Woran Internetradio heutzutage scheitert

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boxfrank
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Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von boxfrank »

Es gibt tausende von Radiosendern im Internet.
Nur möchte man die auch unterwegs hören, und nicht nur zuhause mit DSL.

Es gibt zwei Gründe, warum das mobile Hören von Radiostreams in Deutschland schwierig ist:

Einmal haben wir hier eines der teuersten Mobilfunknetze der Welt,
zu anderen sind die Radiomacher oft technische Laien.

Was meine ich damit?

Es wir immer noch dieser Uralt-Codec aus der Internet-Steinzeit der 90ger Jahre verwendet. Der heißt mp3, und ist schon seit über 10 Jahren (!) nicht mehr zeitgemäß!

Noch bevor das erste iPhone auf den Markt kam, hatte Apple bereits den AACplus-Codec entwickelt. Der bietet bei Datenraten von 28 Kilobit pro Sekunde die gleiche Qualität, wie mp3 mit 128 Kilobit!

Warum ist das interessant?

Weil die meisten deutschen Mobilfunkanbieter nach Ausschöpfung des gebuchten Datenvolumens die Geschwindigkeit auf 32 Kilobit drosseln. Einen 28-Kilobit-Stream kann man damit also immer noch einwandfrei hören.

Hier mal drei AACplus-28-Kilobit-Teststreams zum Reinhören:

http://ipip.cz:8072
http://ipip.cz:8074
http://ipip.cz:8076

(Beim SHOUTcast-Server auf "Listen" clicken. Dann wird das Playlist-File (.pls) heruntergeladen und der Player sollte öffnen. Wer bereits über Internet-Radio-Software verfügt, gibt dort Stream-Link und Port direkt ein)

Es gibt aber auch Anbieter, die auf 64 Kilobit drosseln, wie z.B. Congstar bei den Prepaid-wie-ich-will-Angeboten. Sofort erweitert sich das hörbare Angebot beträchtlich!

So bieten einige Sender auch schon AACplus-Streams mit 48 Kilobit an:

http://absolutradio.de
http://www.bemyradio.de

Und wer jetzt GAR NICHTS bezahlen will, der bestellt sich eine O2-Karte mit KOSTENLOSEM Internet bei:

http://www.netzclub.net

Diese Karten habe ich früher auch benutzt, aber seitdem O2 Eplus aufgekauft hat, wurden soviele Mobilfunksender eingespart, dass das O2-Netz bei uns in den Mittelgebirgen für Streamingzwecke nur noch schlecht nutzbar ist. Ich bin daher schon vor einiger Zeit auf congstar umgestiegen (D1-Telekom-Netz)

Für mobiles Internetradio empfehle ich ein kleines Zweithandy, das man mit Bluetooth ans Autoradio koppelt.
Für Heimbetrieb tut es dann ein Bluetooth-Lautspecher, die es in allen Größen und Preislagen gibt.

(Wenn gewünscht, kann ich dazu noch einige Empfehlungen abgeben)
Spacelab
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von Spacelab »

boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37 Es wir immer noch dieser Uralt-Codec aus der Internet-Steinzeit der 90ger Jahre verwendet. Der heißt mp3, und ist schon seit über 10 Jahren (!) nicht mehr zeitgemäß!
Du hast da halt das Problem das MP3 der Standard ist den auch wirklich jeder Dummdödel mit dem ältesten Backstein problemlos abspielen kann. Wenn du also maximal kompatibel sein willst musst du auch immer einen MP3 Stream anbieten. Vor allem für Leute die "Stand alone" Internetradios benutzen. Ältere und Billigmodelle aus der Bucht, Pearl und sonstigen Fernostwareschleudern können gar kein AAC+. Oder wenn, dann höchstens nur auf dem Papier. Da wird dann entweder bei jedem zweiten Stream nur eine Fehlermeldung ausgegeben, oder der Stream klingt total Banane, oder es fehlen die SBR Höhen... Alles schon leidvoll selbst erlebt.
boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37 Noch bevor das erste iPhone auf den Markt kam, hatte Apple bereits den AACplus-Codec entwickelt.
Apple hat damit gar nichts zu tun. Die haben den CODEC lediglich als eine der ersten in größerem Umfang genutzt. Entwickelt wurde AAC, und später AAC-HE (also AAC+), vom Fraunhofer Institut die Teil der "Moving Picture Experts Group (MPEG)" sind.
boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37 Der bietet bei Datenraten von 28 Kilobit pro Sekunde die gleiche Qualität, wie mp3 mit 128 Kilobit!
Aber nur wenn man was am Ohr hat oder sich selbige mit diesen In-Ear Schmalzziehern schon weggeblasen hat. Selbst bei 64kb/s AAC+ würde ich mich in vielen Situationen noch für 128kb/s MP3 entscheiden da mich, je nach Quellmaterial, die künstlichen SBR Höhen nerven. Dann lieber ein, vielleicht etwas dumpferes und in den obersten Frequenzen zum schmieren neigendes MP3 File. Das nervt auf dauer wesentlich weniger.

