DDR-Fernsehen in Hamburg
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
[quote=Thomas(Metal) post_id=1484839 time=1549193357 user_id=370]
Dazu kam dann noch der niedrigere Antennenschwerpunkt weil man nicht oben auf dem hohen Gittermast war.
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Normalerweise sind die UHF-Antennen doch immer ganz oben am Mast. Soll das in der DDR anders gewesen sein?
Dazu kam dann noch der niedrigere Antennenschwerpunkt weil man nicht oben auf dem hohen Gittermast war.
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Normalerweise sind die UHF-Antennen doch immer ganz oben am Mast. Soll das in der DDR anders gewesen sein?
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
???
Viel genauer geht´s ja wohl kaum.
Außerdem gibts dieses hier:
https://www.google.com/maps/place/Marse ... !4d9.70909
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Um alle aufzuklären, die sich im Hamburger Raum nicht so gut auskennen: Appen liegt im Kreis Pinneberg, nordwestlich von Hamburg und damit noch weiter von Schwerin entfernt als Hamburg. Da finde ich es schon erstaunlich, dass Empfang mit Zimmerantenne möglich war.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
War sicher nicht unmöglich, aber es war einfach so, dass die DDR Zuschauer sehr viel mehr an den Westprogrammen interessiert waren als die Westbürger an den DDR Programmen ... man war einfach oft im Weste nicht bereit, einen großen Aufwand für das DDR Fernsehen zu treiben. Ich kenne das auch aus unserer Gegend: um beiden DDR Programme zu empfangen hätte es Anlagen wie in Südbayern für den ORF gebraucht, und das leisteten sich die meisten einfach nicht. In der DDR bauten die Leute riesige Anlagen, im Westen machten das höchstens ein paar besonders Interessierte.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 12:29 Nachbarkanal: Warum sollte das in Hmbg unmöglich gewesen sein was in Leipzig der übliche Sport war um das ZDF noch zu empfangen? Vielleicht lag es eher daran daß gegenüber DDR1 das Programm DDR2, "Russen-Sender", uninteressanter war.
Sieht man zB gut in Bayreuth, da war der Empfang vom Bleßberg eigentlich nicht besonders schwer, viele DDR TV Antennen sieht man dennoch nicht. Höchstens eben eine VHF BIII Antenne, aber schon den Aufwand einer extra UHF Antenne samt Weiche etc. trieben die meisten aus Kostengründen und Desinteresse einfach nicht.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Und dann war noch ein Schönheitsgedanke, möglichst keine Antennen im schicken Eigenheimviertel die die Ansicht stören, so. z, B. in Braunschweig-Gliesmarode wo man lieber Gries auf dem Bildschirm hatte als den Alurechen auf dem Dach. Festgestellt auf meinem Besuch dort 05/1989 noch vor der Maueröffnung. Als ehemaliger Bewohner aus dem Tal der Ahnungslosen fand ich das schon etwas seltsam.
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Das habe ich aber gerade von Bayreuth anders in Erinnerung: Überall wo DDR-Fernsehen empfangen wurde gab es VHF- und UHF-Antennen. Eine alleinige VHF-Antenne habe ich eingentlich nie gesehen.Terranus hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 18:28 Sieht man zB gut in Bayreuth, da war der Empfang vom Bleßberg eigentlich nicht besonders schwer, viele DDR TV Antennen sieht man dennoch nicht. Höchstens eben eine VHF BIII Antenne, aber schon den Aufwand einer extra UHF Antenne samt Weiche etc. trieben die meisten aus Kostengründen und Desinteresse einfach nicht.
