UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

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mattyraap1966
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

Der einzige Vorteil an UKW sehe ich darin die Versorgung in schlecht ausgebauten DAB Regionen aufrecht zu erhalten.
Mit voranschreiten DAB Ausbau wird es aber irgendwann überflüssig die teurere UKW Abstrahlung aufrecht zu erhalten.
Das ganze ist ja mit MW, LW und KW bereits vollzogen worden.
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UK-DX
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von UK-DX »

mattyraap1966 hat geschrieben: Fr 10. Feb 2023, 21:02 Der einzige Vorteil an UKW sehe ich darin die Versorgung in schlecht ausgebauten DAB Regionen aufrecht zu erhalten.
Mit voranschreiten DAB Ausbau wird es aber irgendwann überflüssig die teurere UKW Abstrahlung aufrecht zu erhalten.
Das ganze ist ja mit MW, LW und KW bereits vollzogen worden.
Das sehe ich ziemlich aehnlich.

Das Problem ist halt dass in Amerika UKW und MW recht munter weiterleben und es gerade einmal HD Radio gibt, oder Sirius XM mit Abogebuehr.

Auch dass so viele UKW Radios im Umlauf sind, wird dazu beitragen dass UKW noch recht lange leben wird.

In Deutschland selbst sehe ich kaum noch einen Grund UKW einzuschalten, - das Angebot auf UKW ist einfach zu schwach. Da bringt DAB+ einfach viel mehr.

Wuerde Amerika mitmachen, ganz vorann die USA, waere DAB+ die unangefochtene Zukunft im Radio. Nur die USA haben eben kein DAB+ und ein Trend bzw. eine neue Technik die nicht von den USA ausgeht, ist halt immer schwaecher.
RF_NWD
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Man könnte ja ketzerisch fragen, ob DAB + langfristig gesehen, auch ein Auslaufmodell ist. In NDS war ja man ja auch vor ein paar Jahren der Meinung, daß dies nur eine Übergangstechnologie sei. Nahrung bekommt das durch die neulich veröffentlichten Zahlen aus GB.
www.teltarif.de/dab-plus-ausbau-sender- ... 90883.html

Der Digitalisierungsgrad steigt. UKW/ MW ist rückläufig. DAB aber auch. Obwohl zwei Drittel angaben, ein Digitalradio zu besitzen, sank die Nutzung bei DAB auf 39%. Die Digitalisierung wird von Online-Radio getrieben. Stärkster Wachstumsmarkt waren Smartspeaker.
Diesen Trend gibt es bei uns auch. Aus dem Support-Bereich weiß ich, dass die Nutzung von IPTV Plattformen wie Magenta TV steigt. Die Anfragen zur Einbindung von Internetradios und Smartspeakern ins Heimnetzwerk, auch aus der älteren Generation, werden mehr.

Die Frage bei mir ist immer: Was funktioniert im Vergleich je nach Situation am Besten ?

Zuhause stehen mir alle Möglichkeiten offen. Unterwegs im Prinzip auch, aber der Kostenfaktor kommt dazu.
Wenn ich BFBS hören möchte, geht das nicht über DAB +. Läuft aber tadellos old school über UKW. Ich kann aber natürlich auch einfach den Stream nutzen.
Für manche ergibt sich aber auch vor Ort gar kein Impuls, sich ein DAB + Gerät anzuschaffen. In einem Ort wie Stadthagen donnern die UKW Programme, die 90% des Marktes abdecken, mit voller Dröhnung in die Empfänger rein. Auf DAB + bislang nur vom NDR.
Letzten Mittwoch mal unterwegs im Zug mit dem PEAQ Taschenradio WDR Empfang zwischen Osnabrück und Herford getestet. Guter Fensterplatz: Aber Aussetzerquote, vor allem beim Bremsen und in den Bahnhöfen viel zu hoch. UKW mit 100KW macht das nichts aus. Durchgehend empfangbar.
Die theoretisch grössere Auswahl über DAB + ist eher ein Phantom. Wird ja hier auch oft genug beklagt, das es zu viel des Gleichen ist. Natürlich verändert das ähnlich wie im TV in der Summe schon die Marktverhältnisse. Vieles wird aber erstmal ein Nischenphänomen bleiben.
Interessant war hier auch die Mäkelei über 90 s 90s, weil jeder unterschiedliche Vorstellungen davon hat, was da rein muss. Mancher will da nur die Mid-Neunziger Kracher aus seiner N-Joy Jugendzeit hören, was für andere ein absolutes No Go ist.
Kurz: Die Musikinteressen zerfasern immer individueller, wie manches andere in unserer Gesellschaft auch. Dies lässt sich einfach nur Streaming Angebote abbilden.

