Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

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Kohlberger91
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Kohlberger91 »

dxbruelhart hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 14:34 Warum schalten die Menschen in DACH überhaupt Radio ein? Das Hauptmotiv sind Nachrichten und Wettervorhersagen.
Das ist vielleicht bei dir so, doch sollte man nicht für alle Sprechen. Das find ich anmaßend. Es ist doch bei jeden komplett unterschiedlich. Ich kann da auch nur für mich sprechen und meine Erfahrungen um mein Umfeld. Ich schalt persönlich Radio nicht nur ein um ständig Nachrichten oder Wetter zu haben. Bestimmte Programme schalt ich nur wegen Musik ein. Ich möchte auch gar nicht das es nur noch Nachrichten gibt, wenn ständig nur schlechte Nachrichten um dich herum hast, mach das auch mürbe. Gerade bei einen anstrengend Arbeitstag insbesondere als Handwerker möchte man einfach nur das Radio mit Musik einschalten und sich bedutelen lassen. Überlegt auch mal warum unsere Vorfahren, die teils bettelarme Bauern waren trotzdem glücklicher waren als heute trotz höheren Wohlstand, die haben eben kaum was von der Welt und die ganzen Elend was passiert mitbekommen. Wer trotzdem ständig Nachrichten braucht steht doch frei die Infosradios und DLF zu nutzen. Ich nenne das auch Demokratie. Ich versteh nicht Christian warum jetzt auf Teufel komm raus zusätzlich ein Privates "DLF" braucht. Dadurch werden die Quoten des DLF und die andern Infossender der ARD auch nicht höhrer.
DH0GHU
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von DH0GHU »

dxbruelhart hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 14:34 Warum schalten die Menschen in DACH überhaupt Radio ein? Das Hauptmotiv sind Nachrichten und Wettervorhersagen. Heute mit den Krisen sind Nachrichten noch wichtiger geworden. Die Musik ist bei den allermeisten Radios nur Beiwerk, nichts was wirklich gehört will, sondern nur das, was den grössten gemeinsamen Nenner von einer sehr unterschiedlichen Gruppe nicht stört
Wetter? Sicher nicht - den Wetterbericht des DLFs kann man hier komplett in die Tonne treten, da er für die Region hier eigentlich nie aussagekräftig genug ist. Das Wetter hier ist oft schon ganz anders als in München oder Innsbruck, da hilft dann nur das Internet.
Nachrichten? Ja, jeden Tag. Allerdings nicht wegen der knapp 10-minütigen normalen Nachrichten, sondern wegen der Hintergrundberichte in den Informationen am Morgen beim DLF. Über den Tag gibts Nachrichten bei mir fast ausschließlich online, dafür brauche ich kein Radio. Speziell Regionalnachrichten höre ich nie im Radio.
Wenn das Radio sonst läuft: Entweder für Musik oder aber auch für Verkehrsinfos. selbst wenn Musik nur "Beiwerk" ist, muss sie mir gefallen. Da wähle ich gezielt Programme aus. Darüber hinaus gehören Wortsendungen bei mir durchaus zum Radiohören dazu
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Kohlberger91
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Kohlberger91 »

DH0GHU hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 17:43 Das Wetter hier ist oft schon ganz anders als in München oder Innsbruck, da hilft dann nur das Internet.
Beim Wetter bist inzwischen mit Tante Google in der Tat besser dran, da genauer. Teilweise ist es inzwischen schon zu Dorf zu Dorf zu unterschliedlich. Da ist im Dorf A Bewölkt oder gar sonnig und 20km weiter im Dorf B entlädt sich mit starkregen eine Gewitterzelle.
dxbruelhart
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von dxbruelhart »

Dass Radiohörer primär Nachrichten hören wollen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen, diese Tatsache wurde von länderübergreifenden Untersuchungen und Studien erkannt.
Und Wettervorhersagen sind wirklich gerade in den Alpen und im Alpenvorland sehr schwierig und daher nur lokal recht zuverlässig möglich. Gewitter lassen sich noch schwerer voraussagen betreffend genauerem Zeitpunkt und dem Ort

