UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

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Haki
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Haki »

Ist es wirklich nur eine Frage des mutmaßlich erforderlichen Wachstums oder werden wir wie Kühe, die gemolken werden wollen, am Nasenring durch die Manege geführt, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern?

Wir hatten hier ein schönes Beispiel von einer Kantine. In vielen Haushalten sieht es ähnlich aus. Die Idee, UKW rudimentär beizubehalten, gefällt mir. Damit ist jeder Bürger wie in der Vergangenheit erreichbar. Statt dessen wird ein enormer Aufwand in Apps und Broadcasts gesteckt, wo es früher hieß: Schalten Sie das Radio ein!

UKW ist von der Erreichbarkeit und Akzeptanz her gesehen unverzichtbar. Dennoch werden Wege beschritten, die die Erreichbarkeit erschweren und um Akzeptanz erstmal buhlen müssen. Warum?
Allgäu_Süd
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Allgäu_Süd »

UKW läuft halt, wenn auch zerkratzt oder verrauscht immer noch, wenn auf DAB Stille herrscht. Besonders bei Verkehrsmeldungen finde ich es halt enorm Wichtig, dass noch was durchkommt! Auch wenn ich - gerade im Auto - DAB nicht missen will; es ist nicht das Mass aller Dinge.
UK-DX
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von UK-DX »

Es gibt heute Apps auf den Mobiltelephonen die vor Staus warnen, und dies sehr effektiv. Da muss man nicht mehr auf eine bestimmte Uhrzeit warten, und hat sofort Gewissheit.

Auch hier kratzt das Mobiltelephon an UKW und dem Radio generell.

UKW wird aber noch recht lange leben, es sind einfach zu viele UKW Radios im Umlauf.

Selbst in NL, in Rotterdamm bekommt man fast 7 Muxe, und dennoch scheint es in NL mehr UKW Hoerer zu geben, als DAB+.

Die Entwicklung von UKW Richtung DAB+ geht offenbar nicht so rasch.
Thomas(Metal)
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Thomas(Metal) »

Allgäu_Süd hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 09:25 UKW läuft halt, wenn auch zerkratzt oder verrauscht immer noch, wenn auf DAB Stille herrscht. Besonders bei Verkehrsmeldungen finde ich es halt enorm Wichtig, dass noch was durchkommt! Auch wenn ich - gerade im Auto - DAB nicht missen will; es ist nicht das Mass aller Dinge.
DAB habe ich bis heute nicht im Auto. Ich müßte die Antenne umbauen, ein neues Autoradio sowieso. Tests mit einem Beistell- oder besser -steckgerät waren weit vom Bedienkomfort, ich muß ja eigentlich fahren, des Renault-Radios weg. Der Empfang per Behalfsantenne tat ein Übriges. Und Überhaupt: Was interessiert mich _so_ davon daß ich es durch den Einwurf von deutlich Valuta so zwingend auf DAB haben müßte? Die eigene mp3-Sammlung ist eh dabei, zur Not hätte ich auch noch Webradio.
Dagegen bietet mir UKW hier einen beifahrertauglichen mdr, bzw. Thüringen Empfang, sogar die Kinder lassen das noch durchgehen. Auch den Sender Aalen kann man einschalten. Und wenn die Heimat wieder sein muß geht immerhin ein einigen Ecken noch was aus Hessen im Auto. DAB+? Genau. Exponiert der mdr. Und jetzt muß ich mich "freuen" das Aalen und Bleßberg doch ND senden, sie stehen ja an der Grenze. Ja genau. Ich deutlich sehe den Fortschritt, keine Frage...
Und stationär, gar mit DX-Ambitionen? :bruell: :rp: . Da nehme ich schon aus Qualitätsgründen kein DAB. Es wird sicherlich besser wenn UKW abgeschaltet ist - sagt man weil dann ja Geld für mehr Bandbreite da ist. Und auch das Soundprocessing wird viel besser wenn man auf UKW keine Rücksicht mehr nehmen muß. Nun, der schlechte Schüler wirbt damit daß es besser wird - nur ob es dann eintrifft?...Ich habe schon zuviel gesehen als daß ich sowas direkt Glauben schenken würde.

