man nicht fernsehen als mit Kabel. Wenn man nur bedenkt, dass UM die längste Zeit nicht mal alle ÖR-Programme in HD eingespeist hat. Und für diese Nichtleistung verlangt man mehr als 20 € pro Monat, also mehr als den Rundfunkbeitrag.

Kabel ist für mich ein Anachronismus.
102.1
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von 102.1 »

radneuerfinder hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 08:37 Halten wir fest, dem Deutschlandradio sind seine Hörer nicht lieb und teuer.

Sobald ein Übertragungsweg hausintern als teuer identifiziert wird, ist das Abhängen der angeschlossenen Hörer nicht fern. Es war schon unlogisch, die flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Mittel- und Langwelle zu beenden, bevor die Alternative DAB+ flächendeckend ausgebaut war.
Ich denke, wer den Deutschlandfunk langfristig mobil und flächendeckend in Deutschland empfangen will, wird um DAB+ nicht herumkommen. Ich bin oft in Deutschland unterwegs, die Hitdudler kann man vergessen, egal ob oeffentlich reichtlich oder privat, so muss entweder der iPod herhalten, oder eben Deutschlandfunk soll es Radio sein.

Es gibt immer noch Ecken von Deutschland, da ist der Deutschlandfunk einfach nicht sauber ueber UKW zu empfangen, jedoch ueber DAB+. Die Funzelei, die man auch beim Deutschlandfunk betreibt, liegt auch in der Geschichte hier: Der Deutschlandfunk fand nunmal seine Anfaenge in der MW und der LW, eben auch darum, Hoerer in der DDR zu versorgen. Gute UKW Frequenzen waren im Westen rasch vergeben, bzw. nur bei der Wiedervereinigung in den neuen Bundeslaendern gut zu verwenden, und der Betrieb von Funzeln kostet nunmal auch etwas an Wartung und Betrieb. Da ist es einfach nur leichter sich DAB+ zu bedienen.
stefsch
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von stefsch »

102.1 hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 14:58 Ich denke, wer den Deutschlandfunk langfristig mobil und flächendeckend in Deutschland empfangen will, wird um DAB+ nicht herumkommen. Ich bin oft in Deutschland unterwegs, die Hitdudler kann man vergessen, egal ob oeffentlich reichtlich oder privat, so muss entweder der iPod herhalten, oder eben Deutschlandfunk soll es Radio sein.

Es gibt immer noch Ecken von Deutschland, da ist der Deutschlandfunk einfach nicht sauber ueber UKW zu empfangen, jedoch ueber DAB+. Die Funzelei, die man auch beim Deutschlandfunk betreibt, liegt auch in der Geschichte hier: Der Deutschlandfunk fand nunmal seine Anfaenge in der MW und der LW, eben auch darum, Hoerer in der DDR zu versorgen. Gute UKW Frequenzen waren im Westen rasch vergeben, bzw. nur bei der Wiedervereinigung in den neuen Bundeslaendern gut zu verwenden, und der Betrieb von Funzeln kostet nunmal auch etwas an Wartung und Betrieb. Da ist es einfach nur leichter sich DAB+ zu bedienen.
Ich denke auch, so wie mit dem Deutschlandfunk heute über DAB war noch nie ein Radio-Programm in Fläche und Tonqualität in Deutschland zu empfangen. Und von den Inhalten her sowieso konkurrenzlos. Und da wo kein DLF-DAB hinreicht, sind auch keine (großen Oligopol-)Kabelnetze (ohne DLF) zu finden. Mit dem Auto habe ich eigentlich noch nie ein DLF-DAB-Funkloch gefunden. Ich weiß, dass es sie gibt, aber sie sind viel kleiner als die "Weißen Flecken" es glauben lassen sollen. Ok, die Tunnel auf der A7 und der Tunnel Eichelberg (A71) sind solche "Flecken", die ich jüngst verifizieren Konnte, aber in "freier Wildbahn" kaum....
Wenn also Kabel-UKW abgeschaltet wird (wurde), müssen die meinsten Hörer sowieso neues Gerät beschaffen und ein DAB-Gerät ist da Paktikabler für die Küche als ein DVB-Tuner....