Ein großes Problem sind hier aber oftmals die Menschen die die Encoder einstellen. Die haben meist keine Ahnung von der Materie und statt das Teil einfach im Automatikmodus zu lassen werden irgendwelche seltsamen Optionen eingestellt (bei 128kb/s Stereo statt JointStereo zum Beispiel) die dann den Klang total versaubeuteln.

Ein, meiner Ansicht nach, bei Webradio viel nervigeres Problem ist, das manche Programme ihre URL öfters wechseln als manche Leute ihre Unterwäsche. Es nervt einfach wenn man das Radio einschaltet und seinen Lieblingssender hören möchte und dann erstmal ewig herumkaspern muss weil dieser seine Stream URL gewechselt hat. Ich habe nach knapp über einem Jahr der Nichtbenutzung mein Internetradio wieder angeworfen und von den 20 abgespeicherten Radioprogrammen funktionieren gerade mal noch 5. :sneg:
boxfrank
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Ich wusste es!

Beitrag von boxfrank »

Dass es mich auch hier treffen wird!
Das, wovon ich rede, ist nämlich eine Besonderheit in deutschen Foren.

Denn nur hier findet man sie:
Leute, die im Hintergrund immer nur daruf warten, dass sie andere belehren können.
Zum Thema selbt tragen sie selten etwas bei; dafür wissen sie aber fast immer alles besser!

Die erhobenen Zeigefinger

Eigentlich ist es sinnlos, diesen Leuten überhaupt zu antworten, weil sie am Thema selbst ja gar nicht interessiert sind. Aber es gibt ja auch noch die anderen User, die vielleicht den Unsinn glauben, den ein "erhobener Zeigefinger" so von sich gibt.
Du hast da halt das Problem das MP3 der Standard ist den auch wirklich jeder Dummdödel mit dem ältesten Backstein problemlos abspielen kann.
Der AACplus-Codec (auch HE-AAC genannt) betrifft nur die "Senderseite" und kann beim "Empfänger" mit jedem AAC-tauglichen Gerät decodiert werden. JEDES Gerät der letzten 10 Jahre kann das!
Apple hat damit gar nichts zu tun. Die haben den CODEC lediglich als eine der ersten in größerem Umfang genutzt. Entwickelt wurde AAC, und später AAC-HE (also AAC+), vom Fraunhofer Institut die Teil der "Moving Picture Experts Group (MPEG)" sind.
http://developer.apple.com/library/arch ... index.html
http://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=Apple_AAC

"Apple AAC is an AAC codec developed by Apple Inc. and included in Apple's audio framework, Core Audio. Core Audio is used in iTunes, Safari web browser, and other Apple products."
Aber nur wenn man was am Ohr hat oder sich selbige mit diesen In-Ear Schmalzziehern schon weggeblasen hat.
Ab hier folgen nur noch persönliche "Zeigefinger"-Ansichten. Das kann man alles so oder so sehen.
Oft sind die "Zeigefinger" ja auch schon im Rentenalter, und von Rentnern hört man bekannlich IMMER, dass "früher alles besser" war!

Ich empfehle jedem, sich - am Besten mit Kopfhörer - mal selbst ein Bild vom Klang zu machen.

(Der "Trick" ist hier ein "Rumfummeln" im Codec. Die Samplingrate wurde bei den Teststreams nämlich von den voreingestellten 32khz auf 44khz erhöht, was sich vor allem im Hochtonbereich sofort positiv bemerkbar macht ;) )
Chief Wiggum
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Re: Ich wusste es!