UKW? Gerne. Gerne noch länge, ggf. ohne Abschaltung.
Eine Entschlackung wäre schön. Wir brauchen nicht die x-te Kette die eh nicht unterzubringen ist. Dafür dann tatsächlich DAB verwenden. Gleichberechtigt. Wir brauchen auch nicht den x-ten Füllsender der wenige Tausend ordentlich versorgt. Auch dafür mobil: DAB.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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UK-DX
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von UK-DX »

Ich vermute, UKW wird dann so aussehen wie heute in Norwegen.

Dass man UKW komplett abdrehen wird, denke ich auch nicht. Man wird wahrscheinlich so wie in den AM Bereichen vorgehen, - erstmal Leistung reduzieren, einige Funzeln ausschalten. Der Deutschlandfunk wird den Anfang machen, die ARD Radios das Schlusslicht.

Am Ende wird das Thema Kosten und Nutzen entscheiden, - dies setzt aber voraus, dass es weitaus mehr DAB+ Hoerer gibt als UKW Hoerer. Davon ist aber Deutschland noch sehr weit entfernt. In 10 Jahren wird Deutschland da wiederum anders sein.


Ein Blick auf die Entwicklungen in der CH wird da wahrscheinlich praktische Einblicke geben.
Haki
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Haki »

Ich würde für Analog-TV und UKW lieber Geld bezahlen als für den digitalen Schrott. Das ist doch nur Abzocke. Meine Mutter wusste zuletzt nicht mehr, ob sie über Kabel, Satellit, terrestrisch oder über das Internet versorgt wird. Es war ihr dann auch irgendwann egal. Sie wurde über ihren Vermieter versorgt. Irgendwann hatte sie es aufgegeben, ihre Listen zu schreiben, auf welchem Kanal sie welchen Sender einschalten kann. Das wurde zu oft geändert. Schade, dass sie die Welt mit einer Form der Resignation verlassen musste.

Heute: Schön für die Menschen, die keinerlei Interneteinschränkungen empfinden. Joyn kackt sowieso immer ab, auf Pluto und Freebee läuft nur Schrott und wer kann sich schon alle Abos gleichzeitig für Netflix, Prime, Waipu, Disney+, jetzt auch Paramount+ und dann womöglich noch Sky und DAZN leisten? Auch die ÖR Apps laufen nicht stabil, manchmal können wir tagelang kein Fernsehen schauen, weil es ständig Unterbrechungen gibt. Na klar, beschwer Dich! Ich? Nö. Netflix läuft übrigens fast immer. Will zwar keiner sehen, aber Kompliment an die App Entwickler für die Stabilität in engen Netzen!

Ich erinnere mich, wie DVB-T/C/S angepriesen wurde. Voller Stolz ritt ich die Welle mit und stellte alles auf DVB-T um, auch meine oben genannte Mama. Man will ja mit der Zeit gehen! DVB-T2 hat mir einen heftigen Knacks versetzt. Analog-TV abgeschafft, DVB-T abgeschafft. Alle Geräte Schrott. Gesülze: "Aber nein, sie müssen doch nur..." Wie habe ich diese Floskeln satt. Ich habe hier drei Panasonic DMR-EX95V eingemottet. Das letzte Relikt aus einer guten Zeit.