Kohlberger91 hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:29
dxbruelhart hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 14:34 Warum schalten die Menschen in DACH überhaupt Radio ein? Das Hauptmotiv sind Nachrichten und Wettervorhersagen.
Das ist vielleicht bei dir so, doch sollte man nicht für alle Sprechen. Das find ich anmaßend. Es ist doch bei jeden komplett unterschiedlich. Ich kann da auch nur für mich sprechen und meine Erfahrungen um mein Umfeld. Ich schalt persönlich Radio nicht nur ein um ständig Nachrichten oder Wetter zu haben. Bestimmte Programme schalt ich nur wegen Musik ein. Ich möchte auch gar nicht das es nur noch Nachrichten gibt, wenn ständig nur schlechte Nachrichten um dich herum hast, mach das auch mürbe. Gerade bei einen anstrengend Arbeitstag insbesondere als Handwerker möchte man einfach nur das Radio mit Musik einschalten und sich bedutelen lassen. Überlegt auch mal warum unsere Vorfahren, die teils bettelarme Bauern waren trotzdem glücklicher waren als heute trotz höheren Wohlstand, die haben eben kaum was von der Welt und die ganzen Elend was passiert mitbekommen. Wer trotzdem ständig Nachrichten braucht steht doch frei die Infosradios und DLF zu nutzen. Ich nenne das auch Demokratie. Ich versteh nicht Christian warum jetzt auf Teufel komm raus zusätzlich ein Privates "DLF" braucht. Dadurch werden die Quoten des DLF und die andern Infossender der ARD auch nicht höhrer.
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Habakukk
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Habakukk »

Ich denke, Christian spielt halt darauf an, dass private nachrichten- bzw wortlastige Programme in anderen Ländern sehr erfolgreich sind, z.B. in Frankreich. Dort funktioniert das eben sehr gut.

Nur kann man das vermutlich nicht 1:1 auf D-AUT-SUI übertragen. Programme wie Europe 1 oder RTL haben in Frankreich eine lange Tradition, sendeten auch schon in den AM-Bereichen.

Das gab es in Deutschland nicht. Wollte man sowas jetzt neu aufziehen, was technisch fast nur noch über DAB+ möglich wäre, müsste man erst mal viel investieren und bräuchte einen langen Atem, den die Privaten hierzulande bekanntermaßen nicht haben.

Dazu glaube ich, dass Krisen die Leute nur anfangs verstärkt in Nachrichtensendungen ziehen. Wenn sich die täglichen Nachrichten dann gleichen (siehe aktuell Ukraine-Krise), lässt das Interesse oft schnell wieder nach. Viele wollen sich auch gar nicht so intensiv mit negativen Dingen beschäftigen.

Das ist alles weit entfernt von einer Goldgrube.
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Kohlberger91
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Kohlberger91 »

Habakukk hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 06:48 . Viele wollen sich auch gar nicht so intensiv mit negativen Dingen beschäftigen. Das ist alles weit entfernt von einer Goldgrube.
Was man auch vollkommen verstehen kann, nicht weil weit weg ist, sondern weil man letzendes als kleiner fisch im Rad es eh nicht ändern kann. Mansches sollte man auch nicht so sehr an sich heran lassen weil das selber dann auch auffrisst. Man muß das leben so nehmen wie es kimmt.
Habakukk
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Habakukk »

@Kohlberger91:
Das stimmt schon! Ich merke es ja auch bei mir selber, dass mich in Krisenzeiten, wenn ich zu viel Deutschlandfunk mit all den negativen Nachrichten höre, das ganz schön runter zieht. Man bekommt so das Gefühl, alles ist scheiße. Man ist dann irgendwie negativ übersättigt, wenn man täglich Nachrichten zu Krieg, Klimakrise, Corona-Seuche etc. serviert bekommt. Das führt dann in Krisenzeiten bei mir sogar dazu, dass ich, nachdem ich anfangs vielleicht mehr Nachrichtenprogramme konsumiert habe, eher sogar weniger Nachrichten einschalte. Aktuell ist es z.B. so, dass es mir gerade wieder etwas zu viel wird und ich eher auf Musikprogramme ausweiche. Mir reichen die 5 Minuten, um up-to-date zu bleiben, aber ich will es nicht zum x-ten mal vertieft bekommen, wie verfahren die Lage in der Ostukraine ist, wie wenig sich beim Klimaschutz tut, wie schrecklich die Zukunftsaussichten sind, wie sehr die Wirtschaft in Deutschland gerade den Bach runter geht, etc etc...

