Das weißt du woher genau?planetradio hat geschrieben: ↑Mo 28. Jan 2019, 20:28 ab Mai kann mit einer Aufschaltung gerechnet werden
1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Eine E-Mail vom Deutschlandfunk. Aber man hat mich gebeten, nicht alles zu veröffentlichen, da sich an der Planung für 2019 noch einiges ändern kann.
Wer mehr erfahren möchte, kann dem Deutschlandfunk auch eine E-Mail schreiben
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Aber da der erste Standort (Untersberg) in der BNetz Datei aufgetaucht ist, braucht man zumindest um diesen Standort kein Geheimnis mehr machen
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Ok, vielen Dank! Das freut mich sehr, dass unsere Region nun auch mal wieder mit einem Standort bedacht wird. Der Untersberg dürfte dem 5C auch mehr bringen als Hochberg, da er weniger Überlappungsgebiete mit dem Wendelstein hat.
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Aber vlt könntest du nur grob umreißen, ob in RLP/Saar neben dem Haardtkopf noch weitere Standorte geplant sind?planetradio hat geschrieben: ↑Mo 28. Jan 2019, 20:47 Eine E-Mail vom Deutschlandfunk. Aber man hat mich gebeten, nicht alles zu veröffentlichen, da sich an der Planung für 2019 noch einiges ändern kann.
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Sicherlich ist der Untersberg notwendig um eine Lücke zu schließen, aber der Flächen und Einwohner Gewinn dürfte nicht so groß sein oder?
Also ich meine der Hohe Bogen, wäre für mich die erste Wahl in Bayern gewesen. Gut abschließend kann man dies natürlich erst beurteilen, wenn alle Aufschaltungen für das Jahr 2019 bekannt sind.
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Das ist schwer zu sagen, finde ich!Marc!? hat geschrieben: ↑Di 29. Jan 2019, 02:27 Sicherlich ist der Untersberg notwendig um eine Lücke zu schließen, aber der Flächen und Einwohner Gewinn dürfte nicht so groß sein oder?
Also ich meine der Hohe Bogen, wäre für mich die erste Wahl in Bayern gewesen. Gut abschließend kann man dies natürlich erst beurteilen, wenn alle Aufschaltungen für das Jahr 2019 bekannt sind.
Der Untersberg sollte das gesamte Gebiet von Bad Reichenhall rüber bis Traunstein und rauf bis ca. Altötting/Burghausen indoortauglich versorgen, außerdem wohl noch diverse südexponierte Lagen in Niederbayern. Das dürften schon einige 100 000 Einwohner sein, die davon profitieren, und auch relativ viel Fläche. Außerdem nimmt man so nebenbei die österreichische Stadt Salzburg mit. Als Verkehrswege sind das letzte Stück A8 und die B304 bis Salzburg, sowie die A94/B12 rüber nach Passau auch nicht allzu unwichtig.
Man darf auch nicht von UKW auf DAB+ schließen: auf UKW mag der Untersberg nur ein vergleichsweise kleiner Füllsender sein, aber bei DAB+ ist er praktisch gleichwertig zum Wendelstein zu sehen und hat halt entsprechende Reichweite.
Die versorgte Fläche beim Hohen Bogen erscheint mir zwar minimal größer, aber ich glaube nicht, dass man dort auch auf mehr versorgte Einwohner kommt, als hier im Südosten! Hauptverkehrswege sehe ich außer der B20 rüber nach Tschechien auch keine!
Vielleicht steckt dahinter auch die Taktik des DLF, den relativ teuren UKW-Standort Högl schon etwas früher aufzugeben? Der war damals in der regulierten Preisliste der MB zusammen mit Höhbeck einer der teuersten DLF-Sandorte.
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist ja auch, ob der Hohe Bogen überhaupt reicht, die weißen Flecken dort zu versorgen. Der BR benötigt dazu deutlich mehr als nur diesen Standort. Vor allem südlich bis östlich des Hohen Bogens ist noch viel "weiß". Der Hohe Bogen ist ja nun nicht soooo extrem hoch gegenüber umliegenden Bergketten!
Da ist aber die Frage, welche Strategie der Bundesmux hier fährt:
- Bereits versorgte, aber nicht gut versorgte Gebiete, besser versorgen (in die Kategorie fallen die Aufschaltungen von Pfänder, Pfronten, Oberammergau teilweise)
- Komplett neue Gebiete erschließen (das wäre die Hauptaufgabe des Hohen Bogens - wobei er im Norden/Westen auch Lücken füllen würde).
Vermutlich führt es zu mehr Frust, wenn man auf 2 50-km-Strecken je 3 Aussetzer à 3 km hat, als wenn eine dieser Strecken durchgängig versorgt wird, die andere aber nicht. Wenn morgens in 15 Minuten der Empfang 5 mal für 5 Sekunden weg bricht, weil das SFN instabil wird, muss auch erstmal in solchen Fällen vorgesorgt werden. Stichwort Bestandskunden-Zufriedenheit.