Radio ist aber was anderes.
Mehr als einfache Hintergrundbeschallung. Da kann der persönliche Faktor auch durch Einbringung von Inhalten gesetzt werden und durch den menschlichen Faktor einer gut gemachten Moderation. Und da ist der Verbreitungsweg erstmal nebensächlich.
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mattyraap1966
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 10:56 In einem Ort wie Stadthagen donnern die UKW Programme, die 90% des Marktes abdecken, mit voller Dröhnung in die Empfänger rein. Auf DAB + bislang nur vom NDR.
Was die Zukunft betrifft weiß natürlich keiner was sich letztendlich durchsetzen wird.
Aber Stadthagen nur NDR stimmt laut Empfangsprognose nicht.
Einzig der WDR ist dort nicht für Indoor gelistet.
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RF_NWD
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Lies doch bitte mal etwas genauer: Mit den 90% waren NDR + Private aus NDS gemeint. Natürlich gibt es auch Hörer vom 5C, 5D, vom WDR. Aber in der Summe wohl sicher kaum mehr als 10%.
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Kohlberger91
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Kohlberger91 »

RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 10:56 Man könnte ja ketzerisch fragen, ob DAB + langfristig gesehen, auch ein Auslaufmodell ist.
Im Grunde ist alles ein Auslaufmodell, bis jetzt war gar keine Technik, Technologie für ewig in Stein gemeißelt. Aber dann zu sagen, bleiben gleich bei alten und führen nichts neues ein. Ist a schmarrn
RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 10:56 Wenn ich BFBS hören möchte, geht das nicht über DAB +. Läuft aber tadellos old school über UKW. Ich kann aber natürlich auch einfach den Stream nutzen
Bei mir ist genau umgekehrt, sei es Rockantenne, Egofm usw.. oder der örtliche Lokalfunker, das geht bei mir auf dem Land nur via DAB+ oder Stream.
RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 10:56 Letzten Mittwoch mal unterwegs im Zug mit dem PEAQ Taschenradio WDR Empfang zwischen Osnabrück und Herford getestet. Guter Fensterplatz: Aber Aussetzerquote, vor allem beim Bremsen und in den Bahnhöfen viel zu hoch. UKW mit 100KW macht das nichts aus. Durchgehend empfangbar.
Alles eine Sache des Ausbau, die bei euch im Norden sehr Stiefmutterhaft betrieben wird. Keine vernünftige Füllsender mit Power, nicht mal 10 kW bei euren Grundnetzstandtorten nutzt ihr voll.