Ein DAB Beispiel: NRW1 ist wie damals das SWF3 Urlaubsradio auf 7265 kHz. Auf UKW kommt es nicht rein und alles andere ist zu aufwändig. Wenn ich aber rein höre, steigt der Puls :rp:
strade
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von strade »

Genau deshalb bin ich vom TV weg : Man sortiert mühsam die Sender. Drei Wochen später erklären die Anbieter, dass alles neu und toll wird. Alle Kanäle werden neu sortiert, natürlich nur zu einem guten Zweck. . Ende mit dem Schrott. Wer auf betreutes TV steht, mag es anschauen. Ich nicht mehr. Schlimm genug, dass es eine Zwangsabgabe gibt, damit die linken Ansichten verbreitet werden. :sneg:
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Ich frag mich, was das Bashing gegen die "linken" Systemmedien hier zu suchen hat.
Neujahrsempfang in Münster noch nicht richtig verdaut?
www.wn.de/muenster/afd-neujahrsempfang- ... ts-2693580 :spos:
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
htw89
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von htw89 »

Haki hat geschrieben: Sa 21. Jan 2023, 23:36 Ich würde für Analog-TV und UKW lieber Geld bezahlen als für den digitalen Schrott. Das ist doch nur Abzocke. Meine Mutter wusste zuletzt nicht mehr, ob sie über Kabel, Satellit, terrestrisch oder über das Internet versorgt wird. Es war ihr dann auch irgendwann egal. Sie wurde über ihren Vermieter versorgt. Irgendwann hatte sie es aufgegeben, ihre Listen zu schreiben, auf welchem Kanal sie welchen Sender einschalten kann. Das wurde zu oft geändert. Schade, dass sie die Welt mit einer Form der Resignation verlassen musste.
Sofern das eine Versorgung über Unitymedia/Vodafone West war, schon nachvollziehbar, so oft wie man Analog-TV wie auch DVB-C in den letzten 10 Jahren dort umgestellt hat, und das oft dann auch nur um noch mehr Platz für den Internet-Downstream zu ermöglichen. Erst recht unter Vodafone ist TV/Radio im Kabel zu gut deutsch scheißegal, das ist für die maximal noch Zubrot und es würde mich wundern wenn es in 10 Jahren überhaupt noch nennenswert DVB-C gibt. Wird sicherlich alles irgendwann darauf hinauslaufen dass man gezwungen ist die Providerboxen zu nehmen und die Programme über IP zu bekommen und all die Freiheiten die DVB mit sich bringt flöten gehen. Man geht mit der GigaTV Cable Box 2 und den International-Paketen den Weg ja jetzt schon.

Man kann es aber auch so sehen: Für viele reicht die Sortierung des Providers auch einfach aus und es besteht nicht mehr die Notwendigkeit, sich selbst seine Sender zu sortieren. Bin zwar selber eher Freund einer eigenen Programmliste, aber für Leute die mit Technik nicht mehr so klar kommen ist das auch OK, solange es funktioniert. Gerade wenn man aber noch so jemand ist der sagt "mein regionales Drittes gehört auf die 3", der wird mit der Sortierung des Providers nicht so glücklich sein. Auf 3 ist dann meistens RTL.
Heute: Schön für die Menschen, die keinerlei Interneteinschränkungen empfinden. Joyn kackt sowieso immer ab, auf Pluto und Freebee läuft nur Schrott und wer kann sich schon alle Abos gleichzeitig für Netflix, Prime, Waipu, Disney+, jetzt auch Paramount+ und dann womöglich noch Sky und DAZN leisten? Auch die ÖR Apps laufen nicht stabil, manchmal können wir tagelang kein Fernsehen schauen, weil es ständig Unterbrechungen gibt. Na klar, beschwer Dich! Ich? Nö. Netflix läuft übrigens fast immer. Will zwar keiner sehen, aber Kompliment an die App Entwickler für die Stabilität in engen Netzen!
Alle Abos zu haben ist schon sehr teuer. Nicht umsonst teilen sich viele die Abos unter der Hand. Was oft hilft, da wenigstens etwas zu sparen (wenn man das Abo denn wirklich haben will), sind Jahresabos oder die Angebote der Provider, wo z.B. Netflix, Disney+, DAZN oder meinetwegen auch Sky Teile von Paketen sind und vergünstigt angeboten werden.
Persönlich bin ich erstmal froh, nach dem Umzug jetzt den überteuerten Zwangskabelanschluss von 20,32 € monatlich los zu sein. :D In der neuen Behausung haben wir nun Terrestrik auf den Dosen und 3 Sat-Leitungen auf denen 19,2°Ost anliegt. Glasfaser wird derzeit in schnellem Tempo verlegt und ab Sommer haben wir hier dann FTTH (bereits vorbestellt).