Anders ist es hier am QTH1. Dort sieht man auf den Dächern noch häufig eine VHF-Antenne für Sonneberg, aber keine UHF-Antenne. Die einzige Ausnahme wurde vor wenigen Wochen demontiert. Ich vermute aber daß es DDR2 häufig als Beifang gab da die UHF-Antenne nicht selten nach Bamberg zeigt(e). Anders wird es natürlich bei entsprechenden Kanalweichen von denen ich auch noch eine hier im Keller liegen habe. Sie waren für E24/56. Der Rest-UHF wurde für den Fmt Nürnberg verwendet. Damit war DDR2 auf E33 natürlich wieder ausgesperrt.
Am QTH-alt wiederum gab ganze zwei Anlagen die auch DDR-Fernsehen per gesonderte Antennen empfangen haben. Das waren immer VHF-Antennen für Sonneberg. Allerdings waren die UHF-Antennen häufig auf Burgsinn und gleichzeitig Rhön ausgerichtet. Damit gab es dann zu ARD (E40), ZDF (E29), BayFS (E49) und Hessen3 (E37) noch immer DDR2 (E33) als Beifang. Allerdings wurde bei diesen Anlagen häufig auf eine VHF-Antenne verzichtet. DDR1 blieb also außen vor. Abschließend sei noch angemerkt daß aber auch für Südwest3 keine einzige gesonderte Antenne montiert war. Allerdings war die Kanalwahl mit E42 (vs Ortsfüllsender E43) auch nicht optimal. E58, bei mir die beste Wahl, wurde hingegen gar nicht genutzt, bzw. nur als Beifang. Ein Bekannter hatte gelegentlich noch mit einer 91er E60 genutzt, das aber nicht aus/dauerhaft aufgebaut.
Ja, die Priorität war nicht besonders groß und nicht mit ORF in Südbayern vergleichbar. Hamburg wird da nicht wesentlich anders geween sein, vor allem wenn DDR2 eher problematisch empfangbar war.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Eigentlich war man doch froh,wenn man zusätzlich ein oder mehr Programme zusätzlich zu den Ortsüblichen hatte.Aber wahrscheinlich auch immer eine Geldfrage ob sich der Aufwand lohnte.Mit Kanalumsetzern usw war man schon schnell einige Scheine los.An meinem alten Wohnort,genauer gesagt Rees am Niederrhein im Kreis Kleve unweit der niederländischen Grenze haben wir mal bei einem Kunden eine Anlage für 14 Sender gebaut.Das war um 1981.Da würde alles reingeholt was empfangbar war.Etwas OT,aber DDR ging da natürlich nicht.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Auch wenn das jetzt hier OT werden sollte, interessiert mich schon sehr welche 14 Sender das 1981 gewesen sein sollen. Neben ARD/WDR1, ZDF, WDR3, NL1, NL2 könnte mit Glück vielleicht noch BFBS/SSVC oder die Belgier gegangen sein. Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz scheint mir für einen Empfang in Rees jedoch viel zu weit weg gewesen zu sein.
Da bin ich mal auf deine Antwort gespannt.