Auch da zeigt sich wieder das in Bayern die Uhren anders ticken. Denn inzwischen ist es bei uns genau Umkehrt. War nicht immer so. Vor 10 Jahren ging das bei uns auch nicht aber inzwischen kann man egal ob mit dem Alex quer durch Bayern von Hof nach München oder mit unser Oberpfalzbahn quer durch meine Region durchgehen wunderbar DAB BR und die einheimischen Privaten empfangen. Sogar der Bundesmux 1 geht zumindest auf meine Dienststrecke obwohl der 2 Standorte weniger hat. Auch in der Großstadt in der Straßenbahnen spielt DAB Störungsfrei.
RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 10:56 Die theoretisch grössere Auswahl über DAB + ist eher ein Phantom. Wird ja hier auch oft genug beklagt, das es zu viel des Gleichen ist....... Radio ist aber was anderes. Mehr als einfache Hintergrundbeschallung. Da kann der persönliche Faktor auch durch Einbringung von Inhalten gesetzt werden und durch den menschlichen Faktor einer gut gemachten Moderation. Und da ist der Verbreitungsweg erstmal nebensächlich
Kommt darauf an. Bundesmux 2 ist in der Tat verzichtbar, muß man auch nicht einlesen. Der Mehrwert für mich an DAB ist nicht das ich 100 Programme in der Liste drin habe sondern gezielt die bestehende die mich ansprechen endlich vernünftig empfangen zu können, sei es Bayern 2, die D-Radios und noch paar private Programme zu haben die eben nicht diese 0850 Mainstream runder Nudeln ohne dabei Datenvolumen, WLAN, Mobilfunk haben zu müßen.
mattyraap1966
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 12:05 Lies doch bitte mal etwas genauer: Mit den 90% waren NDR + Private aus NDS gemeint. Natürlich gibt es auch Hörer vom 5C, 5D, vom WDR. Aber in der Summe wohl sicher kaum mehr als 10%.
Private aus NDS sind ja auch noch nicht auf DAB+ in Niedersachsen auf Sendung.
Das ändert sich aber ja im Spätsommer und Stadthagen sollte aus Hannover gut versorgt werden.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Kohlberger91 hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 12:06 Kommt darauf an. Bundesmux 2 ist in der Tat verzichtbar, muß man auch nicht einlesen. Der Mehrwert für mich an DAB ist nicht das ich 100 Programme in der Liste drin habe sondern gezielt die bestehende die mich ansprechen endlich vernünftig empfangen zu können, sei es Bayern 2, die D-Radios und noch paar private Programme zu haben die eben nicht diese 0850 Mainstream runder Nudeln ohne dabei Datenvolumen, WLAN, Mobilfunk haben zu müßen.
D-Radio 5C geht auf dem dem von mir genannten Abschnitt auch nicht zu 100%.
Alternativprogramme wie Ego FM, NOXX oder NDR Blue auch nur auf Teilabschnitten. Man fährt schließlich auf den nur 50km in zwei Bundesländern und bekannterweise ist das mit dem DAB + Overspill nicht soweit her.
Radio Bremen 2 müsste man sich auch über den Stream holen auch bei mir zuhause, weil Frequenz mittlerweise durch NDR Funzel nicht mehr brauchbar ist.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

Overspill ist halt nicht mehr erwünscht bei DAB+
100KW UKW gegenüber 10KW maximum bei DAB+ kann und sollte man auch nicht vergleichen.
Früher konnte ich hier auch BFBS auf der 97.6 mit dem Kofferradio empfangen.
Gibt es halt nicht mehr aus Visselhövede.
Frequenz ging an Njoy.
Über DAB+ gibt es BFBS in Deutschland nirgends und wird es wohl auch nie geben.
Ist halt so.
Wenn ich von NDS nach SH fahre gehen halt auch nicht alle Muxe durchgehend.
Dann muss man halt wechseln wenn nicht mehr empfangbar.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Warum landen so viele Billig-Geräte mit DAB + auf den Grabbeltischen von Media Markt und Saturn oder werden bei Discountern verramscht.? Hab da nach Weihnachten Geräte für 10€ gesehen. Trotz des Verbots von reinen UKW Geräten mit RDS, werden zur Hintergrundbeschallung noch wahnsinnig viele UKW only geräte in Deutschland verkauft. Die Zahlen finde selbst ich überraschend hoch.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

Die UKW only Geräte mit Digitaldisplay werden wohl vor dem Verbot produziert sein.
Restposten sozusagen.
Mir ist nicht bekannt das solche Geräte nicht verkauft werden dürfen.
Nur neu produzierte Geräte mit Digitaldisplay müssen über beide Systeme verfügen.
Die UKW only Geräte sind halt billiger und DAB+ immer noch nicht bei allen bekannt.
Da sagt sich manch einer halt das DAB+ nicht von nöten ist wenn der einzig gewünschte Sender über UKW wie eh und je zu empfangen ist.
Geiz ist halt immer noch geil.