Beitrag von Chief Wiggum »

boxfrank hat geschrieben: Mi 26. Sep 2018, 12:48 Denn nur hier findet man sie:
Leute, die im Hintergrund immer nur daruf warten, dass sie andere belehren können.
Zum Thema selbt tragen sie selten etwas bei; dafür wissen sie aber fast immer alles besser!
Beziehst du das auf dich selbst?
Wow, der 3. Beitrag und schon fast unbeliebt gemacht...
boxfrank
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von boxfrank »

Beziehst du das auf dich selbst?
Wow, der 3. Beitrag und schon fast unbeliebt gemacht...
Unbeliebt mache ich mich nur bei denen, die es nicht interessiert, ob es auch den Tatsachen entspricht, was jemand schreibt.
Spacelab
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von Spacelab »

Ach das ist nur einer von denen die nur ihre Meinung akzeptieren und in ihrer eigenen kleinen Welt leben und sofort aus dem Rahmen fallen wenn jemand etwas anderes sagt. :rolleyes: Wobei ich sowieso immer noch nicht verstanden habe worauf er mit seinem ganzen BlaBla überhaupt hinaus will. :confused:
iro
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von iro »

Schon im 3. Beitrag ausgerechnet mit dem Betreiber des Forums angelegt... uiuiui...
Und dazu noch behaupten, AACplus mit 28 kbit/s klängen gut. Da muss man bereits einen ziemlichen Gehörschaden haben!
boxfrank hat geschrieben:Weil die meisten deutschen Mobilfunkanbieter nach Ausschöpfung des gebuchten Datenvolumens die Geschwindigkeit auf 32 Kilobit drosseln. Einen 28-Kilobit-Stream kann man damit also immer noch einwandfrei hören.
Du vergisst dabei, daß Du nicht nur gedrosselt wirst, sondern auch Deine Daten ggf. mit weniger Priorität durchs Netz geleitet werden (Folge: reduzierte Durchleitungsgeschwindigkeit, höhere Ping-/Latenz-Zeiten oder instabilere Datenverbindungen). Bedeutet: Trotz 32kbps läuft der 28 kbps-Stream nicht ruckelfrei.
Spacelab
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von Spacelab »

iro hat geschrieben: Mi 26. Sep 2018, 13:10 Schon im 3. Beitrag ausgerechnet mit dem Betreiber des Forums angelegt... uiuiui...
Och das wäre mir ja noch egal. Du weißt ich diskutiere auch mal gerne über 3 Seiten hinweg. :D Was aber gar nicht geht ist diese "Hoppla hier komm ich und alle haben stramm zu stehen!" Haltung und der unverschämte pampige Ton wenn jemand nicht seiner Meinung ist. Selbst von Tuten und blasen keine Ahnung haben aber einen auf dicke Hose machen wollen. Na solche kommen mir gerade richtig geschlichen.
Becks
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Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:53

Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von Becks »

Mich nerven bei solchen Beiträgen die Pauschalisierungen.
boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37 Es gibt zwei Gründe, warum das mobile Hören von Radiostreams in Deutschland schwierig ist:
Grund 1: man will alles umsonst.
Grund 2: man will alles umsonst.
boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37Einmal haben wir hier eines der teuersten Mobilfunknetze der Welt,
Ich habe z.B. Datenvolumen, bis der Arzt kommt. Zusätzlich suche ich mir aus, welchen Streamprovider oder Videoanbieter ich überwiegend nutze und bekomme den jeden Monat für lau (also ohne Anrechnung auf das Datenvolumen) dazu.
boxfrank hat geschrieben: Di 25. Sep 2018, 17:37zu anderen sind die Radiomacher oft technische Laien.
Wer ist damit gemeint? Die ARD? Die Privaten, die Landesmedienanstalten, die Redakteure? Oder DJ Atze vom lustigen Chatradio?
radiorobbe
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von radiorobbe »

AAC/AACPlus oder seine gefühlten 20 Unterarten sind bei Datenraten niedriger als 80 KBPS schon sehr anstrengend. Es gibt zwar noch einen Unterschied beim Audio-Material (mono klingt noch etwas besser als stereo), Kopfschmerzen bekomme ich von den oftmals sehr künstlich und metallisch klingenden Obertönen trotzdem. Deshalb bevorzuge ich auch heute noch zumindest stationär die MP3-Streams. Uns Blinden sagt man ja nach, wir würden die Flöhe husten hören, aber um das zu erkennen, muss man keine Goldohren haben.