Fazit für mich: Sinnvoll ist der Hohe Bogen sicher. Sinnvoller als der Untersberg sicher nicht, da letzterer einfach mehr für den Lückenschluß auf wichtigen Fernverkehrsstrecken sorgt.
Da ist aber die Frage, welche Strategie der Bundesmux hier fährt:
- Bereits versorgte, aber nicht gut versorgte Gebiete, besser versorgen (in die Kategorie fallen die Aufschaltungen von Pfänder, Pfronten, Oberammergau teilweise)
- Komplett neue Gebiete erschließen (das wäre die Hauptaufgabe des Hohen Bogens - wobei er im Norden/Westen auch Lücken füllen würde).
Vermutlich führt es zu mehr Frust, wenn man auf 2 50-km-Strecken je 3 Aussetzer à 3 km hat, als wenn eine dieser Strecken durchgängig versorgt wird, die andere aber nicht. Wenn morgens in 15 Minuten der Empfang 5 mal für 5 Sekunden weg bricht, weil das SFN instabil wird, muss auch erstmal in solchen Fällen vorgesorgt werden. Stichwort Bestandskunden-Zufriedenheit.
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QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Zur Thematik Hoher Bogen:
Den Hauptnutzen eines Senders auf dem Hohen Bogen hätte man auf der Fahrt von Furth im Wald nach Pilsen, da der Bergkamm des Hohen Bogens durch die Further Senke (trennt Oberpfälzer Wald und Bayerischer Wald/Böhmerwald) absolut freie Sicht bis kurz vor Pilsen hat. Ansonsten kann man eher sagen, dass vom Hohen Bogen aus weit ins Land abgestrahlt wird, aber in seinem eigentlichen Versorgungsgebiet sehr viele kleine Funklöcher existieren, wo er einfach abgeschattet ist. Beim BR-Netz haben Rattenberg und Einödriegel eh schon etliche dieser Funklöcher ausgemerzt, so wäre Cham mit Umland von Rattenberg aus passabel versorgt. Der Sender auf dem Burgstall steht am nordöstlichen, etwas niedrigeren Gipfel des 10km-Hohenzuges und strahlt in Richtung Südosten in den eigenen Höhenzug hinein, so dass der komplette Lamer Winkel nicht versorgt ist. Nicht zu Unrecht hat man beim UKW-Lokalfunk bei Lam einen 300-Watt-Sender gebaut.
Als Alternative, die vom Hohen Bogen beim Bundesmux unversorgten Gegenden abzudecken, würde ich hier zwei Standorte empfehlen: zum einen den Einödriegel (steht dem Brotjacklriegel in der Gegend sehr gut zur Seite, ist auch 100 Meter höher) sowie den noch existierenden BR-Masten auf dem Gipfel des Großen Arbers; letzteren würde ich auch dem BR für den 11D und den 7D sowie den 12D empfehlen.
Von daher finde ich es richtig, dass der Untersberg zuerst drankommt. Von der Höhe wie auch von der Sendeleistung her ist er zukünftig dem Wendelstein absolut ebenbürtig und ist meiner Meinung nach in der Lage, das gesamte Oberbayern bis hin zum Innverlauf (Rosenheim, Wasserburg, Mühldorf, Simbach) abzudecken.
Den Hauptnutzen eines Senders auf dem Hohen Bogen hätte man auf der Fahrt von Furth im Wald nach Pilsen, da der Bergkamm des Hohen Bogens durch die Further Senke (trennt Oberpfälzer Wald und Bayerischer Wald/Böhmerwald) absolut freie Sicht bis kurz vor Pilsen hat. Ansonsten kann man eher sagen, dass vom Hohen Bogen aus weit ins Land abgestrahlt wird, aber in seinem eigentlichen Versorgungsgebiet sehr viele kleine Funklöcher existieren, wo er einfach abgeschattet ist. Beim BR-Netz haben Rattenberg und Einödriegel eh schon etliche dieser Funklöcher ausgemerzt, so wäre Cham mit Umland von Rattenberg aus passabel versorgt. Der Sender auf dem Burgstall steht am nordöstlichen, etwas niedrigeren Gipfel des 10km-Hohenzuges und strahlt in Richtung Südosten in den eigenen Höhenzug hinein, so dass der komplette Lamer Winkel nicht versorgt ist. Nicht zu Unrecht hat man beim UKW-Lokalfunk bei Lam einen 300-Watt-Sender gebaut.