Vielleicht hat auch manch einer ein billiges DAB+ Gerät zum ausprobieren gekauft oder bei Freunden testen können und wurde von der Qualität enttäuscht und sagt sich "so ein Schrott brauch ich nicht. Bleib bei UKW ".
Gibt ja leider sehr viel Schrott bei den sehr günstigen DAB+ Geräten was den Klang und Empfang sowohl als UKW als auch DAB+ betrifft.
Geiz ist halt nicht immer geil.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von RF_NWD »

Der "Geiz" ist aber nicht nur auf Konsumentenseite vorhanden, sondern auch auf Anbieterseite. Das klassische Henne-Ei Problem. Wenn die Wachstumserwartungen defensiv sind, baut ein privater Anbieter sein Netz erstmal langsam aus. Und damit das noch gerade so rentabel bleibt, wird der Mux bis zum Anschlag vollgestopft mit irgendwas bei mieser Klangqualität. Folge: Der Kaufanreiz hält sich in Grenzen usw.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von mattyraap1966 »

Naja, was die Anbieter, sprich Sender, heutzutage bieten ist halt nicht so doll bzw Geschmackssache.
Jeder bevorzugt halt etwas anderes.
Da ist es schon schwer für jeden etwas zu bieten.
Die meisten senden halt für die große Masse ein möglichst billiges Programm.
72kbps können aber auch gut klingen wenn die Sender bzw deren Technik es versteht den Optimod oder was auch immer die nutzen vernünftig einzustellen.
Da sollte man sich als Hörer halt an die entsprechenden Stellen der Technik wenden und drauf hinweisen das es halt nicht gut klingt.
Hab das mit den Techniker der Oldie Antenne durchgeführt (mag halt ältere Musik) welche zu meiner eigenen Überraschung drauf eingegangen sind und den Klang wesentlich verbessert haben.
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von Haki »

Es gibt ein Verbot von reinen UKW Radios? Ich bin schockiert :shock:
UK-DX
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Re: UKW: Totgesagte leben länger - die Ultra Kurzwelle

Beitrag von UK-DX »

RF_NWD hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 17:50 Warum landen so viele Billig-Geräte mit DAB + auf den Grabbeltischen von Media Markt und Saturn oder werden bei Discountern verramscht.? Hab da nach Weihnachten Geräte für 10€ gesehen. Trotz des Verbots von reinen UKW Geräten mit RDS, werden zur Hintergrundbeschallung noch wahnsinnig viele UKW only geräte in Deutschland verkauft. Die Zahlen finde selbst ich überraschend hoch.
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Von einem Verkaufsverbot von reinen UKW Radios ist mir nichts bekannt, dennoch ist der Link interessant.

Witzig finde ich auf dem Link folgende Darstellung:

"Was der Bauer nicht kennt...
12.02.2023 20:23 - Gestartet von MichaZ
....das frisst er nicht.
Besonders der Deutsche ist eine ewig gestrige, dumpfbräsige Type, die keine Veränderung mag. Die Überalterung sorgt dafür, dass die altersstarrsinnigen Querulanten immer mehr werden.
Das merkt man auch hier im Forum.
Die Jugend hat den Part mit dem kostenlosen Digitalradio DAB+ gleich ganz ausgelassen und streamt lieber kostenpflichtig auf dem Smartphone.

Ich bin froh, dass es DAB+ gibt.
Insbesondere der 2. Bundesmux hat viele gute Programme im Angebot. "


ich kann dieser Darstellung nur zustimmen, und schlimmer ist es nur noch zu diesem Thema in Oesterreich.
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