Ich erinnere mich, wie DVB-T/C/S angepriesen wurde. Voller Stolz ritt ich die Welle mit und stellte alles auf DVB-T um, auch meine oben genannte Mama. Man will ja mit der Zeit gehen! DVB-T2 hat mir einen heftigen Knacks versetzt. Analog-TV abgeschafft, DVB-T abgeschafft. Alle Geräte Schrott. Gesülze: "Aber nein, sie müssen doch nur..." Wie habe ich diese Floskeln satt. Ich habe hier drei Panasonic DMR-EX95V eingemottet. Das letzte Relikt aus einer guten Zeit.
Ja was soll man dazu sagen außer selbst schuld, sorry. Dass sich DVB-T nicht ewig halten wird wenn immer mehr in HD gesendet wird hat man auch schon 2010 oder 2011 erahnen können, erst recht wenn man den geringen Marktanteil des terrestrischen Fernsehens vor Augen hat. Spätestens als sich Flachbildschirme durchgesetzt haben war die Bildqualität doch nicht mehr vermittelbar. Dafür hat man sich dann halt die Kabelgebühren gespart - nehme mal an Sat als Alternative ging nicht.

Wobei ich sagen muss, für die Eltern und meine Oma hatte ich auch mal DVB-T Receiver besorgt. Das waren allerdings auch Gebrauchtgeräte, weil klar war, die werden eh nicht häufig genutzt. 2011 hab ich die Eltern von Kabel auf Sat umgestellt und da nicht in alle Zimmer neue Leitungen verlegt werden sollten, hat es dann DVB-T auf das alte Hausverteilnetz gegeben. Aus heutiger Sicht war die Antenne dann aber doch etwas zu klein, Bramsche/Lingen und Steinkimmen/Bremen für eine aktive Außenantenne doch schon zu weit weg um wirklich immer stabil zu laufen, so musste öfter mal zwischen beiden Standorten gewechselt werden. De facto hätte man das nie gebraucht, KDG kam nie zum abklemmen des Kabelanschlusses vorbei und Vodafone hat 2020 bei Installation des Kabelinternets sogar noch umsonst nen neuen Verstärker und nen neuen Verteiler installiert. :D
Zuhause: Astra 1 | MagentaTV | DVB-T2 | DAB+ | UKW | Zattoo Premium CH
Unterwegs: DVB-T2 mit Telestar Antenna 4 LTE an TBS 5520 SE | Radio per Technistar Techniradio 3, RTL-SDR, elta 3555, Autoradio Toyota Yaris Hybrid (Team D)
Kohlberger91
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Kohlberger91 »

Haki hat geschrieben: Sa 21. Jan 2023, 23:36 Ich würde für Analog-TV und UKW lieber Geld bezahlen als für den digitalen Schrott...

.. Joyn kackt sowieso immer ab, auf Pluto und Freebee läuft nur Schrott und wer kann sich schon alle Abos gleichzeitig für Netflix, Prime, Waipu, Disney+, jetzt auch Paramount+ und dann womöglich noch Sky und DAZN leisten?
Frage muss man sich das leisten wenn doch nur Schrott kommt. Kann man nicht drauf verziehten und zwar komplett? Da braucht auch kein Aaloges PAL. Wozu auch?. Auch im linearen Fernsehen läuft nur noch Schrott!
wolfgangF
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von wolfgangF »

Soll es hier nicht eigentlich um UKW gehen? ;)

