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Sparkurs bei Radio Ego FM

Verfasst: Sa 11. Nov 2023, 09:36
von the jazzman
Der bei jungen Hörern beliebte Radiosender Ego FM kämpft ums finanzielle Überleben. Sendungen werden gestrichen, Arbeitszeit gesenkt - aber gleichzeitig sollen die Einnahmen gesteigert werden.
Vollständiger Text hinter Paywall. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... duced=true

Sehr schade, wenn es nicht weiter gehen würde. Ich hoffe, sie können und werden weitermachen.

Re: Sparkurs bei Radio Ego FM

Verfasst: Sa 11. Nov 2023, 11:31
von Jelvert
Ganz überraschend kommt es nicht, ist doch schon seit 2021 auf der egoFM-Seite zu lesen:
In den nächsten drei Jahren sind diese Investitionskosten durch unseren Hauptgesellschafter gedeckt. Die Eigentümer erwarten bis Ende 2023 einen kostendeckenden Betrieb des Senders.
https://www.egofm.de/blog/unser-umgang-mit-geld

Kostendeckend arbeiten sie offenbar noch immer nicht. Was wäre wenn Antenne Bayern, wie mal beabsichtigt bei egoFM eingestiegen wäre, darüber kann man nur spekulieren.

Re: Sparkurs bei Radio Ego FM

Verfasst: Sa 11. Nov 2023, 12:48
von Manager
Wenn sie nicht kostendeckend arbeiten (können), machen sie entweder etwas falsch oder es gibt nicht genügend Nachfrage (= Werbeeinnahmen) für so ein Programm.
Der Markt wird das regeln... :sagnix:

Re: Sparkurs bei Radio Ego FM

Verfasst: Sa 11. Nov 2023, 16:42
von Habakukk
Ich frag mich jedes mal, wenn ich so etwas lese, warum zum Geier musstet ihr eigentlich vorher so expandieren und weitab eures eigentlichen Kernsendegebiets noch weitere Kostenstellen aufmachen. Ist ja schön, wenn man auch in NRW zu hören ist, aber hat das außer Kosten irgendwas gebracht?

Re: Sparkurs bei Radio Ego FM

Verfasst: Sa 11. Nov 2023, 19:20
von Peter Schwarz
Wer den Artikel liest, der erfährt, dass nicht das Programm "schuld" ist, dass es zu wenige Einnahmen git. Es liegt daran, dass die Vermarktung untauglich für das Programm ist, die Funkpakete werfen zu wenig a. Ego FM würde super laufen als deutschlandsweites ballungsraumprogramm. Dafür räuchte es aer passende Distributionsmöglichkeiten, sprich: Regionale, kostengünstige Mulitplexe in den größeren Städten. Am Programm zu sparen ist gefährlich, da die anspruchsvolle Zielgruppe hier empfindlich reagieren wird. Etwas Optimierung wäre programmlich auch möglich: Andere Themen, "Gendergaga" aus dem Programm nehmen, insgesamt mehr auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten. Der Rbb zeigt ja in berlin mit Radio 1, dass sowas viele Hörer zieht.