Klimawandel, Corona, Ukraine-Krieg, Wirtschaftskrise, die Liste wird immer länger und die Leute hatten glaube ich lange keine solchen Zukunftsängste mehr wie momentan. Wann hat man denn z.B. zuletzt gehört, dass sich Leute in Deutschland ein "Luxusprodukt" wie Erdbeeren in relevantem Ausmaß nicht mehr leisten können? Das ist doch in einem eigentlich wohlhabenden Land wie Deutschland übel.

Nein, ich persönlich reduziere den Nachrichten-Konsum derzeit eher wieder. Es nutzt auch nichts, man wird nur blöd im Kopf und kann ja letztendlich doch nichts ändern, wie du schon gesagt hast.
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Ruhrwelle
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Ruhrwelle »

dxbruelhart hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 14:37 Es geht um die aktuellen Krisen hier:
- Klimakrise
- Krieg in der Ukraine
- Energiekrise
- Covid-19
Die Themen höre ich bei so gut wie jedem Radiosender zum Erbrechen, da möchte ich nur noch was drüber hören, wenn es Änderungen gibt, aber nicht jede Stunde das selbe, ohne das es neue Infos dazu gäbe. Es gibt aber auch genug wichtige Themen, die keine großartige Beachtung finden. Die finde ich dann im Deutschlandradio, speziell Dlf Kultur, dem (für mich) legitimen Nachfolger vom alten WDR 2.
Als Überblick ist die Playlist/Radiotext sehr gut, da auch die besprochenen Themen angezeigt werden: https://onlineradiobox.com/de/deutschla ... /playlist/
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von RF_NWD »

Das Problem dabei ist doch nur:
Jedes aktuell relevante Alltagsthema ist irgendwie mit den Konfliktherden verknüpft.
Man kann stundenlang darüber berichten. Hitzewelle, Peronalknappheit allerorten , Bus- und Zugausfälle, Inflation,
Wir können uns im Alltag all dem kaum noch entziehen. Bis ein neuer Erdenbürger bei uns aktenkundig wird, dauert es in Osnabrück aktuell 2 Monate. für die Geburtsurkunde. Die Themen liegen auf der Strasse.
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dxbruelhart
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von dxbruelhart »

In den von mir angesprochenen krisenhaften Themen gibt es (ausser bei Corona) auch immer wieder genug überraschende Neuentwicklungen, dsss da wirklich genug zu berichten ist. Und natürlich sollen auch alle anderen Themen, die von den meisten Radios nicht berücksichtigt werden, ihren Raum bekommen und seriös aufbereitet werden.
Nicht nur in Frankreich, auch in Italien mit Radio 24, R. Radicale und weiteren haben sich auch seit vielen Jahren Info- und politische Radios etabliert (siehe auch ein Posting weiter oben/vorne), dasselbe im UK. Das wird auch in DACH gut funktionieren, und wird sicher sehr lukrativ, wenn das richtig aufgezogen wird - ja eine Eingewöhnungszeit wird es in Deutschland und Oesterreich brauchen, in der Schweiz haben wir seit 15 Jahren SRF4 News.
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Kohlberger91 »

dxbruelhart hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 11:42 und natürlich sollen auch alle anderen Themen, die von den meisten Radios nicht berücksichtigt werden, ihren Raum bekommen und seriös aufbereitet werden.
In Deutschland gegeben durch DLF Kultur (Studio9) in Bayern zusätzlich auf Bayern 2 (Radiowelt und Regionslzeit), in Berlin hast Rbb inforadio und Radio1.

Unsere Programme scheinen ja auch sehr hochwertig zu sein, werden in die Schweizer und Südtiroler DAB Netze verbreitet.
dxbruelhart hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 11:42in der Schweiz haben wir seit 15 Jahren SRF4 News.
Schön, in Deutschland halt eben die DLF Radios und die Regionalen Inforadios der ARD.