Da bin ich mal auf deine Antwort gespannt.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Das war ein Gebäude mit 4 Stockwerken und einem ca 7 Meter Mast mit Abspannung.Die Antennenhöhe lag bei ca 15 Meter Haushöhe mit Dachboden plus Mast.Die Verstärker waren auf einer grossen Spanplatte montiert,Vorverstärker und Umsetzer.Empfangen wurde ARD K 9 von Langenberg,ZDF und WDR von Wesel K35/48.Holland 1 Kanal 5 von Roermond,Holland 2 Kanal 27 von Lopik,BRTN 1 und BRTN 2 von Genk K 44/47 die waren beide erstaunlich klar.Dann RTBF 1 von Lüttich K 3,mit Rauschen und Fading,aber immer da.SW 3 ūber Kanal 56 von Ahrweiler ,NDR 1 und NDR 3 von Lingen K 41/59 waren immer da mal besser mal schlechter ,BFBS von Weeze K 33,da wurde aber mal die Strahlung oder Leistung vermindert.Dann noch eine VHF Antenne ,die vor Sendebeginn von NL 1 Kanal 7 fūr Luxemburg ausgerichtet wurde,RTL aber erst nach Sendeschluss ,von NL 1 sichtbar wurde.Tagsūber machten sich nur leichte Jallousiestõrungen bemerkbar.Aus Xanten kam noch was von der belgischen Kaserne Kanal 58 oder 24,das kann ich nicht mehr sagen.Als die privaten von Wesel und Essen dazukamen RTL plus K 52 und SAT 1 K 12 wurde die Anlage teilweise zurūckgebaut.Ja und mit dem SAT Empfang später komplett demontiert.Die beiden belgischen Sender von Genk konnte ich auch zuhause mit einer 91er UHF Antenne einigermaßen gut sehen.Die hatte ich mal dazugebaut.Dann hatte man schon 7 statt 5 Sender.Die Montage der grossen Anlage hat ich meine 3 Tage gedauert.Versorgt wurden 3 TV Geräte.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Hat man im norddeutschen Raum nicht auch DDR 1 und DDR 2 per Richtantenne am hohen Gittermast "professionell" reingeholt
über große kanalselektive Antennen von Fuba und mit kanalselektivem Vorverstärker
- und dann ins Kabelnetz eingespeist ?
In Hildesheim bei Hannover konnte jedenfalls DDR 1 und DDR 2 terrestrisch empfangen werden.
Waren allerdings ja auch nur 50 km Luftlinie bis zur damaligen DDR-Grenze.
Wer kann sich erinnern ?
über große kanalselektive Antennen von Fuba und mit kanalselektivem Vorverstärker
- und dann ins Kabelnetz eingespeist ?
In Hildesheim bei Hannover konnte jedenfalls DDR 1 und DDR 2 terrestrisch empfangen werden.
Waren allerdings ja auch nur 50 km Luftlinie bis zur damaligen DDR-Grenze.
Wer kann sich erinnern ?
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Hildesheim dürfte vom Brocken bestens mit DDR-Fernsehen versorgt worden sein. Über Kabel habe ich das DDR-Fernsehen im Jahre 1989 bei Bekannten in Norderstedt in bester Qualität sehen können. Dort wird man sicher Schwerin genutzt haben. Ich war ganz erstaunt, dass sie unser West-Sandmännchen einfach so plagiiert hatten...
QTH: Viersen (NRW)
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Südwest3 aus Ahrweiler in Rees? Dann sollte aber auch bei ähnlichen Aufwänden das DDR-Fernsehen noch in Dortmund gegangen sein. Ich kann jetzt nur für Essen und die Ruhrhalbinsel sprechen. Dort war auf der Ostseite der Brocken bei angehobenen Bedingungen immer sofort ein Tropo-Gast. Die Beobachtung war allerdings schwierig, da Langenberg dort alles massiv zustopft. Ich kann also nicht sagen ob hier nicht permanenter Empfang möglich war.
Für Hmbg fehlt mir hier im Thema irgendwie noch was zu DDR2. War das dann wenigstens im Kabelanschluß vertreten?
Für Hmbg fehlt mir hier im Thema irgendwie noch was zu DDR2. War das dann wenigstens im Kabelanschluß vertreten?
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Aber ganz genau. Mit dem Plagiat war es eher umgekehrt.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Ja,Südwest 3 ging auch in Emmerich am Rhein dauerhaft.Da habe ich im vierten Stock an der Rheinpromenade gewohnt.Kilometerweit freie Sicht.Mit einer Gitterantenne ging das immer,auch die beiden BRT später VRT Programme aus Genk gingen da gut.Genaue Ausrichtung war für K 47 aber nötig,da der Sender Kleve in Sichtweite auf K 46 sendete.Allerdings war da schon DVBS Standart,so das die Antenne nur fūr NL und VRT in Funktion war.DDR in Essen hätte mit viel Aufwand und Hõhe vom Brocken empfangbar sein müssen.Eventuell war da aber Wuppertal K 6 zu stark.