Ich finde es auch irgendwie bedauerlich, dass die Halbwertszeit für Übertragungstechnologien immer kürzer wird. Aber der technische Fortschritt geht immer schneller. Dass ein heutiger Übertragunsweg wie bspw. die Mittelwelle 100 Jahre besteht oder eben UKW fast 75 Jahre, ist wohl nicht mehr zu erwarten.
Wobei ich hoffe, dass wenigstens DAB+ deutlich länger aktuell bleibt. Und UKW darf auch noch eine gute Weile laufen. :dx:
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von DH0GHU »

Allgäu_Süd hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 09:25 UKW läuft halt, wenn auch zerkratzt oder verrauscht immer noch, wenn auf DAB Stille herrscht. Besonders bei Verkehrsmeldungen finde ich es halt enorm Wichtig, dass noch was durchkommt! Auch wenn ich - gerade im Auto - DAB nicht missen will; es ist nicht das Mass aller Dinge.
Was bringts mir, wenn auf UKW nicht das zu hören ist, was ich gerne hören würde? Und wenn UKW kratzt und rauscht, nutze ich es für Musik sowieso nicht. Auch meine Ohren haben Anspruch.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Georg A.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Georg A. »

Allgäu_Süd hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 09:25 UKW läuft halt, wenn auch zerkratzt oder verrauscht immer noch, wenn auf DAB Stille herrscht. ..
Das ist doch totaler Blödsinn. Bei dem SNR, wo DAB noch einwandfrei spielt, ist bei UKW schon GAR NIX MEHR HÖRBAR. Nein, nicht nur Mono oder verrauscht, sondern wirklich NIX MEHR! Google mal nach FM-Schwelle.

Ich verstehe ja durchaus, dass diese neumodischen Modulationsverfahren wie OFDM nicht so ganz einfach zu verstehen sind, aber deswegen muss man doch nicht immer wieder denselben Unfug in die Welt blasen :sneg:
MichaelKF
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von MichaelKF »

Das hilft aber nichts, wenn DAB dort gar nicht hinkommt wo UKW spielt. Die höheren Frequenzen machen sich halt schon bemerkbar, gerade auch beim Indoor-(Nicht)Empfang.
RX: SIRD 14 C2, T-Stick+ mit Andis DAB-Player TV: Dyon Movie32 (DVB-S2 9+13+19+28 & DVB-T2) Beiträge: x+313 seit 10/2006 ;)
UK-DX
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von UK-DX »

Im Tunnel geht halt UKW weiter, gleichsam in einer Tiefgarage.
wolfgangF hat geschrieben: So 22. Jan 2023, 15:57 Soll es hier nicht eigentlich um UKW gehen? ;)

Ich finde es auch irgendwie bedauerlich, dass die Halbwertszeit für Übertragungstechnologien immer kürzer wird. Aber der technische Fortschritt geht immer schneller. Dass ein heutiger Übertragunsweg wie bspw. die Mittelwelle 100 Jahre besteht oder eben UKW fast 75 Jahre, ist wohl nicht mehr zu erwarten.
Wobei ich hoffe, dass wenigstens DAB+ deutlich länger aktuell bleibt. Und UKW darf auch noch eine gute Weile laufen. :dx:
Die Halbwertszeiten fuer Uebertragungstechnologien variieren stark von Land zu Land.

Deutschland hat die Mittelwelle und auch die Langwelle uebrigens weitaus schneller abgedreht als UK. UKW auf allen 4 BBC Programmen und dies in ganz UK gab es uebrigens erst 1993, und damals gingen noch 3 Programme auf Mittelwelle auf Sendung, BBC Radio 5, das damalige Virgin Radio und TalkSport. Dafuer war UK Vorreiter bei DAB Radio.

In den 90er Jahren war die Mittelwelle in Deutschland bereits nur mehr Freaks, DXern und vielleicht noch AFN Hoerern vorbehalten.
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