Bei BR Plus, DLF Nova sowie manchen Privaten wie egofm und Alternativ- bzw freienradios werden bestimme Themen ebenfalls angesprochen und diskutiert.

Schlechter da stehen tut eigentlich nur Österreich.
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Cha »

Habakukk hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 09:45 @Kohlberger91:
Das stimmt schon! Ich merke es ja auch bei mir selber, dass mich in Krisenzeiten, wenn ich zu viel Deutschlandfunk mit all den negativen Nachrichten höre, das ganz schön runter zieht. Man bekommt so das Gefühl, alles ist scheiße. Man ist dann irgendwie negativ übersättigt, wenn man täglich Nachrichten zu Krieg, Klimakrise, Corona-Seuche etc. serviert bekommt. Das führt dann in Krisenzeiten bei mir sogar dazu, dass ich, nachdem ich anfangs vielleicht mehr Nachrichtenprogramme konsumiert habe, eher sogar weniger Nachrichten einschalte. Aktuell ist es z.B. so, dass es mir gerade wieder etwas zu viel wird und ich eher auf Musikprogramme ausweiche.
Mir reichen die 5 Minuten, um up-to-date zu bleiben, aber ich will es nicht zum x-ten mal vertieft bekommen, wie verfahren die Lage in der Ostukraine ist, wie wenig sich beim Klimaschutz tut, wie schrecklich die Zukunftsaussichten sind, wie sehr die Wirtschaft in Deutschland gerade den Bach runter geht, etc etc...
Volle Zustimmung! Die Zahl der Leute, die von dem ständigen Sensationsjournalismus, Clickbait, Dauerpanik und Co. genervt sind und sich abwenden steigt meiner Beobachtung nach durchaus.

Mir ist es häufig schon zu viel auf den Musiksendern jede Stunde oder gar alle halbe Stunde mit den gleichen News belästigt zu werden. Die Schweizer haben wenigstens noch Swiss Pop, um dem zu entfliehen. Und Frankreich senden Musikprogramme wie NRJ oder Fun Radio auch keine stündlichen Nachrichten. Hierzulande meint aber jeder DAB-Festplattendudler irgendwelche eingekauften Nachrichten von BLR, dpa & Co. senden zu müssen.
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Manager »

dxbruelhart hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 11:42 Nicht nur in Frankreich, auch in Italien mit Radio 24, R. Radicale und weiteren haben sich auch seit vielen Jahren Info- und politische Radios etabliert (siehe auch ein Posting weiter oben/vorne), dasselbe im UK. Das wird auch in DACH gut funktionieren, und wird sicher sehr lukrativ, wenn das richtig aufgezogen wird - ja eine Eingewöhnungszeit wird es in Deutschland und Oesterreich brauchen, in der Schweiz haben wir seit 15 Jahren SRF4 News.
Aber SRF 4 NEWS ist doch nicht privat. Oder habe ich da was verpasst?
An ÖR Infowellen mangelt es in D - im Gegensatz zu A und CH - ja nicht. Die privaten Versuche wie RadioRopa Info oder Info Radio 101 konnten sich allerdings nicht lange halten. Die Gründe dafür wurden hier bereits benannt.
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von dxbruelhart »

Die SRG - ein privatrechtlicher Verein - produziert öffentliche Programme. SRF4 ist landesweit zu empfangen, in Deutschland aber kein Inforadio, das terrestrisch im ganzen Land empfangen werden kann. Der DLF könnte im Grunde seinen Dok&Deb Kanal zu einem Informationssender ausbauen und auch gewisse Programme vom DLF Hauptprogramm und weiteren DLF Programmen übernehmen. Die juristischen Hürden dafür wären aber wohl recht hoch.
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Re: Krisenzeiten - Hochzeiten der Informationsradios (aber...)

Beitrag von Kohlberger91 »

DLF und DLF Kultur sind doch Infoprogramme was sollen denn sonst sein??? Daneben hast noch auf Bundesland zugeschnittene Regionale Inforadios. Passt doch, genau für Deutschland zugeschnitten.
In die Abend- und Nachtstunden übernehmen die Regionalen die ARD Infonacht.
Zuletzt geändert von Kohlberger91 am Fr 22. Jul 2022, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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