Als Alternative, die vom Hohen Bogen beim Bundesmux unversorgten Gegenden abzudecken, würde ich hier zwei Standorte empfehlen: zum einen den Einödriegel (steht dem Brotjacklriegel in der Gegend sehr gut zur Seite, ist auch 100 Meter höher) sowie den noch existierenden BR-Masten auf dem Gipfel des Großen Arbers; letzteren würde ich auch dem BR für den 11D und den 7D sowie den 12D empfehlen.
Von daher finde ich es richtig, dass der Untersberg zuerst drankommt. Von der Höhe wie auch von der Sendeleistung her ist er zukünftig dem Wendelstein absolut ebenbürtig und ist meiner Meinung nach in der Lage, das gesamte Oberbayern bis hin zum Innverlauf (Rosenheim, Wasserburg, Mühldorf, Simbach) abzudecken.
Zuletzt geändert von jkr 2 am Di 29. Jan 2019, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
QTH: Regensburg
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Die UKW Problematik am Högl hatte ich gar nicht mehr vor Augen, wäre natürlich auch ein Argument pro Untersberg via DAB.
Übrigens hier mal ein Plot:
https://www.dropbox.com/s/uou6xgbpys5lr ... D.png?dl=0
Übrigens hier mal ein Plot:
https://www.dropbox.com/s/uou6xgbpys5lr ... D.png?dl=0
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Danke für den Plot. Zumindest der Abschnitt der A8 östlich Traunstein, der jetzt auch schlecht versorgt ist, wird dadurch also auch nicht komplett besser versorgt. Hätte mir klar sein können, die Empfangsprognose zeigt dort selbst bei 11D Mangelerscheinungen ...
Wie siehts richtung A94 bei AÖ ostwärts aus?
Wie siehts richtung A94 bei AÖ ostwärts aus?
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Ich rechne mal noch eine "wide" Version.DH0GHU hat geschrieben: ↑Di 29. Jan 2019, 12:34 Danke für den Plot. Zumindest der Abschnitt der A8 östlich Traunstein, der jetzt auch schlecht versorgt ist, wird dadurch also auch nicht komplett besser versorgt. Hätte mir klar sein können, die Empfangsprognose zeigt dort selbst bei 11D Mangelerscheinungen ...
Wie siehts richtung A94 bei AÖ ostwärts aus?
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Die Abschattungen durch den Teisenberg können eigentlich nur von einem nördlich gelegenen Standort ausgeleuchtet werden.DH0GHU hat geschrieben: ↑Di 29. Jan 2019, 12:34 Danke für den Plot. Zumindest der Abschnitt der A8 östlich Traunstein, der jetzt auch schlecht versorgt ist, wird dadurch also auch nicht komplett besser versorgt. Hätte mir klar sein können, die Empfangsprognose zeigt dort selbst bei 11D Mangelerscheinungen ...
Wie siehts richtung A94 bei AÖ ostwärts aus?
Nicht umsonst ist auf UKW eine Gleichkanalbelegung Reichenhall-Kirchholz vs. Traunstein-Hochberg möglich. Einzige Ausweichalternative ist m. E. nach der Gaisberg, da dieser etwas nördlicher als der Untersberg steht und von daher, trotz niedrigerer geographischer Höhe besser am Teisenberg ankommen könnte. Der Schnaitseesender könnte evtl. auch noch helfen, ist aber doch schon etwas weit weg.
QTH: Regensburg
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Wenn man zwischen den Zeilen liest scheint sich die Aufschaltung von H-Hemmingen tatsächlich zu bewarheiten.
Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2019
Der Abschnitt auf der A8 östlich von Traunstein ist aber real eigentlich besser versorgt als es die Plots hergeben, dafür sorgen die Reflexionen an den Alpen und die nach Norden recht exponierte Lage.
Für die tiefer gelegenen Teile der Stadt Traunstein wird der Untersberg aber nicht viel bringen, ebenso für alles, was durch den Hochberg nach Osten abgeschattet ist.
Nicht umsonst gibt es eben auch den Sender Hochberg, der v.a. auch die Täler südlich von Traunstein ausleuchtet (Innzell, Ruhpolding), wo Untersberg auch nichts bringt.
Trotzdem glaube ich, dass der Untersberg letztendlich die bessere Wahl ist, weil er zusätzlich zu Wendelstein mehr Fläche und Einwohner erschließen kann als der Hochberg bei Traunstein.
Für die tiefer gelegenen Teile der Stadt Traunstein wird der Untersberg aber nicht viel bringen, ebenso für alles, was durch den Hochberg nach Osten abgeschattet ist.
Nicht umsonst gibt es eben auch den Sender Hochberg, der v.a. auch die Täler südlich von Traunstein ausleuchtet (Innzell, Ruhpolding), wo Untersberg auch nichts bringt.
Trotzdem glaube ich, dass der Untersberg letztendlich die bessere Wahl ist, weil er zusätzlich zu Wendelstein mehr Fläche und Einwohner erschließen kann als der Hochberg bei Traunstein.
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