stefsch
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von stefsch »

radneuerfinder hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 11:29 Es besteht ja eine gesetzliche Pflicht zur Einspeisung. Da Unitymedia die Deutschlandfunk Kanäle im Kabel nicht anderweitig belegt, sondern mit leeren Platzhaltern ausstrahlt (also die "Austrahlungskosten" z. Zt. zu 100 % übernimmt), gehe ich davon aus, dass sie die "must carry" Pflicht nicht vollständig verneinen.

Es geht also lediglich um die Höhe einer Einspeisegebühr. Das Kostenrisiko für das Deutschlandradio halte ich für gering. Vor Gericht ließe sich ein Preis einklagen, der zwischen kostenlosem zur Verfügung stellen und einem, dann eben vom Gericht bestimmten, angemessenen Preis liegen würde. Dabei würde sich ein Gericht bei der Einspeisegebühr bestimmt an der freiwilligen Einigung von ARD & ZDF mit Unitymedia oriententieren. Dass irgendwelche überhöhten Phantasiepreise für "must carry" Programme vor Gericht bestehen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dann könnte man immer noch aussteigen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Du meinst, wenn UM "Leerträger" bzw. Kennungen ohne Signal ausstrahlt, wäre eine Must-Carry-Regelung (gibt es sie beim Radio überhaupt?) schon genüge getan? Am besten wäre eine Regelung wie, "jeder "große" Kabelanbieter muss alle Öffitransponder Eins-zu-Eins im Kabel umsetzen, mit Radio und Zusatzdiensten, sonst erlischt die Zulassung". Keine Diskussion. Punkt. Dann wäre Kabel wirklich satisfaktionsfähig gegenüber anderen Quellen.

stefsch
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von radneuerfinder »

102.1 hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 14:58 Ich denke, wer den Deutschlandfunk langfristig mobil und flächendeckend in Deutschland empfangen will, wird um DAB+ nicht herumkommen.
Keine Frage. Hier gehts aber um den Empfang "indoor", wo sich der moderne Mensch bekanntlich 90 % seiner Zeit aufhält. Vor allem geht es um die bewußte Unterdrückung von gesetzlich bestimmten Programmen durch auf einem etablierten Übertragungsweg.

stefsch hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 15:42 Du meinst, wenn UM "Leerträger" bzw. Kennungen ohne Signal ausstrahlt, wäre eine Must-Carry-Regelung (gibt es sie beim Radio überhaupt?) schon genüge getan?
Ich meine das nicht. Aber ich meine, dass Unitymedia das so meint: Wir stellen dem Deutschlandfunk die vorgeschrieben Kapazitäten zur Verfügung. Wenn der Deutschlandfunk die nicht nutzen = bezahlen möchte, ist das nicht unser Problem.

Dabei finde Ich als Laie die §§ eigentlich recht eindeutig. lg74 hat sie hier zusammengetragen:
https://www.radioforen.de/index.php?thr ... ost-807973
DH0GHU
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von DH0GHU »

Ich glaube nicht, dass mit "2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab", dem Titel und sinnvollerweise Inhalt dieses Threads, irgendwelche Abschaltungen im Kabelnetz in den Jahren 2018 und 2019 gemeint sind...

Kann man sowas nicht in den entsprechenden Themen, die es sicherlich gibt, diskutieren?
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
vossi
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von vossi »

Ich denke nicht, dass die D-Radios 2021 weitere UKW Sender abschalten werden. Warum sollten sie das tun?
UKW wird 2021 immer noch weit über 75% aller Rundfunkhörer als Hauptempfangsweg erreichen.
Die Reichweitenverluste, nicht technisch, sondern an aktiven Hörern, werden sicher nicht ausgeglichen werden.
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