Schade finde ich hingegen, dass der patentfreie Opus-Codec so wenig Verbreitung bei mobilen Streaming-Angeboten findet. Der klingt nämlich tatsächlich auch bei sehr niedrigen Datenraten noch brauchbar, da er sich in seinen standard-Presets sehr vernünftig verhält und nicht auch noch bei 20 KBPS so tut, als würde er eine CD-Aufnahme abspielen.
QTH: DE-16909 Wittstock Ot. Freyenstein
Empfänger: Degen DE1103, Sangean ATS909X, Dual IR6S
sup2a
Beiträge: 211
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 17:16

Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von sup2a »

Gute Dinge waren noch nie ein Garant für die Durchsetzung am Markt.
Ich nehme jetzt mal einen , sagen wir, fiktiven Sender aus dem mittleren Ruhrgebiet.
128 KBit MP3 = 10 Hörer
192 KBit MP3 = 50 Hörer
64 KBit AAC = 1 Hörer

Dies zeigt deutlich, was die Hörer kennen und bevorzugen.
Und es gilt ein weiteres mal : Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Dass die Webradios in Deutschland nicht voran kommen, ist eher den selbstverliebten Pseudo-Chefredakteuren
zuzuschreiben, die alles können, nur eben kein Radio.
Die übliche Zutat : "Radio" + "Obst, Gemüse, Zahl, Stadt Land Fluss" greift da eben nicht.
Allerdings habe ich das Thema "Webradio aus Deutschland" schon lange Zeit abgehakt.
Ein Land ohne gewachsene Radiokultur ( wie in GB oder NL ) kann eben nichts liefern.
Spacelab
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von Spacelab »

sup2a hat geschrieben: Fr 28. Sep 2018, 17:34 128 KBit MP3 = 10 Hörer
192 KBit MP3 = 50 Hörer
64 KBit AAC = 1 Hörer
Na passt doch. Ich als Hörer würde es genauso machen. Auf jeden Fall zuerst den 192kb/s MP3 Stream nehmen. Dann würde ich mal hören was besser klingt. 128kb/s MP3 oder 64kb/s AAC. Ich gehe mal davon aus das hier AAC+ gemeint ist. Denn normales AAC bei 64kb/s kannst du auch in die Tonne treten. Ob jetzt der 128er MP3 Stream oder der 64er AAC+ Stream besser klingt hängt von vielen Faktoren ab. Was wird gespielt? Klassik, Techno, Heavy Metal, eine dynamische Aufnahme mit eher verhaltenen Höhen oder ein modernes Brett bei dem alle Regler auf Maximum stehen? Mit was höre ich den Stream? Mit einer kleinen Plastik Tischhupe? Einer HiFi Anlage? Oder gar einem guten Kopfhörer? Sind die Encoder und deren Einstellungen optimal? Oder schießt man hier Böcke wie etwa 128kb/s MP3 Stereo statt JointStereo oder nimmt man eine ur-alt Version von FAAC oder PsyTel der ja laaange in Hardware Encoder implementiert war? Das alles spielt in die Entscheidung mit rein ob ich lieber 128kb/s MP3 oder 64kb/s AAC+ nehme. Da das den meisten Hörern, die ja einfach nur LaLa hören wollen, so ziemlich egal ist und viele viele (Hardware)Player immer noch Probleme mit AAC Streams haben, vor allem wenn die SBR Erweiterung dabei ist, nimmt man als Otto-Normalo halt den MP3 Stream. Der läuft immer.
sup2a
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Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von sup2a »

Mein Webradio ( Hardware ) kann jedenfalls kein AAC, auch nicht mit dem Kreuz.
Letztlich ist es auch egal, ob der geneigte Freak mit seinem 1500-Euro-Kopfhörer im Schlagzeug
dann doch "etwas" gehört hat.
Die "Radiomacher" sollten sich einfach fragen, ob das, was sie da treiben, wirklich für irgendwen wichtig ist.
Und wenn man für 5 Listener dann eben 30 Euro GEMA und 35 Euro GVL pro Monat plus Strom ausgibt .....
da gibt es , glaube ich, sinnvollere Hobbies.
Irgendwo im Netz habe ich mal gelesen, dass jeder "Privatsender" , der unter 100 Hörer gleichzeitig rutscht,
sich ernsthaft überlegen sollte, ob das,was er da treibt, wirklich wichtig ist.
pomnitz26
Beiträge: 6849
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Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt

Re: Woran Internetradio heutzutage scheitert

Beitrag von pomnitz26 »

Der eine Hörer mit dem 64kBit/s AAC Plus Stream bin dann wohl ich. Der geht wenigstens mobil von LTE runter bis EDGE und wieder rauf ohne Unterbrechung sofern überhaupt irgendwelche Daten fließen. In meinem Autoradio klingt DAB sogar bei weniger Datenrate besser. Solche Ministreams bekomme ich aber nur angezeigt wenn ich die App in den Einstellungen auf "Zeige alle Sreams" umstelle.
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